Der ganz normale Geld Wahnsinn ODER
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2014
Übrigens kann man anstelle von täglich 2 Einzelfahrkarten was im Monat auf 112,50 € kommt, ein Jahresabo für monatlich 53,50 € machen.
Die Beispiele von hauptstadtfrau sind ja ganz nett, aber zumindest ich sprach von ausgewogener Ernährung. Und zehn Kilo Kartoffeln oder Kraut zu kaufen und dann zeitnah zu konsumieren... naja.
Oder die pure Gemüsesuppe aus dem Sellerie, 5 porrestangen und dem Beutel Möhren... :(
Aus einer Tüte Linsen und kokosmilch zwanzig Mahlzeiten zu bekommen halte ich für Utopie.

Die Ansätze sind gut, aber in dr Praxis gibt es bessere, abwechslungsreichere Möglichkeiten sich zu versorgen.
@Rubensmann
Das Auswärts-Essen war in den 400€ nicht mit drin. Das ist extra.
Aber das kann ich noch toppen, für Lebensmittel brauche ich auch nicht viel, da ich oft in der Betriebskantine essen. Das meiste im Monat verfrisst wohl mein Auto. Da wird das meiste Geld in fossile Brennstoffe umgesetzt. Den Ö-Nahverkehr kann ich leider nicht nutzen, da zu meinen Zeiten keine Öffis fahren. Wenn man Schicht hat, dann erledigt sich das schnell mit Bus und Bahn. Wohlbemerkt bei uns is Sichtbeginn um 5:30!

Ich denke aber, dass nicht alles viel teurer geworden ist. Die Kaufkraft von einer DM entspricht heute ungefähr einem Euro. Auch die Gehälter sind mitgestiegen. Es gibt jedoch Tarifgruppen und Berufe, da ist das eben nicht so. Daher kann man nicht generell sagen, dass diese Teuerungsquote auch für alle gilt. Aber was die Kaufkraft angeht stimmt es nicht, dass der Euro daran schuld sei. Schuld sind höchstens die Aktionäre der Konzerne oder Banken...
Der Gewinn musste schließlich seid der DM auch immer weiter wachsen. Daher sind die Zinsen ja auch so im Keller. Das hilft uns in die nächste Runde und dann macht die Seifenblase wieder "plopp".

Wenn ich einen immer größeren Geldberg anhäufe, der immer die gleiche Rendite erzeugen soll, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass ich immer produktiver werden müsste oder in gleicher Quote meinen Umsatz steigere. Das ist aber leider unrealistisch, da die Fläche der Erde begrenzt ist. Also ist auch das Wachstum begrenzt. Das haben einige wenige bereits begriffen.
Vielleicht müsste man so manchen Investment Banker erst aufknüpfen, damit er es auch begreift...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
@Zaubersub:
Zitiere Dich:
also wir haushalten zu zweit mit 400 € im Monat und damit kommen wir sehr gut über die Runden....da sind auch unsere täglichen grünen Smoothies mitgerechnet, sowie Brotzeiten für die Arbeit......sowie Hygieneartikel........wobei ich auch immer ein wenig auf Angebote achte.

und trotzdem gehen wir jedes Wochenende Auswärts essen.....
unser persönlicher Luxus, wir fahren nicht großartig in teure Urlaube, ich bin kein Weibchen welches mit Goldschmuck behangen werden möchte und beide gehen wir arbeiten........, meine Wenigkeit zwar nur noch Teilzeit, aber es reicht.......

Für unsere Essensausflüge am Wochenende geben wir im Schnitt immer so zwischen 70-80 € aus.......

Rein mathematisch:
4,3 Wochen im Monat x 75€/durchschnittlch = 322,50€/monatlich für "Essensausflüge", verbleiben 77,50€ f ür Lebensmittel im Restmonat,
77,50€ / 4,3 Wochen egibt = 18,03 € pro 5 Tage/Woche für 2 Personen, dh.
abzüglich WE 1,80 €/tgl für Lebensmittel pro Tag/ 2 Personen, 0,90€/pro Person und Tag für warmes Essens abends und Brotzeit für die Arbeit.

WIE BITTE GEHT DAS!!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Bloss dass man entweder keine Zeit hat, weil man 60 bis 80 Wochenstunden arbeitet - dann geht man aber auch nicht mit 900 netto nach Hause-, oder man hat max 40 Stunden Woche oder weniger, dann gleicht man den Geldmangel mit Zeit aus. Und letztlich dauert es nicht länger, ne Stulle zu schmieren, als am Bahnhof in der Schlange zu stehen. Im Zweifel lass halt die Blöd Zeitung weg und die Kippen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
@``<< Hauptstadtfrau >>``
In der Theorie alles prima.
Nur braucht man eine Menge Zeit, um diese Dinge günstig zu beschaffen und zuzubereiten.
Die Wege kosten auch Geld (Bahnticket, Sprit usw.) und die Strom- und Wasserkosten sollte man auch nicht vernachlässigen. Also nicht 1:1 vergleichbar.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
könnte langfristig ein Fall für ne Schuldner-und Insolvenzberatung werden....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Puuuhh was ist das Leben teuer geworden..

Morgens aufstehen... Weckdienst 6,50 €
Kaviar- Frühstück ins Zimmer: 49,50 €
Fitness mit Personaltrainer 1 Stunde workout 179,80 €
Rückemassage und Yoga 99,70€
Fahrt zur Arbeit mit Chauffeur 77,80 €
Mittagsdinner im nur 3 Sterne Restaurant 36,80 €
Trinkgeld 10,00 €
Schuhe putzen lassen 5,00 €
Taxifahrt zurück zum Hotel 46,48 €
Hundeservice für Hundebetreuung 10 Stunden 129,90 €
Abendessen im Hotel im Separee 329,70 € ( 3 Gänge)
Edelhostessen aufs Zimmer 1500,00€ 3 Stunden

Tagesausgaben: 2471,18 €

Monatslohn als Leiharbeiter: 918,46 €

Puhh... Deutschland ist echt sehr teuer geworden..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Man könnte auch anfangen auf Verkehrsinseln Gemüse anzubauen und zur Jagd und Fischerei zurückzukehren,bloss um auf Remy einzugehen es ist nicht von der Hand zu weisen das seit der Teuroeinführung vieles unverschämt verteuert worden ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Kilo Mehl, etwas Hefe, passierte Tomaten, und die Reste, die das Gemüsefach hergibt = 2 Bleche Pizza, eines macht vier hungrige Mäuler satt, eins portionsweise eingefroren für später zb zum Mitnehmen ins Büro = 8 Portionen Essen zu ca. 3-4 Euro insgesamt. 10 Kilo Kohl, saisonal zu 1 Euro, ergibt Suppe, Sauerkraut und Krautsalat ca je 10 Portionen mit etwas Salz, Essig Öl dazu. Teil einwecken, geht auch mit gebrauchten twist off Glaesern, teil einfrieren, Teil direkt verzehren. Paar Cent pro Mahlzeit. 10 Kilo Kartoffeln, 1 Euro, oder gleich 50 Kilo zu 4 Euro einkellern direkt vom Erzeuger oder auf dem Markt. Mit etwas Olivenoel, Rosmarin, Salz vom Blech eine schmackhafte Mahlzeit, oder selbst Pommes gemacht, Auflauf usw. Zucchini gibt es zu 1 Euro/Kilo oder man kennt Kleingaertner, die im Herbst mit Kürbis und Zucchini erschlagen werden, usw. Wen bis zu 3 Euro für verduetschtes Suppengrün stört, der kauft für 99 Cent eine Sellerie, für 49 Cent Porree, für 1 Euro Petersilie und für 1 Euro Möhren, portioniert das frisch geschnitten in der Tiefkühltruhe. Gibt etwa 15 x Suppe/Sauce für je 4 Personen. Aus roten Linsen zu 79 Cent lässt sich indisches dal für 20 Portionen machen; Curry, Cocosmilch, Kurkuma, Salz, ggf Ingwer, und ggf noch Huhn dazu. Man braucht vom Trödelmarkt ein Dr Oetker Einmachbuch, aus den 50 er Jahren (ca 1 Euro) , und eine gute Kochschule, da man ein Grundwissen über Haltbarmachen braucht und was man wie behandelt. Wenn man unter der Woche sparsam lebt (beim Biobaecker gibt's jede Woche ein demeter Brot ca 1-1,5 Kilo Aktion zu 1-2 Euro. Der Natursauerteig schmeckt eine Woche lang gut; man kann es auch geschnitten einfrieren und täglich zwei Scheiben auftauen. Geschmierte Stulle mitnehmen statt Billigstware, kontaminiert mit Bakterien, vom Bahnkiosk, spart Geld und ist lecker). Und täglich eine 1,5 Liter Wasserflasche mitnehmen zu 19 Cent. Dann kann man sich am Wochenende auch mal etwas Steak zu 20-40 Euro leisten. Bio. Oder ein Huhn für 18. Das stammt dann auch nicht von den Wiesenhof-Hobbyfussballern.
Kaufkraft und Lohnminute sind die Stichworte... dann relativiert sich das wieder mit dem ach so teuer.
Beispiel:
http://www.welt.de/wirtschaft/article133552242/Die-ganze-Wahrheit-ueber-die-Lebensmittelpreise.html
Früher waren Thermoskannen und Butterbrotdosen noch sehr viel geläufiger. Mit so einer Tagesaufstellung wie im Eingangsposting hätte man vor 20 Jahren wohl als halber Snob gegolten.
Ich kenne auch persönlich keinen der so seinen Tag verbringt. Entweder es läuft sehr viel günstiger ab; mitgebrachte Lebensmittel und Getränke ergänzt durch billge Zukäufe aus der Bäckerei oder dem Supermarkt. Oder halt teurer Essen im Restaurant, Kaffee bei Starbucks usw..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
also wir haushalten zu zweit mit 400 € im Monat und damit kommen wir sehr gut über die Runden....da sind auch unsere täglichen grünen Smoothies mitgerechnet, sowie Brotzeiten für die Arbeit......sowie Hygieneartikel........wobei ich auch immer ein wenig auf Angebote achte.

und trotzdem gehen wir jedes Wochenende Auswärts essen.....
unser persönlicher Luxus, wir fahren nicht großartig in teure Urlaube, ich bin kein Weibchen welches mit Goldschmuck behangen werden möchte und beide gehen wir arbeiten........, meine Wenigkeit zwar nur noch Teilzeit, aber es reicht.......

Für unsere Essensausflüge am Wochenende geben wir im Schnitt immer so zwischen 70-80 € aus.......

Kochen hat mir nie sonderlich Spaß gemacht und auch deshalb ist das mein persönliches Gönnen. Unter der Woche bin ich artiges Hausweibchen und der Gatte hat Abends etwas warmes auf dem Tisch........aber am Wochenende fahren wir eben gerne spazieren, bummeln und kehren halt dann immer ein.......

Ich spare eine gewisse Summe im Monat und zu Eigentum werden wir es im Bayernlande wohl nicht bringen, außer wir gewinnen noch im Lotto......
Ich hatte mit 4 Personen 600 € Haushaltsgeld im Monat, inkl. Geschenke, Feiern etc. Meistens waren noch zwischen 50 und 100 €/Monat davon übrig, das wurde gespart und in den Urlaub (1 Woche im Jahr) gesteckt. Es fehlte an nichts...
Vor der Euro-Einführung waren es 1200 DM/Monat, nachher habe ich eher mehr gespart - vielleicht habe ich da auch genauer gerechnet, ich brauchte jedenfalls nicht mehr Geld. Und das ging bis 2012 so.( jetzt ist mein Leben eh anders)
@seaangel: ich denke, außer knusperkuh haben alle das Maiglöckchen richtig verstanden. Zumindest habe ich mich auf knusperkuhs Aussage "Mit 20- 30€ in der Woche kommt man gesund und günstig durch die Woche."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Ich habe eine firma in Italien und zahle 60% steuern und desswegen arbeite auch in DE 5 monates pro jahr.. es ist ein umtraum, sorry fuer mein kakke deutsch :-)
Ich glaube, ihr habt alle das Maiglöckchen falsch verstanden...

Remy schrieb, dass der Tag 45,80 € gekostet hat...Maiglöckchen schrieb mit etwa 20 Euro mehr kann ich mich und meine Kinder gesund und zum größten Teil in Bio für eine ganze Woche ernähren

Das sind dann ca. 65 € und das kann ich mir schon vorstellen, halt eben ohne auswärtige Verpflegung.

Und ich glaube, die meisten bewegen sich in dem Rahmen. So einen Tag und so eine Verpflegung, wie Remy beschreibt, möchte ich nicht einmal haben...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
@sonrisa Ich nehme an, die kaufen ihr Gemüse z.B. direkt beim Erzeuger. Auf dem Hof im Nachbardorf kosten ein riesiger Sack (60l) Äpfel oder Futtermöhren (die sind halt nur nicht so hübsch) ~4 Euro, Dazu gibts noch gemische Gemüsesäcke (3-4kg) für 3,5€. Wenn man dazu noch saisonal einkauft, könnte das klappen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Es muß doch im Endeffekt jeder selbst wissen, wofür er seine Kohle raushaut, aber hinterher jammern gilt nicht. ;o)
Btw gibt es bei solchen Dingen, wie bei vielem anderen auch, kein "falsch" oder "richtig", nur ein "anders".
Ich würde ja auch gerne mal sparsamer leben, aber die fehlende Fantasie und der innere Schweinehund bremsen mich.

Finde es auch schade, dass die Damen, die mit 20,-- € die Woche täglich frisch und bio kochen nicht verraten wie sie es machen. Ich schaffe es nicht, selbst wenn ich Kippen ganz aus der Rechnung rauslasse.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
@ RemyNbg

- falscher Header
- falsche Kalkulation
- falsche Weltsicht
- falsche Lebensweise
- falsche Satire (falls dies von Dir hier als Satire eingestellt wurde)


merry x-mas & a very happy new year
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Mensch, Remy, ist Dir eigentlich klar, dass 75% des Kaufpreises von Zigaretten als Tabaksteuer an den Staat gehen? Und wie der dann wieder DEINE Steuern verjuxt? Da müssen Dir doch beim alljährlichen Scheiß-Weihnachtsfest die Tränen nur so rinnen.
*Zynismus off*

Und nebenbei bemerkt: natürlich ist auswärts essen teurer als vor 15 Jahren - egal ob gesund oder ungesund - denn die Kioskbesitzer und Gastwirte müssen auch ihre Lebensmittel teurer einkaufen, gestiegene Lohn- und Energiekosten tragen etc. und vllt noch ein klein bißchen selbst davon leben.
Ich kann zur Eingangsrechnung nur sagen: wer sein Geld für teuren Fertigfraß vom Kiosk, Alkohol, Zigaretten und die Blöd rausschmeißt - selbst schuld!
Ich weiß, dass ich mit ganz wenig auskommen kann, wenn ich muss. Aber mir 20-30 euro gesund und ausgewogen durch die Woche?
Da hätte ich ja gerne mal einen einkaufsplan gesehen!

Meine Kollegen bestellen jeden tag ihr Mittagessen. Ich mache nie mit, aber nur teilweise aus "Geiz". Wenn ich mittags warm esse, falle ich ins suppenkoma und quäle mich den ganzen nachmittag um Energie für die Arbeit aufzubringen. Könnte ja Salat bestellen, aber da bin ich tatsächlich zu geizig, wenn ich bedenke, dass ein deluxe Salat bei lidl nur ein Drittel kostet und wenn ich ihn Zuhause mache davon nur noch die Hälfte. Meist esse ich Brote und trinke Leitungswasser - das wiederum nicht aus kostengründen, sondern weil es mir am besten schmeckt.
Dafür gebe ich großzügig Geld aus für unsere täglichen Mahlzeiten Zuhause. Und auch sonst für Freizeit. Jeder setzt also seine Prioritäten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2014
Erst ein Feierabendbier auswärts und dann nochmal Getränke für 6€ auswärts....

Naja, ist halt Luxus... ;)

Das ist z.B. was, wobei ich spare, "auswärts essen" (und trinken) gehe ich nur zu besonderen Gelegenheiten. Zu Azubizeiten mußte ich zu völlig unchristlichen Zeiten (5:20) los zur Berufsschule, weil ich einen langen Weg hatte. Da gabs dann an der Zielhaltestelle ein riesiges belegtes Baguette, mit dem ich bis abends durchgehalten habe, und dann halt nochmal was Kleines daheim, wenn ich um 18 Uhr wieder da war. Vorbereiteter Nudelsalat, eine Dose Ravioli (die fand ich damals noch ziemlich gut ;)) etc.. Ein Getränk für 40Cent (1,5l) hatte ich dabei....
Wenn ich abends noch ganz viel Energie hatte, habe ich mir auch Brote geschmiert, allerdings war ich nach unseren Berufsschulblöcken (um 18 Uhr ging es dann an Hausaufgaben & Haushalt nachdem ich um 4:30 aufgestanden war) schon meist ziemlich fertig....

Wenn man sich "mehr" gönnt, dann halt immer so wie man es sich leisten kann.... Ich hatte damals 40€ Wochenbudget für Einkäufe (inkl. Drogerie & Getränke). Da überlegt man sich alle Spässe zwei Mal. Ging aber auch. Hat nur weniger Spaß gemacht. ;)