Das Leben nach der Ehe!!!
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2012
@Goldstück ich wünsch Dir Alles Gute. Im 25. Jahr die Trennung durchzuziehen ist schon zynisch. Toitoitoi!
@Goldstück: Ich kann dir das nachfühlen. nach so langer, gemeinsamer Zeit feststellen zu müssen, dass nur man selbst das so "gemeinsam" empfunden hat, ist sehr bitter. Und tut richtig, richtig weh.
Ich wünsche dir viel Kraft, und vor allem gute Freunde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2012
Ich hätte heute 31. Hochzeitstag, bin seit sechs Jahren geschieden. Darüber weg bin ich noch lange nicht. Ich hätte nie gedacht das mein Mann mich verläßt. Jetzt will er sogar keinen Unterhalt mehr bezahlen, obwohl ich krank bin und nicht arbeiten kann. Die letzten Jahre waren ein ewiges auf und ab und ich komme nicht zur Ruhe. Ich kann nur sagen das wünsche ich keinem.
@Erin, es läuft letztendlich auf das gefühlte Gleichgewicht und die Gerechtigkeit in einer Beziehung hinaus. Wenn einer nur immer draufbuttert, egal ob emotional, finanziell oder vom Arbeitseinsatz her, gibt er irgendwann auf, oder wird von Körper und Seele zur Aufgabe gezwungen.
Dann ist eine Trennung zwar auch schmerzhaft, aber es lässt sich vielleicht leichter überwinden, weil viel Kraft freigesetzt wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2012
Es ist in der heutigen Zeit immer noch so, dass Frauen in familiären Bindungen mit Kindern viel zu sehr zurückstecken müssen, gleich ob sie nun berufstätig sind oder nicht. Und darum schert sich niemand. Und wenn sie sich nach Jahren -wie Chevalier sagt- mit verschiedenen Problemen rumschlagen müssen -zusätzlich zur Vierfachbelastung Kinder, Job, Haushalt, Ehe- dann haben sie meist auch das Gefühl, sie hätten sich "befreit", wenn sie gehen. Weil die Freiheit immer noch das wichtigste Gut für einen Menschen ist.
Aber es ist gut, wenn der Mensch das vorher nie weiß. Sonst würde er es nicht angehen. Und wie eine Beziehung aber längerfristig verläuft, hängt mE. aber trotzdem auch stark von der Bindungsfähigkeit und Sozialkompetenz des Einzelnen ab. Eine Partnerschaft kann sich immer und jederzeit wenden: zum Besseren oder zum Schlechteren. Es darf nur nicht immer von einer Seite ausgehen.
@Schorsch: Wenn eine Frau sagt "Ich will keine Kompromisse mehr eingehen", bedeutet das eventuell, dass sie nicht mehr nur das machen will, was der Göttergatte bestimmt.
Sag ich mal so.
Der Ausbruch aus einer althergebrachten, konventionellen Beziehung bringt für die meisten Frauen ungeahnte Freiheiten, für Männer vielleicht weniger Verantwortungslast. Vielleicht ist das in den Postings hier so zu sehen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2012
@Schorsch Ach Schorsch, da gibts Männer, die genau so denken, wie die Frauen, die du da beschreibst und dann beschweren sie sich im Forum über zu wenig Kontakte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2012
@Chevalier, 100 Punkte, genau so ist es.

Ein Satz, den ich mir immer wieder anhören musste, bei diversen Anschreiben, Telefonaten, oder auch beim persönlichen Kennenlernen, von Frauen, war, "Ich will keine Kompromisse mehr eingehn".

Da stell ich mir die Frage, wie sie sich die Zukunft vorstellen, haben die überhaupt schon mal verstanden, das das ganze Leben ein Kompromiss ist, das jeder Tag eine neue Herausforderung ist, die man gemeinsam meistern muss? Nicht immer, aber immer öfter stell ich mir die Frage, ob es vielleicht nicht besser ist, sich von solchen Frauen, oder besser, von allen Frauen fernzuhalten?

Dies ist auch der Grund, warum ich hier, und auch in einigen andern Portalen, mein Profil aufs Minimum runtergefahren habe.

Klar, in jeder Beziehung gibts mal Differenzen, aber, Gewitter reinigt die Luft, nachher sind so manche Sachen bereinigt.
@schoko
das ist halt so,
dass in einer längerfristigen Beziehung,
in der der Alltag eingekehrt ist, bei manchen der Frust beginnt.

die "Sonntage" weichen den Arbeitstagen,
Eigenarten am geliebten Menschen beginnen zu stören,
das "ich" ist einem "wir" gewichen,
zu Problemen, die man bisher allein gelöst hat, gibt der Partner seinen (oft negativen) Senf dazu,
es enstehen zusätzlich Probleme, die man allein nie gehabt hätte,
Unverständnis des Partners für die eigenen Bedürfnisse,
man hat das Gefühl immer zurückstecken zu müssen,
usw. usw.

und irgendwann meint man das alles nur durch eine Trennung beenden zu können, schmerzhaft, aber für sich selbst die einzigste realistische Lösung

und dann ist man wieder frei, nur für sich selbst verantwortlich,
kann das tun was man möchte und beginnt wieder nach den "Schmetterlingen" zu suchen (siehe x Freds hier im Forum)

Schoko,
ich sage Dir nur eins, es geht auch anders, ganz anders -
aber das muss jeder mit sich und seinem Partner ausmachen,
eine Partnerschaft ist Arbeit und wie heißt es so treffend:
wehret den Anfängen,
sprecht über die Probleme/Sorgen/Ängste/Bedürfnisse sobald sie auftreten
und arbeitet sie gemeinsam auf
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2012
achso sorry hab mich da doch glatt angesprochen gefühlt :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2012
Ich sagte nicht das ich es nicht bereue es war echt schön und ich bin nicht in bösen auseinander es ist nur so man fühlt sich nur frei keine Verantwortung und keine pflichten das hab ich gemeint :)
Eure Aussagen stimmen mich sehr nachdenklich.
Wie kann es soweit kommen,das man sich von einem einst geliebten Menschen befreien muß?
Klar,kann man sich auseinander leben und trennen...keine Frage,sowas passiert.Aber habt ihr alle vergessen,das ihr diesen Menschen mal geliebt habt und das ihr mit dem alt werden wolltet.Die guten Zeiten scheinen wohl komplett in Vergessenheit geraten zu sein.
Ich entnehme euren Aussagen,das ihr wohl keine einvernehmlichen Trennungen hinter euch habt oder wie kommt es sonst zu diesen Ausdrücken?(befreien müssen,selbstbestimmen,endlich das tun was man möchte)
Würde mich echt mal interessieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2012
Hallo ich hab es auch hinter mir und ich kann nur sagen bzw.. schreiben es ist nicht einfach aber es wird nach einer zeit viel besser und du fühlst dich befreit:)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2012
ich wollts nur erwähnt haben. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2012
Hab ich nicht behauptet jana ^^

Das liegt im Auge des Betrachters.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
*räusper* "gegen den strom schwimmen" ist aber noch nicht per se ein qualitätsmerkmal...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
Tja, meine Sichtweise kam schon mehreren etwas komisch vor. Ich finds ok. Schwimme nicht nur mit der Meinung zu diesem Thema gegen den Strom ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
... ich bin platt... solche Aussagen von einem jungen Mann... *koppschüttel*

@wiederda, jepp... ich dann wohl auch und das immer noch... ;-)

@sinnermoon, hast Recht... genug OT... *lol*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
grins - nach meiner einschätzung wohl eher anders rum: kaum eine familie mit zwei oder mehr kindern kommt überhaupt mit einem einkommen aus... genug offtopic ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
dann habe ich ja in einem film gelebt,wärend meiner ehe :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
Ich vermute die haben dann auch schon negative Erfahrung mit solchen Ego-Männern gemacht, was?

*hust* Erwischt. ;) War aber bei meinem emotionalen Posting jetzt wohl aber auch ZU offensichtlich. Zugegebenermaßen war derjenige nicht so offen wie du (und ist es auch zu seiner jetzigen Freundin nicht *seufz*).

Das ein Partner länger als ein paar Jahre zuhause bleibt, kann sich doch heute ohnehin kaum noch eine Familie leisten, von daher sehe ich das wie Amazing. Vieles ist auch Einstellungssache z.B. ich sehe das ganze "Set-up" Familie eigentlich unproblematisch... ob man es mag, oder ob man es als Bürde empfindet, hängt doch auch von einem selbst ab und was man nicht kann, lernt man. Klar, wer mit 2 Kleinkindern noch von New York träumt hat ein Problem. Wer auch Grillen mit einer befreundeten Familie am See genießen kann, lebt für ein paar Jahre mit Kindern sehr viel entspannter. Erfahrungsgemäß haben 99,9% aller jungen Eltern irgendwann im ersten Lebensjahr ihres Kindes das Bedürfnis das Kind umzubringen, einfach weil sich ihr Leben so verändert. ;) Sie tun es aber nicht, weil sie auf "ihr" 2.0 doch irgendwie verdammt stolz sind (und weil die Kleenen niedlich sind ;)).

Ich stimme dir aber zu: Es gibt in meiner Generation eigentlich eine ganze Menge Frauen, die sagen, dass sie keine Kinder wollen. Meine beiden Freundinnen, die das immer am lautesten bekräftigt haben, haben inzwischen beide Kinder. ;)

Aber du kannst ruhig glauben, dass es auf der "dunklen" Seite der Macht d.h. in einer Beziehung und in einer Familie mit Kindern recht schön sein kann.

Vielleicht triffst du irgendwann Mrs. Right und bist von ihren guten Genen beindruckt. ;) Oder du findest jemanden, der genau deine Ansichten teilt.

Aber ich glaube schon, dass lange Beziehungen und das Modell Familie sehr schön sein können. Wenn man Glück hat...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
Ehepaar mit 2 Kindern und beide Eltern gehen arbeiten. Haben eine große Wohnung oder ein Haus. Dazu für jeden ein Auto. Alles richtig modern und vorbildlich. Fast wie im Film.

Ich denke einfach dieses Szenario ist immer seltener anzutreffen. Zumindest in Deutschland.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
@DerBjoern, ich seh' in Deinem Profil das Du 29 bist.

Ich frag' mich gerade, in welchem Jahrhunder Du lebst... ^^

Ich kenne eine Menge Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet und nebenbei auch noch Kinder großgezogen haben.

Das ist doch in der heutigen Zeit nichts außergewöhnliches, oder doch? *grübel*

Vielleicht leb' ich aber auch jetzt gerade im falschen Jahrhundert... ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2012
Japp, das stimmt wohl Amazing. Schwierig wirds dann wenn Kinder zur Ehe dazukommen.