Der Election-Day/Die US-Wahlen: Gedanken, Diskussionen, News

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 148 Antworten

„Leutkirch im Allgäu“ (Pseudonym)

@Harmonie
Zum Teil stimme ich Dir zu. Aber die Amerikaner sind DUMM! Es sprach die Mehrheit die Leute an die es in die USA gibt:
Arbeitslosen und Rassisten!

Die Arbeitslosen wollen ein Job, das versprach er "Ich will die Firmen wieder nach Amerika bringen". Ob er es über einhalten kann ist eine andere Frage. Es ist eine Frage der Logik: Nein das kann er nicht. Seine Tochter, oder doch heimliche Geliebte, macht ja Outsourcing.

Die Rassisten (unter anderem KKK) wollen ihre Waffen behalten. Das NRA besticht fast jeden Politiker, egal ob klein oder groß. Sie denken das die Ausländer ruinieren Amerika. Sie würden Jobs und Wohnungen klauen. Was wiederum zu die Arbeitslosen führen...

Selbst Latinos und Afro-Amerikaner haben ihn gewählt- was ich überhaupt nicht verstehen kann! So kann man sehen, selbst in schwierige Zeiten, die Amerikaner sind DUMM!

„Waldkraiburg“ (Pseudonym)

Es waren demokratische Wahlen,bei denen der Wählerwille akzeptiert werden muss! Und würden die Medien irgendwann lernen ein wenig neutral zu berichten,wäre es vielleicht anders ausgegangen!Die Leute haben es satt von ein paar Journalisten und Prominenten aufs Auge gedrückt zu bekommen,wen sie wählen müssen! Wenn man einen Kandidaten medial versucht zu vernichten und den anderen in den Himmel lobt,rächt sich das Volk auf seine Weise!
Außerdem haben die Politiker ohnehin nicht alle Latten am Zaun,egal aus welcher politischen Landschaft sie kommen!

„Lage“ (Pseudonym)

Gucken wir mal, wie "dumm" wir im Herbst nächsten Jahres sind. Petry Heil will doch eigentlich gar nicht regieren...

„Neubrandenburg“ (Pseudonym)

"Natürlich gibt es eine Hoffnung, dass das politische System stark genug ist, um einen Präsidenten mit Allmachtsfantasien zu beschränken. Aber es gibt keine Garantie." Kommentar im Spiegel.

Wir können aber so viel mehr machen als abwarten. Um das Ganze mal auf uns hier in Deutschland runterzubrechen, wenn wir wollen, daß die AFD und Konsorten nicht weiter an Land gewinnen, daß wirtschaftliche Interessen immer Vorrang vor Bürgerinteressen haben, daß alles was anders und neu ist, sofort ausgegrenzt, negiert und/oder ignoriert wird, können wir nicht weiter zusehen, den Status Quo akzeptieren und das Spiel mitspielen.
Empörung alleine reicht nicht mehr aus.
Wenn jetzt nicht jeder aktiv wird, auch die Medien, wenn wir nicht aus unserer Comfortzone rauskommen, wird es hier nächstes Jahr bei den Wahlen nicht anders werden.
Jeder so wie es seine Zeit und sein Empfinden erlaubt.
Aber zusehen oder noch schlimmer wegsehen, wozu das führt, daß hat uns die USA auf erschreckende Weise vorgeführt.
Einfach zur Tagesordnung übergehen is nicht.

„Meckenheim“ (Pseudonym)

> Und würden die Medien irgendwann lernen ein wenig neutral zu berichten,wäre es vielleicht anders ausgegangen!

Wo war da die fehlende Neutralität? Was fehlte war eher Objektivität.

Es ging den Medien eben nicht um Vermittlung eines realistischen Wahlprogramms. Sondern um Einschaltquoten.

„Altenburg“ (Pseudonym)

das Versagen der sogenannten politischen und medialen Eliten findet auch in unserem Lande statt.
den einfachen Bürger gibt es noch und dieser erdreistet sich anders zu wählen als Medien und Promis das in ihren Elfenbeinturm für richtig halten....pfui wie können sie nur

„Neubrandenburg“ (Pseudonym)

@Dad, es geht doch nicht etwas anders zu wählen um den Medien oder Promis was zu beweisen. Gift schlucken und hoffen, der andere stirbt ist dumm.
Wir hatten in der Tat nicht wirklich die Wahl. Better the devil you know habe ich Clinton gewählt. Bernie Sanders wäre mir viel viel lieber gewesen.

Was mich dabei wirklich überrascht hat, wieso wählen soviele den trump, der in der vergangenheit überhaupt nicht politisch in erscheinung getreten ist. Wie geht das? Bis zum wahlkampf kannte ich den gar nicht. Verstehe das nicht. Null erfahrung... null politische erfolge... nix annährendes vorzuweisen... aber präsi geworden. Nur eine galionsfigur?

„Lengerich“ (Pseudonym)

Ich staune schon gewaltig darüber, wie sehr und wie lange sich menschen täuschen lassen über die scheinbare Demokratie oder dem demokratischen Schein denn die Wahl in Disneyland wird nicht entschieden von Mehrheit der Bevölkerung - selbst wenn diese sich für ein Clinton ausspricht, sondern von den Wahlmänner/Frauen !!!! Deren entscheidung kann gekauft oder gepresst sein je nach Form des Drucks, insofern war die Wahl schon einige Zeitlang entschieden.
Der Rest ist typisch amrican show a'la hollywood.
In keinem Land wie in Amerika zeigt sich wie sehr das Kapital regiert.

„Altenburg“ (Pseudonym)

@flotte lotte ...unterschätze nie den Zorn des Menschen. Mit Vernunft ist das System in den USA eh nicht zu erklären.

„Lage“ (Pseudonym)

Wie man Trump nach diesem ekelhaften Wahlkampf mit seinen rassistischen, frauenverachtenden, homophoben Ansichten gut finden und als frischen Wind bezeichnen kann, erschließt sich mir sowas von überhaupt nicht. Aber diese, seine, Ansichten werden bestimmt überhaupt keinen Einfluss auf sein politisches Tun haben....nein....niemals.....

„Witten“ (Pseudonym)

@Dadohneplan
Das ist, was es gefährlich macht.

Erschreckend finde ich die Auswirkungen in meinem, im Verhältnis zum Rest der Welt winzigen, persönlichen Umfeld.
Ein befreundetes Pärchen mit einer sehr guten Geschäftsidee plante die Auswanderung für den Mai nächsten Jahres und hat schon richtig viel Zeit und Geld darin investiert. -> Projekt Auswanderung komplett auf Eis gelegt.
Ein Bekannter (US-Bürger in Washington) setzt jetzt alles daran nach Kanada auszuwandern.
Er wohnt nah genug an der Grenze, dass er seine Arbeitsstelle erst mal behalten kann.

Und das sind keine Worthülsen. Diese Leute meinen das absolut ernst.

„Neubrandenburg“ (Pseudonym)

@Dad, mit Wut, Enttäuschung, Hoffnung auf Veränderungen und korrupter Wahlmänner/Frauen schon eher. Im Grund war es schon im wilden Westen so, wer besser schießt gewinnt. Ich sehe meine ehemalige Heimat schon sehr ambivalent, es gibt viel Großes, Schönes und Tolles dort, awesome, lol, aber auch eine sehr, sehr dunkle Seite.
@ Kuscheltiger: in der Tat führt Clinton in den gesamten Wählerstimmen. Das Wahlprinzip in den USA ist alles, nur nicht gerecht.

„Altenburg“ (Pseudonym)

@Freche...was soll der kleine Mann machen damit seine Stimme gehört wird?
leider ist es der einzige Weg für ihn ernstgenommen zu werden.
Trump ist ein demokratischer gewählter Präsident und es gehört auch zu einer Demokratie den Mehrheitswillen zu akzeptieren.

„Witten“ (Pseudonym)

@Dadohneplan
Ja, das ist wahr.
Die halbwegs intelligente Alternative wäre noch, hinzugehen und die Stimme ungültig zu machen, aber das tun generell nur wenige.
Daher erzeugt auch der Gedanke an unsere nächsten Wahlen bei mir ein sehr ungutes Gefühl...

„Meckenheim“ (Pseudonym)

> Die halbwegs intelligente Alternative wäre noch, hinzugehen und die Stimme ungültig zu machen, aber das tun generell nur wenige.

Da kann man auch gleich zuhause bleiben. Ändern tut das nämlich nix.

Ungültig wählen ist natürlich besser für's Gefühl als am Wahlsonntag im Bett zu bleiben. Die Stimmenverteilung ergibt sich aber aus den abgegebenen gültigen Stimmen. Und da sind die Nichtwähler genauso aussen vor wie die Ungültigwähler und diejenigen die zu doof sind den Wahlzettel korrekt auszufüllen.

Ich kann es nicht fassen. Wie konnte es nur so weit kommen?!

Da ist jemand Präsident geworden, der die modernen menschlichen Werte nicht nur nicht akzeptiert, sondern auch noch in den Dreck zieht.
Im Wahlkampf hat er sich respektlos gezeigt und hat immer wieder unter der Gürtellinie angegriffen. Rassistische Äußerungen und radikale Ansichten sind mittlerweile nichts besonderes mehr aus seinem Mund.

Trump ist in meinen Augen eine größenwahnsinnige Rampensau, aber kein Politiker, ein Quereinsteiger mit utopischen Verführungsstrategien, die durch Unzufriedenheit und Unwissenheit bei den Wählern Anklang finden konnten.
Jetzt bleibt abzuwarten, inwieweit diese Strategien umsetzbar sein werden.

Die Kluft zwischen "Arm und Reich" könnte noch größer werden. Die internationale wirtschaftliche Lage ist noch nicht abzuschätzen und das Militär soll weiterhin aufgerüstet und finanziell unterstützt werden.

Ich bin sicher, dass es mit diesem Wahlergebnis zu größeren Katastrophen kommen wird.

Es bleibt zu hoffen...

„Eislingen/Fils“ (Pseudonym)

Bin nur ich so gelassen? Als ob der U.S. Präsident handeln könnte, wie er wollte...es ist egal ob Clinton oder Trump nun diesen Posten haben. Entscheider sind da ganz andere. Ob jemand nun meist sehr geschliffen reden kann wie Clinton oder eben Trump auf seine Art grobschlächtig wirkt, wird am Ende das Gleiche rauskommen. Die U.S. Politik hat sich durch die ganzen Jahre und der verschiedenen Präsidenten hindurch nicht wesentlich geändert.

So richtig gelassen bin ich nicht, aber Panik habe ich auch nicht. Eben weil er nicht schalten und walten kann, wie er will, dank eines Beraterstabs.

Mich schockiert viel mehr, dass sich die Wähler in der Mehrheit für diesen homophoben, rassistischen, frauenverachtenden Soziopathen ausgesprochen haben - als DEN Vertreter ihres Landes. Das sagt viel über die Einstellung und auch den Bildungsstand der Amerikaner aus. Und am meisten fürchte ich mich vor einem ähnlichen Wahlergebnis demnächst bei uns.

„Witten“ (Pseudonym)

@Cocoa
Ich hab mich nicht korrekt ausgedrückt. Da gehört ein grosser Absatz zwischen und nur der letzte Satz galt unserem eventuellen zukünftigen Wahlergebnis des "kleinen Mannes"...*grmpf*

Ich meinte die Stimmen in den USA.
Die abgegebenen, ungültigen Stimmen sollen dort (zumindest an den Wahlautomaten) weniger Spielraum für Wahlmanipulation ermöglichen, als wenn sie gar nicht abgegeben werden. Ob das wirklich stimmt, weiss ich natürlich nicht.

Hmm das ist doch hoch spannend.
Ich sehe hier vor allem in diesem Thread schon eine Menge, Hetze, Polemik und unangebrachte Panikmache. Es ist überhaupt noch NICHTS passiert.
Noch viel schlimmer sind ja unsere Medien, Politiker und selbst die Börse.
Wieso sind denn alle in so heller Aufruhr? Weil es einfacher ist mit einem beschissenen System weiter zu machen, wenn man kalkulieren kann wie beschissen es ist!

Trump ist eben eine Unbekannte und das ist vielleicht auch gut so damit einige Menschen mal wieder ihr Hirn einschalten. Ich finde es lächerlich und unangebracht in welcher Art und Weise in den Medien hier "spekuliert" wird. Also wer mal richtig gute Polemik und Hetze sehen will, der muss nur die deutschen Nachrichten einschalten und genau DESWEGEN ist Trump auch Präsident geworden.
Hier will die andere Seite (die sauberen Demokraten) nämlich mit ANGST regieren, weil sie es mit Taten und Argumenten nicht geschafft haben.
Sogar die gute Hanelore Kraft hat JETZT eingesehen, dass man an der Politik etwas ändern müsse und auf die Bedürfnisse der Bürger verstärkt Rücksicht nehmen sollte, damit in Deutschland so etwas mit einer popolistischen Partei nicht passiert?

Ich mein ich bin ja kein Akademiker, aber wieder fällt der das erst JETZT auf? Wenn es dafür in den USA einen Trump geben musste, dann würde ich den noch 10 mal wählen!
Das Problem ist doch die Arroganz dieses bestehenden Systems, dass sich seit Jahrzehnten nur die Verwaltung des immer größer werdenden Elends auf die Fahne schreiben kann und nun über Trump ablästert? Wenn die alle eine saubere Weste hätten und unsere Politik in Europa das Sinnbild für Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit wäre, dann könnte ich die Empörung ja verstehen. Aber leider haben wir hier selbst genug Baustellen.

Trump will ja z.B. die Ausgaben für die NATO kürzen. Jetzt jammern schon die Ersten, das Trump die Sicherheit in Europa aufs Spiel setzt? Da frage ich mich ernsthaft, was die USA für eine Rolle in der Sicherheit von Europa spielen? Wieso bekommen wir das nicht selbst hin? Auf der einen Seite beschimpfen viele die USA als "Weltsheriff" und auf der anderen Seite wird jetzt gesagt, dass durch den Abzug von externen Mitteln für die NATO und Sicherheitsausgaben der Kampf gegen den Terrorismus gefährdet ist? Sag mal geht es denen noch gut oder haben die sich Trump schon als Vorbild genommen und reden jetzt genauso wirres Zeug wie der?
Ich denke solange wir nicht begreifen, dass es in einer Demokratie auch eine "wählbare" Alternative und nicht bloß das "kleinere Übel" geben muss wird sich so etwas wie in den USA auch bestimmt in Europa wiederholen. Da müssen einfach erst einmal viele Leute aufwachen und lernen, was es überhaupt heißt sozial in einer Gemeinschaft zusammen zu leben und das nicht ein paar "Eliten" das Recht haben darüber zu philosophieren, was richtig oder falsch, moralisch oder unmoralisch ist. Solange das so bleibt wird man auch immer mit dem Protest der ignorierten Grundbevölkerung rechnen müssen...