Ich möchte Deutschland verlassen
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Glaub, es ist zu zu wissen, dass die meisten Banken nur Kredite vergeben, die bis 75 vollständig zurückgezahlt sind und das die meisten Auslandskrankenversicherungen auch über diesem Alter nicht mehr versichern. Die, die es tun, nehmen dafür gerne mal 500€ im Monat und mehr.

Außerdem werden die wenigsten im Alter "flexibler" was ihre Gesellschaft und Lebensumstände angeht.

WENN ich sowas vor hätte, würde ich es so jung wie möglich machen und wenn auch nur die Gefahr schwerer medizinischer Probleme bestehen würde, zumindest immer eine kleine 1-Zimmer Wohnung irgendwo in einem Land mit guter Krankenversorgung, in dem ich die Sprache spreche und ein Supportsystem habe, behalten. (Wenn man Familie hat, die einen aufnehmen würde, geht das natürlich auch.) Einfach Risikomanagement betreiben....

Persönlich mag ich Reisen lieber d.h. es gibt irgendwo ein "Zuhause" und dann verlasse ich das Zuhause für eine Weile und komme dahin zurück. Während ich dann auf Reisen bin, muss auch nicht alles perfekt sein, ich erlebe die Unterschiede und manchmal auch Schwierigkeiten bewußt als Abenteuer, sie "ärgern" mich aber nicht so wirklich, weil es ja alles was Temporäres ist. Ich weiß, dass ich mich auf Reisen immer total freue, aber auch darauf nach Hause zu kommen. Das ist einfach eine gute Mischung. In einer perfekten Welt hätte ich 2-3 kleine Wohnungen über die Welt verteilt, aber das ist ja leider ein Lebensstil, den sich die wenigsten leisten können. 😉 In sowas wird man meistens reingeboren, dass kann man sich kaum erarbeiten.
Hallo, auf der einen Seite würde ich auch gerne auswandern. Aber mein Traumland gibt es nicht. Derzeit lebe ich alleine, könnte mir aber eine Art Senioren WG vorstellen, bei der jeder seinen eigenen Bereich hat und eine gemeinsame große Küche und einem schönen Wohnzimmer. Aber das muss man erst mal finden. Infrage käme wohl ein Haus, mit kleinen Ferienwohnungen, dass man umnutzen könnte. Oder man muss komplett neu bauen. Auf jeden Fall braucht man Kapital und oder einen Kredit, den man bedienen kann. Und dann braucht es noch die passenden Mitbewohner. Momentan geht es mir gesundheitlich nicht gut. Sollte sich das wieder bessern, würde ich gerne reisen und sowohl den heißen Sommer als auch dem kalten Winter entflüchten. Im übrigen finde ich es nicht schlimm, wenn man ins Ausland geht und wieder zurückkommt, wenn man in der Fremde einsam ist oder gesundheitliche Probleme hat. So hatte man zumindest eine schöne Zeit im Ausland.
"Ich könnte mir ggf "überwintern" für 3 Monate vorstellen. "
Finde auch, Raimonda macht schon was richtig. 😉

Und ich war auch schon viel im Ausland.... Ja, die Landschaft ist woanders wunderschön, das Wetter ist besser, man kann mehr Freiheiten als Unternehmer haben, es ist woanders einfacher die Steuer zu besch..., wenn man reich ist, ist es woanders viel eher erlaubt andere auszubeuten (wenn man ehrlich ist, für viele Auswanderer ein Faktor, dass sie das hier nicht so richtig dürfen und es "für alles Regeln gibt") ...

Aber es ist - gerade wenn man mal woanders war - eigentlich schon SEHR SEHR COOL in Deutschland - nicht nur wettertechnisch. Gerade wenn man nicht superreich ist: Krankenversicherung, Sozialsystem, Infrastruktur, das die Bevölkerung (meistens) eine Grundbildung hat, diese SCHEISS-Regeln, die verhindern das der eine der anderen ausbeutet, das Gewalt auf den Straßen nicht alltäglich ist, dass nicht jede 3. Straße "unbegehbar" ist, weil da geschossen wird, das die Leute geimpft sind und man sich bei der Nachbarin nicht mit Tuberkulose ansteckt, als Frau, dass ich ne Chance habe ein eigenverantwortliches Leben zu leben.... eigentlich alles ne super Sache! Und international nicht selbstverständlich...

Und als ernstgemeinter Tipp: Wenn du auswandern willst, zieh da nicht einfach hin und gib hier alles auf. Mach da erstmal ne Weile Urlaub, red mit so vielen Leuten wie möglich, schau dir an, wie es da wirklich ist. Glaub nicht alles, was dir so erzählt wird. Gib Locals nicht ohne Weiteres viel Geld in die Hand weil es angeblich anders nicht geht. Erinnere mich da eine Reportage über ne Aussiedlerkolonie in Paraguay. Die haben - obwohl da nichts funktioniert hat und die Siedlung im matschigen Grund abgesoffen ist - immer noch weiter neue Leute dahingelockt, weil sie deren Geld brauchten.
Ich kann den letzten Absatz von "Artikel der Marke Mann" nur vollinhaltlich bestätigen...

Meine Mutter hatte einige Freunde, die es in den 80er-Jahren nach Teneriffa gezogen hat. Damals waren sie noch ohne gesundheitliche Probleme.
Auch wenn sie dort ansässig geworden sind, waren sie immer auch Fremde.
Und, das war sehr auffallend, als es ihnen gesundheitlich nicht mehr so gut ging und sie die schöne Gegend auch nicht mehr so geniessen konnten, weil alle die sie kannten auch immer mehr Probleme in dem Bereich bekommen haben, sind sie alle wieder zurück nach Deutschland ins Pflegeheim gegangen...
Ich habe das als sehr beschwerlich und mühsam am Rande mitbekommen.
Lol, ich wollte nach Fuerteventura auswandern. 😂

Leider konnte man mich da nicht bezahlen.
Meine Stundensätze waren für die Insel zu hoch. Allerdings kostet das Leben fast so viel wie in Deutschland. Insofern habe ich diesen Traum 2018 bereits wieder verworfen.

Nicht erfolgreich durchführbar.
Reisende soll man nicht aufhalten...

Innerhalb Deutschlands gibt es ja auch große Unterschiede ob man nun in einem sozialen Brennpunkt einer Großstadt, in einem kleinen Dorf, in einer Villengegend wohnt.

So richtig überzeugend fand ich Argumente um auszuwandern bisher nicht. Man muss ja auch erstmal in einem anderen Land klarkommen - andere Mentalität, Sprache, Kultur, Bürokratie, Justiz usw. Vielfach werden Auswanderer auch abgezockt oder gerade in Krisenzeiten gegenüber vergleichbaren Einheimischen benachteiligt. Letztendlich ist man ein Flüchtling, auch wenn das teils mit Expat schöngeredet wird.
Wenn man gesund ist und Geld hat oder Privatier ist, kann man ggf gut auswandern.
Aber im Ausland Geld verdienen und gut Leben können, ist auch nicht so easy.
Ich könnte mir ggf "überwintern" für 3 Monate vorstellen.
Aber mehr auch nicht.

Zumal ich regelmäßige medizinische Versorgung brauche. Und so viel Geld habe ich nicht, um mir das privat leisten zu können.😉

Mal davon abgesehen.
Das WG Leben ist auch nicht jedermanns Sache.
Ich habe 3x in WGs gewohnt, bzw wohne noch.
Das muß man mögen und auch sehr kompromissbereit sein.
Je älter man wird, desto "unflexibler" wird man ja 😉
Mit 20 war ich da auch "lockerer".
Solange kein anderer Planet zum Auswandern zur Verfügung steht, bleibe ich doch lieber hier bei mir zu Hause, tue was ich kann um ein halbwegs verantwortungsbewußter, halbwegs guter Mensch mit einem halbwegs guten Leben zu sein und jammere bei Bedarf ab und an einfach weiter auf verdammt hohem Niveau! ...ab und zu mal überlegen daß es z.B. schon ein Privileg ist, jeden Tag eine frisch gewaschene Unterhose anziehen zu können, was z.b. viele Frauen in Gegenden in denen es gerade richtig beschissen läuft, nicht haben, hilft einem sich wieder zu erden!
Hallo kommt doch auch mit ?
Mehr dazu privat denn ich muss mich als Frau auch schützen
Nur Deutschland ist nicht mehr das was es war
Meine Freunde sind schon ausgewandert und sehr glücklich.
Mal sehen ob hier auch einige Leute unsere reale Welt sehen und sagen auch wir kehren den Rücken.

Ich möchte ein grosses Haus finden wo wir zu 4 oder zu 6 wohnen als Wohngemeinschaft.
So das war es erst mal