Der Beruf des Bestatters
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2011
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es eine sehr erfüllende Arbeit ist, wenn man den Trauernden einen Abschied nach ihren Wünschen ermöglicht und sie so leichter Abschied nehmen können finde ich es sehr erstrebenswert. Es ist nun einmal der schwerste Gang den ein Mensch machen muss und je besser dieser dabei aufgehoben ist, desto besser kommte jemand damit klar.

"...Man kann sich in Sachen Organisation, Kreativität/Gestaltung, Kommunikation und auch Verkauf voll ausleben...."
Bis auf das Thema verkaufen kann ich das denke ich alles bieten. Es fällt mir halt schwer bei so etwas ans verkaufen zu denken.
Angst habe ich davor, dass ich eben mit dem Fall Kinder/Jugendliche/Babies nicht klar komme. Was passiert wenn der/die Bestatterin selber am weinen ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2011
Hallo!

Ich habe immer mal wieder bei einem Bestatter gearbeitet und mir diesen Beruf ganz genau angeschaut.

Für mich war es eine Berufung und daher erfüllend.
Sicherlich fragt sich der ein oder andere, was genau an einer solchen Tätigkeit erfüllend sein kann.

Die letzte Zeremonie der Bestattung ist unheimlich wichtig und prägend für die Angehörigen. Den Anblick des Verstorbenen vergessen die meisten Menschen nie. Deshalb ist es so wichtig, genau dieses Ritual möglichst perfekt zu gestalten. Diese Aufgabe ist am Ende dann nicht nur erfüllend, sondern auch sehr abwechslungsreich. Man kann sich in Sachen Organisation, Kreativität/Gestaltung, Kommunikation und auch Verkauf voll ausleben.

Den Umgang mit den Verstorbenen habe ich stets als vollkommen natürlich empfunden.

"Unfalltote" werden übrigens meistens von einem bestimmten Bestatter je Bezirk übernommen. Diesen solltest du dir für den Anfang dann vielleicht nicht direkt aussuchen.

Jetzt musst DU nur noch herausfinden, ob dieser Beruf deine Erfüllung ist ;) Falls du noch Fragen hast- nur zu!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2011
Als Bestatter muss man damit rechnen das nicht nur alte Menschen sterben... sondern auch junge Menschen!, Kinder!, Baby´s!!. Menschen die sich selber umgebracht haben--Egal wie! Unfalltote!
Auch muss man geschult sein in Trauerbegleitung...Angehörige denen man Trost spenden muss... da wird er erfolgreichste Mann zum "Sohn" wenn der Vater gestorben ist.Eine Mutter die ihr Kind verloren hat.
Der Umgang mit dem Toten ist weniger schlimm als angenommen.Es ist was besonderes und man muss respektvoll mit ihm umgehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2011
Das weiß ich eben nicht.
Die theoretischen Informationen kenn ich, was ich suche sind Menschen mit Erfahrungen.
Was ist das Schlimmste an dem Beruf, was stellt man sich schlimmer vor als es ist. Sowas halt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.07.2011
Vor kurzem hatte ich eine sehr interessante Begegnung. Ich suche nach einer beruflichen Veränderung, da ich mit meiner derzeitigen Arbeit völlig unterfordert bin.
Ein Bekannter von mir fragte mich in einem Gespräch ob ich schon einmal daran gedacht hätte Bestatterin zu werden.
Nun ist das nicht gerade ein Beruf, den man sich unbedingt als erstes einfallen lässt, wenn man sich beruflich verändern möchte. Ich denke das ich einige nötige Voraussetzungen mitbringe, frage mich aber nun, was da auf mich zukommen täte.
Ist hier zufällig jemand Bestatter oder kennt jemand?
Sicher kann ich meinen Bekannten ausfragen aber ich möchte nicht, das er mir die Dinge verschönt erklärt um mir den Angang zu erleichtern.