Der Kleidungsstil von Frauen - Dress to impress?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 52 Antworten

„Ingolstadt“ (Pseudonym)

Würde ich mich übrigens zu 100% so kleiden, wie es mein Geschmack ist, würde das nicht überhaupt nicht zu meinem Leben passen. Ich wäre in jeder Situation meines normalen Lebens völlig deplatziert angezogen. (Ich hätte definitiv rosane Haare und mein Bekleidungsstil wäre futuristisch. ;)) Als ich jünger war, war auch die Verfügbarkeit von modischer Kleidung durchaus ein Thema.

Obwohl ich mich sehr für Mode interessiere, bin ich also jemand der seinen Geschmack absolut den Rahmenbedingungen unterordnet und ihn nur "im Rahmen des Möglichen" auslebt. Weshalb es für mich z.B. auch i.d.R. kein großes Ding war, mich da an den den Geschmack eines Mannes, der mir wichtig war, anzupassen. (Wobei an dem Spruch mit den Jogginghosen und dem Brautkleid sicherlich etwas dran ist.)

Ich finde es immer wieder krass, wieviel Einfluß doch so etwas wie Kleidung darauf nehmen kann, wie man gesehen wird.

„Ingolstadt“ (Pseudonym)

@Elbsonne Siehe unten, aber ja, definitiv, wurde da schon Druck ausgeübt. Nicht nur von Männern auch famiilär und eben auch durch einen beruflichen Dresscode. Ich bin das quasi gewohnt. ;) Zu dem "Wie Kleider Leute machen" hatte ich gestern wieder ein paar interessante Beobachtungen zu Gruppendynamik, aber würde zu weit führen die hier darzulegen. Aber so kam es zu der Frage.

„Erding“ (Pseudonym)

@Pudelin: Danke für die Erklärung. Beruflich empfinde ich es drucklos. Hätte ich nie Lust darauf, mich klassisch anzuziehen, wäre meine Entscheidung für oder gegen den Job vermutlich auch anders gewesen. Vielleicht bin ich da auch ein Einzelfall.

„Helmstedt“ (Pseudonym)



Ich würde es gar nicht die Leistung beziehen. Man erbringt ja die gleiche Leistung egal was man anzieht. Man wird einfach von Männern völlig anders wahrgenommen und behandelt.


Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, in Firmen voller aufgebrezelter Frauen und in einer extrem oberflächlichen Branche, als dicke-fette Kaffee-Pausen Kröte die besten Projekte zu bekommen und mir die Schmankerl aussuchen zu dürfen. Teilweise auch nicht immer nur zur Freude der anderen.
Mit Verlaub, das hat schon mit der Leistung und wenig mit meinem Normalo-Look zu tun. 😉

Dabei ging es mir noch wesentlich besser als eine Freundin und Kollegin, die sehr kompetent in ihrem Job ist und umwerfend aussieht (im klassischen Sinne) - da wurde immer blöde gemunkelt, sie habe ja wohl mit dem und dem was und ihr würden die Projekte wegen ihres Aussehens zugeschoben. Völliger Blödsinn, die Frau ist einfach sehr gut in ihrem Bereich (und sieht halt noch zusätzlich toll aus). Frauen die ähnlich hübsch waren und nichts drauf hatten, haben sich hingegen nicht halten können. Mag sein, dass die Männer sie auf den ersten Blick anders wahrnahmen und privat hofierten, die Sympathie hört aber in der Regel tatsächlich auf sobald es um Geld, Auszeichnungen und Kundenwünsche geht.

Mir ist im beruflichem Umfeld wichtig, dass man das sieht was ich beitrage und damit bin ich sehr gut gefahren - ich möchte beruflich gar nicht von Männern hofiert werden, weil sie auf mein Aussehen abfahren. Das hatte ich auch ein Mal und kann nur sagen, es war die denkbar schlechteste Arbeitserfahrung von allen.
Bedeutet nicht dass ich wie der letzte Schlumpf im Job auftrete, aber ein Mittel um mehr Erfolg zu haben ist meine Kleidung nicht.

Ich glaube wie krass man den Einfluß sieht hängt vor allem davon ab für wie wichtig man den Einfluß selbst hält.

„Ingolstadt“ (Pseudonym)

"Ich glaube wie krass man den Einfluß sieht hängt vor allem davon ab für wie wichtig man den Einfluß selbst hält."

Wer mal den Selbstversuch machen möchte, der gehe einmal komplett ungestylt und ungeschminkt in einen Douglas und einmal mit dem schicksten Outfit und tollem Make-up. Meiner Erfahrung nach ändert sich das Verhalten der Verkäuferinnen wie Tag und Nacht. ;)

Danke, Casa Schatz und Elbsonne, ich habe mal nach den Strumpfhosen geschaut, gibt es die eigentlich auch mal in hellen Farben, so im Frühjahr vielleicht? Ich habe auch gleich Thermostrumpfhosen entdeckt, da kann ich mich gleich eindecken, im Winter sind die oft ausverkauft. Nehmt ihr die Strumpfhosen eine Nummer größer?
Aber jetzt sind wir ja glücklicherweise in der Stiefelzeit und ich werde mir Mühe geben kein weiteres Paar nach Hause einzuladen. 😊

„Herzogenaurach“ (Pseudonym)

Ich frage mich die ganze Zeit warum impress,
ist es nicht wesentlich express orientiert gekleidet zu sein?
Der eigenen Person entsprechend gekleidet zu sein, auch wenn der Stil dem Umfeld angepasst wird?

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Wer mal den Selbstversuch machen möchte, der gehe einmal komplett ungestylt und ungeschminkt in einen Douglas und einmal mit dem schicksten Outfit und tollem Make-up. Meiner Erfahrung nach ändert sich das Verhalten der Verkäuferinnen wie Tag und Nacht. ;)

Du sprachst vom beruflichem Umfeld, der Wahrnehmung der Leistung und von Männern und nicht von einer Parfümerie.

Natürlich hat Kleidung und Styling Auswirkungen darauf wie man wahrgenommen wird ... so krass und easy wie man denkt ist es im Detail dann doch nicht.
Verkaufen wird einem die Douglas Verkäuferin ja dennoch etwas.


@ Paul N.

Auf deutsch heisst es doch "be-EIN-drucken" und nicht be-AUS-drucken"

„Ingolstadt“ (Pseudonym)

Ich habe das Thema nicht auf ein spezielles Umfeld eingegrenzt und mir ging es auch nicht speziell um die Wahrnehmung der Leistung.

„Herzogenaurach“ (Pseudonym)

Kaffee-Pause, meinen englisch Kenntnissen nach bedeutet express sich selbst darzustellen, sich auszudrücken.

Deshalb frage ich warum Impress = Beeindrucken anstatt express = sich ausdrücken, verwirklichen, darstellen benutzt wurde.


So sehr bemüht mich falsch zu verstehen.

„Helmstedt“ (Pseudonym)

Nein Paul, ich bin nicht bemüht Dich falsch zu verstehen.
Hättest Du es wie im zweiten Beitrag geschrieben, hätte ich es dirket verstanden.

Bei aller Liebe aber:

ist es nicht wesentlich express orientiert gekleidet zu sein?

ist nun wirklich nicht ein Satz, den man auf den ersten Blick kapiert. Da braucht es keinen (unterstellten) bösen Willen wenn man da nur Bahnhof versteht. Jetzt habe ich es verstanden. Danke für die Erläuterung.

„Solingen“ (Pseudonym)

Meistens trage ich Hosen und dem Wetter angepasstes Oberteil. Viele Teile sind zeitlos und gefallen mir auch nach 10-20 Jahren noch.
Vor ein paar Tagen wurde ich sogar um ein solches Teil beneidet, weil der Pulli so schön leuchtend lila ist.
Beruflich kleide ich mich immer angemessen. Wurde mal von einer Chefin kritisiert, weil ich mich nicht schminke. Sie hat sich aber nicht getraut, mir das selbst zu sagen, sondern hetzte lieber hintenrum.
Ich bin da dementsprechend nicht lange geblieben. Es gibt genug Arbeitsstellen, wo Menschen offen miteinander umgehen und ich ohne Probleme Naturschönheit sein kann.
Innere Werte und Leistung sind zum Glück meist doch entscheidend in vielen Lebenslagen.

„Bergisch Gladbach“ (Pseudonym)

Ich kaufe die Strumpfhose bei UP sogar 2 Nummern größer (56/58), dann ist der Schritt auch da wo er hingehört und das Strumpfhosen-Bein ist weit genug, sodass die Naht nicht drückt.

„Görlitz“ (Pseudonym)

C&A hatte sonst so schöne farbige Winterstrumpfhosen. Dies Jahr nur schwarz grau und so. Was mach ich nu? Mag halt gern in petrol Beeretöne und so. Ja UP kenn ich auch das man da wesentlich größer kaufen muss, wenn man es weiß ist das ja OK.

„Bergisch Gladbach“ (Pseudonym)

wie ist das denn bei C&A mit der Größe?
3XL soll 56/58 und
4XL soll sogar 60/62 sein..... stimmt das auch?
Oder muss man hier auch größere kaufen?

„Görlitz“ (Pseudonym)

Also bei mir passte es bisher immer vom Größenverhältnis. Nur die Farben sind dies Jahr zum einschlafen

„Ingolstadt“ (Pseudonym)

PS: Bitte ein bißchen beim Thema bleiben, bei Größentipps etc. einfach im Kleidungs-/Shoppingforum einen eigenen Thread eröffnen.

Ich ziehe das an, wonach mir gerade ist. Momentan mehr Kleider und nicht zu weit und sackig. Sondern auch mal figurumspielend
und knielang. Strumpfhosen sind mir ein Graus und ziehe ich nur an, wenn es wirklich richtig kalt ist.
Meine vorherrschende Farbe ist schwarz, aber es gibt immer mehr Farbe im Schrank.
Ich mag hohe Schuhe sehr gerne, durfte sie jetzt aber länger nicht tragen, wegen der Rücken-OP.
Von der Mode etwas diktieren lassen? Nicht mit mir!

„Görlitz“ (Pseudonym)

Entschuldige Pudelin, für meine Abschweifungen.

Ich ziehe an worauf ich Lust habe und da lasse ich mir auch nichts vorschreiben. Und Kleider und Röcke gehören für mich nicht zu meinen bevorzugten Kleidungsstücken. Röcke habe ich gar keine und Kleider hängen auch nur zwei in meinem Schrank.
Ich finde mich in Hose, Pulli und Sneaker genauso weiblich wie andere vielleicht im kleinen Schwarzen und High Heels.
Wichtig ist, finde ich, dass man sich wohl fühlt, denn das strahlt man dann aus.

Ich habe vor ein paar Monaten eine neue Modeentdeckung für mich gemacht und meinen Kleiderschrank daraufhin ziemlich entrümpelt. Was bleiben durfte, waren die Trachtenkleidung (für besondere Gelegenheiten), die Rock-a Billy-Kleider mit den Petticoats, schlichte Jeans (zu tragen mit den neuen Oberteilen) und nur jene Pullover, die aus Naturmaterialien bestehen. Alles andere hab ich weggeben. Weil die neuen Sachen zum Teil sehr weit (Blusen mit viel Stoff unterhalb der Passe, kastige Leinenstrickjacken etc.) und auch oft farbig mit Mustern sind (meist trug ich ein fröhliches Schwarz), fiel das auch auf der Arbeit auf. Gesagt hat bis jetzt aber niemand etwas, nur eine Praktikantin hat mich auf eine Jacke angesprochen und gesagt, dass ihre Mutter diese Sachen auch so liebt.
Meine liebe Familie (Eltern und Bruder) hat allerdings schon betont, dass man meine neue Kleidung furchtbar findet - ein Indiz für mich, dass diese Mode zu mir passt. *g*

Im Sommer trage ich sehr gerne luftige , weitfließende Kleider (in
den verschiedensten Farben) durch die der Wind "pfeifen" kann wenn er
denn mal weht ...

Im Winter bin ich eher der Hosentyp , weil ich keine Strumpfhosen mag
welche Art auch immer ... trage aber gerne chice Oberteile dazu die etwas
länger sind .

Frühjahr und Herbst tendiere ich auch eher zu etwas leichteren langen Hosen .
Liegt warscheinlich daran , dass ich noch keine Jahreszeiten gerechte Kleider
gefunden habe die mir gefallen würden .
Die engen Kleider gefallen mir nicht an mir und die etwas weiteren sehen aus
wie Säcke ...

Oh ja ich vergass , ich bin begeisterter Baumwoll Fan ... hab so
gut wie nichts an Synthetik im Schrank , in den Hosen viel. etwas
Elastan , das wars dann aber schon mir Kunstfasern ...

Fühle mich in natürlichen Stoffen einfach viel wohler .
Bei mir im Kleiderschrank findet man so gut wie jede Farbe ,
nach dem Tot meiner Mutter bin ich vom nur permanent schwarz auf
wirklich bunt übergegangen ...
Entweder Hose uni und Oberteil bunt oder umgekehrt und ich fühle mich
wohl darin .

„Rathenow“ (Pseudonym)

Ich bin einfach der Hosentyp. Zu 85% trage ich Hosen.
Ab und an mal im Sommer einen kurzen Rock mit 3/4 Legging drunter oder gleich ganz bodenlange Kleider (unter 1,36m Länge geht da nichts).
Da ich im Job Zivilkleidung trage, die aber trotzdem ziemlich beansprucht wird und ich immer einen dicken Schlüsselbund unterbringen muß, haben Hosen (taschen) einfach Vorrang. Im Alltag sowohl im Job als auch privat sind Kleider für mich einfach unpraktisch.
Ich mag Kleider, sie stehen mir auch. Aber sie nerven mich meist im Alltag. Weil irgendwo scheuert immer was, oder ich latsche im Sitzen drauf oder sind hochgerutscht, oder sie sitzen unter der Brust seltsam usw.
Strumpfhosen gehen garnicht. Ich habe 1,10m Beinlänge. Der Zwickel von jeder Größe Strumpfhose sitzt knapp über der Knien, lach. Sehr nervig. Ich schneide immer die Füße unten auf, lach.....dann geht es einigermaßen.

Wem ich dann zu "unweiblich" bin , der hat dann ein Frauenbild, was nicht meines ist und in das ich auch nicht rein passen will. Ganz einfach.
Allerdings kann Frau ihre weiblichen Reize auch sehr gezielt einsetzen ;-))
Je nach Situation "nutze " auch schon mal diese Strategie. Mit viel Charme und Sexepeel sind Männer da sehr leicht zu "manipulieren" , schmunzel.

Was mir allerdings auffällt, daß es oft in leitenden Positionen unter Frauen sehr seltsame Anwandlungen gibt, wenn ich (frau) sich betont attraktiv bis sexy gekleidet zeigt. Unabhänig der Körperfülle. Denn Präsenz hat nichts mit kg auf den Rippen zu tun.
Da wird es schon mal "biestig"
;-))

Ich habe meinen eigenen Stil. Und der ist auch nicht jedermanns /frau Sache. Aber das ist mir wurscht.
Und nach vielen bunten Jahren bin ich wieder bei Schwarz angekommen. Paßt einfach am besten zu mir und nervt nicht so vor dem Kleiderschrank bei der Auswahl, lach.