Der Mann und die starken Frauen
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
Hmmmm,
stark und schwach, so definiere ich mich gar nicht.
Ich bin Ich, mal so mal so, wie ich halt ticke. Stark und schwach sind so behaftet mit Klischees, das passt einfach nicht richtig zu mir.

Ich würde mich modern nennen, und das beinhaltet schon alles, was wichtig ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
@schoggi Auch eine verbreitete Meinung, aber warum? Warum ist das Bild von der "taffen" Frau so unglaubwürdig? Ist dann ein Mann, der glaubt, stark auftreten zu müssen, nicht auch schwach?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
Ne Frau die nach aussen kommunizieren muss sie sei ne starke Frau ist schwach...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
"Eine gute und starke Frau lenkt ihren Mann so, dass er es gar nicht mitkriegt!"

Hab ich so meine Probleme mit, ehrlich gesagt, weil:
1.) Ich ihn dann bewußt manipulieren müßte.
2.) Ich nicht direkt sein darf.
3.) Mein Bedürfnis nach Kommunikation, seinen Bedürfnissen unterordnen muß statt "Ich selbst" sein zu können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
@efh: du willst auf den arm? oder läßt du dich gerne auf den arm nehmen? ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
Ich mag's ja wenn meine Freundin mich hochheben kann ;-)
13.09.2012
@Chevalier.... dies kommt auch nicht von mir.... habe ich mal in einem schlauen Frauenbuch gelesen..... aber jetzt wenn Du es so sagst macht mich das auch nachdenklich....mhhhh
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
@berneck: jaaaa... clamawi hat´s offensichtlich richtig drauf. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
@zwölfe: ach nein? nicht dramatisch?
vater oder ehemann als vormund, ein leben lang. keine geschäftsfähigkeit. teilweise noch nichtmal erbberechtigt. kein wahlrecht. berufstätigkeit nur mit erlaubnis des ehemanns. eigentlich alles nur mit erlaubnis des ehemanns, bis hin zum verlassen des hauses. bei einer scheidung völliger sozialer absturz, da ächtung durch die gesellschaft, kein erlernter beruf, kein anrecht auf unterstützung. und die kinder bleiben natürlich beim vater. züchtigungsrecht des ehemanns. natürlich auch das recht, die ehe zu vollziehen, wann und wie es ihm beliebt.
soll ich weitermachen?
13.09.2012
Eine gute und starke Frau lenkt ihren Mann so, dass er es gar nicht mitkriegt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
"Bist Du zu stark, sind sie zu schwach!" :D Mehr gibt's dazu nicht zu sagen! :o))))

Ich bin kompromissbereit, aber nicht unterwürfig und das soll sich auch nicht ändern! :)
Ich kann nur ich selbst sein - und ich bin eine starke Frau. Wer damit ein Problem hat, ist halt nicht der Richtige für mich, in welcher Art Beziehung auch immer. :)

Ob das jetzt ein gesellschaftlicher Trend ist? Keine Ahnung, glaube (hoffe) ich nicht.

Was mir manchmal unangenehm auffällt, ist, wenn Frauen damit kokettieren, "keine Emanze" zu sein. Sich quasi so bei Männern anbiedern und solchen nach dem Mund reden, die chauvinistische Sprüche klopfen. Auch hier bei RF. Ich frage mich, was diese Frauen sich davon erhoffen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
eine rückkehr in die klassische weibchenrolle? mir graut... vor allem wenn ich mir das ganze in kombination mit einer rücknahme sämtlicher errungenschaften der emanzipationsbewegung vorstelle.
ich kann mir keinen beweggrund vorstellen, der das wert wäre.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
Ich finde, ein gesundes Mittelmaß wäre gut.
Besser noch wäre eine gleichberechtigte Beziehung.
Ich bin alleinerziehend und von daher MUSS ich eine
starke Mutter/Frau sein...mit dem richtigen Partner an meiner
Seite, würde ich es aber sicher auch mal geniessen können,
dass "schwache Weib" zu sein.
Ich finde, es kann hilfreich sein, nicht immer die Starke sein
zu müssen.Aber eben auch nicht auf Dauer, ich brauch kein 2. Kind an meiner Seite.
In einer Beziehung sollte keiner der Partner den anderen
dominieren, dass kann ein gegeneinander, statt ein
miteinander zur Folge haben.
Ich für meinen Teil, bin also "stark", würde aber auch gerne
mal "schwach" sein (dürfen).
Das wird jeder für sich anders definieren.
also,
ich fordere das (klassische Weibchenrolle) von meinem Weibchen nicht
weil
dann müßte ich ja die klassische Männchenrolle übernehmen
und da habe ich keinen Bock drauf

ich will weiterhin kochen, backen, staubsaugen, etc. und mein Weibchen verwöhnen

bin froh,
dass ich jetzt eine starke, selbstbewusste Göttin neben mir habe (das andere Modell hatte ich mehr als 30 Jahre)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2012
Haben Männer heutzutage noch Probleme mit starken Frauen?
Wenn ja, woran kann das liegen z.B. Selbstverständnis ("Keine Götter neben mir"), negative Prägung durch Frauen in der Kindheit etc.?
Ist es ein Vorteil eine starke Partnerin an seiner Seite zu haben, oder eher ein Nachteil?

Wie gehen die Frauen mit der Erwartung der Männer an ein "klassisches" oder "modernes" Rollenbild um?

Hintergrund meiner Frage ist ein Artikel in einer Zeitschrift, in dem es am Rande darum ging, dass Frauen heute eher dazu tendieren, wieder in die klassische Weibchenrolle schlüpfen zu wollen, weil das von vielen Männern auch so gefordert wird. Parallel dazu wurde aber auch aufgezeigt, wie unselbstverständlich eigentlich noch Anfang der 70er Emanzipation im Verständnis von "Gleichberechtigung von Mann und Frau" war. Eine geschiedene Frau wurde gesellschaftlich z.B. extrem gemieden.

Sind wir dabei, das von der vorherigen Generation erkämpfte wieder zu relativieren und gerne "schwaches Weib" zu sein? Wenn ja, warum. Was bekommen wir dafür?