Der Tod von Tugce.....Organspende

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 129 Antworten

„Gersthofen“ (Pseudonym)

Für mich kommt nur eine Lebendspende in frage für Familienangehörige. Ich würde niemals einer fremden Person etwas Spenden genauso wenig wie ich niemals etwas von einer fremden Person haben möchte.

@Vieldranvieldrin, ich glaube ob man als Spender in Frage kommt ist heute nicht mehr ganz so fraglich. Häufig wird ja für Ehepartner gespendet, die sind nicht blutsverwandt und es geht trotzdem.

Und nein, mit löblich hat das nichts zu tun. Ich halte es für selbstverständlich, gerade wenn es um die eigenen Kinder geht. Ich verstehe nicht, warum das so selten gemacht wird und stattdessen ewig auf ein fremdes Spenderorgan gewartet wird.

@ seaangel:
gewisse Organe und Transplantate verlangen einfach eine gewisse genetische Übereinstimmung, daher die Typisierung (z.B. Stammzellen) weil dadurch die Abstossungsreaktionen und die danach notwenigen Medikamentengaben geringer sind und die Überlebenschancen einfach um vieles höher sind. Andere, wie z.B. Hornhaut oder ggf. auch Nieren gehen auch mit weniger Übereinstimmung, ist aber alles immer ein Abwägung und hängt auch sehr vom jeweiligen Gesundheitszustand des Empfängers ab, denn für den Rest des Lebens nach eine Transplantation immunsupprimiert zu sein ist auch kein Spaziergang.