Daten außerhalb des eigenen Kulturkreises: Bereichernd oder anstrengend?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2018
Ich finde einfach , man sollte nicht nach Kultur oder Herkunft schauen , innen muss es passen .... , klar , wenn Religion oder Tradition dazwischen kommt , kann es schwierig werden . Solche Paare finden sich selten . Wenn jemand modern eingestellt ist , europäisch denkt und lebt , ist es keine Frage . Ohne Vorurteile aufeinander zu gehen schein schwer für manche Menschen . Dazu hat man auf Gefühle keinen Einfluss , ganz wichtig ist es dennoch , niemals seinen Verstand komplett auszuschalten .... , oder besser , die rosarote Brille absetzen .
Für mich eine Bereicherung.
Nicht jeder Mann/jede Frau aus dem eigenen Kulturkreis passt zu einem. Und oft ist man überrascht, dass ein Mann/eine Frau aus einem anderen Kulturkreis zu einem passt.
In vielen Fällen ist man eben mehr als nur der Kulturkreis in den man hinein geboren wurde.
31.05.2018
Wenn "Kultur", "Rasse" ersetzt hat und die gleiche Diskussion seit Ewigkeiten geführt wird.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.05.2018
Ich hatte bisher Dates & Beziehungen nur mit Deutsche Frauen. Ich bin nicht auf Deutsche Frauen fixiert! Es ist nur so, frage ich eine Frau von eine andere Kulturkreis werde ich sofort abgewimmelt. Entweder wegen Aussehen, wegen mein Herkunft, sie möchte jemanden von ihre eigenen Kulturkreis oder die Familie möchte für ihre Tochter ein Mann vom eigenen Kulturkreis. Ich habe mich schon ein paar mal in Frauen verliebt die vom anderen Kulturen kommen, aber es ist jedesmal an die genannten Gründe gescheitert und das finde ich sehr traurig. Ich lasse mich von meine Familie, Freunde oder Religon meine Liebe nicht bestimmen. Sondern ich alleine bestimme das und natürlich die Frau.
Anfang 1981 lernte ich einen jungen afrikanischen Studenten aus Simbabwe kennen.Wir waren beide 25 , und haben uns heftig ineinander verliebt. Meine Familie war total schockiert und wollte ihn erst gar nicht kennenlernen. Als sie dann aber merkten daß es was ernsteres wurde, haben sie ihn dann doch wohl oder übel mal eingeladen und von da ab mochten sie ihn sehr. 1983 haben wir geheiratet , alles war toll , wir hatten uns gesucht und gefunden. Nach Beendigung seines Studiums sind wir dann 1985 nach Simbabwe gegangen , um dort zu leben , denn er wollte unbedingt in seine Heimat zurück , hier gab es genug Ingenieure ,und er fühlte sich auch verpflichtig seiner Familie gegenüber.Ich war zu der Zeit hochschwanger , und hoffte das richtige zu tun . Als ich dort ankam , hatte ich auch erstmal einen Kulturschock , seiner Familie ging es wirtschaftlich gut , aber insgesamt sehr viel Armut , Bettler , Aids , aber auch sehr viele wirklich nette , interessante Menschen ,die sich wirklich um mich bemühten.Seine Familie war auch nett , abgesehen von seiner Mutter , der es nicht passte daß ihr Sohn eine weiße Frau hatte ,die selbstbewußt war und eine eigene Meinung hatte . Unsere Tochter wurde geboren , später unser Sohn , und wir waren wie man so schön sagt, eine glückliche Familie. Klar gab es auch mal Streit und Probleme aber wir haben alles irgendwie geschafft , denn wir liebten uns . Es gab auch einiges dort was mir echt zu schaffen machte , vieles was dort geschieht ist für einen Europäer schwer zu verstehen und nachzuvollziehen. Nachdem wir uns dort viel aufgebaut haben ,und über 10 jahre dort waren , ist mein Mann durch einen Autounfall zu Tode gekommen. Das war furchtbar, kaum zu ertragen. Ich bin dann mit den Kindern zurück nach Deutschland gekommen , denn ohne ihn wäre es dort schwierig für uns geworden .Das alles ist jetzt lange her . Ich finde , es kommt immer auf den Menschen an , egal woher er kommt. Mit Toleranz und Verständnis kann man vieles erreichen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2018
@cheshire-cat76 Kann ich sehr gut verstehen. So gerne ich die USA für einen Urlaub mag: Leben wollen würde ich da nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2018
Ich war mal mit einem Amerikaner verheiratet. Ist allerdings schon seeehr lange her.

Die Beziehung an sich lief ganz gut, so lange wir in Deutschland waren.

Wenn man seinen Kumpels beim Reden zuhörte wurde klar, dass viele dachten Deutschland sei ein "3. Welt-Land" im Vergleich zu den USA.

Als wir dann "rüber" gingen war ich schon ganz gespannt darauf, ob und wie modern denn dieses Land im Gegensatz zu Deutschland sei...und wurde sehr enttäuscht und war teilweise auch einfach nur geschockt.

So gut wie keine (Schutz-)Keller in den Wohngebäuden in den typischen Tornado-Gegenden (wo wir auch lebten)! 😱

Überirdische Stromleitungen und der Strom fiel schon bei den kleinsten Gewitterchen stundenlang aus! 😒

Das Leitungswasser stank fürchterlich nach Chlor! Wenn die Spülmaschine lief hatte ich das Gefühl ich bin in einem Hallenbad! 🤢

Generell fehlte mir oft bei den Leuten die mir dort begegneten, ganz heftig der "gesunde Menschenverstand". Allgemeinbildung war auch oft Mangelware. Nicht dass ich ein kleines Genie bin, aber ich hatte oft das Gefühl dass das Interesse an der Welt an den eigenen Landesgrenzen aufhörte. Das spiegelte sich auch im TV-Programm wieder. Internationale Nachrichten gab es bei den lokalen Sendern so gut wie gar nicht. Man musste schon nach NBC suchen um mal zu erfahren, was außerhalb der Landesgrenzen so los war.

Stichwort "TV-Programm": Zwar hatte ich in Deutschland schon Ausschnitte von amerikanischen Talkshows gesehen, dachte aber wirklich dass dort absichtlich die Themen und Gäste "überzogen" und "übertrieben" dargestellt wurden.

Nö. Wurden sie nicht. Ich habe davor noch nie so viele ähmmmm....geistige Tiefflieger(?) gesehen. Egal ob die Gäste logen um ins TV zu kommen oder ob die Situationen wirklich so waren! 😰😰😰

Es gab noch andere Dinge, die mich -negativ- überraschten und mich zur Überzeugung brachten, dass die USA alles Andere als "das Land der unbegrenzten Möglichkeiten" war (und auch ist) und ich war sehr froh als ich wieder zurück nach Deutschland konnte.

Manchmal sind es nicht die Personen selbst aus einem anderen Kulturkreis, mit denen man Probleme hat, sondern mit dem gesamten Kulturkreis an sich.
Ein Date ist ja eher unverbindlich. Für die Partnersuche sind mir übereinstimmende Interessen, Vorstelllungen, Werte und eine passende Optik wichtig - auf bestimmte Kulturkreise bin ich zwar nicht festegelegt aber bei Frauen aus meinem eigenen Kulturkreis ist es einfach wahrscheinlicher zutreffend.
Auf sowas wie einen "kulturellen Rabatt" würde ich am ehesten noch bei der Beherschung der Sprache einlassen. Eine Frau, die sich ständig aufregt und Dramaszenen macht, ist aber halt einfach eine Cholerikerin statt saüdländisches Temperament zu besitzen.

Am ehesten gezielt auf andere Kulturkreise einlassen tuen sich wohl Menschen, die von ihrem eigenem enttäuscht, frustiert oder da kaum Auswahl an Wunschpartnern haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.05.2018
@Sunny Es gibt in jedem Kulturkreis "solche und solche", aber es gibt schon immer typische Merkmale. Es gilt aber nie alles für alle.

@Rest - A bisserl Denglisch.... ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.05.2018
Steht da ja auch....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.05.2018
ICH AUCH!!!! 😂
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.05.2018
@Hanna 9.37 Uhr :
Das gilt für mich für einzelne Menschen, überall gibt es mehr oder weniger stark ausgeprägten Fanatismus.
Wollte zuerst sign. schreiben aber das stimmt nicht ganz, denn ich glaube es ist nicht am Kulturkreis festzumachen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.05.2018
Nein. Die Mehrheit der Religionsangehörigen in Deutschland ist christlichen Glaubens.
Das heisst noch lange nicht dass Deutschland ein christliches Land ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.05.2018
Glaube, mir sind einfach alle Kulturkreise unsympathisch, die die Religion für wichtiger halten als den Menschen und den gesunden Menschenverstand.
@Hanna...schau mal auf die kleinen Städte und Dörfer. Man braucht nicht nach Bayern um den christlichen Glauben zu erleben. Auf dem Land haben die christlichen Feiertage nach wie vor Tradition. Und das Wort des Pfarrers ist immer noch "Gesetz". Beim Landleben kommt man nicht an der christlichen Gemeinschaft vorbei.
Der Unterschied ist, die Bayern haben den Mut sich öffentlich zu bekennen. Ich persönlich finde es sehr gut. Deutschland ist ein christliches Land.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.05.2018
Wenn ich die Kreuzdiskussion so lese, frage ich mich persönlich, ob mir die bayrische Kultur nicht schon zu fremd wäre. Zumindest der konservative Ur-Bayer scheint schon so seine speziellen Ansichten zu haben.
08.05.2018
Ich geb’s ehrlich zu - ich möchte einen Mann mit deutschen, optimalerweise bayerischen Wurzeln.
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Da ist nix Verwerfliches dran. Ich seh das auch so. Ich bin gebürtig aus dem Osten, aus Sachsen und war in erster Ehe mit einem im Schwabenland lebenden gebürtigen Bayern verheiratet. Schon das fand ich teilweise recht anstrengend. 😂😂

Was mir da auch wirklich gefehlt hat war, die Verbindung zur Kindheit und Jugend. Er war wirklich komplett anders aufgewachsen als ich. Man kann sich immer nur erzählen. Aber es gibt kein..."Erinnerst du dich... oder: Weißt du noch? Es war schwierig ihm mein Kindheitslebensgefühl zu vermitteln.

Der Zufall wollte es, dass ich jetzt in 2. Ehe mit einem waschechten Sachsen verbandelt bin. Die gemeinsame Basis ist etwas wirklich schönes. Unsere Biografien ähneln sich sehr. Das verbindet auch.

Ich denke nach meinen Erfahrungen, wäre eine Partnerschaft mit einem Mann aus einem anderen Kulturkreis für mich nichts.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.05.2018
es geht in einer Partnerschaft für mich ums „wohlfühlen“ und nicht darum, politisch korrekt die Partnerwahl durchzuführen.

Für mich auch ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.05.2018
Ich geb’s ehrlich zu - ich möchte einen Mann mit deutschen, optimalerweise bayerischen Wurzeln.
Das hat für mich nichts mit Rassismus zu tun. Für mich sind Bildung, Religion, Kultur, Lebensgewohnheiten, ähnliche Moralvorstellungen, Mentalität, Verständnis für die Lebensweisen und Erfahrungen sehr wichtig. Erfahrungsgemäß verbindet mich da mit Menschen, die ähnlich aufgewachsen und erzogen worden sind, einfach mehr.
Das mag engstirnig sein, aber es geht in einer Partnerschaft für mich ums „wohlfühlen“ und nicht darum, politisch korrekt die Partnerwahl durchzuführen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.05.2018
Natürlich ist "daten" und kennenlernen, etwas völlig anderes, als sich zu einer festen Beziehung zu entscheiden. Da war ich immer offen.

Mir ging es eigentlich nur um den Aspekt, daß ich es legitim finde, sich mal eingehender darüber Gedanken zu machen, was ich will und was nicht....und was dies dann betr Dates bedeutet. Nicht nur "blind" dem Verliebtheitsgefühl zu vertrauen. So einfach finde ich es nämlich nicht.
Ich habe ja nun auch 2x langjährige Beziehungen mit Männern aus anderen Kulturkreisen gelebt.
Mein Bruder ist mit einer Spanierin verheiratet und vor knapp 20 Jahren hat er sich entschlossen auszuwandern und für diese Beziehung/Ehe seine Zukunft in einem anderen Land aufzubauen.... für die Liebe.
Meine Mutter hat lange Jahre in verschieden Ländern im Ausland gelebt..... mit Partnern, nicht wegen den Partnern.


Hmmm . Habe ich überhaupt etwas zu Doppelleben und Homosexualität gesagt ? @Mellis
@Kaffee-Pause. Ich wollte eigentlich auch nichts widersprüchliches zu
deinen Aussagen sagen, rätsel. Sondern nur eine eigene Sichtweise äußern.


Betr Akif Pirincci ;-))
Der Herr hat gehörig einen an der Waffel (auch diagnostiziert ). Den sollte man nicht so ernst nehmen. Nicht umsonst bekommt er häufiger Probleme mit den Gesetz, nicht nur betr seiner öffentlichen Äußerungen. Bonn ist dann doch klein und ein Klatsch und Tratsch Dorf, schmunzel.
08.05.2018
Kaffee Pause, das weiß ich. Bei Dagmar las es sich so.