Darum bist du nicht verheiratet
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2011
hihi....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2011
Ebend, ich verstehe das gar nicht so wirklich als Thesen á la "So findest du einen Mann zum Heiraten", sondern ich lese aus dem Text viel von der persönlichen Lebenserfahrung der Autorin heraus. Immerhin ist die Frau 3x geschieden, sie weiß also, was man falsch machen kann. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2011
@Elli, "woebei ich es schon so sehe, das ein gewisses Maß an Bindungswille ein Zeichen Charakter ist. "
der Satz hat mir saugut gefallen, und den kann ich voll unterschreiben. Ich finde es gut, sich Gedanken zu machen. Im übrigen kann ich nur anmerken, dass es bei Menschen die Bildung für wichtig erachten, ganz üblich ist, erst um die 30 über Heiraten/eine feste Bindung nachzudenken. Meist kommt der Rest dann von alleine. Rückblickend betrachtet ist dann alles Erfahrene bis dahin meist "Erfahrung".
Die letzten beiden Absätze in Deinem EP der amerikanischen Thesen kann ich gut nachvollziehen. Der Rest....naja es sind halt Thesen da ist was Wahres dran, und auch immer sehr viel Pauschalität. Es kommt eh immer anders als die Norm, und anders als man denkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
Nun denn, wie viel mehr oder weniger Tiefsinniges zu diesem Thema schon veröffentlicht ist, so enthält der Artikel doch einige Wahrheiten und Klarheiten. Die auch aus meiner Sicht als Mann recht gut (wenn auch vereinfachend - siehe Po-wackeln) das Verhältnis der Geschlechter in längerandauernder Beziehung=Ehe zutreffend beschreiben. Natürlich gibt es Abweichungen im Einzelfall...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
boah ist der artikel schlecht. mal ganz davon abgesehen dass die perspektive auf ein glückliches und evtl auch fest verpartnertes leben ohne heirat völlig ausgeblendet wird, kommt auch noch so ein archaischer mist von wegen "wackel mit dem hintern und sei lieb zu deinem mann". ich kann grad garnich so viel essen wie ich kotzen möchte -.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
Ich spreche dir ab, das du meine Postings ganz liest. ;) Reden lohnt sich also nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
Eine emanzipierte Frau nimmt definitiv nicht alles was da ist, nur weil es/er da ist.

Aber darum gehts eigentlich hier nicht, Luna, oder möchtest du gerne darüber reden?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
ich wäre gerne verheiratet, weil es für mich bedeutet einen menschen zu haben der ganz und gar zu mir steht, der mich liebt und der das auch vor gott und der welt zeigt! umgekehrt natürlich genauso - aber leider leider habe ich sowas noch nicht gefunden :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
Wenn man nicht wählerisch ist, nimmt man auch oft an, das man keine Wahl hat und das drückt in der Regel mangelndes Selbstbewußtsein aus.

Es geht nicht um den Sex, es geht drum, das man nicht mehr auf "Den Richtigen" warten will und sich nicht zu schade für die Falschen ist.

Eben gerade darum KEINE Torschlusspanik zu entwickeln. Wobei ich glaube, das Msänner grundsätzlich nur sehr wenige Frauen zum Heiraten in Betracht ziehen würden (wenn sie es überhaupt wollen), aber mit sehr vielen Frauen Sex haben könnten. ;)

Wie gesagt: Die "Heirat" an sich empfinde ich auch nicht als das ultimative Lebensmodell, aber eine lange, lange, glückliche Beziehung schon. Da unten steckt viel Wahrheit drin, auch wenn in punkto Wortwahl vielleicht die Frauen nicht so gut wegkommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
Das sowieso. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
...und alles mal mit einem Grinsen betrachten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
d.h. wer gerne heiraten möchte ist verzweifelt?

Ich würde eher sagen, wer mit Männern ins Bett geht, die alles andere als wählerisch sind, ist es.

Aber wie gesagt: Das hier ist ein Denkanstoß, nicht mehr und nicht weniger und nein, heiraten ist nicht das non plus ultra. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
Das ist bei mir ähnlich wie mit der Kirche: Der Grundgedanke ist gut, aber die Umsetzung im Allgemeinen dermaßen grottig, daß es mich nur noch ekelt.
Mal abgesehen davon weiß ich doch nicht, was in 30 Jahren ist.
Das worauf es in einer sehr guten Partnerschaft ankommt funktioniert auch ohne Ring bestens.. für mich stellt sich also die Frage: Wozu?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2011
ich war zu der Zeit, in der ich mir hätte vorstellen können, zu heiraten, mit einem Mann zusammen, der (als Scheidungskind) nicht heiraten wollte, und 12 Jahre später, als ich mich getrennt habe, war das Thema für mich durch und alle "romantischen Gedanken", die ich mit dem Thema verbinde, verpufft. Heute brauch ich keine Hochzeit mehr. Ich war auf vielen Hochzeiten, deren Ehen heute wieder geschieden sind, wo fremdgegangen wurde usw. Was bedeutet eine Ehe heute noch? Und da ich keine Kinder möchte, sehe ich noch weniger Sinn darin - das meiste kann man auch "so" regeln, wenn man das möchte...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2011
Also...erstens ist es definitiv ein Spiegel des amerikanischen Gesellschaftsbildes.

Zweitens gebe ich gerne zu, das ich als kleines Mädchen immer heiraten wollte. Warum? Weil man das einfach so macht und ich komme nichtmal aus Bayern. Außerdem sind meine Eltern superglücklich verheiratet, ich fand das nie schlecht. Heute (einige hyper-romantische Heiratsanträge ohne Happy-End später *g*) weiß ich, das die Ehe eine Garantie für gar nichts ist, aber das schreibt die Autorin ja auch.

Als bekennende Hardcore-Konsumentin von Ratgeber-Büchern - ich bin einfach sehr analytisch und interessiere im "Hobbystudium" für Psychologie - muß ich zugeben, ich fand die Denkanstöße da ganz schön passend, nicht im Bezug darauf "geheiratet" zu werden, sondern auch im Bezug darauf eine glückliche Beziehung zu führen. Ob mit oder ohne Trauschein ist ja eigentlich egal, woebei ich es schon so sehe, das ein gewisses Maß an Bindungswille ein Zeichen Charakter ist.

Auf mich trifft oder traf einiges zu:
1.) Ich war wütend und habe gemauert.
2.) Ich weiß was ein Eames Stuhl ist und fand z.B. Bildung lange wichtiger als Charakter.
4.) Ich hab schon mal die Lügen von einem Mann geglaubt, von dem ich wußte, das seine Karriere alles für ihn ist, obwohl ich in meinem Inneren so eine Ahnung hatte, das wir nicht die gleichen Lebensziele hatten.

Ich finde und fand es irgendwie beruhigend, das der Schluß hier war, die eigene "Unperfektheit" anzunehmen und sie nicht für einen Hinterungsgrund für das Glücklichwerden zu halten.

So Hobbyanalyse für heute beendet.... ;)

PS: Wenns um Gleichberechtigung geht, bin ich bestimmt Feministin, aber nicht im Bezug auf weibliche Wünsche und Bedürfnisse. Warum auch. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2011
..ich bin nicht verheiratet... weil ich es schon 2 x war.... und ein drittes mal... steht zur zeit nicht zur debatte... mir geht es auch so sehr gut!!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2011
Huffington in allen Ehren: Die US-Gesellschaft ist eine antimoderne, latent fundamentalistische; zumindest in weiten Teilen des Landes gilt, dass, wer mit 30 nicht verheiratet ist, ein Versager ist - für Frauen gilt die deutlich stärker als für Männer.

Zugegeben, in den bayrischen Hinterwelten (ich will hier niemanden beleidigen, lediglich dieser Leute stockkonservative Weltbilder angreifen) gilt ein ähnliches Weltbild wie in den USA fern der Küstenmetropolen Neu-Englands und Kaliforniens, jedoch gibt es in Deutschland einen progressiven Grundtrend, dem die CDU sich gerade unter Merkel öffnet (was allgemein als "Sozialdemokratisierung" bezeichnet wird), während Herdprämie und derlei eher unter "Schrulligkeiten" abgetan werden, und dem ein starker regressiver Impuls in den USA entgegensteht (man nehme nur mal das zutiefst antimoderne Weltbild der "Twilight"-Saga, das insbesondere bei Teenagern großen Anklang findet). Auch gibt es ein starkes (pseudo-)religiöses Mainstreaming: Seit einigen Jahrzehnten kommt kein Präsident mehr ohne den Rekurs auf Gott aus (gab es vor 50 Jahren nicht).

Worauf wollte ich noch hinaus?
Richtig: Diese Auflistung ist tendenziös, antiemanzipatorisch und auch nicht auf Deutschland übertragbar. Zum Glück kann man sie hier und heute als "schrullig" und als Pointe, die einfach nicht zünden will, abtun.
Schuhtick hin oder her glaub kaum eine Frau wird sich diese hingestellten Schuhe anziehen höchstens "weiterverschenken". So negativ formuliert eher ein Ladenhüter die Begründungen.
Vor allem die Authorin übersieht einen wichtigen Punkt wenn es einzig allein darum geht zu heiraten und dieses Status auch zu halten muss Frau von Welt nur ihre Ansprüche runterfahren und sehr leidensfähig sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.11.2011
... weil ich mir darüber keine Gedanken mache ...