Der Versuch ein heikles Thema anzufassen.

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 260 Antworten

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ all

Also zunächst mal bin ich fasziniert, dass hier ein Thema wirklich funktioniert. Was ich ganz allgemein spannend finde ist die völlig "andere Wahrnehmung" des Konfliktes zwischen Mann und Frau. Noch spannender finde ich den "direkten Ansatz" das an einem Gewichtspunkt festzumachen, eigentlich ist das ne Exitlösung weil dahinter steht natürlich dir Vorstellung es gäbe "Dick", "dick" oder "Dick" was natürlich quatsch ist.

Richtig schickt finde ich auch die subtile Eigenwerbung einiger "glücklicherweise betrifft mich das nicht".

Als Zwischenfazit ist aber wirklich spannend, wie Menschen Konflikte beurteilen. Also nicht "der Konflikt ist das, wie findet man eine Lösung ?" Sondern der Klassiker "da ist kein Konflikt" oder "du musst diesen Konflikt nicht haben".

Ich neige immer zu einem ehrlichen Wort, und - wie in einem anderen Thread auch sichtbar - kann ich sehr gut mit Gegenwind umgehen.

Die Arroganz, die selektive Wahrnehmung und das "Ausblenden" einer Emotion eines anderen Menschen die einem in einigen (nicht allen oder vielen ) Antworten entgegenschlägt schon beeindruckend.

Ich habe es nicht im Eingangsthread geschrieben, weil ich der Diskussion keine Richtung geben wollte. Aber ein TEIL dieses Konfliktes ist eben auch "die Schwierigkeit" darüber reden zu können, immerhin verändert alles was ich sage auch die Wahrnehmung meiner potentiellen Partnerin von mir.

Witzigerweise kommt "da muss man drüber reden"..... aber vieles was ich lese wirkt ein wenig wie aus einem "Dr. Stefan Frank - Roman".

Das nur als Zwischenfazit.

Aber ich mag auch immer einen sehr realistischen Blick auf die Dinge werfen, für das was ich hier so im Forum lesen, finde ich es hier extrem sachlich und spannend. Nur ein gelöschter Beitrag ist für meine "Gefühlte" Statistik ein richtig toller Wert.

Aber anzusehen war dass sich wenig Männer beteiligen, ich war überrascht wie klar das allen Beteiligten war, immerhin hätte ein Beitrag einem Mann auch mal die Gelegenheit geboten zu zeigen dass ihm "Tiefe" oder "Wahrhaftigkeit" oder "Nachdenklichkeit" nicht fremd sind.

Dafür mein Danke an die Beteiligten.

„Hof“ (Pseudonym)

@schlaflosinG

An dich habe ich noch eine Frage.

Existiert der Konflikt für dich immer oder ist er abhängig davon, ob du eine Frau optisch attraktiv findest, diese aber offen oder unterschwellig vermittelt, dass sie mit ihrem Körper nicht im Reinen ist?

„Lingen“ (Pseudonym)

Warum sollte der Tread nicht funktionieren? Wenn man respektvoll miteinander schreibt dann funktioniert es auch. Und das gilt für jeden einzelnen hier einschließlich dem Treadersteller. Schön das Du Dir für Deine Fragestellung Lösungsansätze mitnehmen konntest. So soll es doch sein. Subtile Eigenwerbung kann ich nirgends erkennen. Es hat jeder seine Sicht zu dem Thema dargelegt und natürlich hat das auch immer mit einem selbst zutun.

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ callmebetty

nein, er existiert nicht immer, er umgibt mich auch nicht ständig. Es ist eher eine Sache über die ich ab und an nachdenke. Es ist also kein "Riesenkonflikt" und er hat mich auch nicht davon abgehalten jemanden kennenzulernen.

Wie ich schon schrieb bist du eben auch ein Sonderfall. Du hast es - natürlich - der Konflikt flammt auf und ist ein Bestandteil meiner Entscheidung für oder wider gegen jemanden... wenn ich merke "dass sie mit sich nicht im reinen ist, oder sich massiv ablehnt", und ich hoffe sehr dass ich diesen Konflikt in mir nicht vermittle; auch nicht unterschwellig. Und natürlich gibt es "spezielle Situationen" in den der Konflikt "präsenter" ist als sonst.

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ Corina
Du hast da was falsch verstanden. Ich konnte hier sicher keine Lösungsansätze mitnehmen. Und wir erkennen eben unterschiedliche Dinge. Das ist ja auch gut so.

„Lingen“ (Pseudonym)

@Schlaf, du hast in einem Post weiter unten einer Posterin geantwortet das du das als Lösungsansatz gut mitnehmen könntest. Insofern denke ich - doch da hast du was mitnehmen können. Zumindest - laut deinem OT

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ Corina

Belassen wir es dabei, die Erklärung wäre wenig zielführend.

Ich habe mir die Beiträge in diesem Thread mehrfach durchgelesen und muss gestehen, es ist wirklich erstaunlich sachlich geblieben. Respekt!

Allerdings fehlt mir insgesamt eines... und zwar der Ansatz darüber nachzudenken,
um was es in einer Beziehung/Partnerschaft wirklich geht... um die Liebe zu einem Menschen bzw. die Liebe zweier Menschen zueinander.

Natürlich kann auch ich nicht verhehlen, dass ich optische Präferenzen habe. ABER...
die Erfahrung hat gezeigt, dass nicht die Optik sondern der Mensch, so wie er ist, das Wichtigste für ein Miteinander ist.
Will heißen, ich verliebe mich erst einmal in einen Menschen, weil ich ihn optisch und menschlich interessant finde. Die Liebe aber entsteht erst dann, wenn zwei Menschen einander von Herzen zugetan sind und das nicht aufgrund ihrer optischen Eigenarten, sondern aufgrund ihrer Fähigkeit sich auf einander einzulassen und sich gegenseitig so zu akzeptieren und respektieren wie sie sind.
Ist das der Fall, dann muss ich ehrlich gestehen, wird die optische Präferenz schnell nachrangig bzw. bleibt möglicherweise ganz auf der Strecke.

Mag sein, dass ich da völlig oldschool bin und mit der heutigen Denke nicht mehr konform gehe, aber so ist das für mich. Und so muss ich auch nicht über mögliche Konflikte nachdenken, denn sollten diese in so einer Beziehung irgendwann auftauchen, bin ich überzeugt davon, dass man sie gemeinsam für beide Seiten zufriedenstellend lösen kann und will.

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ No one

Lach Du bist nicht Old School du bist völlig auf der Ebene der Verhaltensbiologie und der Soziologie, man begehrt was man sieht. Und natürlich verliebt man sich optisch. Danach entstehen Werte (oder auch nicht ). Ich finde das absolut normal und tatsächlich gibt es da auch bei mir ne Reihenfolge

sehen>attraktiv finden>Kontakt>überrascht sein>weiter "Sehen"> sexueller Reiz>mehr kennenlernen>weiter überrascht sein...... und so weiter.

... und genau irgendwo in dieser Prozesskette (die eigentlich bei jeder Spezies so funktioniert) meldet sich der "Konflikt"

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ no one

Ich bin ein relativ offener Mensch. Also keine Dank... diese "Vorgehensweise" ist eigentlich der Trick der Evolution und funktioniert bei jeder Spezies.

Tja, und genau dieses "Wann" werde ich sicherlich niemals der Öffentlichkeit anvertrauen.

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ No one

Du bist halt Clever. Die "Antwort" würde a) nicht verstanden b) falsch aufgefasst c) auf eine völlig verzerrte Wahrnehmung treffen und d) Stereotypen befriedigen die eben genau das sind.

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ no one

Lach, ich oute mich mal. Also ich habe "Nachfrage" genug. Ich bin mir auch meiner Wirkung durchaus bewusst. Ich weiss auch "wie man es macht". Und natürlich steckt in dem was Du schreibst kein Lösungsansatz, aber Du bist wirklich eine brilliante Analystin

... deshalb wirke ich arrogant ohne es zu sein und deshalb bin ich Single.

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ no one

Nope... habe ich versucht. Der "Preis dafür" ist mir zu hoch.

„Gießen“ (Pseudonym)

@schlaflos

Nicht falsch verstehen... Per se finde ich verkopft nicht negativ, im Gegenteil. Und ich finde es auch völlig legitim, dass Du als Mann Dir diese Fragen stellst, warum auch nicht?

Ich wollte damit nur sagen, dass man dabei aber nicht vergessen sollte, auch einfach mal zu akzeptieren und zu genießen, dass man als Rubensmensch (egal ob Männlein oder Weiblein) für andere begehrens- und liebenswert ist - mit all dem Speck.

Du weißt schon, wie ich das meine ;-)

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ no one

Nein ganz sicher nicht, es heist "waiting for mrs right"

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ no one

Danke und ich weiss wie es gemeint ist.

„Stendal“ (Pseudonym)

Nach einer gewissen Zeit ist es stets spannend, die Ausgangstatsachen, Motivationen und Aussagen eines threads/ eines Beitrages sowie die Gedanken dazu zu durchdenken.

Es geht um ein "Tabuthema", Männer, die auf üppige Frauen stehen und darum, im erweiterten Sinne, dass Männer dieses nur selten zugeben.

Nein, schlaflosinG, da bist Du nicht der einzige; nur, die meisten Männer geben das kaum preis. Innerhalb meines Freundeskreises mögen fast alle schlanke Frauen.

Ich nicht unbedingt. Ich mag "es" voller, weiblicher, üppiger, noch mehr lachender, noch sinnlicher, noch bedächtiger, noch mehr in Fahrt kommend, wenn etwas nervt ... sicherlich auch evolutinär bedingt in schlechten Zeiten.

Fetisch und Feederism sowie Obsession und gesundheitliche Aspekte; der ganze Strauß an unterschiedlichen Gedankengängen ist ganz wichtig im Bereich aller möglichen Zusammenhänge.
Es sind allerdings weitere Einzelaspekte und Schlaglichter.

Ja, ich mag eine Frau schon sehr mit gewisssen körperlich üppigen Attributen, mit denen allerdings auch noch sehr viel mehr gepaart sein darf.

Es darf äußerst stimmig sein, fließen und muß grooven zwischen beiden. Ein gewisses Gewicht ist dabei unerheblich.

Eine Frau ist nicht attraktiv für mich, weil sie "dick" ist; eine andere nicht unanttraktiv, weil sie dünn ist.
Eine körperliche Bevorzugung meinerseits schon. Und sehr auch ist alles andere sooo wichtig.

„Bottrop“ (Pseudonym)

@ spring

"Es geht um ein "Tabuthema", Männer, die auf üppige Frauen stehen und darum, im erweiterten Sinne, dass Männer dieses nur selten zugeben. "


nein darum geht es ganz und gar nicht.