
Da fällt mir jetzt auch echt nichts mehr zu ein. Ob er wohl auch so denken würde, wenn es sich dabei um seine Frau, Freundin, Kind, Vater, Mutter etc. handeln würde.....?!?!?!?!

„Frankenthal“ (Pseudonym)
Wie, was..Warum?
Weil das was mit Ethik und Respekt und Würde zu tun hat.
Ich kann nicht beweisen das der Mensch, die Seele, what ever noch etwas mitbekommt...DU aber auch das Gegenteil nicht.

In dem Zusammenhang sollte doch vollkommen egal sein, welcher Religion bzw. Glauben man angehört. Ob man nun an ein Leben nach dem Tod oder Wiederauferstehung oder Ähnlichem glaubt, ist dabei doch nebensächlich.
Es geht dabei, wie Why so serious bereits gesagt hat, um Würde, Achtung, Respekt und Ethik. Die meisten Angehörigen, die einen geliebten Menschen verloren haben, möchten doch noch Abschied nehmen. Dies insbesondere dann, wenn jemand durch einen tragischen Unfall, ein Verbrechen oder dergleichen plötzlich aus dem Leben gerissen wurde. Und da zolle ich jedem Bestatter Respekt, der diese Menschen dann wieder so herrichtet, dass ein Abschiednehmen ohne anschließende Albträume hinsichtlich eines evtl. entstellten Aussehens möglich ist.
Auch wenn die Körperbestandteile in einer Bilanz lediglich einen "Wert" von 17,95 € darstellen, wünsche ich mir und jedem anderem, der schon mal Abschied nehmen musste, dass der geliebte Mensch auch von Seiten der Bestatter, Pathologen etc. mit Würde, Achtung und Respekt behandelt wird, und nicht als Kaffetassen-Halter oder sonst was in der Art, missbraucht wird.
Nichts desto Trotz bin ich mir aber auch durchaus darüber im Klaren, dass ein gegenteiliges Verhalten wahrscheinlich öfters an der Tagesordnung liegt, als den meisten lieb ist.

Würde, Achtung und Respekt fehlt heute oft schon gegenüber den Lebenden. Und besonders wenn ich mir die Verhältnisse in deutschen Altenheimen ansehe.
Ich denke, es kommt immer auf den einzelnen Menschen an, wie er den Tod sieht. Dass den Hinterbliebenen Respekt gebührt ist auf jeden Fall klar.

„Frankenthal“ (Pseudonym)
In vielen vielen Pflegeheimen wird viel mehr geleistet als bezahlt wird. Denn gute Pflege kostest Geld, aber das will niemand bezahlen und somit ackern die Pflegekräfte bis zur Erschöpfung.
Aber auch das will niemand wissen.

„Herdecke“ (Pseudonym)
Ich finde einen Menschen kann man nicht in Geld berechnen! Ja okay ,wenn jmd verstorben ist bleibt nunmal eine "leere,leblose Hülle",aber ich finde es respektlos eine Person so zu reduzieren! Die Würde des Menschen ist unantasbar und sollte es nach dem Tod immer noch bleiben. Bestatter werden immer gesucht und immer gebraucht,genauso wie Hebammen,oder Krankenschwestern! Ich würde in diesem Beruf allerdings ein Orientierungspraktikum vorab empfehlen,da es wirklich ein Beruf ist,wo man auch Psyschisch "belastet" werden kann! Für mich persönlich wäre es nichts,auch wenn es mich sehr interessiert,aber ich habe nunmal Berührungsängste mit toten Personen und fürchte mich auch schon vor toten Tieren! Ich werte diese keinesfalls ab ,oder finde es "ecklig" ,aber das hat mit meiner Vorgeschichte zu tun!

„Reutlingen“ (Pseudonym)
Ein Praktikum vorweg ist auch geplant, ich würde in keinen Beruf einfach mal eben so hineinspringen, die Details zeigen sich immer erst im Praktikum.
Ich denke man sollte den Verblichenen eine gewisse Ehrerbietung entgegen bringen und ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Bestatter dies nicht tun. Irgendwann würde so etwas unter Umständen ans Tageslicht gelangen und das Unternehmen wäre danach nahezu ruiniert.