@Einzelstückerl, das ist mir nicht neu. Und alle Transplantierten sind immunsupprimiert, auch die, die ihre Organe von sogenannten "hirntoten" Menschen erhalten.
@ seaangel:
gewisse Organe und Transplantate verlangen einfach eine gewisse genetische Übereinstimmung, daher die Typisierung (z.B. Stammzellen) weil dadurch die Abstossungsreaktionen und die danach notwenigen Medikamentengaben geringer sind und die Überlebenschancen einfach um vieles höher sind. Andere, wie z.B. Hornhaut oder ggf. auch Nieren gehen auch mit weniger Übereinstimmung, ist aber alles immer ein Abwägung und hängt auch sehr vom jeweiligen Gesundheitszustand des Empfängers ab, denn für den Rest des Lebens nach eine Transplantation immunsupprimiert zu sein ist auch kein Spaziergang.
gewisse Organe und Transplantate verlangen einfach eine gewisse genetische Übereinstimmung, daher die Typisierung (z.B. Stammzellen) weil dadurch die Abstossungsreaktionen und die danach notwenigen Medikamentengaben geringer sind und die Überlebenschancen einfach um vieles höher sind. Andere, wie z.B. Hornhaut oder ggf. auch Nieren gehen auch mit weniger Übereinstimmung, ist aber alles immer ein Abwägung und hängt auch sehr vom jeweiligen Gesundheitszustand des Empfängers ab, denn für den Rest des Lebens nach eine Transplantation immunsupprimiert zu sein ist auch kein Spaziergang.
@Vieldranvieldrin, ich glaube ob man als Spender in Frage kommt ist heute nicht mehr ganz so fraglich. Häufig wird ja für Ehepartner gespendet, die sind nicht blutsverwandt und es geht trotzdem.
Und nein, mit löblich hat das nichts zu tun. Ich halte es für selbstverständlich, gerade wenn es um die eigenen Kinder geht. Ich verstehe nicht, warum das so selten gemacht wird und stattdessen ewig auf ein fremdes Spenderorgan gewartet wird.
Und nein, mit löblich hat das nichts zu tun. Ich halte es für selbstverständlich, gerade wenn es um die eigenen Kinder geht. Ich verstehe nicht, warum das so selten gemacht wird und stattdessen ewig auf ein fremdes Spenderorgan gewartet wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.12.2014
Für mich kommt nur eine Lebendspende in frage für Familienangehörige. Ich würde niemals einer fremden Person etwas Spenden genauso wenig wie ich niemals etwas von einer fremden Person haben möchte.
04.12.2014
Vorausgesetzt Du kommst als Spender in Frage. Aber sehr löblich!
@Vieldranvieldrin, natürlich würde ich anders denken, wenn es um mein eigenes Kind, Enkelkind oder sonst einen mir nahestehenden wichtigen Menschen ginge - ich würde ohne zögern eine meiner Nieren spenden...
03.12.2014
Jeder muss das für sich entscheiden und nach seiner Überzeugung handeln. Solange man gesund ist, sieht man manches anders, als wenn man um sein Leben kämpfen muss. Kritisch zu hinterfragen schadet nicht, alles bitte auf freiwilliger Basis. Fakt ist, es ist wesentlich wahrscheinlicher selbst ein Organempfänger zu werden, als als Spender in Frage zu kommen.
Mein Sohn wurde letztes Jahr mit 12 Jahren nierentransplantiert und wir sind seinem jugendlichen Spender und dessen Familie unendlich dankbar für dieses Geschenk, das Geschenk des Lebens.
-Seaangel 30.11.2014, 00:05
Mal eine ganz andere Frage: Warum überhaupt muss Leben künstlich (z. B. durch ein Spenderorgan) verlängert werden? Warum akzeptiert man sein eigenes Ende nicht, wenn es denn gekommen ist? -
Ich denke, weil wir die Möglichkeiten heutzutage haben, Medikamente, Operationen,Therapien,Chemo, Transplantationen..... gut, wenn Du Dein eigenes Ende so annehmen kannst, aber würdest Du bei Deinem Enkel genauso denken?
Ich bin froh, dass wir heutzutage die Kranken, Alten und Behinderten nicht mehr über den tragischen Felsen schubsen müssen, obwohl das für die Gesellschaft viel günstiger wäre.(Für das menschliche Erbgut zwar auch, aber das ist ja nochmal ein ganz anderes Thema) Ich unterstelle dieses Ansinnen auch keinem.
Feindet Euch nicht an, das schadet der Gesundheit. :o)
Ich danke der Familie von Tugce für ihre Spendebereitschaft und das Zeichen, dass sie damit gesetzt haben und wünsche sowohl ihrer Familie als auch den
hoffentlich zahlreichen Organempfängern von Herzen alles Gute.
Mein Sohn wurde letztes Jahr mit 12 Jahren nierentransplantiert und wir sind seinem jugendlichen Spender und dessen Familie unendlich dankbar für dieses Geschenk, das Geschenk des Lebens.
-Seaangel 30.11.2014, 00:05
Mal eine ganz andere Frage: Warum überhaupt muss Leben künstlich (z. B. durch ein Spenderorgan) verlängert werden? Warum akzeptiert man sein eigenes Ende nicht, wenn es denn gekommen ist? -
Ich denke, weil wir die Möglichkeiten heutzutage haben, Medikamente, Operationen,Therapien,Chemo, Transplantationen..... gut, wenn Du Dein eigenes Ende so annehmen kannst, aber würdest Du bei Deinem Enkel genauso denken?
Ich bin froh, dass wir heutzutage die Kranken, Alten und Behinderten nicht mehr über den tragischen Felsen schubsen müssen, obwohl das für die Gesellschaft viel günstiger wäre.(Für das menschliche Erbgut zwar auch, aber das ist ja nochmal ein ganz anderes Thema) Ich unterstelle dieses Ansinnen auch keinem.
Feindet Euch nicht an, das schadet der Gesundheit. :o)
Ich danke der Familie von Tugce für ihre Spendebereitschaft und das Zeichen, dass sie damit gesetzt haben und wünsche sowohl ihrer Familie als auch den
hoffentlich zahlreichen Organempfängern von Herzen alles Gute.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2014
Wenn jeder Mensch zu egoistisch wäre um Blut, Knochemark oder Organe zu spenden.. wäre ich nicht mehr am Leben. Und das hier so diskutieren finde ich gerade in diesem Zusammenhang unpassend.. erschreckend. Ich besitze einen Organspendeausweis, Blut spenden darf ich nicht. aber das Blut von Menschen mit Scheuklappen bis nach Jerusalem hätte ich schon damals nicht gewollt.
Heute ist die Trauerfeier und die Beisetzung von Tugce - ruhe in Frieden!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2014
Und... sein Verteidiger plädiert darauf, dass dieser arme Junge, seit seiner Kindheit fehlgeleitet, aufgrund seiner ausländischen Herkunft von den bösen Deutschen verkannt, diese Taten sehr bereut, es eigentlich nur ein Dumme-Jungen-Streich war und er ja immerhin wieder integriert werden muss in die Gesellschaft...
Ich könnte schreien, wenn ich das immer wieder lese. Abartig, wie hier die Gesellschaft verarscht wird und es nur neuen Anreiz für den nächsten gewalttätigen Verbrecher gibt. Man ruft nach Gemeinwohl und Engagement, nach Mut und Gerechtigkeit - und nimmt den Tod dieser Menschen hin, die sich genau für das eingesetzt haben - während die Täter gestreichelt werden.
Ich könnte schreien, wenn ich das immer wieder lese. Abartig, wie hier die Gesellschaft verarscht wird und es nur neuen Anreiz für den nächsten gewalttätigen Verbrecher gibt. Man ruft nach Gemeinwohl und Engagement, nach Mut und Gerechtigkeit - und nimmt den Tod dieser Menschen hin, die sich genau für das eingesetzt haben - während die Täter gestreichelt werden.
02.12.2014
was hier alles gewusst wird......schon erstaunlich!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2014
Sehr nüchtern betrachtet, griff der zielstrebige Täter sein Opfer aus dem Hinterhalt an, da sein Kumpel etwas die Sicht des Opfers versperrte und der Täter sein Opfer kurz anvisierte und dann mit ausholenden, rechtshändigen Schlag auf die Gesichtspartie des Opfers einschlug.
Das Opfer fiel durch die direkte Schlagwirkung wie ein nasser Sack auf den Hinterkopf, da sie den verdeckt vollzogenen Schlag nicht erkennen konnte, also nicht mal eine Abwehrmöglichkeit hatte.
Der Täter ist u.a. wegen Körperverletzung gerichts- und polizeibekannt, so dass es sich deshalb um einen Wiederholungstäter handelt, bei dem die bisherige Strafzumessung nicht das Geringste bewirkte. Jetzt gibt es eine Tote, was die bisherigen Richter bzw. Richterinnen erschüttert ! Ferner ließ er sein Opfer liegen und leistete keine Erste Hilfe, obwohl sie sich nicht mehr bewegte, sondern machte sich ganz einfach aus dem Staub. Kein Mitleid zu haben, widerspricht dem Jugendstrafrecht, das auf Güte und Vernunft setzt.
Und das spielt bei der Urteilsbemessung eine große Rolle, weil sich hier ne "Karriere" abzeichnen lässt, die es zu unterbinden gilt.
Das Opfer fiel durch die direkte Schlagwirkung wie ein nasser Sack auf den Hinterkopf, da sie den verdeckt vollzogenen Schlag nicht erkennen konnte, also nicht mal eine Abwehrmöglichkeit hatte.
Der Täter ist u.a. wegen Körperverletzung gerichts- und polizeibekannt, so dass es sich deshalb um einen Wiederholungstäter handelt, bei dem die bisherige Strafzumessung nicht das Geringste bewirkte. Jetzt gibt es eine Tote, was die bisherigen Richter bzw. Richterinnen erschüttert ! Ferner ließ er sein Opfer liegen und leistete keine Erste Hilfe, obwohl sie sich nicht mehr bewegte, sondern machte sich ganz einfach aus dem Staub. Kein Mitleid zu haben, widerspricht dem Jugendstrafrecht, das auf Güte und Vernunft setzt.
Und das spielt bei der Urteilsbemessung eine große Rolle, weil sich hier ne "Karriere" abzeichnen lässt, die es zu unterbinden gilt.
02.12.2014
Fakt ist wenn mir was passiert und ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht hab . Warum muß ich dann noch lang diskutieren wann hirntot definitiv ist.
Wenn es passiert und die Entscheidung zwischen einem unwürdigen leben an Schläuchen wo Ich mir nicht mal selber den Hintern abputzen kann und einem würdigen Tod der noch anderen hilft ist . Dann brauch ich nicht überlegen .
Wenn es passiert und die Entscheidung zwischen einem unwürdigen leben an Schläuchen wo Ich mir nicht mal selber den Hintern abputzen kann und einem würdigen Tod der noch anderen hilft ist . Dann brauch ich nicht überlegen .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2014
Hallo Aberakadabera,
du gibst lediglich die Ausführungen der Bundesärztekammer wider, wenn es um die transplantatationsbedingte Definition "Hirntod" geht, die es seit 1968 gibt. In der hiesigen Vertrauensstelle, die sich mit dem Thema befasst, sitzt eine ehemalige Vorsitzende Richterin vom BGH als Leiterin. Und die weiß als Rechtsexpertin, welche gesundheitlichen Risiken bei Lebendorganspenden bestehen, vor allem wie es mit der rechtlichen Situation bestellt ist. Und hier erkläre ich ferner, dass jeder aus freien Stücken heraus entscheidet, ob er für oder gegen Spenden aller Art ist. Denn ein kollektiver Druck, welcher zu einem "Gruppenverhalten" führen kann, ist für mich mehr als unerwünscht, da es um eine vollkommen freie Willensentscheidung geht.
Wenn wir jetzt mal die Niere hernehmen, liegt bereits nach 12 Monaten ein Bluthochdruck als signifikante Folgekrankheit der Organentnahmen in 20 % der Fälle vor. Es kann zu einem Erschöpfungssyndrom, zur Depression und zu weiteren Krankheiten kommen, die von Fall zu Fall verschieden sind.
Neben der allgemeinen Risiken, die bei jedem operativen Eingriff auftreten können (z. B. Thrombose, Lungenembolie, Infektionen), gibt es chirurgische Komplikationen (z. B. Pneumothorax, Darmverletzung, Beschädigungen des Rippenfells, Lunge, Leber, Bauchwandlähmung) bei jedem 17ten Eingriff laut Bundesauswertung des Aqua-Instituts, ohne die allgemeinen OP-Risiken zu berücksichtigen.
Im Jahr 2011 gab es Gesamtkomplikationen bei ca. 30 % der 79 deutschen Spender im Bereich der Leberlebendspende. Die Ablebensrate wird mit ca. 0,2-0,5 % unter Berücksichtigung mehrerer Studien angegeben.
Bei der Lebendorganspende kann es zu Spenderschädigungen kommen, so dass dies nicht als "Arbeitsunfall" zählt.
Quellverweis:
http://www.dguv.de/UV-Recht/15_2011/1909764v1.pdf
Zwar wirbt die Bundesregierung um eine größere Organspendebereitsschaft und gewährt aber gleichzeitig im Schadenseintrittsfall keine staatliche Hilfen, wie sich aus dem obigen Urteil ergibt.
du gibst lediglich die Ausführungen der Bundesärztekammer wider, wenn es um die transplantatationsbedingte Definition "Hirntod" geht, die es seit 1968 gibt. In der hiesigen Vertrauensstelle, die sich mit dem Thema befasst, sitzt eine ehemalige Vorsitzende Richterin vom BGH als Leiterin. Und die weiß als Rechtsexpertin, welche gesundheitlichen Risiken bei Lebendorganspenden bestehen, vor allem wie es mit der rechtlichen Situation bestellt ist. Und hier erkläre ich ferner, dass jeder aus freien Stücken heraus entscheidet, ob er für oder gegen Spenden aller Art ist. Denn ein kollektiver Druck, welcher zu einem "Gruppenverhalten" führen kann, ist für mich mehr als unerwünscht, da es um eine vollkommen freie Willensentscheidung geht.
Wenn wir jetzt mal die Niere hernehmen, liegt bereits nach 12 Monaten ein Bluthochdruck als signifikante Folgekrankheit der Organentnahmen in 20 % der Fälle vor. Es kann zu einem Erschöpfungssyndrom, zur Depression und zu weiteren Krankheiten kommen, die von Fall zu Fall verschieden sind.
Neben der allgemeinen Risiken, die bei jedem operativen Eingriff auftreten können (z. B. Thrombose, Lungenembolie, Infektionen), gibt es chirurgische Komplikationen (z. B. Pneumothorax, Darmverletzung, Beschädigungen des Rippenfells, Lunge, Leber, Bauchwandlähmung) bei jedem 17ten Eingriff laut Bundesauswertung des Aqua-Instituts, ohne die allgemeinen OP-Risiken zu berücksichtigen.
Im Jahr 2011 gab es Gesamtkomplikationen bei ca. 30 % der 79 deutschen Spender im Bereich der Leberlebendspende. Die Ablebensrate wird mit ca. 0,2-0,5 % unter Berücksichtigung mehrerer Studien angegeben.
Bei der Lebendorganspende kann es zu Spenderschädigungen kommen, so dass dies nicht als "Arbeitsunfall" zählt.
Quellverweis:
http://www.dguv.de/UV-Recht/15_2011/1909764v1.pdf
Zwar wirbt die Bundesregierung um eine größere Organspendebereitsschaft und gewährt aber gleichzeitig im Schadenseintrittsfall keine staatliche Hilfen, wie sich aus dem obigen Urteil ergibt.
01.12.2014
in der türkischen kultur geht die familie in jedem fall über alles. er wird keine ruhige minute mehr haben. alles im leben hat konsequenzen, alles!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2014
Dass er nach dem geschlichteten Streit nochmal zurück ging und ihr vor dem Laden auflauerte, wird dem Täter ebenso mildernd ausgelegt (unreifes Verhalten = Reifeverzoegerung = Jugendstrafe), wie dass nun türkische Cliquen mobil machen gegen den Täter. Ich finds auch schwierig den Hinterbliebenen klarzumachen, dass Jugendstrafen immer so mild sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2014
Weitaus schlimmer als Alles andere empfinde ich, dass dem Täter vermutlich grade mal eine Bewährungsstrafe "droht". Ein mehrfach Vorbestrafter, der in meinen Augen ein junges Mädchen ermordet hat, die ihr Leben noch vor sich hatte. Und schon wünsch ich mir wieder bestimmte amerikanische Verhältnisse, was das Strafmaß angeht.
01.12.2014
meine cousine wäre vom hals abwärts gelähmt gewesen, selbst wenn sie irgendwann wieder aufgewacht wäre, sie wäre mit ihren 23 jahren jämmerlich zugrunde gegangen. und der genickbruch war fakt, die familie liess sie entscheiden und nach einer woche war sie hirntot. sie lag im koma und entfernte sich jeden tag mehr vom leben. ich vermisse sie sehr aber bin stolz, dass sie einen ausweis hatte. dankbar bin ich, dass ihre mutter dies akzeptierte und nicht hinterfragt wer welches organ bekommen hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2014
@ Mirella, vom Handy war mir das zu mühsam, vom Computer kann ich näher darauf eingehen, warum ich skeptisch bin.
1. Unterstellt, die derzeit in Deutschland (andere Länder handhaben das anders) geltende Definition von "Hirntod" wäre tatsächlich die perfekte, zutreffende Definition, wann der Sterbende (tot isser zu dem Zeitpunkt definitiv noch nicht) nie wieder in einen besseren Zustand gelangen könne UND auch garantiert nichts mehr mitbekommen könnte, und es gäbe auch keine Seele und kein Bewusstsein usw., dann bleibt der Risikofaktor Mensch:
"Fünf Ärzte haben einen offenen Brief an die Bundesärztekammer (BÄK) geschrieben und darin strengere Kriterien für die Feststellung des Hirntods gefordert. Anlass sind Fehler und Unregelmäßigkeiten bei der Hirntoddiagnostik, die zuletzt von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), in der "Süddeutschen Zeitung" und auf SPIEGEL ONLINE problematisiert wurden. Dabei handelt es sich um acht Fälle in den Jahren 2011 bis 2013, in denen nicht alle Kriterien für die Feststellung des Hirntods korrekt eingehalten wurden."
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/hirntod-aerzte-fordern-strengere-richtlinien-von-bundesaerztekammer-a-960716.html
In dem Artikel steht, dass längst nicht in jedem Krankenhaus überhaupt qualifizierte Mediziner vorhanden sind, die die Voraussetzungen für die Diagnosestellung erfüllen, und wenn, dann oft nicht mehrere. Erst Recht fehlen oft die Erfahrungen. Auch steht dort, dass bisher noch nicht verpflichtend ist, eine toxikologische Blutuntersuchung vorzunehmen, die sicherstellt, dass man nicht nur hirntot wirkt, weil Medikamente die Diagnose verfälschen.
2. Hirntot ist nicht gleich hirntot:
Nichtmal in Deutschland ist "hirntot" gleich "hirntot". Erst Recht nicht in anderen Ländern. Wer hat Recht? Vermag ich nicht zu sagen. Mich verunsichert nur immens, dass sich da nichtmal die Experten einig sind.
Statements von Ärzten zufolge ist etwa Michael Schumacher eigentlich hirntot. Eigentlich, weil da genug Geld und Lobby am Werk ist, ihn dennoch zu beturnen und bespaßen und versorgen usw.
"Bekommt ein Patient in diesem Zustand etwas mit, nimmt er seine Umwelt irgendwie wahr?
WOLF: Das wissen wir Ärzte leider nicht, das weiß kein Mensch. Aber man nimmt an, dass derartige Patienten reflexartig zumindest ein Wohl- und Unwohlsein empfinden.
Schumachers Ärzte und vor allem sein Management sprechen aber noch immer von einer Aufwachphase.
WOLF: Es dauert keine zweieinhalb Monate, bis der Körper Narkotika und diverse Medikamente ausgeschwemmt und abgebaut hat. Das passiert innerhalb von 48 Stunden - oder sollen es im längsten Fall 96 Stunden sein. Dann ist man entweder wach oder man ist hirntot. Bei Schumacher hat eine solche Aufwachphase leider nie eingesetzt und daher auch nie stattgefunden. Mit dieser Einschätzung lehne ich mich gar nicht sehr weit hinaus, sie ist leider ein Faktum"
http://www.kleinezeitung.at/s/sport/motorsport/formel1/4142631/Michael-Schumacher_Das-Hoffen-und-des-Mediziners-Zweifel
3. Die "dead donor rule" (= Spenderorganentnahme nur vom Toten erlaubt) muss geändert werden, weil die Spender nach neuen Erkenntnissen nicht tot sind:
Der Gesetzgeber ist schon wieder dabei, in Deutschland die Begrifflichkeiten und Vorschriften zu reformieren. Weil erstens inzwischen vom Ethikrat angezweifelt wird, dass ein Mensch nach der Diagnose "Hirntod" tot ist - er lebt noch und wird durch die Organentnahme getötet, was sich verbietet- und zweitens, weil neue Forschungsbefunde nahe legen, dass "wir Menschen" mal wieder falsch lagen mit unserer Definition. Inzwischen mehren sich die Stimmen, wonach ein "Hirntoter" keinesfalls tot ist. Und so müssen die Gesetze geändert werden, die derzeit ("dead donor rule") Organentnahme nur von "toten" Spendern gestatten [die Fälle von Lebendspenden ausgenommen, die aber auch nicht zum Tod des Spenders führen].
"Endet das Leben wirklich mit dem Hirntod, oder könnten Menschen danach womöglich weiter leben? Neue Studien werfen erhebliche Zweifel auf - und treiben die Ethiker um.
"Wenn der Hirntod noch nicht der Tod des Menschen ist, sondern ein Sterbeprozess, dann kann man Organe nicht entnehmen. (...) Denn dann würden wir töten. Selbst im letzten Stadium des Lebens und selbst für einen anderen Menschen können wir das nicht tun."
[...]
Der Deutsche Ethikrat hat das Thema im Forum Bioethik vor Kurzem in Berlin aufgegriffen. Das Gremium hatte Philosophen und Naturwissenschaftlern gefragt, ob eine Organentnahme von Hirntoten vor dem Hintergrund neuer Forschungsbefunde legitim sei.
[...]
Eine auch in Deutschland gängige Begründung für das Hirntodkonzept ist, dass das Gehirn an der Integrationsleistung der Organe den größten Anteil habe. Der Neurologe Professor D. Alan Shewmon von der University of California in Los Angeles widerspricht dieser Vorstellung, auch auf Basis eigener Befunde.
Shewmon hatte in den 90er Jahren 175 Fälle von "chronischem" Hirntod beschrieben: Bei künstlicher Beatmung hatte es nach diagnostiziertem Ganzhirntod bis zum Herz-Kreislaufstillstand und deutlichem körperlichem Verfall teilweise mehrere Wochen gedauert (Neurology 1998; 51: 1538).
[...]
"Wenn Leben so definiert wird, dass ein Organismus mehr sein muss als die Summe seiner Teile, lässt sich kaum bestreiten, dass manche hirntote Menschen noch leben könnten", gibt die Stellungnahme des US-Bioethikrats die Diskussion in seinem Gremium wider (The President's Council on Bioethics. Letter of Transmittal to the President of the United States, 2008).
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/organspende/article/809385/darf-man-hirntoten-organe-wegnehmen.html
---
Deswegen gilt mein Respekt und meine Hochachtung jedem Spender, doch ich kann mir das für mich nicht vorstellen.
1. Unterstellt, die derzeit in Deutschland (andere Länder handhaben das anders) geltende Definition von "Hirntod" wäre tatsächlich die perfekte, zutreffende Definition, wann der Sterbende (tot isser zu dem Zeitpunkt definitiv noch nicht) nie wieder in einen besseren Zustand gelangen könne UND auch garantiert nichts mehr mitbekommen könnte, und es gäbe auch keine Seele und kein Bewusstsein usw., dann bleibt der Risikofaktor Mensch:
"Fünf Ärzte haben einen offenen Brief an die Bundesärztekammer (BÄK) geschrieben und darin strengere Kriterien für die Feststellung des Hirntods gefordert. Anlass sind Fehler und Unregelmäßigkeiten bei der Hirntoddiagnostik, die zuletzt von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), in der "Süddeutschen Zeitung" und auf SPIEGEL ONLINE problematisiert wurden. Dabei handelt es sich um acht Fälle in den Jahren 2011 bis 2013, in denen nicht alle Kriterien für die Feststellung des Hirntods korrekt eingehalten wurden."
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/hirntod-aerzte-fordern-strengere-richtlinien-von-bundesaerztekammer-a-960716.html
In dem Artikel steht, dass längst nicht in jedem Krankenhaus überhaupt qualifizierte Mediziner vorhanden sind, die die Voraussetzungen für die Diagnosestellung erfüllen, und wenn, dann oft nicht mehrere. Erst Recht fehlen oft die Erfahrungen. Auch steht dort, dass bisher noch nicht verpflichtend ist, eine toxikologische Blutuntersuchung vorzunehmen, die sicherstellt, dass man nicht nur hirntot wirkt, weil Medikamente die Diagnose verfälschen.
2. Hirntot ist nicht gleich hirntot:
Nichtmal in Deutschland ist "hirntot" gleich "hirntot". Erst Recht nicht in anderen Ländern. Wer hat Recht? Vermag ich nicht zu sagen. Mich verunsichert nur immens, dass sich da nichtmal die Experten einig sind.
Statements von Ärzten zufolge ist etwa Michael Schumacher eigentlich hirntot. Eigentlich, weil da genug Geld und Lobby am Werk ist, ihn dennoch zu beturnen und bespaßen und versorgen usw.
"Bekommt ein Patient in diesem Zustand etwas mit, nimmt er seine Umwelt irgendwie wahr?
WOLF: Das wissen wir Ärzte leider nicht, das weiß kein Mensch. Aber man nimmt an, dass derartige Patienten reflexartig zumindest ein Wohl- und Unwohlsein empfinden.
Schumachers Ärzte und vor allem sein Management sprechen aber noch immer von einer Aufwachphase.
WOLF: Es dauert keine zweieinhalb Monate, bis der Körper Narkotika und diverse Medikamente ausgeschwemmt und abgebaut hat. Das passiert innerhalb von 48 Stunden - oder sollen es im längsten Fall 96 Stunden sein. Dann ist man entweder wach oder man ist hirntot. Bei Schumacher hat eine solche Aufwachphase leider nie eingesetzt und daher auch nie stattgefunden. Mit dieser Einschätzung lehne ich mich gar nicht sehr weit hinaus, sie ist leider ein Faktum"
http://www.kleinezeitung.at/s/sport/motorsport/formel1/4142631/Michael-Schumacher_Das-Hoffen-und-des-Mediziners-Zweifel
3. Die "dead donor rule" (= Spenderorganentnahme nur vom Toten erlaubt) muss geändert werden, weil die Spender nach neuen Erkenntnissen nicht tot sind:
Der Gesetzgeber ist schon wieder dabei, in Deutschland die Begrifflichkeiten und Vorschriften zu reformieren. Weil erstens inzwischen vom Ethikrat angezweifelt wird, dass ein Mensch nach der Diagnose "Hirntod" tot ist - er lebt noch und wird durch die Organentnahme getötet, was sich verbietet- und zweitens, weil neue Forschungsbefunde nahe legen, dass "wir Menschen" mal wieder falsch lagen mit unserer Definition. Inzwischen mehren sich die Stimmen, wonach ein "Hirntoter" keinesfalls tot ist. Und so müssen die Gesetze geändert werden, die derzeit ("dead donor rule") Organentnahme nur von "toten" Spendern gestatten [die Fälle von Lebendspenden ausgenommen, die aber auch nicht zum Tod des Spenders führen].
"Endet das Leben wirklich mit dem Hirntod, oder könnten Menschen danach womöglich weiter leben? Neue Studien werfen erhebliche Zweifel auf - und treiben die Ethiker um.
"Wenn der Hirntod noch nicht der Tod des Menschen ist, sondern ein Sterbeprozess, dann kann man Organe nicht entnehmen. (...) Denn dann würden wir töten. Selbst im letzten Stadium des Lebens und selbst für einen anderen Menschen können wir das nicht tun."
[...]
Der Deutsche Ethikrat hat das Thema im Forum Bioethik vor Kurzem in Berlin aufgegriffen. Das Gremium hatte Philosophen und Naturwissenschaftlern gefragt, ob eine Organentnahme von Hirntoten vor dem Hintergrund neuer Forschungsbefunde legitim sei.
[...]
Eine auch in Deutschland gängige Begründung für das Hirntodkonzept ist, dass das Gehirn an der Integrationsleistung der Organe den größten Anteil habe. Der Neurologe Professor D. Alan Shewmon von der University of California in Los Angeles widerspricht dieser Vorstellung, auch auf Basis eigener Befunde.
Shewmon hatte in den 90er Jahren 175 Fälle von "chronischem" Hirntod beschrieben: Bei künstlicher Beatmung hatte es nach diagnostiziertem Ganzhirntod bis zum Herz-Kreislaufstillstand und deutlichem körperlichem Verfall teilweise mehrere Wochen gedauert (Neurology 1998; 51: 1538).
[...]
"Wenn Leben so definiert wird, dass ein Organismus mehr sein muss als die Summe seiner Teile, lässt sich kaum bestreiten, dass manche hirntote Menschen noch leben könnten", gibt die Stellungnahme des US-Bioethikrats die Diskussion in seinem Gremium wider (The President's Council on Bioethics. Letter of Transmittal to the President of the United States, 2008).
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/organspende/article/809385/darf-man-hirntoten-organe-wegnehmen.html
---
Deswegen gilt mein Respekt und meine Hochachtung jedem Spender, doch ich kann mir das für mich nicht vorstellen.
Oh, sind wir jetzt wieder im Mittelalter angekommen? Ist mir spätestens jetzt zuviel Polemik, da bluten einem ja die Augen. HSF, ganz ruhig, keiner wird dich daran hindern, dich von den Maden auffressen zu lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2014
Der Artikel spricht von hirntoten Patienten. Von den Hirntoten konnte 1989 eine Quote von 60% ins Leben zurück geholt werden. Einer davon ist Polizist in München. Wohlgemerkt, nach seinem Hirntod, den er nach einem über 200 Meter tiefen Sturz erlitt.
Mag sein, dass man 1989 eine andere Definition von Hirntod hatte als 2014. Aber wer sagt uns, dass die Mediziner 2014 plötzlich Recht haben? Sie haben sich in der Vergangenheit schon sehr oft geirrt bzw ihren Standpunkt revidiert. Letztlich sind alles nur menschgemachte Definitionen. Der Mensch ist noch lange nicht perfekt. Die Medizin mag 2014 viel weiter sein als 1989 - aber nicht perfekt. Wer weiß, was man in 30 Jahren für Definitionen hat. Und was man dann über den heutigen Stand der Hirntod-Definition denkt.
In manchen Ländern reicht schon der Herztod aus zur Organentnahme.
Gar nicht mal so wenig Menschen sind nachdrücklich dagegen, einen nicht extrauterin lebensfähigen Zellklumpen zu entfernen, vulgo abzutreiben. Viele sind sogar strikt dagegen, durch Arzneimittel die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut zu verhindern. Selbst die Verhinderung der Befruchtung einer Eizelle mittels Präservativ soll Sünde sein. Gleichzeitig soll ein noch nicht toter, sondern allenfalls sterbender Mensch - anstelle einer Verabschiedung von den Angehoerigen- ausgeweidet werden, Augen raus, Haut ab, und das soll zu 100% garantiert ethisch moralisch medizinisch einwandfrei und schmerzlos sein.
Woher diese plötzliche Medizinerglaeubigkeit?
Mag sein, dass man 1989 eine andere Definition von Hirntod hatte als 2014. Aber wer sagt uns, dass die Mediziner 2014 plötzlich Recht haben? Sie haben sich in der Vergangenheit schon sehr oft geirrt bzw ihren Standpunkt revidiert. Letztlich sind alles nur menschgemachte Definitionen. Der Mensch ist noch lange nicht perfekt. Die Medizin mag 2014 viel weiter sein als 1989 - aber nicht perfekt. Wer weiß, was man in 30 Jahren für Definitionen hat. Und was man dann über den heutigen Stand der Hirntod-Definition denkt.
In manchen Ländern reicht schon der Herztod aus zur Organentnahme.
Gar nicht mal so wenig Menschen sind nachdrücklich dagegen, einen nicht extrauterin lebensfähigen Zellklumpen zu entfernen, vulgo abzutreiben. Viele sind sogar strikt dagegen, durch Arzneimittel die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut zu verhindern. Selbst die Verhinderung der Befruchtung einer Eizelle mittels Präservativ soll Sünde sein. Gleichzeitig soll ein noch nicht toter, sondern allenfalls sterbender Mensch - anstelle einer Verabschiedung von den Angehoerigen- ausgeweidet werden, Augen raus, Haut ab, und das soll zu 100% garantiert ethisch moralisch medizinisch einwandfrei und schmerzlos sein.
Woher diese plötzliche Medizinerglaeubigkeit?
Mirella, nochmal, Hirntod bedeutet, das auch das Stammhirn irreversibel erloschen ist. Ohne Stammhirn keine Atmung, keine Reflexe, kein gar nichts. Wenn das Stammhirn tot ist, ist es tot.
Kann ja jeder sehen, wie er mag. Aber man sollte schon gucken, dass man möglichst kein Halbwissen oder schlicht falsche Behauptungen aufstellt.
Bezugnehmend auf das hier-> Zitat Mirella: Der "Gehirntod" - genauer: die vollständige Entkoppelung des menschlichen Großhirns von seiner Basis, dem in Jahrmillionen strukturierten, eher animalischen Stammhirn - kann rückgängig gemacht werden. "Wenn die Leute das doch begreifen würden"
Kann ja jeder sehen, wie er mag. Aber man sollte schon gucken, dass man möglichst kein Halbwissen oder schlicht falsche Behauptungen aufstellt.
Bezugnehmend auf das hier-> Zitat Mirella: Der "Gehirntod" - genauer: die vollständige Entkoppelung des menschlichen Großhirns von seiner Basis, dem in Jahrmillionen strukturierten, eher animalischen Stammhirn - kann rückgängig gemacht werden. "Wenn die Leute das doch begreifen würden"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2014
Solange keine Hep B und C vorliegt, ist Drogenabhängigkeit keine unbedingte Kontraindikation (mehr). Es werden sogar schon HIV-Infizierte als Spender für andere Infizierte genommen. Guckst Du da: http://www.dso.de/uploads/tx_dsodl/DSO_Leitfaden_Organspende_01_2012.pdf
01.12.2014
Seit wann nimmt man Organe von Junkies ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2014
Was auch immer auf einen Menschen einwirkt, versinkt in die Tiefe des Unterbewusstseins. Unterbewusstsein wird es genannt, weil sich der Mensch in seinem normalen Wachbewusstsein nur an ganz besondere Dinge zurück erinnern kann. In ihm wird jede Sekunde unseres Lebens abgespeichert. Damit kann die Panikattacke leicht erklärt werden, Mehrmaid. Denn plötzlich kommt ein solch negatives Geschehen, welches längst "vergessen" worden ist, durch eine Filmszene vom Unterbewusstsein ins Wachbewusstsein und löste bei dir diese Spontanreaktion aus.
Mirella, bei einer jeden Krankheit spielt Körper, Geist und Seele eine Rolle, so dass Zuwendungen jedweder Art sehr hilfreich sind, selbst wenn jemand Außerstande ist, sich bemerkbar zu machen oder gar "leblos" wirkt. Ich denk an einen eptileptischen Anfall und an einen Zuckerschock. Dein Beitrag sagt aus, dass der Sepp seinen inneren Schweinehund besiegt hat und auch den Sensenmann in die Flucht schlug. Und es gibt sehr viele "Überlebende", die Dussel hatten, dass sie nicht "Ersatzteillager" spielen mussten, wie sich aus dem sehr wertvollen Bericht ergibt, den du hier kurz verlinkt hast.
Ich kenn z. B. einen Fall mit einer Drogenabhängigen, die auch für "Hirntod" erklärt wurde und kurz vor der Organentnahme nicht mehr "Hirntod" war. Sie nahm sich im weiteren Verlauf das Leben, da sie nicht darüber hinweg kam, was ihr beinahe passiert wäre.
Interessant zum Thema finde ich transportable und künstliche Nieren sowie anderen Dinge, über die hier noch kein Organspenderwilliger geredet hat:
http://www.pressetext.com/news/20100906032
http://www.hoerzu.de/wissen-service/gesundheit/aerzte/medizin-der-zukunft
Mirella, bei einer jeden Krankheit spielt Körper, Geist und Seele eine Rolle, so dass Zuwendungen jedweder Art sehr hilfreich sind, selbst wenn jemand Außerstande ist, sich bemerkbar zu machen oder gar "leblos" wirkt. Ich denk an einen eptileptischen Anfall und an einen Zuckerschock. Dein Beitrag sagt aus, dass der Sepp seinen inneren Schweinehund besiegt hat und auch den Sensenmann in die Flucht schlug. Und es gibt sehr viele "Überlebende", die Dussel hatten, dass sie nicht "Ersatzteillager" spielen mussten, wie sich aus dem sehr wertvollen Bericht ergibt, den du hier kurz verlinkt hast.
Ich kenn z. B. einen Fall mit einer Drogenabhängigen, die auch für "Hirntod" erklärt wurde und kurz vor der Organentnahme nicht mehr "Hirntod" war. Sie nahm sich im weiteren Verlauf das Leben, da sie nicht darüber hinweg kam, was ihr beinahe passiert wäre.
Interessant zum Thema finde ich transportable und künstliche Nieren sowie anderen Dinge, über die hier noch kein Organspenderwilliger geredet hat:
http://www.pressetext.com/news/20100906032
http://www.hoerzu.de/wissen-service/gesundheit/aerzte/medizin-der-zukunft