"Daten" im Freundeskreis?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
Bei mir wäre es so, dass falls ich über das Risiko nachdenken muss, ob es sich lohnt, dann ist es schon der Falsche. Wenn das Herz JA sagt, hat der Kopf nix zu melden. So einfach ist das:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
im schlimmsten Fall ist man dann den ganzen Freundeskreis los, wenns schief geht. 

Eben. Das ist für mich das wichtigste Argument. Liebe kommt und geht (wenn es blöd läuft), was uns wirklich über die Zeit trägt sind echte Freundschaften.
Wenn man den Freundeskreis mal eben austauschen kann und mag (kommt ja auch auf die eigene Definition von Freundschaft an) dann kann man das wagen, wenn nicht wäre mir das Risiko zu gross.

Dass man niemals nie sagen sollte und man sich Knall über Fall verlieben kann, ist klar, aber darum geht es hier ja eher nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
Für mich sind erstmal alle Menschen "neutral" bevor ich explizit im Kopf den Schalter umlege, dass ich sie "interessant" finde. Normalerweise würde ich also einen Mann im Freundes-, Kollegen- selbst in einer Bar nie attraktiv finden, bevor der Kopf nicht das "Okay" dazu gegeben hat. Wenn ich mit Menschen rede, dann ist es mir wirklich völlig egal, ob das ein Mann, eine Frau oder irgendetwas dazwischen ist.

Genau wegen dieser Art von mir bei Menschen von "Menschmode" auf "Heißer Typ-Mode" umzuschalten funktioniert Online-Dating für mich so gut. Weil: Da hat man Bedenkzeit und kann das Gegenüber kennenlernen UND jagt in unbekannten Gewässern mit unbekannten Fischen. ;)

Wenn mich jemand anflirtet, ohne dass der Kopf dazu "Ja" gesagt hat, flüchte ich sonst eher oder versuche das abzubiegen. Dementsprechend date ich nicht im Freundes- und Bekannten , weil ja gerade bei Freunden meistens mehr Gründe dafür sprechen es zu lassen als es zu machen: Ärger, Indiskretionen, im schlimmsten Fall ist man dann den ganzen Freundeskreis los, wenns schief geht.

Och nö.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
Zum x-ten Mal lese ich jetzt Daten im Freundeskreis und denke mir immer wieder ... Was ist problematisch daran, seine persönlichen Daten im Freundeskreis bekannt zu geben?
😁
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
Ich habe im Job schon häufiger die Situation gehabt, daß sich unter Kollegen Paare bildeten. Mal arbeiten sie noch zusammen an einem Ort, mal haben sie beschlossen, sich in andere Abteilung versetzen zu lassen. Wenn bei Trennungen sich "komisches Theater" abzeichnete, war ich so frei, mal ein paar sehr deutliche Wort zu sprechen. Andere Leute sind nicht in Trennungsdramen zu involvieren, daß ist schlicht eine Frechheit, basta. Schließlich leben wir nicht in Vorabendenserien, grins.

Im weitläufigen Freundeskreis geht Freundschaft plus immer. Warum auch nicht. Zumal ja auch Freundeskreise immer im Wandel sind.
Wichtig ist :Reden ....miteinander. Nicht übereinander.

Wenn Singles dann neue Partner haben, die in Freundeskreise hinzu kommen, verändert sich eh wieder etwas.
Keine Paare im Freundeskreis zu haben, halte ich für unrealistisch. Dann würden ja Freunde auf Dauersingle Dasein festgelegt werden , öhhhrgs.
....steht einem ja nun garnicht zu, schmunzel.

Trennungen bergen immer das Risiko von etwas "Drama".
Weil, wie gesagt....es kommt ja immer extrem viel gekränkte Eitelkeit dazu. Abgewiesen zu werden, nicht mehr am Leben des Anderen teilzunehmen und Veränderungen an sich, steckt kein Mensch easy weg. Aber nach 3-6 Monaten sollte man sich mal wieder etwas "einkriegen" und nicht ständig auf alten Kamelen und "Kränkungen" rumreiten.
Denn dann geht es nicht mehr um die Trennung und den Partner, sondern um ganz andere "alte" Themen. Das man mit Verlust nicht umgehen kann, sich abgewertet fühlt (weil man sich eigentlich selber nicht mag und einen "Feind" zur Projektion braucht) usw. Sehr vielfälliges Thema ;-)

Schmerz und unangenehme Gefühle gehören nun mal im Leben dazu. Es gibt keinen Garanten für ein dauerhaft ruhiges Leben. Vor allem nicht, wenn es um Zuneigung, emotionale Nähe, Geborgenheit, Intimität bis hin zur Liebe geht. Das ist nun mal der Preis.
Sonst entscheide ich mich für ein "lauwarmes" Leben. Kann man machen. Kein Thema. Aber Beziehung und Zugewandheit zu anderen Menschen ist nie "lauwarm". Einsamkeit ist kalt, verdammt fies "kalt".
Und keiner hat ein unendliches Leben oder noch eines zur Reserve in der Hosentasche. Vllt ergeben sich manche Chancen nicht nochmal. Und auch "Abenteuer" der unterschiedlichsten Art bereichern das Leben und bescheren einem Erfahrungen.
Wenn ich einen Menschen sehr anziehend finde, ist das doch schön. Unter Abwägung der "Risiken", die ich bereit bin einzugehen ( und da ist nun mal jeder unterschiedlich ) traut sich der eine mehr und der andere weniger zu.
Mir ist nur wichtig, daß da jeder genauer bei sich schaut....und nicht, was anderes dazu sagen oder welche fremden "Glaubensgrundsätze" man/frau glaubt diesbezüglich leben zu müssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
Mit Abstand am schlimmsten sind ja die Pärchen, die ihre Streitigkeiten vor den anderen austragen. Als wäre man ein Schiedsrichter, oder überhaupt an deren Gezicke interessiert.
Arbeitskollegen und Kunden sind für mich schon immer tabu gewesen .
Im Freundeskreis früher hab ich meine Gefühle lieber für mich behalten, um die Freundschaft nicht zu gefährden. Finde Paare im Freundeskreis immer irgendwie schwierig ....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
@ dagmar

Ich halte eine Freundschaft+ immer für "gefährlich", endet sie doch meistens im Drama :-D
Allerdings kommt es auch darauf an, ob man sich oft sieht und sich schlecht vermeiden kann, ist das nicht der Fall dürfte es relativ easy sein.

Ich hatte mal so ein heimliches "Pimper-Pärchen" in der damaligen Clique. Das hat zB. total genervt. Man kriegt es ja mit wenn zwischen zwei Menschen was läuft, auch wenn sie das nicht offen sagen.
Irgendwie hat das die Dynamik sehr verändert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
Ist dann wohl ähnlich, wie das Prinzip "don't shit where you eat".

Ich glaube im engen Freundeskreis sollte man es am besten lassen.
Im erweiterten Freundeskreis, so habe ich gestern beschlossen, kann man vielleicht schonmal ein Tänzchen wagen :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2017
Halte viel vom Prinzip „Never fuck the Company“

Habe noch keinen Fall erlebt, in dem das nicht über längere Zeit ein Riesentheater gab, wenn die Beziehung auseinanderging oder auch wenn sie hielt, ihr aber ein Betrug vorausging.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2017
@Mausespeck
Naja, lach.....um meinen Partner bin ich anfangs auch 2 Jahre immer herumgeschlichen. ...wir waren 2x alleine ein Bier trinken und haben dann beschlossen, das lieber bleiben zu lassen, grins.
Erst als ich mich aus einer bestehenden Beziehung getrennt hatte, sind wir beim ersten mal 5 Jahre zusammen gekommen.

Hmmm, falls gegenseitiges Interesse besteht.... das Prinzip Freundschaft plus geht auch. Andere müssen ja nicht alles wissen ;-))
Wichtig ist halt.....reden .

Interessanterweise sind mir einige Freundinen übrig geblieben aus "gescheiterten" Beziehungen,die eigentlich mit meinen "Ex" befreundet waren, lach.

Ja, leider passierte immer mal wieder , auch in Freundschaften, daß jemand sehr bedenkliche Verhaltensweisen an den Tag legt, daß auch Freundschaft in Frage gestellt werden muß. Beim Thema Gewalt und aus dem Ruder laufender Sucht bin ich "klar" und "deutlich" und irdendwann weg.
Auch sind mir manchmal Freundinen bei Trennungen zu schräg drauf....und ich gehe auf Distanz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2017
@ dagmar

Ich würde auch versuchen, nicht Partei zu ergreifen. Ich mag es im Übrigen auch nicht, wenn man zu einem Kontaktabbruch genötigt wird :-D Nur weil Madame XY Schluss hat, heißt es nicht, dass man den Typ aus Solidarität auch kacke finden muss und das tue ich auch nicht.

Es gibt ja immer mal so Geschichten, bei denen sich einer menschlich so daneben benimmt, dass man mit denen einfach generell nichts mehr am Hut haben will, ohne dass es dabei um's Partei ergreifen geht.

Ich habe es zB. auch schon erlebt, dass ich selbst als Partnerin "die Neue" in der Clique war, mein damaliger Freund hat sich aber so beschissen verhalten, dass er nach der Trennung ganz klar "raus" war und ich weiterhin mit den Leuten Kontakt habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2017
@ Sternentänzerin

So ist es natürlich am besten. Wenn man einfach merkt es funktioniert nicht als Paar und dann wieder zur Freundschaft übergeht. Da hat es ja sogar einen Vorteil sich schon ne Weile zu kennen, denn da kommen dann nicht ,wie sonst schonmal beim Daten, fiese Leichen aus dem Keller ;-)

@ Karla Lagerfeld

Verstehe ich, dass du da sauer warst, man hat ne gute Truppe und zwei versauen es dann, im schlimmsten Fall, für alle Anderen.


Aktuell "triggert" mich jemand Neues im Freundeskreis, aber ich werde wohl besser die Finger davon lassen. Ich hätte da auch eher nur ein körperliches Interesse und das endet ja leider oft in Drama ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.12.2017
Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert. ... so kann es kommen.
Und es spricht auch nichts dagegen.

Allerdings sollte einem das Risiko bewußt sein, daß es als Beziehung doch nicht klappen könnte....und dann zeigt es erwachsene Reife, darüber zu reden. Und sich nicht pupertär gegenseitig in die Pfanne hauen zu wollen.
Trennungen haben immer was mit dem eigenen gekränkte Ego zu tun. Somit ist es eine "erwachsene" Haltung, sich eine Zeit lang aus dem Weg zu gehen (bis es nicht mehr so weh tut)und dann über seinen Schatten zu springen und sich wieder freundschaftlich anzunähern.
Es wird danach anders sein, definitiv. Aber dadurch, daß man sich dann besser kennt, bieten sich auch ganz andere Chancen von Freundschaft. Oder es geht eben garnichts mehr, weil man hinter die "Fassade" blicken konnte. Das ist das Risiko.
Und im Freundeskreis spiele ich nicht mit, wenn ich "Partei" ergreifen soll. Wenn einer nicht kommen will, weil irgendwer anwesend ist....Tja. Diese Entscheidung ist nicht mein Thema und das formuliere ich auch.

Ich kenne meinen jetzigen Partner seit Jahrzehnten : 3 Jahre als Kumpel in eine Clique, 5 Jahre als Partner, 17 Jahre sind wir nach unserer Trennung befreundet geblieben (er war weggezogen und wir hatten beide andere Partner) und seit
1,5 Jahren sind wir wieder ein Paar..... und neuer und alter Freundeskreis vermischt sich recht unproblematisch.

Es gibt Dinge im Leben, da hört man/frau besser auf das Bauchgefühl und nicht auf den Verstand...oder was andere davon halten.
No risk, no chance.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2017
hm.....wo die Liebe hinfällt kann man ja nicht wirklich beeinflussen....man kann da ja auch wirklich vorher in sich horchen , ob das eher was lustgesteuertes ist oder man/frau einfach nur schwärmt...oder man sich wirklich verliebt hat...gerade, wenn man sich schon länger kennt, finde ich , kann man das sehr gut unterscheiden. Ich hab das auch schon erlebt...mit meinem besten Freund...wir hatten es dann drei Monate lang miteinander versucht, es funktionierte nicht für uns als Paar...wir haben es wieder beendet...danach haben wir zwei, drei Monate Pause gemacht...und heute sind wir wieder , wenn nicht so gar noch enger befreundet, weil die Fronten ganz klar zwischen uns sind...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2017
Ich habe so etwas in meinem Freundeskreis schon erlebt .
Kumpel von mir sah auf einmal meine Freundin mit ganz anderen Augen.
Man ging ins Bett fand sich toll sah rosa Schweinchen und nach 2 Monaten und ein paar Tagen war sie doof!
Er wollte nicht mehr zur Feier wenn sie da war und umgedreht!
Der ganze Freundeskreis geriet in Schieflage zumal eben welche Partei ergriffen.
Du stehst auf einmal da und denkst was für eine scheisse!
Beides wichtige Menschen die auf einmal ihre animalischen Triebe nicht steuern konnten...
Das Ende vom Lied...Nichts ging mehr.
Mein Freundeskreis fing sich zwar wieder ,aber mein Kumpel zog sich zurück.
Ich war wirklich irgendwie auf beide sauer.Gebe ich offen zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2017
Ja, es sind alle erwachsen, aber es kommt ja trotzdem des Öfteren zu Unstimmigkeiten wenn man getrennte Wege geht.
Da sehe ich eben auch die Schwierigkeiten, man kann sich danach eben schlecht aus dem Weg gehen.

Wenn jemand neues in eine bestehende Clique kommt, ist es meistens was Anderes, da ist die Jagdsaison dann eröffnet ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2017
Ich hatte das schon öfters...denn durch eine Freundschaft vorher kennt man sich gut und so kann sich schon mal auch mehr entwickeln. Hab es nie bereut, aber gehalten hat es auch nie :-D wir sind aber alle noch befreundet
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2017
Ich halte es im Freundes, Arbeits und Kundenkreis immer so: Finger weg...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2017
Ich bin ja generell der Meinung, dass man von Kumpels lieber die Finger lassen sollte, es sei denn, es funkt halt so richtig, dann setzt der Verstand ja meistens sowieso aus ;-)

Wie seht ihr das?

Sollte man es grundsätzlich drauf ankommen lassen, wenn es um die "Liebe" geht oder in so einer Situation lieber gleich auf jedwedes Anbandeln verzichten, um spätere Unstimmigkeiten in der Clique zu vermeiden?