Jeah.....gibt's Ihnen...Den Text müsste jeder Arzt in die Hand bekommen!!!
Ich hätte nur Bedenken, wenn ich diesen Text vor der Behandlung persönlich abgeben würde, ich vor die Tür gesetzt werden würde!?
Da ist mir noch eingefallen....vor ungefähr 8 Jahren hatte ich bei einem Orthopäden einen Termin. Er kam ins Behandlungszimmer , sagte keinen "Guten Tag" und meinte dann ohne nähere Untersuchung, dass ich erst abnehmen müsste bevor er irgendetwas machen könnte. Ging dann wieder ohne sich zu verabschieden. Ich war so perplex, dass ich auch ohne was zu sagen, gegangen bin. Habe mich später in einem Bewertungsportal im Internet dazu geäußert. Erwähnenswert ist auch, dass ich damals mindestens noch 10 kg weniger als jetzt gewogen habe.
Ich hätte nur Bedenken, wenn ich diesen Text vor der Behandlung persönlich abgeben würde, ich vor die Tür gesetzt werden würde!?
Da ist mir noch eingefallen....vor ungefähr 8 Jahren hatte ich bei einem Orthopäden einen Termin. Er kam ins Behandlungszimmer , sagte keinen "Guten Tag" und meinte dann ohne nähere Untersuchung, dass ich erst abnehmen müsste bevor er irgendetwas machen könnte. Ging dann wieder ohne sich zu verabschieden. Ich war so perplex, dass ich auch ohne was zu sagen, gegangen bin. Habe mich später in einem Bewertungsportal im Internet dazu geäußert. Erwähnenswert ist auch, dass ich damals mindestens noch 10 kg weniger als jetzt gewogen habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.08.2016
Einige übergewichtige Menschen haben Angst vor jedem Arztbesuch, erst recht bei für sie neuen Ärzten, weil es wie schon beschrieben immer wieder zu unschönen Situationen kommen kann. Deshalb wurde der folgende Text aufgelegt, den man mit in die neue Praxis nehmen kann, oder natürlich auch zu bekannten Ärzten, wo es Probleme gab.
Meines Wissens gibt es die Initiative schon lange nicht mehr, aber der Inhalt hat ja immer noch an Aktualität nichts verloren. :-)
www.dicke-duesseldorf.de
Eine Internet-Initiative für die (Selbst-)Akzeptanz dicker Menschen
Der dicke Patient
Leitfaden für medizinisches Personal bei der Behandlung dicker Patienten
Viele dicke Menschen vermeiden es, präventive Gesundheitsmaßnahmen zu ergreifen. Wenn Krankheitssymptome auftreten, gehen sie nicht zum Arzt, da sie meist zuerst einen Vortrag zum Thema „Gewichtsreduktion“ zu hören bekommen, ohne dass näher auf ihre Symptome eingegangen wird. Sie müssen auch befürchten, dass die medizinische Ausstattung die Ansprüche ihres Körpers nicht erfüllt (zu kleine bzw. zu enge Behandlungsstühle etc.).
Dieser Leitfaden soll Ihnen Informationen aus der Sicht dicker Menschen zur Verfügung stellen, die sowohl Ihnen als auch dicken Menschen die Behandlung erleichtern sollen.
Die wichtigste Grundregel ist eigentlich, sehen Sie den dicken Menschen nicht einfach nur als Träger eines Risikofaktors, sondern in erster Linie als einen Patienten wie jeden anderen auch.
Bitte verschreiben Sie keine Medikamente zum Abnehmen, deren Wirkungsweise und Nebenwirkungen noch nicht oder nicht ausreichend erforscht sind. Weisen Sie Ihren Patienten ausführlich auf die Nebenwirkungen hin.
Bitte verfolgen Sie die Publikationen über Adipositas, damit Sie Ihren Patienten immer nach dem neuestem Stand der Forschung behandeln.
PRINZIPIEN DER GESUNDHEITSVORSORGE
Einstellung
Als verantwortlicher Gesundheitsfürsorger sollten Sie davon ausgehen, dass jeder Ihrer Patienten ein Individuum ist. Das gilt natürlich auch für dicke Patienten, die womöglich Behandlungen vermeiden, da sie grundsätzlich „Abnehmen“ als Standard-Therapievorschlag bekommen. Wäre Abnehmen so einfach und müsste man hinterher nicht damit rechnen, wieder mehr zuzunehmen (Jojo-Effekt), hätten es viele Dicke sicher schon getan.
Dicke Patienten fühlen sich oft von Ärzten nicht ernst genommen. Deshalb bitten wir Sie, Ihnen besonderes Taktgefühl und Sorgfalt entgegen zu bringen. Bitte beachten Sie, dass viele dicke Menschen jahrelang nur negative Erfahrungen mit medizinischem Personal und Ärzten gemacht haben. Manchen wurden Behandlungen verweigert oder Sie wurden aufgrund ihres Dickseins „falsch“ behandelt.
Bitte beachten Sie, dass viele medizinische Studien darauf hinweisen, dass dauerhaft mit Übergewicht zu leben gesünder ist als ständige Gewichtsschwankungen. Auch wird angenommen, dass Abnehmen für gesunde Dicke schädlich sein kann.
Das Wiegen der Patienten
Wiegen Sie dicke Patienten nicht automatisch, sondern nur, wenn es therapeutisch erforderlich ist.
Wenn Sie einen dicken Patienten wiegen müssen, achten Sie bitte darauf, dass dies in einer geschützten Umgebung geschieht und nicht an einem Ort, wo andere Patienten oder Personal es sehen oder hören können.
Tragen Sie das Gewicht ohne Kommentar ein.
DIE BEHANDLUNG
Diagnostik
Es sollten verschieden große Manschetten zur Blutdruckkontrolle vorrätig sein. Die Verwendung einer zu kleinen Manschette bei dicken Patienten kann zu einem verfälschten Wert führen.
Des Weiteren ist es von Vorteil, längere Nadeln und Stauschläuche für die Blutentnahme oder für Injektionen bei dicken Patienten vorrätig zu haben.
Nehmen Sie bitte nicht automatisch an, dass die Ursache der Symptome eines dicken Patienten sein Gewicht ist. Auch bei dicken Patienten sollten Sie die gleichen diagnostischen Maßnahmen durchführen wie bei schlanken Personen, wenn dieselben Symptome vorliegen.
Therapie
Bestehen Sie nicht darauf, dass ein dicker Patient abnimmt, wenn er sich mit seinem Gewicht wohl fühlt und die Ursache der Erkrankung nicht beim Gewicht liegt.
Achten Sie bei der Dosierung von Medikamenten darauf, dass manche dicken Patienten empfindlich oder allergisch auf die Verabreichung von kleinen Medikamentenmengen reagieren. Andere brauchen aufgrund des höheren Gewichts auch eine höhere Dosierung.
RÄUMLICHE AUSSTATTUNG
Wartezimmer
Stellen Sie im Wartezimmer stabile Stühle ohne Armlehnen auf. Lassen Sie, wenn möglich, einen Abstand von 10 -15 cm zwischen den Stühlen.
Behandlungszimmer
Untersuchungsstühle sollten breit und so befestigt sein, daß sie nicht kippen, wenn eine schwere Person sich darauf setzt. Auch sollte ein stabiler Hocker oder Tritt dem dicken Patienten helfen, auf den Behandlungstisch zu steigen.
Stellen Sie den Patienten, falls erforderlich, passend große Behandlungs- bzw. OP-Hemden zur Verfügung. Das wird besonders in deutschen Krankenhäusern bislang vermisst.
Vielen Dank für Ihre Rücksicht und Ihr Verständnis!
In Anlehnung an: „Guidelines for Health Care Providers in Dealing with Fat Patients“, NAAFA, USA (Internet:
www.naafa.org)
Bitte drucken Sie sich dieses Faltblatt aus und geben es Ihrem Arzt.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Thema? Kontakt und Informationen:
© 1999 - 2003 www.dicke-duesseldorf.de, eMail: dicke@dicke-duesseldorf.de
Meines Wissens gibt es die Initiative schon lange nicht mehr, aber der Inhalt hat ja immer noch an Aktualität nichts verloren. :-)
www.dicke-duesseldorf.de
Eine Internet-Initiative für die (Selbst-)Akzeptanz dicker Menschen
Der dicke Patient
Leitfaden für medizinisches Personal bei der Behandlung dicker Patienten
Viele dicke Menschen vermeiden es, präventive Gesundheitsmaßnahmen zu ergreifen. Wenn Krankheitssymptome auftreten, gehen sie nicht zum Arzt, da sie meist zuerst einen Vortrag zum Thema „Gewichtsreduktion“ zu hören bekommen, ohne dass näher auf ihre Symptome eingegangen wird. Sie müssen auch befürchten, dass die medizinische Ausstattung die Ansprüche ihres Körpers nicht erfüllt (zu kleine bzw. zu enge Behandlungsstühle etc.).
Dieser Leitfaden soll Ihnen Informationen aus der Sicht dicker Menschen zur Verfügung stellen, die sowohl Ihnen als auch dicken Menschen die Behandlung erleichtern sollen.
Die wichtigste Grundregel ist eigentlich, sehen Sie den dicken Menschen nicht einfach nur als Träger eines Risikofaktors, sondern in erster Linie als einen Patienten wie jeden anderen auch.
Bitte verschreiben Sie keine Medikamente zum Abnehmen, deren Wirkungsweise und Nebenwirkungen noch nicht oder nicht ausreichend erforscht sind. Weisen Sie Ihren Patienten ausführlich auf die Nebenwirkungen hin.
Bitte verfolgen Sie die Publikationen über Adipositas, damit Sie Ihren Patienten immer nach dem neuestem Stand der Forschung behandeln.
PRINZIPIEN DER GESUNDHEITSVORSORGE
Einstellung
Als verantwortlicher Gesundheitsfürsorger sollten Sie davon ausgehen, dass jeder Ihrer Patienten ein Individuum ist. Das gilt natürlich auch für dicke Patienten, die womöglich Behandlungen vermeiden, da sie grundsätzlich „Abnehmen“ als Standard-Therapievorschlag bekommen. Wäre Abnehmen so einfach und müsste man hinterher nicht damit rechnen, wieder mehr zuzunehmen (Jojo-Effekt), hätten es viele Dicke sicher schon getan.
Dicke Patienten fühlen sich oft von Ärzten nicht ernst genommen. Deshalb bitten wir Sie, Ihnen besonderes Taktgefühl und Sorgfalt entgegen zu bringen. Bitte beachten Sie, dass viele dicke Menschen jahrelang nur negative Erfahrungen mit medizinischem Personal und Ärzten gemacht haben. Manchen wurden Behandlungen verweigert oder Sie wurden aufgrund ihres Dickseins „falsch“ behandelt.
Bitte beachten Sie, dass viele medizinische Studien darauf hinweisen, dass dauerhaft mit Übergewicht zu leben gesünder ist als ständige Gewichtsschwankungen. Auch wird angenommen, dass Abnehmen für gesunde Dicke schädlich sein kann.
Das Wiegen der Patienten
Wiegen Sie dicke Patienten nicht automatisch, sondern nur, wenn es therapeutisch erforderlich ist.
Wenn Sie einen dicken Patienten wiegen müssen, achten Sie bitte darauf, dass dies in einer geschützten Umgebung geschieht und nicht an einem Ort, wo andere Patienten oder Personal es sehen oder hören können.
Tragen Sie das Gewicht ohne Kommentar ein.
DIE BEHANDLUNG
Diagnostik
Es sollten verschieden große Manschetten zur Blutdruckkontrolle vorrätig sein. Die Verwendung einer zu kleinen Manschette bei dicken Patienten kann zu einem verfälschten Wert führen.
Des Weiteren ist es von Vorteil, längere Nadeln und Stauschläuche für die Blutentnahme oder für Injektionen bei dicken Patienten vorrätig zu haben.
Nehmen Sie bitte nicht automatisch an, dass die Ursache der Symptome eines dicken Patienten sein Gewicht ist. Auch bei dicken Patienten sollten Sie die gleichen diagnostischen Maßnahmen durchführen wie bei schlanken Personen, wenn dieselben Symptome vorliegen.
Therapie
Bestehen Sie nicht darauf, dass ein dicker Patient abnimmt, wenn er sich mit seinem Gewicht wohl fühlt und die Ursache der Erkrankung nicht beim Gewicht liegt.
Achten Sie bei der Dosierung von Medikamenten darauf, dass manche dicken Patienten empfindlich oder allergisch auf die Verabreichung von kleinen Medikamentenmengen reagieren. Andere brauchen aufgrund des höheren Gewichts auch eine höhere Dosierung.
RÄUMLICHE AUSSTATTUNG
Wartezimmer
Stellen Sie im Wartezimmer stabile Stühle ohne Armlehnen auf. Lassen Sie, wenn möglich, einen Abstand von 10 -15 cm zwischen den Stühlen.
Behandlungszimmer
Untersuchungsstühle sollten breit und so befestigt sein, daß sie nicht kippen, wenn eine schwere Person sich darauf setzt. Auch sollte ein stabiler Hocker oder Tritt dem dicken Patienten helfen, auf den Behandlungstisch zu steigen.
Stellen Sie den Patienten, falls erforderlich, passend große Behandlungs- bzw. OP-Hemden zur Verfügung. Das wird besonders in deutschen Krankenhäusern bislang vermisst.
Vielen Dank für Ihre Rücksicht und Ihr Verständnis!
In Anlehnung an: „Guidelines for Health Care Providers in Dealing with Fat Patients“, NAAFA, USA (Internet:
www.naafa.org)
Bitte drucken Sie sich dieses Faltblatt aus und geben es Ihrem Arzt.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Thema? Kontakt und Informationen:
© 1999 - 2003 www.dicke-duesseldorf.de, eMail: dicke@dicke-duesseldorf.de
Hallo Christa,
jede Klinik hat ein Beschwerdemanagement. Ansprechpartner, Telefonnummer, Mailadresse usw. kannst du in der Regel an der Pforte erfahren. Wende dich an diese Stelle, sie ist richtig für dein Anliegen. Habe selber an der Pforte der Uniklinik gearbeitet und weiß, dass sowas fruchtet.
Ich selber habe nur gute Erfahrungen gemacht, war aber auch zum Glück noch nie ernsthaft krank, es waren ehr Kinkerlitzchen.
Dir alles Gute und viel Erfolg!
jede Klinik hat ein Beschwerdemanagement. Ansprechpartner, Telefonnummer, Mailadresse usw. kannst du in der Regel an der Pforte erfahren. Wende dich an diese Stelle, sie ist richtig für dein Anliegen. Habe selber an der Pforte der Uniklinik gearbeitet und weiß, dass sowas fruchtet.
Ich selber habe nur gute Erfahrungen gemacht, war aber auch zum Glück noch nie ernsthaft krank, es waren ehr Kinkerlitzchen.
Dir alles Gute und viel Erfolg!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.08.2016
Schade! Gibt es keine weiteren Erfahrungsberichte?
Sehr wichtig wären mich auch Tipps, wie man diesen Mißstand beheben kann. Die endlosen, energieraubenden Diskussonen, die ich immer freundlich und sachlich mit dem med. Personal führe, übersteigen inzwischen meine Kräfte. Ich will aber nicht aufgeben, will Verständnis für die Ängste und Nöte von Patienten wecken (nicht nur meinetwegen).
Gibt es ein Forum für med. Fachpersonal, wo man das mal posten könnte?
Vielen Dank fürs Lesen.
LG Christa
Sehr wichtig wären mich auch Tipps, wie man diesen Mißstand beheben kann. Die endlosen, energieraubenden Diskussonen, die ich immer freundlich und sachlich mit dem med. Personal führe, übersteigen inzwischen meine Kräfte. Ich will aber nicht aufgeben, will Verständnis für die Ängste und Nöte von Patienten wecken (nicht nur meinetwegen).
Gibt es ein Forum für med. Fachpersonal, wo man das mal posten könnte?
Vielen Dank fürs Lesen.
LG Christa
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2016
@ XXLady Ich habe gerade laut gelacht. Nicht über dein Pech, sondern weil ich das mit Zugang legen nur zu gut kenne. Mein Rekord: 3 Assistentinnen, 1 Ärztin, 20 Min., 10 Versuche. Das tat "gut".
Es gibt nun mal gute und schlechte "Stecher" :-).
Aber bei total zerstochenen Venen kann der beste Stecher nur auf sein Glück vertrauen.
LG
Christa
Es gibt nun mal gute und schlechte "Stecher" :-).
Aber bei total zerstochenen Venen kann der beste Stecher nur auf sein Glück vertrauen.
LG
Christa
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2016
@ XXLady Ich habe gerade laut gelacht. Nicht über dein Pech, sondern weil ich das mit Zugang legen nur zu gut kenne. Mein Rekord: 3 Assistentinnen, 1 Ärztin, 20 Min., 10 Versuche. Das tat "gut".
Es gibt nun mal gute und schlechte "Stecher" :-).
Aber bei total zerstochenen Venen kann der beste Stecher nur auf sein Glück vertrauen.
LG
Christa
Es gibt nun mal gute und schlechte "Stecher" :-).
Aber bei total zerstochenen Venen kann der beste Stecher nur auf sein Glück vertrauen.
LG
Christa
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2016
Das ist wirklich ärgerlich, was du erlebt hast.
Ich denke, es ist wirklich eine Folge von chronischer Unterbesetzung d. Personals, Zeitknappheit und Arbeit nach Schema F im Gesundheitswesen.
Ich vermute mal, dass viele Patienten ähnliches erlebt haben. Ich auch! Sogar an der hochgerühmten Charité hier in Berlin: Mein Kardiologe hielt ein spezielles CT der Herzkranzgefäße für notwendig, also ließ ich mir dort einen Termin geben. Für den (angeblich) notwendigen Zugang, über den mir das Kontrastmittel gespritzt werden sollte, war es nötig, mich von 2 Assistenzärzten 8x (!) vergeblich pieksen zu lassen. Letztendlich schleppten sie mich quer durch die Charité zu einer Anästhesistin, die es schaffte, einen Zugang zu legen.
Lange Rede... Das CT wurde gemacht, das Auswertungsgespräch mit dem Arzt fand auf dem Flur statt, zwischen den anderen wartenden Patienten und als ich bei meinem Kardiologen mit dem Bericht ankam, stellte er nur fest, dass für diese Art CT gar kein Kontrastmittel hätte gespritzt werden müssen. Ich dachte, ich höre nicht richtig!
Meine langjährigen Erfahrungen mit Krankenhäusern, Ärzten u.a. Personal resultieren in der Feststellung, dass man selbst sehr informiert sein muss, um nachzuvollziehen, was mit dir vorgeht, bzw. gemacht wird. Fragst du 3 Ärzte, kriegst du 3 unterschiedliche Meinungen. Auch konkrete Aussagen sind schwierig. Meistens "könnte" etwas so sein, oder man muss "abwarten"...
Ein weites Feld...
@Endlich Optimistin, ich wünsche dir, dass dir zukünftig solch schmerzhafte Erfahrungen weitestgehend erspart bleiben! Viel Erfolg für die Behandlung!
Ich denke, es ist wirklich eine Folge von chronischer Unterbesetzung d. Personals, Zeitknappheit und Arbeit nach Schema F im Gesundheitswesen.
Ich vermute mal, dass viele Patienten ähnliches erlebt haben. Ich auch! Sogar an der hochgerühmten Charité hier in Berlin: Mein Kardiologe hielt ein spezielles CT der Herzkranzgefäße für notwendig, also ließ ich mir dort einen Termin geben. Für den (angeblich) notwendigen Zugang, über den mir das Kontrastmittel gespritzt werden sollte, war es nötig, mich von 2 Assistenzärzten 8x (!) vergeblich pieksen zu lassen. Letztendlich schleppten sie mich quer durch die Charité zu einer Anästhesistin, die es schaffte, einen Zugang zu legen.
Lange Rede... Das CT wurde gemacht, das Auswertungsgespräch mit dem Arzt fand auf dem Flur statt, zwischen den anderen wartenden Patienten und als ich bei meinem Kardiologen mit dem Bericht ankam, stellte er nur fest, dass für diese Art CT gar kein Kontrastmittel hätte gespritzt werden müssen. Ich dachte, ich höre nicht richtig!
Meine langjährigen Erfahrungen mit Krankenhäusern, Ärzten u.a. Personal resultieren in der Feststellung, dass man selbst sehr informiert sein muss, um nachzuvollziehen, was mit dir vorgeht, bzw. gemacht wird. Fragst du 3 Ärzte, kriegst du 3 unterschiedliche Meinungen. Auch konkrete Aussagen sind schwierig. Meistens "könnte" etwas so sein, oder man muss "abwarten"...
Ein weites Feld...
@Endlich Optimistin, ich wünsche dir, dass dir zukünftig solch schmerzhafte Erfahrungen weitestgehend erspart bleiben! Viel Erfolg für die Behandlung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.08.2016
Einen guten Morgen und einen sonnigen Tag wünsche ich euch.
Dieses Thema brennt mir schon einige Zeit unter den Nägeln. Bedingt durch meine Erkrankung habe ich viel Kontakt mit Ärzten und mediz. Fachpersonal. Darunter zum allergrößten Teil sehr gut ausgebildete, kompetente und freundliche Menschen.
Aber leider gibt es auch die unrühmlichen Ausnahmen. Bedingt durch Zeitdruck und Personalknappheit fallen viele, für den Patienten wichtige, Infos unter den Tisch.
Ein Beispiel unter vielen (sorry, wird ein bißchen lang).
Für die Strahlentherapie wird ein Planungs-CT gemacht. Ist an sich kein Problem, aber durch die lange Lagerung auf einer harten Metallplatte hatte ich starke Schmerzen in meinen Hüft- und Kniegelenken (Arthrose). Ich bin eigentlich nicht wehleidig, aber da habe ich geweint und meine Schmerzen geschildert.
Gut, da muß man durch. Der erste Bestrahlungstermin dauerte wg. Ausmessen und Einrichtung auch sehr lange (auah...). Zwei Tage später erfahre ich von einem Mitpatienten, daß man eine Matte kriegen könnte. Prima!!! Hurra!!!
Denkste... "das hätten Sie schon beim Planungs-CT sagen müssen, daß Sie eine Matte möchten".
Danke für die Info!
Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als 3 Schmerztabletten zu nehmen und die Zähne zusammen zu beißen.
Habt ihr auch solche leidvollen, völlig unnötigen Erfahrungen sammeln dürfen?
GLG Christa
Dieses Thema brennt mir schon einige Zeit unter den Nägeln. Bedingt durch meine Erkrankung habe ich viel Kontakt mit Ärzten und mediz. Fachpersonal. Darunter zum allergrößten Teil sehr gut ausgebildete, kompetente und freundliche Menschen.
Aber leider gibt es auch die unrühmlichen Ausnahmen. Bedingt durch Zeitdruck und Personalknappheit fallen viele, für den Patienten wichtige, Infos unter den Tisch.
Ein Beispiel unter vielen (sorry, wird ein bißchen lang).
Für die Strahlentherapie wird ein Planungs-CT gemacht. Ist an sich kein Problem, aber durch die lange Lagerung auf einer harten Metallplatte hatte ich starke Schmerzen in meinen Hüft- und Kniegelenken (Arthrose). Ich bin eigentlich nicht wehleidig, aber da habe ich geweint und meine Schmerzen geschildert.
Gut, da muß man durch. Der erste Bestrahlungstermin dauerte wg. Ausmessen und Einrichtung auch sehr lange (auah...). Zwei Tage später erfahre ich von einem Mitpatienten, daß man eine Matte kriegen könnte. Prima!!! Hurra!!!
Denkste... "das hätten Sie schon beim Planungs-CT sagen müssen, daß Sie eine Matte möchten".
Danke für die Info!
Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als 3 Schmerztabletten zu nehmen und die Zähne zusammen zu beißen.
Habt ihr auch solche leidvollen, völlig unnötigen Erfahrungen sammeln dürfen?
GLG Christa