Der Kleidungsstil von Frauen - Dress to impress?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2018
@Pudelin: Danke für die Erklärung. Beruflich empfinde ich es drucklos. Hätte ich nie Lust darauf, mich klassisch anzuziehen, wäre meine Entscheidung für oder gegen den Job vermutlich auch anders gewesen. Vielleicht bin ich da auch ein Einzelfall.
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21.10.2018
@Elbsonne Siehe unten, aber ja, definitiv, wurde da schon Druck ausgeübt. Nicht nur von Männern auch famiilär und eben auch durch einen beruflichen Dresscode. Ich bin das quasi gewohnt. ;) Zu dem "Wie Kleider Leute machen" hatte ich gestern wieder ein paar interessante Beobachtungen zu Gruppendynamik, aber würde zu weit führen die hier darzulegen. Aber so kam es zu der Frage.
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21.10.2018
Würde ich mich übrigens zu 100% so kleiden, wie es mein Geschmack ist, würde das nicht überhaupt nicht zu meinem Leben passen. Ich wäre in jeder Situation meines normalen Lebens völlig deplatziert angezogen. (Ich hätte definitiv rosane Haare und mein Bekleidungsstil wäre futuristisch. ;)) Als ich jünger war, war auch die Verfügbarkeit von modischer Kleidung durchaus ein Thema.

Obwohl ich mich sehr für Mode interessiere, bin ich also jemand der seinen Geschmack absolut den Rahmenbedingungen unterordnet und ihn nur "im Rahmen des Möglichen" auslebt. Weshalb es für mich z.B. auch i.d.R. kein großes Ding war, mich da an den den Geschmack eines Mannes, der mir wichtig war, anzupassen. (Wobei an dem Spruch mit den Jogginghosen und dem Brautkleid sicherlich etwas dran ist.)

Ich finde es immer wieder krass, wieviel Einfluß doch so etwas wie Kleidung darauf nehmen kann, wie man gesehen wird.
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21.10.2018
@Pudelin: Ist Dir das schon passiert oder wie kommt es zu der Frage?
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21.10.2018
"Wurde auf euch schon mal Druck ausgeübt einen bestimmten Kleidunggstil zu haben?"


Nein, weder beruflich, noch privat.
Ich würde auch keinem Mann zuliebe Hosen tragen, weil ich mir darin wie gesagt verkleidet vorkäme und in einer Tour an mir rumzuppeln würde. Das wäre dann einfach nicht ich.
Aber ich hatte auch noch nie einen Partner, der das hätte ändern wollen.
Gut so! ☺
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21.10.2018
@Pudelin: Hat die Frage nach einem Dresscode nicht immer auch etwas mit der Branche zu tun, in der man tätig ist?
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21.10.2018
Wurde auf euch schon mal Druck ausgeübt einen bestimmten Kleidunggstil zu haben?

Beruflich geht es - meiner Erfahrung nach - wenn es hart auf hart kommt, eben doch nach Leistung und nicht nach Look.

Ich würde es gar nicht die Leistung beziehen. Man erbringt ja die gleiche Leistung egal was man anzieht. Man wird einfach von Männern völlig anders wahrgenommen und behandelt.

Kompromisse, die ich für mich selbst zwischen Look, Bequemlichkeit und Praktikabilität mache, sind z.B.
- dünne Viskose-Leggings statt Strumpfhosen. Bei Strumpfhosen muß man so unglaublich vorsichtig sein beim Anziehen, kann sie nicht so richtig gut waschen und wenn man Pech hat, sind sie nach 1-2x Tragen kaputt. Außerdem lösen sie das Problem des Reizung zwischen den Beinen nicht. Mit dünnen Leggings löst man beide Probleme, auch wenn sie natürlich nicht ganz so schick sind wie Strumpfhosen. Dafür halten Sie ewig, sind weich, bequem und unkompliziert.
- flache Boots statt Absatzschuhen. Es ist für mich einfach wichtig mich viel zu bewegen und ich laufe gerne viel. Mit Absatzschuhen tun mir immer irgendwann die Füße weh und ich habe tagelang Wunden an den Füßen. Ich will nicht ausschließen die hohen Schuhe irgendwann für einen Event mal wieder auszupacken, aber selbst bei Dates habe ich schon vor Jahren die Erfahrung gemacht, das Männer dann noch Lust auf einen Spaziergang hatten und das dann schnell zum Spießroutenlauf wird. Ich möchte mich nicht quälen und dabei Schmerzen haben.
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21.10.2018
Was spricht denn gegen Klamotten, die einem selbst und anderen gefallen. Das schließt sich für mich nicht aus. Mich interessiert schon, was gerade 'in' ist. Bei manchem stelle ich fest, dass ich es zwar an anderen schön finde, selbst darin aber unvorteilhaft aussehe, weil ich beispielsweise Hintern hab.
Durch den warmen Sommer habe ich dieses Jahr zum ersten Mal ein Kleid in der Freizeit getragen. Ich bin fast 1,80 m lang, da ist es schwer, ein Kleid zu finden, das auch bei mir lang ist. In meiner Vorstellung braucht man schöne Beine, um einen Rock oder ein Kleid zu tragen, das nicht bis zu den Knöcheln reicht. Was soll ich sagen, schlanke Waden gibt es in meinem Warenkorb nicht. Trotzdem habe ich mich an ein Kleid herangewagt, dass kurz unter dem Knie aufhört und in dem ich mich im Urlaub sehr wohl gefühlt habe.
Ansonsten bin ich eher die Hosen-Frau, weil es mir mit meiner Figur besser gefällt. Statt dessen zeige ich dann lieber Dekolleté und 'Taille'.
Ich mag taillierte Blazer, die nicht zu lang sind, klassische Blusen in kariert oder gestreift, weich fließende Pullover mit V-Ausschnitt, Tuniken mit V-Ausschnitt aus Viskose oder Seide, gerade geschnittene Hosen mit Umschlag, im Winter gern einen Cashmere-Schal. Wünschte, ich wäre die Frau für die High Heels, kaufe am Ende aber doch die sicheren Ballerinas. Da geht dann auch das eine oder andere Experiment.

@Liesel: Ich trage die Mikrofaser-Kniestrümpfe von Ulla Popken und finde sie auch sehr angenehm, so wie CasaSchatz schreibt.
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21.10.2018
Ich trage grundsätzlich nur Kleidung in der ich mich wohl und authentisch fühle.
Kleider oder Röcke kommen für mich nicht in Frage, eben weil ich mich darin überhaupt nicht wohlfühle, sondern eher verkleidet.
Ich habe damals auch im Hosenanzug geheiratet, sowohl kirchlich als auch standesamtlich.
Ein Kleid hätte mir den ganzen Tag verdorben.
Eine Frau strahlt ihre Weiblichkeit, meiner Meinung nach, auch nicht unbedingt durch entsprechende Kleidung aus, sondern viel mehr durch ihr Denken, Handeln, Ausstrahlung und viele Attribute mehr.
Eine Frau in Kleid und Pumps kann, wenn ihr Auftreten und ihre Art nicht passen, weniger weiblich erscheinen, als eine Frau in Jeans und Chucks.
Ich kann von mir behaupten, dass ich in Jeans und Schuhen bis 2cm Absatz noch nie als maskulin bezeichnet wurde ;-).
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21.10.2018
@ Liesel
versuche mal die Mirofaserstrumpfhose 60den von Ulla Popken.
Die ist schön weich und piekst nicht wie die Nylons, wenn’s doch noch warm wird.... kostet allerdings auch 14,99, aber ich trage die gern.

Ich finde es überhaupt wunderbar, dass Frauen wieder mehr Kleider und Röcke tragen. Und die Modeindustrie auch endlich reagiert hat und hübsche Sachen in den Katalogen anbietet.
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21.10.2018
Ja, der Bettschuh halt! 😜


liesel, ich kann Dir leider keine anderen Tipps geben, was Strumpfhosen angeht, sorry. Bis es kalt genug für die dickeren Strumpfhosen ist, am besten das innere Feuer anwerfen. 😉


Betty 😁👍
Ich habe meinen eigenen Stil entwickel, mit dem ich mich wohlfühle. Ich trage sehr gerne Jeans mit verschiedenen Oberteilen, manchmal auch recht mädchenhaft. Im Sommer trage ich auch häufig Röcke, da das luftiger ist.
Ich bin kein Mensch, der sich gerne extrem aufdonnert, mag es eher natürlich.
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21.10.2018
Ich habe im Laufe meines Berufslebens zum Teil in Firmen gearbeitet in denen die Frauen nach der neuesten Mode und extrem gestylt zur Arbeit kamen und man sich wie auf dem Catwalk fühlte, da hätte ich, selbst wenn ich es gewollt hätte nicht mithalten können. Bis Trends mal endlich im Übergrössenbereich ankommen sind sie schon seit Jahren nicht mehr aktuell, ist doch einfach so + mit einer besonderen Figur kann man nicht jeden Trend mitmachen.
Trotz dieses Aufgebots hat die besten Projekte trotzdem die Person bekommen die die beste Leistung erbrachte. Beruflich geht es - meiner Erfahrung nach - wenn es hart auf hart kommt, eben doch nach Leistung und nicht nach Look.
Zumindest in Berufen in denen es um ein sichtbare und präsentierbare Ergebnisse geht. Und keine androgyne Kleidung der Welt wird einem zu mehr Autorität verhelfen, wenn die nicht da ist.

Eine meiner Dozentinnen trägt immer das gleiche Outfit (ich gehe mal davon aus, dass sie mehrere davon hat) - wie eine Art Schuluniform. Das ist ein schwarzes über dem Knie endendes Kleid mit Pixie Kragen, dazu Strumpfhosen und Pumps. Sehr weiblich, der Schnitt steht ihr toll, aber eben immer einheitlich.
Das finde ich irgendwie toll, auch wenn ich selbst es nicht machen wollen würde.

Auch mit den sonstigen aufgeführten Klischees kann ich wenig anfangen. Ich kenne sylische Lesben und umgekehrt Hetero-Frauen die sich burschikos kleiden, weil es halt ihrem Wesen oder auch ihrer Lebensweise entspricht. Wenn man täglich Pferdeställe ausmistet und seine Freizeit im Tierschutz verbringt ist ein Flatterkleid und High Heels einfach nicht so ideal. Bedeutet nicht, dass diese Frauen nicht schön sind oder begehrt, so wie eben auch nicht jeder Mann auf Sanduhrenfigur im Kleid steht. Es gibt auch Männer die auf graumeilierte Sportunterwäsche stehen, wie der Ex-Freund einer Freundin von mir. 😅

Ich trage alles von der Jeans bis zum Kleid - je nach Jahreszeit, nicht nach Berechnung. Kleider sind mir im Winter zu ungemütlich und Jeans im Sommer zu heiß. Was ich perönlich nicht so gerne mag ist die Kombi: Sandalen, Capri-Leggings - Tunika ... das ist für mich so eine typische Dicken-Uniform, ähnlich wie die Rockabilly Kleidchen im Übergrössen Bereich in den letzten Jahren zur chicen Einheitskleidung wurden. Nicht falsch verstehen, es sieht beides niedlich aus - nur ich hab mich an beiden Looks einfach sattgesehen. Die mangelnde Vielfalt ist da sicher aber auch ein Spiegel des Marktes.
21.10.2018
Ich mag es einfach weiblich, eng, dekolletiert.
Beruflich muss ich da fast ein bisschen aufpassen, dass es nicht zu offenherzig wird. Aber ich kann mich auch nicht ganz verkleiden. Dann fühle ich mich nicht mehr wohl. Also kommt das Dekolletee in abgespeckter Version.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass mich niemand anschauen muss, der findet, dass mein Rock zu kurz ist oder mein Kleid zu eng oder meine Arme zu schwabblig für trägerlos sind.

Wenn ich mich im Spiegel gut finde, hat die Welt gefälligst meinen Geschmack zu teilen ;)
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21.10.2018
Ich habe schon immer das getragen was ich mochte und nicht was gerade IN war. Als Kind hatte ich bereits eine Tendenz zu eher männlicher Kleidung, meine Mutter meinte immer, dass ich lieber ein Junge sein wollte - rein kleidungstechnisch. Tendenziell bin ich dabei geblieben, vom Stil eher schlicht und gradlinig, Qualitativ hochwertig. In Kleidern und Röcken komme ich mir verkleidet und „trutschig“ vor, habe aber immer alle beneidet, die im Sommer mal eben ein Kleidchen überwerfen konnten. Dagegen war ich immer Langhaar-Trägerin mit leichtem Make-up und gepflegten Nägeln. Aber nur für mich und nicht um Anderen zu gefallen ;-)
21.10.2018
Meine Wahl der Kleidung richtet sich eher nach den Aktivitäten, die während des Tages anstehen. In meinem Kleiderschrank gibt es aber auch relativ viel Auswahl - sowohl an Hosen als auch an Kleidern.
Ich kleide mich so, wie ich es mag... unabhängig von den Personen, die mir begegnen. Ich bin beispielsweise in einer Berufssparte mit Birkenstock- und Crocsträgern: ich trage aber mit Vorliebe Schuhe mit Absatz. Da höre ich oft, dass ich "overdressed" bin :-D ;-)
Aber natürlich gibt es Gelegenheiten, wo man sich a bissl aufbrezelt, um zu beeindrucken :-D
Das ist dann der klassische Bettschuh 😊
Ich ziehe auch fast ausschließlich Röcke an, ich mag schmale knielange, im Winter auch etwas kürzere mit Stiefeln.Ich finde es superbequem, bei der Hose drückt immer etwas der Bund in den Bauch. Ausserdem kann ich mich mit strechigem Rock ungehindert auf dem Bürostuhl lümmeln, Beine unterschlagen und was auch immer, das würde ich mit einer Jeans nie hinkriegen. Auch schön..Im Sommer im luftigen Rock ins Büro, Ballerinas neben den Schreibtisch stellen und den Rest des Tages barfuss durchs Büro schweben, während andere in Hose und Sneaker über die Wärme schimpfen 😊
Was mich immer etwas nervt, ist die Übergangszeit,ich mag Feinstrümpfe nicht so gerne, aber für dicke Strümpfe ist es da zu warm und ohne Strümpfe zu kalt. Vielleicht hat da jemand von den Rockträgerinnen einen Tipp 😊
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21.10.2018
Mein Kleidungsstil ist ähnlich breit gefächert wie mein Musikgeschmack. Das bringt so einige zur Verzweiflung bzw. sie verstehen es nicht, wahrscheinlich weil sie mich dadurch schlecht in eine Schublade sortieren können.
Es kommt vor, dass ich in Jeans und Shirt rumlaufe, den anderen Tag im Kleid mit hochgesteckten Haaren und am Tag danach dann in Camouflage-Hose und altem Shirt, weil es abends zum Paintball geht.
Schmuck immer in Silber, auf die Kleidung abgestimmt, Schminke selten bis gar nicht.
Trends sind mir relativ egal, da ich inzwischen gut weiß, welche Farben und Schnitte zu mir passen und welche nicht. Ich kaufe immer dann verstärkt Kleidung, wenn meine Farben und Schnitte gerade modern sind und auch gerne mal zur 'falschen' Jahreszeit, da man manches dann für weniger als die Hälfte bekommt.
Stoffe finde ich extrem wichtig, ein Kleid kann noch so toll geschnitten sein, aus Polyester taugt es für mich nichts.

Oft ist die Entscheidung für ein Outfit der Unternehmung angepasst. Wenn nichts ansteht, entscheide ich morgens einfach aus Lust und Laune heraus.
Versteht keiner, außer mir selbst... ;-)

@Praller Po
Die andere Art von 'Bettschuhen'... ^^
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21.10.2018
Apfel, ich weiß, was Du meinst und finde die Vorstellung auch bissl erheiternd.
Zu Beginn meiner Zeit hier schrieb mich mal ein Herr an, der mir gleich mitteilte, wie sehr es ihn anmacht, wenn die Frau möglichst hohe Pfennigabsätze trägt.
Ich trage Pumps, ja, aber so um die 5-6cm und keine 15cm Heels.
Als ich ihn fragte, ob er meine Gewichtsangabe gelesen hat, meinte er "ja und? Musst damit doch nur bis zum Bett laufen". Ja sooo, sag das doch gleich!! 😂
Ich kleide mich so, dass ich mich wohlfühle.

Denn nichts wirkt unentspannter, als eine Frau, die ständig irgendwo an ihrer Kleidung zupft und piddelt und zurecht zieht, weil sie sich ungewohnt und unwohl in ihrer Klamotte fühlt.

Ich kleide mich so, dass es meiner Figur schmeichelt (mMn) und verzichte darauf, Trends mit zu machen.

Das bedeutet, dass ich als extrem dicke Frau doch tatsächlich am liebsten Leggings trage (ich hör schon die Buh-Rufe aus dem Off 😂 ) und dazu immer Oberteile in A-Linie, die meist so lang sind, dass sie mit Wohlwollen schon als Kleid durchgehen.

Ich kleide mich meinen Möglichkeiten entsprechend.

Das bedeutet, mit den viel geliebten Absätzen oder gar Stilettos werde ich niemals dienen können. Der Gedanke an eine über 150 kg Frau in hohen Hacken ist für mein Empfinden schon sehr abenteuerlich.
Ich bin immer wieder baff, wie viele "Rubensliebhaber sehr schwerer Damen" explizit die stöckelnde Variante des Fußkleides präferieren 😨.
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21.10.2018
Hallo zusammen,
Ich trage gerne Kleider. Ob 50'er Petticoatkleider, Strickkleider im Winter oder mittelalterliche Gewänder. Da fühle ich mich wohl drin, egal ob die Männerwelt es mag oder nicht. Ich trage aber genau so gern Jeans und Pulli, ja da fühle ich mich genau so weiblich wie im Kleid. Bin ja immer noch ich.
Dann kann ich maybe... nur zustimmen. Egal was, eine gute Qualität und auch der Schnitt sind unabkömmlich.
Meine Omi war auch Modeschneiderin und die sagte immer " was nützt das schönste Kleid wenn das Haar nicht sitzt"
Mädels tragt was ihr wollt, aber tragt es für euch.
LG lucky Lola
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21.10.2018
Für mich war und ist auch heute noch Kleidung sehr wichtig und ich investiere da eher zu viel. Es macht mir Spaß mich gut zu kleiden. Es wird auch bemerkt in meinem realen Leben, immer noch. Das wird mir in 2 Jahren in meiner Rente definitiv abgehen.

Meine Mutter war selbstständige Schneiderin. Ich wurde mit Mode und hochwertigen Materialien groß. Polyacryl ist für mich nogo.

Als junge und damals schlanke Frau, beruflich in damals einer fast reinen Männerdomäne, liebte ich Schneiderkostüme, High-Heels, Seide, Leinen und Kaschmir. Aber auch Lederhosen und Lederröcke. Heute gehen zu hohe Schuhe nicht mehr, gerne Pumps mit 4 cm Absatz und Stiefel.

Ich trage hauptsächlich Gerry Weber/ Samoon und Sally Sahne. Schmale Hosen und schmale knieumspielende Röcke, lange bis sehr lange, am Liebsten a-linige, Oberteile (Shirts, Pullis, Jacken).

Kleider trage ich nur privat, wenn ich ausgehe. Sie sind für meinen bauchlastigen Typ meist nicht so vorteilhaft.
Ich bin mit gewissen Kleidungsregeln aufgewachsen - und auch wenn ich die Meisten davon mittlerweile ignoriere, gibt es andere, an die ich mich grundsätzlch halte. Wie z.B. käme ich niemals auf die Idee, mit Jeans in die Oper zu gehen. Früher überhaupt nicht in irgendein Theater - was mittlerweile bei manchen modernen Theater durchaus möglich ist.
Ansonsten kleide ich mich so, dass meine Kleidung zum Anlass passt und bequem für mich ist. Ich liebe Jeans und Hosen in allen Varianten - wegen der Bewegungsfreiheit, die sie mir bieten. In meinem Job bin ich mit Hosen auch besser dran - wobei ich jetzt endlich mal eine Werkstatt-Latzhose in meiner Größe gefunden habe, das wird mehr Auswahl ermöglichen. Wenn ich jetzt mal spontan zum Kunden muss, kann ich mich in die Latzhose samt Firmen-Poloshirt "werfen" - egal, was ich davor anhatte. ;o)
Im Sommer trage ich zu Hause ausschliesslich Kleider. Auch sonst, wenn ich nicht viel laufen muss, bevorzuge ich ein Kleid. Alles weitgeschnitten, fliegend, frei. Es gibt ja endlich mal welche zu kaufen und das auch in einer breiter Auswahl. Was gefühlte Jahrzehnte lang für die großen Größen nicht vorhanden war. Oder nur in irgenwelchen Stoffen, die für mich nicht geeignet sind.
Im Winter komme ich an Hosen gar nicht vorbei, da ich kein Typ für Strumpfhosen bin. Da werden zu Hause excessiv weite bequeme Jogginghose getragen - und draussen überwiegend Jeans und langarmige Shirts.
Ehrlich - ich habe mir noch nie groß Gedanken darüber gemacht, wie ich in welcher Kleidung auf Männer wirke. Denn ich fand es schon immer schlimm, wenn jemand sich offentsichtlich verkleidet gefüht hat, weil etwas angezogen wurde, was man sonst niemals anziehen würde. Ein hautenges Kleid und ich - das geht nicht zusammen. Und wenn ich jemanden beeindrucken will, dann eher mit meiner Persönlichkeit, als mit meiner Weiblichkeit. Auch weil einer meiner Lieblingssprüche ist: "Ich bin keine Frau, ich sehe nur so aus" ;o))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2018
Ich kleide mich dem Anlaß entsprechend und so , dass ich mich wohlfühle...bisher kam es nur einmal dazu, dass mich ein Mann als Zuwenig" Tussi" empfand, das lag aber auch daran, dass ich ansonsten im Alltag keine Schminke trage und keine gemachten Nägel hab....Wohlfühlen ist , so finde ich , das A und O...eine Frau die sich in Jeans und Thshirt, sich ihrer Weiblichkeit bewusst ist und damit wohlfühlt, wirkt darin genauso sexy und feminin, wahrscheinlich noch eher, wie in einem Kleid, in dem sie sich nicht wohlfühlt....Tragen KLeider zum Wohlfühlen bei, stimmt der Spruch, Kleider machen Leute schon...ist das alles nur aufgesetzt und passt nicht zum Inneren, dann nicht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2018
Kleidung ist zwar schon wichtig, aber der Mensch darin noch weit wichtiger.

Ich liebe es, mich typisch weiblich zu kleiden - Röcke, Kleider, hübsche Tücher und dazu immer farblich abgestimmten Schmuck und die Handtasche etc. Ich besitze tatsächlich keine einzige Hose, weil ich persönlich (!!) es zum einen femininer finde, wenn z.B. ein Kleid meine Kurven umschmeichelt und im Wind weht und ich es zum anderen auch bequemer finde. Soll jetzt net heißen, dass eine Frau in Hosen unweiblich ist, nur sind ja nunmal Hosen doch geschlechterübergreifender. 😉
Und das liebe ich (u.a.) sehr am Frau-Sein: dass ich die Wahl zwischen Kleid/Rock und Hose habe. Und in Hosen käme ich mir verkleidet vor.

Aber egal, wofür man sich entscheidet, ist doch das wichtigste, dass man sich darin auch wirklich wohlfühlt.