Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2013
Noch nicht so wirklich ,mal kurz einlesen.
Naja könnte interessant sein ,bei meiner Mutter steht mal wieder ein Antrag auf Pflegestufe 1 an wobei ihre gebrechen rein körperlicher Natur sind.
Wobei sie schon mal Pflegestufe 0 (SGBXI) hatte ,jetzt aber durch die Witwenrente zu viel Geld dafür hat.
Mal am Wochenende genauer einlese scheint es ja für alle Pflegestufen zu geben.
Naja könnte interessant sein ,bei meiner Mutter steht mal wieder ein Antrag auf Pflegestufe 1 an wobei ihre gebrechen rein körperlicher Natur sind.
Wobei sie schon mal Pflegestufe 0 (SGBXI) hatte ,jetzt aber durch die Witwenrente zu viel Geld dafür hat.
Mal am Wochenende genauer einlese scheint es ja für alle Pflegestufen zu geben.
29.10.2013
Gibt es denn nicht für euch Angehörige eine gute Selbsthilfegruppe in Eurer Nähe?
Die Angehörigen meiner Patienten sind häufig sehr dankbar sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Ich wünsche Euch viel Kraft!
Die Angehörigen meiner Patienten sind häufig sehr dankbar sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Ich wünsche Euch viel Kraft!
Ihr wisst, dass Ihr auch noch Gelder für eingeschränkte Alltagskompetenz beantragen könnt (bis max. 200,- € im Monat)?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2013
Mein Vater war etwa 5 Jahre Demenz krank ,bis er dann letztes Jahr erlöst wurde.
Am Anfang hat er halt mehr und mehr Sachen vergessen.
Verlor das Interesse am hinaus gehen und sich bewegen ,verstand dann immer weniger Sachen
wie Fernsehen oder Zeitung lesen oder andere Alltägliche Dinge.
Dann hatten wir einen Wasserschaden im Badezimmer und meine Eltern wohnten während der Sanierung eine Woche im Hotel.
Kurz danach verlor er dann die räumliche und zeitliche Orientierung.
Er hat immer gerne und viel geschlafen und so machte er es sich nun zur Aufgabe den ganzen Tag lang mit aufstehen und zu Bett zu verbringen ganz egal welche Tageszeit wirklich war.
Räumliche hat er sich nur zwischen Bett ,Sofa und Bad bewegt ,das aber dann zeitweilig im viertel Stunden Takt.
Zu dem Zeitpunkt konnte er seine Wünsche noch einiger maßen äußern ,Sin machten sie leider keinen mehr. Und Leute die ständig in seiner Umgebung warn hat er noch erkannt.
Dazu wurde er dann noch aggressiv ,Aufgrund seiner Hilflosigkeit.
Nach einigen Monaten der ständigen rund um die Uhr Betreuung ,ist er dann gestürzt und hat sich den Rücken geprellt ,im Krankenhaus wurde dann noch festgestellt das es wieder Probleme mit seiner MRSA Erkrankung gibt.
Ihm wurde ein paar Jahre zuvor eine Niere entfernt ,nach der OP dann halt die MRSA Infektion.
Vom Krankenhaus ist er dann ins Pflegeheim gekommen ,da war er etwa seit 2,5Jahren an Demenz erkrankt.
Ab dem Zeitpunkt ist er nicht mehr gelaufen ,hat sich nur noch im Rollstuhl auf den Fluren des Heimes bewegt.
Er wurde dann auch komplett Antriebslos und hat dann auch seinen Namen vergessen.
Bis er dann gar keine Worte mehr sprechen konnte und nur noch im Bett lag.
Etwas später wurde im Krankenhaus dann festgestellt das er nicht mehr richtig schlucken kann ,er hat praktisch verlernt wie man Nahrung zu sich nimmt ,beziehungsweise der Schluckreflex war nicht mehr vorhanden.
Er wurde dann künstlich über eine PEG Anlage ernährt.
Zum Schluss hat er etwa zwei Jahre im Heim gelegen ohne das er seine Umwelt war genommen hat ,ohne sich erheblich zu bewegen ,praktisch nur durch die künstliche Ernährung am Leben gehalten.
Hat sicherlich auch so Momente gegeben wie Amazing sie beschreibt ,aber bei uns ist es auch schon ein Weilchen her und meine Mutter wär für solche Beschreibungen sicherlich eher die richtige Ansprechpartnerin.
@Amazing mit der Pflegestufe III würde ich mich beeilen ,den der zeitliche Aufwand zur Pflege singt wahrscheinlich in Zukunft eher und danach wird die Pflegestufe errechnet.
Die Anträge auf Pflegestufe III bei meinem Vater sind in den letzten Jahren immer gescheitert ,weil
jemand der nicht gefüttert werden muss und auch nicht umgezogen werden muss ,weniger Zeit bei der Pflege benötigt.
Mehr wie Pflegestufe II hat es bei ihm nie gegeben ,die III hätte es wahrscheinlich in letzten Monaten wo er zuhause war gegeben.
Auch ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und alles Gute!
Am Anfang hat er halt mehr und mehr Sachen vergessen.
Verlor das Interesse am hinaus gehen und sich bewegen ,verstand dann immer weniger Sachen
wie Fernsehen oder Zeitung lesen oder andere Alltägliche Dinge.
Dann hatten wir einen Wasserschaden im Badezimmer und meine Eltern wohnten während der Sanierung eine Woche im Hotel.
Kurz danach verlor er dann die räumliche und zeitliche Orientierung.
Er hat immer gerne und viel geschlafen und so machte er es sich nun zur Aufgabe den ganzen Tag lang mit aufstehen und zu Bett zu verbringen ganz egal welche Tageszeit wirklich war.
Räumliche hat er sich nur zwischen Bett ,Sofa und Bad bewegt ,das aber dann zeitweilig im viertel Stunden Takt.
Zu dem Zeitpunkt konnte er seine Wünsche noch einiger maßen äußern ,Sin machten sie leider keinen mehr. Und Leute die ständig in seiner Umgebung warn hat er noch erkannt.
Dazu wurde er dann noch aggressiv ,Aufgrund seiner Hilflosigkeit.
Nach einigen Monaten der ständigen rund um die Uhr Betreuung ,ist er dann gestürzt und hat sich den Rücken geprellt ,im Krankenhaus wurde dann noch festgestellt das es wieder Probleme mit seiner MRSA Erkrankung gibt.
Ihm wurde ein paar Jahre zuvor eine Niere entfernt ,nach der OP dann halt die MRSA Infektion.
Vom Krankenhaus ist er dann ins Pflegeheim gekommen ,da war er etwa seit 2,5Jahren an Demenz erkrankt.
Ab dem Zeitpunkt ist er nicht mehr gelaufen ,hat sich nur noch im Rollstuhl auf den Fluren des Heimes bewegt.
Er wurde dann auch komplett Antriebslos und hat dann auch seinen Namen vergessen.
Bis er dann gar keine Worte mehr sprechen konnte und nur noch im Bett lag.
Etwas später wurde im Krankenhaus dann festgestellt das er nicht mehr richtig schlucken kann ,er hat praktisch verlernt wie man Nahrung zu sich nimmt ,beziehungsweise der Schluckreflex war nicht mehr vorhanden.
Er wurde dann künstlich über eine PEG Anlage ernährt.
Zum Schluss hat er etwa zwei Jahre im Heim gelegen ohne das er seine Umwelt war genommen hat ,ohne sich erheblich zu bewegen ,praktisch nur durch die künstliche Ernährung am Leben gehalten.
Hat sicherlich auch so Momente gegeben wie Amazing sie beschreibt ,aber bei uns ist es auch schon ein Weilchen her und meine Mutter wär für solche Beschreibungen sicherlich eher die richtige Ansprechpartnerin.
@Amazing mit der Pflegestufe III würde ich mich beeilen ,den der zeitliche Aufwand zur Pflege singt wahrscheinlich in Zukunft eher und danach wird die Pflegestufe errechnet.
Die Anträge auf Pflegestufe III bei meinem Vater sind in den letzten Jahren immer gescheitert ,weil
jemand der nicht gefüttert werden muss und auch nicht umgezogen werden muss ,weniger Zeit bei der Pflege benötigt.
Mehr wie Pflegestufe II hat es bei ihm nie gegeben ,die III hätte es wahrscheinlich in letzten Monaten wo er zuhause war gegeben.
Auch ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und alles Gute!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2013
Wir haben die Tabletten, die meiner Mutter verschrieben wurden, nach Rücksprache mit der Neurologin abgesetzt, weil sie einfach keine Besserung oder Stillstand brachten.
Dieser "leere" Blick ist übrigens typisch für Demenzkranke, an den solltest Du Dich und auch Deine Familie, gewöhnen.
Dieser "leere" Blick ist übrigens typisch für Demenzkranke, an den solltest Du Dich und auch Deine Familie, gewöhnen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2013
Hört sich alles nicht gut an . Beim Neurologen waren wir schon . Morgen haben wir einen zweiten Termin . Ich persöhnlich sehe keinen Sinn in einer Behandlung , denn die kostet die Gesundheit meiner Mutter , weil dadurch die Erkrankung nur herausgezögert wird .
Mich erschreckt bei ihm dieser lehre wirre Blick , der immer öfter vorkommt .
Ich und meine Geschwister wohnen alle in der Nähe , so das jeden Tag einer vorbei schaut und einige Sachen erledigt .
Mich erschreckt bei ihm dieser lehre wirre Blick , der immer öfter vorkommt .
Ich und meine Geschwister wohnen alle in der Nähe , so das jeden Tag einer vorbei schaut und einige Sachen erledigt .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2013
Meine Mutter ist seit 4 Jahren an Demenz erkrankt und hat mittlerweile Pflegestufe II, Stufe III werden, bzw. müssen wir demnächst beantragen.
Für die Angehörigen ist es schwerer zu ertragen, als für den Erkrankten selbst, denn sie leben in ihrer eigenen Welt.
Manchmal hat meine Mutter noch "gute" Tage, aber sie erkennt mich und meine beiden Schwestern schon lange nicht mehr.
Sie kann schon lange nicht mehr richtige Sätze bilden und die Wörter die sie spricht, versteht man oft nicht. Essen und trinken tut sie nur, wenn man es ihr hinstellt, man sie dazu auch mehrfach auffordern, ganz oft passiert es auch, dass sie mit dem Besteck nichts mehr anzufangen weiß.
Seit knapp 3 Monaten ist sie nun auch inkontinent und das ist eine zusätzliche Belastung für uns, vor allem für meinen Vater, er versorgt sie ja rund um die Uhr und hat nur dann Entlastung, wenn wir Nachmittags für 3 Std. dort sind.
Dann kann er mal raus und ein bissel abschalten.
Gott sei Dank läuft das bei uns reibungslos ab, wir sind "nebenher" ja auch noch berufstätig, meine beiden Schwestern und ich teilen uns die Pflege, jeden Tag ist eine von uns bei den Eltern.
Am Sonntag hatte ich meine Eltern zum essen da, meine Mutter hatte ihre Lieblingstasche mit, ohne die geht gar nix... Inhalt der Tasche:
2 Tücher zum Staubwischen
1 Geldbörse gefüllt mit zwei kleinen Garnrollen
1 paar Socken
Den Sinn dahinter verstehen wir schon lange nicht mehr, aber sie hat ihre Freude damit und das ist die Hauptsache! Da werden dann aber doch schonmal die Augen feucht, wenn man sieht, wie diese Krankheit einen Menschen verändert.
Wir lassen unsere Mutter wie sie ist, lachen auch gemeinsam wenn sie "Demenzlustige" Dinge tut oder sagt... nur so können wir es ertragen, bzw. bestmöglich damit umgehen.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und alles Gute!
Edit: Fehler.
Für die Angehörigen ist es schwerer zu ertragen, als für den Erkrankten selbst, denn sie leben in ihrer eigenen Welt.
Manchmal hat meine Mutter noch "gute" Tage, aber sie erkennt mich und meine beiden Schwestern schon lange nicht mehr.
Sie kann schon lange nicht mehr richtige Sätze bilden und die Wörter die sie spricht, versteht man oft nicht. Essen und trinken tut sie nur, wenn man es ihr hinstellt, man sie dazu auch mehrfach auffordern, ganz oft passiert es auch, dass sie mit dem Besteck nichts mehr anzufangen weiß.
Seit knapp 3 Monaten ist sie nun auch inkontinent und das ist eine zusätzliche Belastung für uns, vor allem für meinen Vater, er versorgt sie ja rund um die Uhr und hat nur dann Entlastung, wenn wir Nachmittags für 3 Std. dort sind.
Dann kann er mal raus und ein bissel abschalten.
Gott sei Dank läuft das bei uns reibungslos ab, wir sind "nebenher" ja auch noch berufstätig, meine beiden Schwestern und ich teilen uns die Pflege, jeden Tag ist eine von uns bei den Eltern.
Am Sonntag hatte ich meine Eltern zum essen da, meine Mutter hatte ihre Lieblingstasche mit, ohne die geht gar nix... Inhalt der Tasche:
2 Tücher zum Staubwischen
1 Geldbörse gefüllt mit zwei kleinen Garnrollen
1 paar Socken
Den Sinn dahinter verstehen wir schon lange nicht mehr, aber sie hat ihre Freude damit und das ist die Hauptsache! Da werden dann aber doch schonmal die Augen feucht, wenn man sieht, wie diese Krankheit einen Menschen verändert.
Wir lassen unsere Mutter wie sie ist, lachen auch gemeinsam wenn sie "Demenzlustige" Dinge tut oder sagt... nur so können wir es ertragen, bzw. bestmöglich damit umgehen.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und alles Gute!
Edit: Fehler.
Auf alle Fälle solltet Ihr bei einem guten Neurologen vorstellig werden (wenn nicht schon geschehen).
Mit dem MMS-Test (Mini-Mental-Status-Test) kann der Neurologe feststellen, wie weit die Demenz fortgeschritten ist und ggf. entsprechende Medikamente verordnen.
Mit dem MMS-Test (Mini-Mental-Status-Test) kann der Neurologe feststellen, wie weit die Demenz fortgeschritten ist und ggf. entsprechende Medikamente verordnen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2013
Bei meinem Vater habe ich es vor zwei Jahren zum ersten mal gemerkt ,daß etwas nicht stimmt .
Es waren nur Kleinigkeiten zb . es vielen ihm bestimmte Wörter nicht ein , er verlor das Interesse an Sachen , die für ihn früher wichtig waren .
Am Anfang versuchte es noch zu verdrängen und sagte mir , das ist mit 80 normal .
Mittlerweile ist mit ihm kaum noch ein sinnvolles Gespräch möglich . Hin und wieder ist mal ein Türchen im Kopf offen und er kann ein Gespräch verfolgen .
Es ist schwer zu akzeptieren , daß er sich langsam verabschiedet .
Ihm geht es augenscheinlich sehr gut , weil er sich Dessen vieleicht gar nicht bewußt ist .
Meine Mutter kommt nicht gut damit klar , sie ist nur noch ein Nervenbündel .
Ich denke , da kommt noch was auf uns zu .
Es waren nur Kleinigkeiten zb . es vielen ihm bestimmte Wörter nicht ein , er verlor das Interesse an Sachen , die für ihn früher wichtig waren .
Am Anfang versuchte es noch zu verdrängen und sagte mir , das ist mit 80 normal .
Mittlerweile ist mit ihm kaum noch ein sinnvolles Gespräch möglich . Hin und wieder ist mal ein Türchen im Kopf offen und er kann ein Gespräch verfolgen .
Es ist schwer zu akzeptieren , daß er sich langsam verabschiedet .
Ihm geht es augenscheinlich sehr gut , weil er sich Dessen vieleicht gar nicht bewußt ist .
Meine Mutter kommt nicht gut damit klar , sie ist nur noch ein Nervenbündel .
Ich denke , da kommt noch was auf uns zu .