
Da liest man auf einmal so einen Stuss in einer Kolumne....
Schluss mit der Geschlechterfixierung: Die Partnersuche 2025 muss radikal inklusiv werden
Es ist 2025 – höchste Zeit, dass wir endlich mit der rückwärtsgewandten, diskriminierenden Art der Partnersuche brechen. Noch immer klammern sich viele an überholte Muster: „Suche Mann“ oder „Suche Frau“ heißt es in Profilen, Anzeigen und Dating-Apps. Diese Denke ist nicht nur altmodisch, sie ist zutiefst ausschließend und verletzend für all jene, die nicht in das binäre Schema passen. Wer heute bei der Partnersuche an Geschlecht als erstes Kriterium denkt, reproduziert genau die Strukturen, gegen die queere Communities seit Jahrzehnten kämpfen.
Denn Fakt ist: Geschlecht ist keine simple, biologische Gegebenheit – es ist vielfältig, fließend, lebendig. Über 1000 Geschlechteridentitäten sind inzwischen wissenschaftlich beschrieben. Und jede einzelne davon hat das Recht, gesehen, respektiert und geliebt zu werden. Wenn wir bei der Partnersuche Menschen vorsortieren, weil sie nicht als "klassischer Mann" oder "klassische Frau" erscheinen, dann schließen wir ganze Gruppen systematisch aus: trans Menschen, nicht-binäre Personen, Menschen, die ihre Identität frei definieren. Das ist nichts anderes als Diskriminierung.
Mehr noch: Wer glaubt, über Äußerlichkeiten oder Geschlechtsmerkmale das Gegenüber einordnen zu können, irrt. Die geschlechtsspezifische Erscheinung ist 2025 kein zuverlässiges Kriterium mehr – und das ist gut so. Denn niemand hat das Recht, einen Menschen auf die Form seines Körpers, die Tiefe seiner Stimme oder seine Kleidung zu reduzieren. Wirklich progressive, inklusive Partnersuche bedeutet: Ich sehe zuerst die Person, nicht ihr Geschlecht.
Und wir müssen noch weiter denken: Menschen entwickeln sich. Sie finden ihre wahre Identität oft erst mit der Zeit – und entscheiden sich, ihr Geschlecht zu leben, wie es ihnen entspricht. Es ist ein Akt tiefster Ignoranz und Rückschrittlichkeit, wenn Beziehungen zerbrechen, nur weil jemand diesen mutigen Schritt geht. Wer sich trennt, weil das Gegenüber trans ist oder sein Geschlecht verändert, beweist, dass die Beziehung nie auf echter Liebe beruhte, sondern auf starren Rollenbildern.
Darum fordern wir 2025: Weg mit der Geschlechterfixierung bei der Partnersuche! Dating-Plattformen müssen ihre Filter und Suchkriterien endlich so gestalten, dass sie alle Geschlechter sichtbar und zugänglich machen. Menschen müssen lernen, ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen und die Komfortzone binärer Vorstellungen zu verlassen. Nur wenn wir radikal umdenken, kann Liebe inklusiv, frei und gerecht werden.
Es geht nicht um Genitalien. Es geht nicht um Pronomen. Es geht um Menschen. Um Würde. Um Respekt. Und darum, endlich die Liebe aus den engen Fesseln alter Denkmuster zu befreien. Wer heute noch in Kategorien der 1950er Jahre liebt, steht auf der falschen Seite der Geschichte.

Soll ich jezze nen Toaster suchen mit 2 Schlitzen ?
Ich suche nen Mann. Ende aus .. wer sich als was anderes identifiziert und mir ist egal als was ,wird nicht von mir für eine Partnerschagt gesucht.
Ich will sogar nen richtigen Kerl .. nen schönen 🦍, richtig behaart und nix mit rasierter Pimmelprinzessin.
Und keinen der Lockenwickler trägt oder Glitzernagellack und Peep Toes ..
Von mir aus darf sich jeder fühlen wie er will, bezeichnen wie er will, rumlaufen wie er will und auch leben wi er / sie /es wollen. Solange es keinem weh tut.
Aber ich suche keinen dreigeschlechtlichen Kanarienvogel der ins Katzenklo pinkelt als Partner, sondern einen Mann !
Und das muss dann auch die queere Generation bitte so annehmen .. man kann doch auch schon nach Non Binär suchen.
Oder muss man jezze aus ner Liste mit 1000 Geschlechteridentitäten erst was zusammen basteln und dem Ding dann nen neuen Namen geben?
Da bleib ich 1950 .. auch wenn ich viel jünger bin.

1.000 Geschlechter - wow, da geht sicher noch mehr, oder? Sag mal - was hast Du geraucht? Ich will es auch, oder nicht sarkastisch - ich will es auf keinen Fall. Zwei Geschlechter ist doch kompliziert genug.

Ich empfehle eine Quellenangabe. Urheberrecht und so.

Herr Einfachich1977; wow, da muss man erst mal drauf kommen; jedenfalls sehr kreativ. :-)

Wenn der Eingangspost den Inhalt einer Kolumne wiedergibt, wäre es wirklich interessant das dazugehörige Medium/die Quelle zu kennen.
Was die 1000 Identifikationsvarianten angeht, so fehlt mir die Phantasie was das alles sein soll. In der Weite des Internets gibt es aber wahrscheinlich für jede Person das passende Forum und wahrscheinlich irgendwo auch Gleichgesinnte. So kann jedes menschliche Wesen gern nach der eigenen Fason glücklich werden.
Für mich bleibt die Grundfrage, warum von klassischen Portalen erwartet wird unbedingt zahlreiche Spielarten abzubilden? Eine klare Aussagen zur Zielgruppe sollte doch eigentlich ausreichen.

"Es geht nicht um Genitalien"
Ich glaube in den meisten Partnerschaften schon. Das andere nennt man Freundschaft. Nicht weniger wichtig und schön.
Aber es gibt auch Partnerschaften in denen das nicht so wichtig ist (vielleicht weil es sich so entwickelt hat, vielleicht weil die Beteiligten asexuell sind, vielleicht weil die Liebe zu einer Person stärker ist als die eigene Sexualität). Wer bin ich das zu beurteilen oder zu bewerten. Jeder wie er mag.
Seltsam finde ich es, sich seine Partner nur nach möglicher Genetalienbenutzungskompatibilität auszusuchen, wie es viele versuchen. Das sind dann im Besonderen oft die Männer, die sich für besonders "traditionell/altmodisch" halten, aber noch nicht so ganz verinnerlicht haben, dass Frauen i.d.R. auch der Gattung Mensch und nicht nur der Gattung Matratze angehören. Natürlich sind für diesen Typus Männer alle Frauen > Härtegrad "extrasoft" keine "echten" Frauen mehr.
Das Problematische und Toxische an Geschlechteridentitäten ist doch, dass oft erwartet wird, dass sich mit den Genitalien gewisse Verhaltensweisen und Charakterzüge verknüpfen. Aber meine Erfahrung nach KANN das zutreffen, aber ebenso oft auch nicht. Wenn jeder also einfach er/sie/[beliebige Pronomen] selbst ist und das sucht, was passt ohne zu erwarten, dass jeder kompatibel sein muss, haben wir doch gar kein Problem .
Ich unterhalte mich im Übrigen gerne mit dem, was an den Genitalien dranhängt und weiß es sehr zu schätzen, wenn es lustig und intelligent ist.

Genetalienbenutzungskompatibilität was für eine geniale Wortschöpfung...ich werde versuchen, mir das zu merken...
Einfachich1977...ich hoffe, dir ist klar, dass man dich nicht ernst nehmen kann...

Also ich fahre gerade nicht gen Italien sondern gen Allgäu.
Und bin verwundert über die hassbeladenen, sexistischen und genderdiskriminierenden Äußerungen hier in diesem Thread die kein Klischee und kein Vorurteil auslassen, ob von Männlein, Weiblein und ggf. auch Divers

Für mich kann ich jetzt keine diskriminierende Äußerungen lesen. Aber man ist ja heute sehr schnell im Kreuzfeuer.

Erfrischend, dass ich mit meiner "Verwunderung" nicht allein bin und rk76de es ähnlich sieht.

Als ob Dating in irgendeiner Form und Art "politisch korrekt" wäre.
Man muss nicht in Seelenfeuers Suchraster passen, aber es ist das was sie attraktiv findet. Und genauso hab ich mein Suchraster und jeder andere hier auch.
Wichtig ist doch nur, dass man jeden außerhalb des eigenen Suchrasters trotzdem "sein Ding" machen lässt.
@RK Weshalb wurdest du gleich schon mal gesperrt? Willst du wirklich Lektionen über "hassbeladene" Postings geben? Oder gilt das nur, wenn du dich vielleicht ein bißchen angesprochen fühlst? Im Übrigen wurde ich von dir hier schon als alles mögliche beschimpft, Nazi war auch darunter. Nicht weil da irgendwas dran gewesen wäre, sondern weil du Lust auf ein bißchen Hass im Internet hattest. Also: Tu nicht so, als ob dein Mindset grundsätzlich ein offenes, freundliches und tolerantes wäre. Du maßregelst gerne und stellst dich über andere, aber wirklich mal "was Nettes" kommt von dir selten. Ist dir vermutlich zu altmodisch.

"Man muss nicht in Seelenfeuers Suchraster passen, aber es ist das was sie attraktiv findet. Und genauso hab ich mein Suchraster und jeder andere hier auch.
Wichtig ist doch nur, dass man jeden außerhalb des eigenen Suchrasters trotzdem "sein Ding" machen lässt."
Ich dachte ich hätte auch klar gemacht, das für mich jeder Mensch, sein soll und sein darf wie er ist , solange es niemanden schadet oder verletzt. Ob als Angehöriger oder Im Freundeskreis oder auf der Strasse. Da bin ich absolut offen und tolerant.
Als Partner wünsche ich mir aber halt nen Kerl, der nen Mann ist wie ich mir das vorstelle 🤷♀️
Ich diskriminiere und verachte damit niemanden.
Das darf aber gerne so empfunden werden. Jeder Jeck ist anders.

Sehe es so wie Frau Seelenfeuer: leben und leben lassen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Es gibt durchaus sehr viel Literatur zu diesem oder auch ähnlichen Themen. Vor allem aus dem Bereich der Diversitäten. Von mir aus kann jeder in seinen vier Wänden das machen was er will. Aber wir sind mittlerweile in einer Zeit, wo uns solche Randgruppen die " gehört und gesehen" werden wollen uns halt ihre Lebenseinstellung aufzwingen wollen. Sei es durch mediale Präsenz, durch laute und schrille Präsenz in der Öffentlichkeit. Dieses " guckt mal her ich bin anders und ihr müsst das akzeptieren" nervt. Es nervt auch wenn man schief angeguckt wird, weil man irritiert ist, wenn Menschen nun als Hund an der Leine Gassi geführt werden, jugendliche Schüler als Fuchs verkleidet zur Schule gehen, ein eindeutig als männlich lesbarer Mensch mit aufreizender (brechreizender) Frauenklamotten grell geschminkt und Vollbart durch die Innenstadt flaniert und dann lautstark sich beschwert wenn diese Person keinen Einlass auf dem Frauenklo oder anderen Frauenschutzräume bekommt. Wenn jetzt noch hinzu kommt, dass es Menschen gibt, die sogar die Forderung stellen, dass jeder Mensch sich allen Geschlechtern bezüglich der Partnersuche zwangsläufig öffnen muss um auch politisch oberkorrekt zu sein, dann habe ich mehrere Knoten im Kopf. Ich mag dann meinetwegen sexistisch, rückständig, diskriminierend gelten, aber wer sich entgegen der gegenwärtigen Gesellschaftsnorm benimmt, muss auch damit rechnen dass es Menschen gibt, die nicht zu allem Ja und Amen sagen. Es ist ein sehr schwieriges Thema, ein sehr schmaler Grad... Man ist schnell als man denkt im Fokus derer, die sofort einen als " Diversitätsfeindlich" oder Homo/Trans und Lesbenfeindlich beschimpfen. Wenn die in ihren eigenen Wänden oder in Gruppen (Mottopartys) etc. ihr Ding machen.. ist doch alles fein. Aber dieses " Ich bin anders guck mal und du musst das gefälligst gut finden und am besten genauso leben!" geht dann doch zu weit.

Ich frage gerne nochmal: Woher stammt der Text aus dem Eingangsposting? Das ist nicht nur wegen des Urheberrechts, sondern auch wegen der Einordnung wichtig. In einem anderen Thread bist du genauso vorgegangen. Wieder ein Text ohne Quellenangabe.
Du wirfst hier einfach ganz schöne viele Themen zusammen. Mir ist so ein Aufruf zur Ablegung der Geschlechterfixierung bei der Partnersuche und -wahl noch nie begegnet. Ich stimme weiten Teilen des Textes auch nicht zu, obschon ich die Message, dass der Mensch im Mittelpunkt steht durchaus begrüße.
Allerdings: abgesehen von dem Text, von dem hier keiner außer dir weiß, woher dieser stammt, fühle ich nirgendwo, dass mir queere Menschen ihre Lebenseinstellung aufzwingen wollen. Die Beispiele, die du hier anführst, hast du die selbst erlebt oder auf Social Media gesehen? Dragqueens, nonbinäre Menschen und Trans-Menschen erlebe ich stets als rücksichtsvoll, was die Toilettensache betrifft. Trans-Frauen sind Frauen und gehen auf Damentoiletten. Fertig. Das ist für mich eindeutig.
Dein Beispiel: "ein eindeutig als männlich lesbarer Mensch mit aufreizender (brechreizender) Frauenklamotten grell geschminkt und Vollbart durch die Innenstadt flaniert und dann lautstark sich beschwert wenn diese Person keinen Einlass auf dem Frauenklo oder anderen Frauenschutzräume bekommt" - wo hast du das erlebt? Das klingt für mich nach einem Beispiel, das gerne von denen angebracht wird, die dagegen sind, dass Trans-Frauen auf Damentoiletten gehen.
Wir sind alle Menschen und wenn ein Hetero-Pärchen sich in der Öffentlichkeit küssen darf, dann dürfen das alle anderen Konstellationen auch. Die nehmen mir nichts weg und ich fühle mich auch nicht bedroht von ihnen. Was sexuelle Handlungen angeht, will ich sowas von absolut niemandem in der Öffentlichkeit sehen. Es gibt allerdings bestimmte Rahmen, die auch kommuniziert werden, wo das durchaus passieren kann. Das passiert aber nicht grundsätzlich überall und jederzeit in der Öffentlichkeit.
"Aber dieses " Ich bin anders guck mal und du musst das gefälligst gut finden und am besten genauso leben!" geht dann doch zu weit." >> Das empfinde ich überhaupt nicht so. Ich unterstelle Menschen nicht, dass sie mir durch ihre bloße Existenz suggerieren wollen, dass ich genauso leben soll. Bloß weil sie sich nicht verstecken.

Es gibt im Internet sogenannte " private" Bereiche wo solche Verlautbarungen zu finden sind. Ebenso sind diese grellbunten Menschen auch via social media , in anderen Medien und auch teilweise in der Öffentlichkeit sehr lautstark und schrill unterwegs. Wer sich benimmt, wer nicht seine Meinung aufdiktieren möchte, ist doch alles fein. Ich bin nur erschrocken wie viele solcher ähnlichen Themen sich im Internet durch gezielte Suche auch offen finden lassen. Es gibt sogar Bücher darüber. Vielleicht mag es noch eine Minderheit sein die sowas fordert.. Aber wir erleben ja, dass man auf Minderheiten ganz besonders Rücksicht nimmt. Wenn jemand sich als lila Eichhörnchen fühlt und im Feenkostüm durch die Stadt springt, konnte man früher sagen: Nee.. biste nicht.. du bist einfach nur doof. Heute muss man aus Angst vor evtl. Schmerzensgeldansprüchen und Strafen zu solchen Menschen sagen: Natürlich bist du das... und das ist auch gut so. Es sind die überspitzten und vor allem sehr lauten und schrillen Menschen die halt nerven und sich jetzt unbedingt Gehör verschaffen. Alles andere im moderaten Bereich ist soweit ok. Und zum Thema Quelle.. Wenn sie öffentlich wäre, würde ich diese gern benennen. Mich interessiert halt die Denkweise von anderen Menschen. Ich möchte einerseits nicht wirklich anecken, andererseits auch nicht zu allem Ja und Amen sagen.

Ich schließe mich @Minty an: noch niemand hat mir jemals „aufdiktiert“, dass ich ebenfalls queer sein soll. Diese „privaten Bereiche“ im Internet, die du aufgeführt hast - was soll denn das sein? Und wieso bist du da unterwegs, wenn du dich dadurch genervt fühlst? 🤔 Mein Tipp: guck einfach nicht rein.
Im Gegenteil, gerade queere Menschen sind besonders Angriffen ausgesetzt, die Zahlen der Gewalttaten ihnen gegenüber steigt in den letzten Jahren.
„ Erst seit 2020 erfasst das Bundeskriminalamt queerfeindliche Taten neben der Kategorie ‚sexuelle Orientierung’ auch im Feld ‚Geschlecht/sexuelle Identität’. In beiden Kategorien stieg die Zahl der gemeldeten Fälle erheblich, um 50 Prozent bzw. sogar 66 Prozent.“ (Quelle: https://www.dw.com/de/wie-sicher-sind-lgbtq-menschen-in-deutschland/a-63052881, Artikel v. 8.9.22) Also eine Steigerung im mehr als die Hälfte in weniger als drei Jahren!

Der Zuwachs an Gewalt ist natürlich erschreckend. Man weiß nie was der Auslöser letztendlich war, wobei ich für mich selbst lieber nur die Faust in der Tasche forme, als diese einzusetzen wenn mich jemand bis zur Weißglut aufregt. Aber ich würde auch ungern jetzt hier in dem Thema abdriften, es geht ja rein speziell darum dass es wohl Menschen gibt, deren Überzeugung es ist, das Partnerschaftsuche allgemein inklusiv sein sollte.. Ich hoffe sehr, dass das nur einige wenige sind und auch hoffentlich bleiben. Ich belese mich allerdings gern solchen provokativen und kritischen Dingen, damit meine ich nicht das Thema selbst, sondern allgemeine Lebensthemen.

"Aber wir erleben ja, dass man auf Minderheiten ganz besonders Rücksicht nimmt."
Du empfindest das vielleicht so. Ich empfinde das absolut nicht so. Insbesondere jetzt, da wir es mit einer Regierung zu tun haben, die mehrere Rollen rückwärts macht. Da wir es mit einer AfD und deren Wählerschaft zu tun haben, auf deren Befindlichkeiten mehr Rücksicht genommen wird als auf die Personenkreise, die durch sie gefährdet sind.
Die Welt dreht sich weiter. Die Welt ist bunt. Ein Mensch, der "sich als lila Eichhörnchen fühlt und im Feenkostüm durch die Stadt springt" - so what? Es stört mich nicht. Solche Menschen sind mir tausendmal lieber als die rechtsextremen Auswüchse, die mir wirklich jeden Tag begegnen. Die sind sehr laut, nerven mich und sind tatsächlich gefährlich.
Danke, @PeppermintPatty 🚙, auch für deinen Beitrag.

"wo uns solche Randgruppen die " gehört und gesehen" werden wollen uns halt ihre Lebenseinstellung aufzwingen wollen"
Sehe ich auch überhaupt nicht so. Die meisten von uns wissen doch, dass es nicht immer einfach ist nicht der "Norm" zu entsprechen z.B. gewichtstechnisch. Umso bewußter ist mir, dass ich überall dort, wo ich der Norm entspreche durchaus Vorteile daraus habe. Eine durchaus weise Frau auf Social Media hat neulich sinngemäß über das Outing ihres Kindes als Trans gesagt: "Ich habe tagelang geweint, aber nicht weil ich sie jetzt weniger liebe, sondern weil ich wußte, sie wird es jetzt viel schwerer haben". (Carla Rockmore, im übrigen auch abseits ihrer Weisheit sehr unterhaltsam https://www.instagram.com/carla.rockmore/?hl=de)
Wenn jemand wirklich aus einem tiefempfundenen Bedürfnis so ein "schwereres" Leben auf sich nimmt, dann respektiere ich das einfach. Punkt. Genauso wie ich erwarte, dass mein Leben respektiert wird.
Wenn jemand als "lila Eichhörnchen" glücklich ist, ist mir das doch egal. Es gibt auch "in der Norm" eine Menge "dummer Dinge", die sehr glücklich machen: Schokolade z.B., Alkohol, Zigaretten etc. und oft sind es ja auch die ungenormten, außergewöhnlichen Dinge, die die Welt bunt und besonders machen.
Vielleicht solltest du einfach deine eigene Toleranz schulen und dir denken: Nicht mein Leben, nicht mein Problem.
"wobei ich für mich selbst lieber nur die Faust in der Tasche forme, als diese einzusetzen wenn mich jemand bis zur Weißglut aufregt"
Das du übrigens nicht random anfängst Menschen zu schlagen, die dich nerven, ist im übrigen keine besondere Leistung sondern gehört zu den absoluten Basics eines "normalen" Sozialverhaltens.

Ich erwarte auch keinen Friedensnobelpreis dafür, dass ich mich bezüglich körperlicher Gewalt im Griff habe. Mich stört sinnlose Gewalt ebenso. Egal wer einen auf die Mappe bekommt. Meine Toleranz versuche ich ja zu schulen, indem ich mich mit solchen Themen vertraut mache und schaue ob meine Denkweise komplett neben der Spur ist oder eben nicht. aber es kommt immer darauf an wo und auf welcher Plattform man fragt und welche Menschen man dort trifft. Wenn jemand als Tier verkleidet durch die Innenstadt latscht, als Hund Gassi geführt wird, stört mich das schon, das gehört für mich genauso zum Erregung öffentlichen Ärgernis, wie manch andere Dinge auch. Ob sich zwei Menschen küssen, Händchen halten, die entweder gleichgeschlechtlich sind oder nicht wissen welches Geschlecht sie haben: Nervt mich nicht, bin ich auch absolut fein mit. Aber wir driften ja hier beim Thema ab. Ich hoffe sehr, dass der Eingangspost eher eine kleine Randgruppe darstellt. Es gibt immer mal wieder Leute die komplett aus der Reihe springen und sich irgendwie Gehör verschaffen wollen und ihr Handeln und Denken als das neue Maß der Dinge ansehen.

So, Heimfahrt nach 5 Tagen Genuss, Entspannung, Sonne und Wohlfühlen.
Jetzt schau ich hier rein und stelle fest dass ich ganz schön Recht habe.

@rk78de Man kann sich ganz viel auch einbilden. Ich wünsche gute Genesung.

Rk76
Hat Dich das Allgäu nicht losgelassen, oder noch ausgiebige Rundreise unternommen?
Ist auch verdammt schön dort.