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„Lahr/Schwarzwald“ (Pseudonym)
habe seid ich 18 bin einen organspende ausweiß.
sollen nehmen was sie brauchen(was verwendbar ist sollen die ärzte dann entscheiden)
ich meine warum soll das zeug verbrannt werden wenn es jemand nutzen kann?
ok ich kann die menschen verstehen die angst haben das sie gar nicht tot sind oder schneller abgeschaltet werden.
aber ich selbst sehe das so das wenn ich tot bin nun einmal tot bin.
da ist es egal ob ich noch 2 monate langer an Maschinen hängen könnte oder nicht.
das ist mir dann auch egal.
ich selbst finde aber das man Organspenden attraktiver gestalten sollte.
den die bereitschaft ist heutzutage nicht alzugroß(grade in meiner Generation)
so könnte man zum beispiel sagen das wenn man selbst ein organ brauch als organspender eine höhere priorität hat als einer der sich verweigert.
das würde wohl mehr leute dazu bringen einen ausweiß mitzuführen
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„Güstrow“ (Pseudonym)
da unsere gesellschaft immer materieller wird und , -noch viel schlimmer, immer ungerechter (zumindest, was die finanziellen möglichkeiten betrifft !!!), habe ich beschlossen, zumindest voerst KEINEN organspendeausweis zu haben !
...denn ich gehe ganz klar davon aus, dass ich gegen eine gewisse summe geld gnadenlos ausgeschlachtet werde, sobald ich auf dem "tisch" liege und ein freund des in frage kommenden arztes jemanden sehr gut kennt, der dringend eines meiner organe braucht !
...womöglich würden meine organe "meistbietend versteigert" ? !!
...an die größten armleuchter dieser gesellschaft...
nix da !!!
-you can me !!!
-.-
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Gespendet wird immer! Jeder muss seine Organe spenden - entweder den Flammen im Krematorium oder den Würmern und Mikroorganismen im Erdgrab. Im Vergleich dazu ist die Organspende doch eine recht hübsche und noble Art, von seinen Organen Abschied zu nehmen.
Nebenbei ist ein Organspende-Ausweis die beste Lebensversicherung für den potentiellen Spender selbst. Denn einem Nicht-Spender kann es schon mal widerfahren, dass ein überlasteter Dienstarzt nachts um 4:00 im Vorbeigehen seinen Totenschein unterschreibt, nachdem ihn eine ebenso überlastete Nachtschwester gerufen hat, und er so lebend in den Leichenkeller verbracht wird, wo es kaum noch ein Entrinnen gibt. Das wird einem potentiellen Organspender nie passieren, weil die Feststellung des Hirntodes an knallharte Kriterien geknüpft ist und immer mehrere Ärzte involviert sind. Und dass die Organe des potentiellen Spenders eben nach allen Regeln der Kunst fit gehalten werden, hat eben schon manchem putativen Organspender das eigene Leben gerettet. Jeder, dem sein eigenes Leben lieb und teuer ist, sollte also einen Organspende-Ausweis besitzen.
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„Güstrow“ (Pseudonym)
selbst wenn´s so wär..... allein, mir fehlt der glaube.. (sowieso !!!) !!!
ein eindeutiges >>>A B H E F T E N<<<
-.-
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frätt, dein Argument beißt dich aber irgendwie in den eigenen Poppes. Wenn genügend Menschen bereit zur Spende wären, gäbe es keinen Kommerz rund um seltene Spenderorgane...weil sie dann nicht mehr selten wären.
Meine kleine, persönliche Meinung: rigorose Verweigerer haben lediglich die Hosen voll, wenn es um ihre eigene Sterblichkeit geht, da müssen dann die vielfältigsten "Gründe" zum Nichtspenden herhalten. Vom Schauermärchen der Monsterärzte, die den Patienten eiskalt über die Klinge springen lassen bis zu Wahrnehmungen ohne Hirn (mein Highlight in der Diskussion, lachweg). Letztendlich alles nur Makulatur um davon abzulenken, dass man sich vor Angst in die Buxen schei....
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„Leonberg“ (Pseudonym)
Dann recherchier mal, Frau Neurochirugin.
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Och HSF, sprichst du jetzt als Neurochirurgin zu mir? Oder hast du eigene Erfahrungswerte? Wie klappts bei dir denn so mit Wahrnehmung und Denken ohne Hirntätigkeit? ;o)
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„Güstrow“ (Pseudonym)
nee nee ... da brauchst du keine angst zu haben !
da beisst mich gar nix !!!
...der letzte >spender-skandal< ist ja noch nicht allzu lang her....
und ich denke, es ist nur die berühmte spitze des eisbergs !
den >kommerz< wirst du aus dieser sache nicht mehr heraushalten können !
davon mal abgesehen...
ich bin davon überzeugt, wiedergeboren zu werden ! von daher kannst du die sache mit "in die hosen scheissen" getrost vergessen !
ich glaube an keinen, wie auch immer gearteten "gott" etc..
>was sollte das auch für ein "gott" sein, der sowas wie auschwitz zulässt ???<
totaler unsinn !!! -von mir aus auch >aberglaube< !
...aber an die G I E R der menschen brauche ich nicht zu glauben !
...die sehe ich JEDEN tag !!!
-.-
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„Leonberg“ (Pseudonym)
http://www.swr.de/odysso/hirntod-grenze-zwischen-leben-und-tod/-/id=1046894/nid=1046894/did=9079652/oab85u/index.html
Selbst Ärzte, die pro Organspende sind, verfügen, dass sie - entgegen den laschen deutschen Vorschriften- eine Vollnarkose haben wollen, wenn sie selbst spenden. In Deutschland ist nur Muskelrelaxans und leichte Narkose vorgeschrieben.
Man operiert einen Sterbenden-keinen Toten.
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@Aberakadabera...es gab tatsächlich schon Vorfälle, dass ein hirntoter Mensch nach dem Skalpell gegriffen hat...und vieles mehr...
Es hat schon gute Gründe, die Spender zu narkotisieren...
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Es gibt da auch keinen Kommerz. Kommerz gibt es allenfalls im illegalen Bereich bei Lebendspenden im Ausland.
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Wenn man ein Huhn köpft, flattert es auch noch eine ganze Weile durch die Gegend. Das nennt man Muskelreflexe. Hat aber mit Leben nicht wirklich was zu tun. Und ein Mensch, dessen Gehirn abgestorben ist, keine Aktivität mehr aufweist, Stammhirn, Kleinhirn, Großhirn ihre Funktionen komplett eingestellt haben, der kann weder denken noch fühlen, hat kein Bewusstsein mehr. Die Spender sind aufgrund der Intubation sediert.
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„Leonberg“ (Pseudonym)
Naja, wenn der Herr Chefarzt seinen guten Verbindungsbruder, den Vorstandsvorsitzenden, illegal auf Platz eins der Liste setzt... dummdideldumm.
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Wie schon gestern geschrieben, es ist die Entscheidung jedes Einzelnen...und wenn es für dich in Ordnung ist, dann darfst du gerne deine Organe spenden @Aberakadabera
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„Leonberg“ (Pseudonym)
Ach aberakadabera, wenn das alles so eindeutig wäre, würden kaum pro-Spende-Aerzte auf Vollnarkose bestehen , hm?
Edit hatte sehr lustiges autokorrekt zu korrigieren
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„Meppen“ (Pseudonym)
> habe ich beschlossen, zumindest voerst KEINEN organspendeausweis zu haben !
Du lastest die Entscheidung also deinen Angehörigen auf.
Klasse Ding.
Gerade wer sich sicher ist keine Organe spenden zu wollen sollte einen Organspende-Ausweis haben. Anders als der Name vermuten lässt kann man da nämlich auch drauf schreiben dass man nicht spenden will.
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Mal eine ganz andere Frage: Warum überhaupt muss Leben künstlich (z. B. durch ein Spenderorgan) verlängert werden? Warum akzeptiert man sein eigenes Ende nicht, wenn es denn gekommen ist?
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Seangel, dann verlängerst du dein Leben nicht künstlich? Noch nie beim Arzt gewesen, eine Krankheit mit Medikamenten behandeln lassen? Impfen lassen? Nichts dergleichen?
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„Leonberg“ (Pseudonym)
Wo zieht man die Grenze? Antibiotika? Tumorentfernung? Chemo? Blutkonserve?
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Wo die Grenze ziehen, das ist genau die große Frage...nein, ich kann sie nicht beantworten...
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Ganz ehrlich? Euer ganzes verbales Rumgekloppe erreicht - zumindest bei mir - nur eins, dass es mich vor dem ganzen Thema zunehmend gruselt und ich mir ernsthaft nochmal Gedanken über meinen eigenen Ausweis mache...
@ Aberakadabera: und selbst, wenn sich alle rigorosen Verweigerer "nur" in die Hosen scheissen und deshalb ablehnen - das geht uns alle nix an! Ich finde, bei diesem Thema sollte sich niemand genötigt fühlen, eine Begründung zu liefern, jeder hat das Recht zu sagen, ja, mach ich, oder nein, mach ich nicht. Da gibt es kein "das ist lächerlich, das gilt nicht", schliesslich ist es das eigene Leben und der eigene Körper. Und darauf rumzureiten wird jemanden, der das partout nicht will, auch nicht dazu bewegen, seine Meinung zu ändern, eher das Gegenteil...
nur meine Meinung.
Ich finde, das wichtigste ist, dass jeder von uns eine Entscheidung trifft, egal ob ja oder nein. Denn das schlimmste, was man meiner Meinung nach seinen Angehörigen antun kann, ist, ihnen die Entscheidung aufzubürden.
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Ja, und @CheshireCat, hab ich irgendwo was anderes behauptet? Ich habe meine Meinung mit ins Boot zu den anderen Meinungen geschmissen, nicht mehr und nicht weniger ;o) Und es gibt da für mich sehr wohl ein "lächerlich" und das darf es auch.
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„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Ich kann nur jedem empfehlen, Informationen zu Organspende Ja/Nein aus seriösen Quellen zu holen. Und nicht von youtube, Bild.de oder auch hier aus dem Forum.
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„Lahr/Schwarzwald“ (Pseudonym)
@seaangel
ich kann es verstehen das man bei einen achtzig jährigen sagen würde "komm der hat sei leben gelebt der brauch jetzt keine neue leber"
aber könntest du einen 5 jährigen kind das ein spender herz brauch wirklich in die augen schauen und sagen "akzeptiere dein ende"?
organe brauchen halt nicht nur die diejenigen die sich halb tot gesoffen haben.
manche menschen werden auch mit Fehlern geboren und sind so unverschuldet in der not das sie Spenderorgane brauchen.
und haben diese nur weil sie mit einen organ defekt geboren werden weniger recht jetzt 80 zu werden als diejenigen die dieses Problem nicht haben?
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„Rösrath“ (Pseudonym)
Ich wurde vor ca. 30 Jahren mit dem Thema "Organspende" konfrontiert, als der wichtigste Mensch in meinem Leben plötzlich Dialysepatient wurde und eine Niere brauchte. Seit dieser Zeit habe ich einen Organspendeausweis. Wenn ich das Zeitliche gesegnet habe, dann kann man alles von mir nehmen, was noch brauchbar ist, und der Rest darf entsorgt werden.
Die Vorstellung, dass Organe in einer Holzkiste verrotten, während man einigen Menschen ein besseres Leben bescheren könnte, finde ich ziemlich makaber. Aber es kann auch eine Glaubensfrage sein und deshalb verurteile ich niemanden, der sich gegen eine Organspende ausspricht.
Wer noch keinen Spendeausweis hat, aber einen haben möchte, der findet ihn dort >>> https://www.organspende-info.de/organspendeausweis/bestellen