Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Vor kurzem hatte ich eine sehr interessante Begegnung. Ich suche nach einer beruflichen Veränderung, da ich mit meiner derzeitigen Arbeit völlig unterfordert bin.
Ein Bekannter von mir fragte mich in einem Gespräch ob ich schon einmal daran gedacht hätte Bestatterin zu werden.
Nun ist das nicht gerade ein Beruf, den man sich unbedingt als erstes einfallen lässt, wenn man sich beruflich verändern möchte. Ich denke das ich einige nötige Voraussetzungen mitbringe, frage mich aber nun, was da auf mich zukommen täte.
Ist hier zufällig jemand Bestatter oder kennt jemand?
Sicher kann ich meinen Bekannten ausfragen aber ich möchte nicht, das er mir die Dinge verschönt erklärt um mir den Angang zu erleichtern.
Ein Bekannter von mir fragte mich in einem Gespräch ob ich schon einmal daran gedacht hätte Bestatterin zu werden.
Nun ist das nicht gerade ein Beruf, den man sich unbedingt als erstes einfallen lässt, wenn man sich beruflich verändern möchte. Ich denke das ich einige nötige Voraussetzungen mitbringe, frage mich aber nun, was da auf mich zukommen täte.
Ist hier zufällig jemand Bestatter oder kennt jemand?
Sicher kann ich meinen Bekannten ausfragen aber ich möchte nicht, das er mir die Dinge verschönt erklärt um mir den Angang zu erleichtern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das weiß ich eben nicht.
Die theoretischen Informationen kenn ich, was ich suche sind Menschen mit Erfahrungen.
Was ist das Schlimmste an dem Beruf, was stellt man sich schlimmer vor als es ist. Sowas halt.
Die theoretischen Informationen kenn ich, was ich suche sind Menschen mit Erfahrungen.
Was ist das Schlimmste an dem Beruf, was stellt man sich schlimmer vor als es ist. Sowas halt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Als Bestatter muss man damit rechnen das nicht nur alte Menschen sterben... sondern auch junge Menschen!, Kinder!, Baby´s!!. Menschen die sich selber umgebracht haben--Egal wie! Unfalltote!
Auch muss man geschult sein in Trauerbegleitung...Angehörige denen man Trost spenden muss... da wird er erfolgreichste Mann zum "Sohn" wenn der Vater gestorben ist.Eine Mutter die ihr Kind verloren hat.
Der Umgang mit dem Toten ist weniger schlimm als angenommen.Es ist was besonderes und man muss respektvoll mit ihm umgehen.
Auch muss man geschult sein in Trauerbegleitung...Angehörige denen man Trost spenden muss... da wird er erfolgreichste Mann zum "Sohn" wenn der Vater gestorben ist.Eine Mutter die ihr Kind verloren hat.
Der Umgang mit dem Toten ist weniger schlimm als angenommen.Es ist was besonderes und man muss respektvoll mit ihm umgehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo!
Ich habe immer mal wieder bei einem Bestatter gearbeitet und mir diesen Beruf ganz genau angeschaut.
Für mich war es eine Berufung und daher erfüllend.
Sicherlich fragt sich der ein oder andere, was genau an einer solchen Tätigkeit erfüllend sein kann.
Die letzte Zeremonie der Bestattung ist unheimlich wichtig und prägend für die Angehörigen. Den Anblick des Verstorbenen vergessen die meisten Menschen nie. Deshalb ist es so wichtig, genau dieses Ritual möglichst perfekt zu gestalten. Diese Aufgabe ist am Ende dann nicht nur erfüllend, sondern auch sehr abwechslungsreich. Man kann sich in Sachen Organisation, Kreativität/Gestaltung, Kommunikation und auch Verkauf voll ausleben.
Den Umgang mit den Verstorbenen habe ich stets als vollkommen natürlich empfunden.
"Unfalltote" werden übrigens meistens von einem bestimmten Bestatter je Bezirk übernommen. Diesen solltest du dir für den Anfang dann vielleicht nicht direkt aussuchen.
Jetzt musst DU nur noch herausfinden, ob dieser Beruf deine Erfüllung ist ;) Falls du noch Fragen hast- nur zu!
Ich habe immer mal wieder bei einem Bestatter gearbeitet und mir diesen Beruf ganz genau angeschaut.
Für mich war es eine Berufung und daher erfüllend.
Sicherlich fragt sich der ein oder andere, was genau an einer solchen Tätigkeit erfüllend sein kann.
Die letzte Zeremonie der Bestattung ist unheimlich wichtig und prägend für die Angehörigen. Den Anblick des Verstorbenen vergessen die meisten Menschen nie. Deshalb ist es so wichtig, genau dieses Ritual möglichst perfekt zu gestalten. Diese Aufgabe ist am Ende dann nicht nur erfüllend, sondern auch sehr abwechslungsreich. Man kann sich in Sachen Organisation, Kreativität/Gestaltung, Kommunikation und auch Verkauf voll ausleben.
Den Umgang mit den Verstorbenen habe ich stets als vollkommen natürlich empfunden.
"Unfalltote" werden übrigens meistens von einem bestimmten Bestatter je Bezirk übernommen. Diesen solltest du dir für den Anfang dann vielleicht nicht direkt aussuchen.
Jetzt musst DU nur noch herausfinden, ob dieser Beruf deine Erfüllung ist ;) Falls du noch Fragen hast- nur zu!
schau doch mal bei Youtube?
Hier was siebenteiliges: http://www.youtube.com/watch?v=K5vpBz33nag&feature=related
oder Charlotte Roche unter Bestattern (3-teilig):
http://www.youtube.com/watch?v=Q_lra94w1Tk&feature=related
da gibt's noch viel mehr.
Hier was siebenteiliges: http://www.youtube.com/watch?v=K5vpBz33nag&feature=related
oder Charlotte Roche unter Bestattern (3-teilig):
http://www.youtube.com/watch?v=Q_lra94w1Tk&feature=related
da gibt's noch viel mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es eine sehr erfüllende Arbeit ist, wenn man den Trauernden einen Abschied nach ihren Wünschen ermöglicht und sie so leichter Abschied nehmen können finde ich es sehr erstrebenswert. Es ist nun einmal der schwerste Gang den ein Mensch machen muss und je besser dieser dabei aufgehoben ist, desto besser kommte jemand damit klar.
"...Man kann sich in Sachen Organisation, Kreativität/Gestaltung, Kommunikation und auch Verkauf voll ausleben...."
Bis auf das Thema verkaufen kann ich das denke ich alles bieten. Es fällt mir halt schwer bei so etwas ans verkaufen zu denken.
Angst habe ich davor, dass ich eben mit dem Fall Kinder/Jugendliche/Babies nicht klar komme. Was passiert wenn der/die Bestatterin selber am weinen ist?
"...Man kann sich in Sachen Organisation, Kreativität/Gestaltung, Kommunikation und auch Verkauf voll ausleben...."
Bis auf das Thema verkaufen kann ich das denke ich alles bieten. Es fällt mir halt schwer bei so etwas ans verkaufen zu denken.
Angst habe ich davor, dass ich eben mit dem Fall Kinder/Jugendliche/Babies nicht klar komme. Was passiert wenn der/die Bestatterin selber am weinen ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Der Bestatter muss eine Menge Formalitäten auf dem (Standes)Amt übernehmen können, ist täglich Dauergast beim Amt, und bei der Bestattung von anderen Kulturkreisen/ Religionen gibts noch viel mehr zu beachten, vor allem wenns dann ins Ausland gehen soll, wie schnell jemand unter der Erde (im Ofen) sein muss usw. Auch gibt es Tote ohne Angehörige, da hat man dann noch mehr Papierkrieg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ich denke,es ist eine der ehrenvollsten,wenn auch eine der schwersten berufe,menschen beim sterben begleiten zu dürfen oder auch "den letzten weg" zu gestalten.
das sterben,der tod und die deutsche beerdigungskultur gehören leider immer noch zu den großen tabu-themen unserer gesellschaft.immerhin ist dies seit ein paar jahren wenigstens ein ausbildungsberuf.
du mußt dir,wie schon vorher beschrieben,im klaren sein,dass es nicht nur die älteren menschen sind.v.a. tote kinder sind eine immense belastung auch für einen selber.aber umso wichtiger für die angehörigen eine kompetente beratung und ansprechstelle.
organisation und amtswege,telefonate und einkauf,auch messen gehören fast mehr dazu wie die totenversorgung an sich.sie müssen gerichtet,gewaschen und angezogen werden.ins detail will ich hier nicht gehen.aber du solltest nicht vergessen,dass das körperlich auch schwere arbeit ist,trotz hilfsmittel viel mit tragen und heben verbunden ist.
mein obligatorischer tip in diesem wie in vielen fällen bei der berufsauswahl:pratika machen.wenn es bei dir möglich ist,auch mal ne woche um einen größeren einblick zu bekommen.
trotzdem find ich persönlich es klasse,dass du es in erwägung ziehst! :-)
das sterben,der tod und die deutsche beerdigungskultur gehören leider immer noch zu den großen tabu-themen unserer gesellschaft.immerhin ist dies seit ein paar jahren wenigstens ein ausbildungsberuf.
du mußt dir,wie schon vorher beschrieben,im klaren sein,dass es nicht nur die älteren menschen sind.v.a. tote kinder sind eine immense belastung auch für einen selber.aber umso wichtiger für die angehörigen eine kompetente beratung und ansprechstelle.
organisation und amtswege,telefonate und einkauf,auch messen gehören fast mehr dazu wie die totenversorgung an sich.sie müssen gerichtet,gewaschen und angezogen werden.ins detail will ich hier nicht gehen.aber du solltest nicht vergessen,dass das körperlich auch schwere arbeit ist,trotz hilfsmittel viel mit tragen und heben verbunden ist.
mein obligatorischer tip in diesem wie in vielen fällen bei der berufsauswahl:pratika machen.wenn es bei dir möglich ist,auch mal ne woche um einen größeren einblick zu bekommen.
trotzdem find ich persönlich es klasse,dass du es in erwägung ziehst! :-)
@Stephanie - naja die geschäftliche Seite darf auch ein Bestatter nicht vernachlässigen-es handelt sich schliesslich nicht um ein gemeinnütziges Unternehmen. Und es gibt auch unangenehme Kunden. Die beispielweise Rechnungen nicht bezahlen, die darauf bestehen dass der Goldzahn oder Fingerring rausgebrochen wird oder sich am Sarg über das Erbe zanken.
Für die Partnersuche ist Bestatter sicher auch nicht gerade ein Pluspunkt, glaub der Beruf gehört zu den unbeliebtesten in Deutschland.
Hm mir ist gerade nur Negatives eingefallen. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück bei der beruflichen Neuorientierung :-)).
Für die Partnersuche ist Bestatter sicher auch nicht gerade ein Pluspunkt, glaub der Beruf gehört zu den unbeliebtesten in Deutschland.
Hm mir ist gerade nur Negatives eingefallen. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück bei der beruflichen Neuorientierung :-)).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Die geschäftliche Seite darf man überhaupt nicht vergessen. Vor Kurzem habe ich mehrere Todesfälle gehabt - und ich war überfordert. Witwenrente beantragen, Versicherungsmist...und und und. Aber die Bestatter wussten natürlich alles -gegen gutes Geld. Aber von Begleiten und Helfen merke ich nicht viel. Sie nahmen halt alles aus der Hand, was in ihrem Job so üblich ist. Sie sagten uns auch, dass wir alle Schmuckstücke entfernen sollen, da diese vor der Verbrennung "entwendet" werde. Ich denk der Job ist hart. Ne Gratwanderung zwischen Mitgefühl und harter Realität.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Also ich fänd' ne Partnerin die Bestatterin ist cool! Definitiv. Man hat hervorragende Verdienstmöglichkeit, aber man darf nicht missachten, dass man unter umständen auch das Kind wieder herrichten muss was aus dem Fenster gefallen ist oder am plötzlichen Kindstod verstorben ist (zumidnest laut einem bekannten von mir der Bestatter ist).
Man sollte zumindest eine gewisse Grundabgebrühtheit haben.
Man sollte zumindest eine gewisse Grundabgebrühtheit haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Grundabgebrühtheit hört sich fies an ... ich bin zum Beispiel sehr emotional. Man muss den Tod "akzeptieren". Als Bestatter hat man im Gegensatz zu Krankenschwestern, Ärzten, Pflegepersonal usw. noch den "Vorteil", dass man die verstorbene Person in der Regel nicht kennt und somit keine emotionale Bindung aufgebaut hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Bei den Bestattern ist es so, dass die Träger auch für die Abholung zuständig sind und auch die Formalitäten bei den Ämtern übernehmen. Sie übernehmen ebenso das Waschen und Anziehen der Toten. Die Bestatter sind für die Beratung und den Verkauf tätig. Die Bestattungsunternehmen kämpfen momentan um jeden Kunden, so dass die Hilfskräfte sehr viele Tätigkeiten übernehmen, weil es einfach billiger ist! Das sind auch die Leute, die die Verstorbenen sehen und das gesehene verarbeiten müssen. Der Bestatter schaut nur nach, ob die Arbeit ordentlich ausgeführt worden ist und diese Aufgabe übernimmt der Geschäftsinhaber in der Regel persönlich. Was Du bedenken solltest ist, es gibt kein Wochenende für Dich, keinen Feiertag und keine geregelten Zeiten, Du musst ständig erreichbar sein!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
mal so ne´ woche würde ich das auch mal machen. also mal gucken, mal helfen.
ich mein, das man in den beruf emotionen hinten anstellen sollte ist ja wohl klar.
und das es nun einmal nicht immer nur ältere menschen sind.
sondern auch halt auch kinder, zermatschte menschen,....
gucken, mal machen, ja. aber für immer warscheinlich nicht.
ich mein, das man in den beruf emotionen hinten anstellen sollte ist ja wohl klar.
und das es nun einmal nicht immer nur ältere menschen sind.
sondern auch halt auch kinder, zermatschte menschen,....
gucken, mal machen, ja. aber für immer warscheinlich nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
also ich hab mal ein praktikum als bestatterin gemacht. Ich fand den beruf vielseitig. man hat beides büroarbeit wie auch den kontatk mit menschen. das was mir damals zu schaffen machte waren unfall opfer und wasserleichen, die muß man da auch abholen.
meine kleine schwester z.b. macht das nichts aus sie beginnt jetzt die ausbildung als bestatterin.
meine kleine schwester z.b. macht das nichts aus sie beginnt jetzt die ausbildung als bestatterin.
Schau dir doch mal diese Seite an. Vielleicht hilft es dir viele Fragen zu benatworten. Dies ist ein Bestatter der anonym über seine Arbeit und Erlebnisse so wie auch ein wenig über sein Privatleben bloggt.
http://bestatterweblog.de/
http://bestatterweblog.de/
zu dem thema kann ich nur ein bisschen beitragen. zwar kenne ich mich mit der tätgkeit eines bestatters nicht aus, kann aber sagen, dass sie bei beiden beerdigungen im familienkreis, die wir hatten, sehr gute arbeit geleistet haben. von der vorbereitung bis zum ende.
ich habe schon während der schulzeit ein halbes jahr auf einer inneren abteilung eines krankenhauses gearbeitet und danach noch ein jahr im pflegedienst. in diesen zeiten habe ich einige menschen sterben sehen, diese dann auch fertig zur abholung durch die unternehmen gemacht, sprich waschen, sonden ziehen, kinn hochbinden, etc ... klar ist es zunächst ungewohnt gewesen, aber die scheu hab ich schnell verloren. eine dieser personen war die patin meiner mutter. ich wusste es also schon vor ihr, weil ich in dieser nacht dienst hatte und hab es ihr dann am nächsten tag erzählt. wenn man würdevoll mit dem verstorbenen umgeht, nimmt das viel schrecken im umgang mit dem tod.
wer das in der regel nicht macht, ist das ärztepersonal. der diensthabende arzt kam dann mal rüber und hat gemeint, er wird jetzt erst mal sein wurstbrötchen essen, der andere läuft ja schließlich nicht mehr weg ... fand ich unpassend, aber ich glaube wenn man das über jahre hinweg erlebt, wird man einfach so. und gegenüber den angehörigen wird er sich ja dann hoffentlich zu benehmen wissen.
überleg dir ob du das kannst, lauf mal vier wochen mit als praktikant, ich denk dann kannst du erahnen, was auf dich zukommen würde und ob du dem gewachsen sein kannst.
ich habe schon während der schulzeit ein halbes jahr auf einer inneren abteilung eines krankenhauses gearbeitet und danach noch ein jahr im pflegedienst. in diesen zeiten habe ich einige menschen sterben sehen, diese dann auch fertig zur abholung durch die unternehmen gemacht, sprich waschen, sonden ziehen, kinn hochbinden, etc ... klar ist es zunächst ungewohnt gewesen, aber die scheu hab ich schnell verloren. eine dieser personen war die patin meiner mutter. ich wusste es also schon vor ihr, weil ich in dieser nacht dienst hatte und hab es ihr dann am nächsten tag erzählt. wenn man würdevoll mit dem verstorbenen umgeht, nimmt das viel schrecken im umgang mit dem tod.
wer das in der regel nicht macht, ist das ärztepersonal. der diensthabende arzt kam dann mal rüber und hat gemeint, er wird jetzt erst mal sein wurstbrötchen essen, der andere läuft ja schließlich nicht mehr weg ... fand ich unpassend, aber ich glaube wenn man das über jahre hinweg erlebt, wird man einfach so. und gegenüber den angehörigen wird er sich ja dann hoffentlich zu benehmen wissen.
überleg dir ob du das kannst, lauf mal vier wochen mit als praktikant, ich denk dann kannst du erahnen, was auf dich zukommen würde und ob du dem gewachsen sein kannst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wenn du weinen musst...dann musst du es eben. In meinen Augen zeugt das von Mitgefühl und Empathie und das schadet in keinem Beruf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hey why so serious: ist als bestatter gaaaaaaaaannnz schlecht. Man sollte drüber nachdenken ob's nicht besser ist so zu sein wie der Arzt als Bestatter. Ist letzlich Gesünder. Ein Freund von mir ist Pathologe als ich ihn mal von der arbeit abgeholt hab saß er auf einer leeren Bahre und seine Kaffetasse wurde vom toten ihm gegenüber festgehalten. Ich glaube diese Art abgebrühtheit braucht man auch als Bestatter.
Wie man sich den angehörigen gegenüber benimmt ist ne ganz andere Sache.
Wie man sich den angehörigen gegenüber benimmt ist ne ganz andere Sache.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wolfsschaedel ... das von Dir beschriebene Verhalten des Pathologen finde ich absolut despektierlich. Unmöglich, tut mir Leid ...
Eine gesunde Distanz sollte glaube ich da sein, ab und an mal auch als Bestatter Gefühle in Form von feuchten Augen oder Tränen sind wohl ganz normal und auch in Ordnung.
Eine gesunde Distanz sollte glaube ich da sein, ab und an mal auch als Bestatter Gefühle in Form von feuchten Augen oder Tränen sind wohl ganz normal und auch in Ordnung.
Ich glaube, dass Menschen, die täglich mit dem Tod zu tun haben (z.B. Bestatter, Pathologen) anders mit Toten umgehen, als wir es tun würden. Jeder von uns weiß, dass der Tod etwas ganz normales ist, dass wir alle sterben werden. Aber weil der Tod in unserer Gesellschaft ein Tabuthema ist, kommen die meisten Menschen damit nur selten in Berührung - und wenn, dann ist es immer ein nahestehender Mensch, der gestorben ist.
In meinem Weltbild ist der tote Körper nur eine leere Hülle. Die Essenz des Lebens und des Seins sind dort nicht mehr. Als Bestatter würde ich den Toten schön herrichten, um den Angehörigen den Abschied zu erleichtern - nicht um der leeren Hülle wegen.
Bevor jemand einen Beruf ergreift, der mit dem Tod so direkt zu tun hat, sollte er sein Weltbild, seinen Glauben hinterfragen. Die eigene Einstellung zu Leben und Tod.
In meinem Weltbild ist der tote Körper nur eine leere Hülle. Die Essenz des Lebens und des Seins sind dort nicht mehr. Als Bestatter würde ich den Toten schön herrichten, um den Angehörigen den Abschied zu erleichtern - nicht um der leeren Hülle wegen.
Bevor jemand einen Beruf ergreift, der mit dem Tod so direkt zu tun hat, sollte er sein Weltbild, seinen Glauben hinterfragen. Die eigene Einstellung zu Leben und Tod.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich habe beruflich mit dem körperlichen und geistigen Zerfall eines Menschen zu tun. Und der Tod gehört dazu, aber wenn ich abgebrüht und kaltherzig werde...habe ich in diesem Job nichts mehr suchen.
Auch der tote Körper ob mit oder ohne Seele sollte Würdevoll und mit Respekt behandelt werden.
Punkt.
Auch der tote Körper ob mit oder ohne Seele sollte Würdevoll und mit Respekt behandelt werden.
Punkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das sagst du why so serious... ich stell die Frage warum... Er ist TOT den Besitzer des Körpers intersierts also nimmer. Es handelt sich noch um genau 17,95€ die da liegen (Die Summe der Kosten der chemischen Bestnadteile des Körpers), da da ja keine Person mehr liegt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wie verroht muss man sein, um so ein Statement abzugeben?