Covit-19-Impfung - wer will nochmal, wer hat noch nicht ?
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Rundum Leben

Nein, Rudi. Ich stelle Wohlstand nicht über Gesundheit. Menschen ohne finanziellen Sorgen können aber nicht verstehen, dass Armut und Perspektivlosigkeit die Menschen auch krank machen und dazu führen, dass sie früher sterben. Armut tötet. Jeden Tag. Jedes JAhr verhungern 50 Millionen Menschen auf der Welt. Fünfzig Millionen. Tot. Ja, ist nicht ansteckend. Aber absolut tödlich. Was war nochmal Corona dagegen?
Die aktuelle Corona-Politik verursacht eben auch nicht nur wirtschaftliche Folgen. Sie verursacht viel Leid und auch viele Tote.
Du hast aber Recht - man kann manche andere Erkrankungen mit Corona nicht vergleichen. Gegen viele Erkrankungen ist Corona, trotz aller seiner Schwere, absolute Peanuts. Hätten wir hier eine Ebola-Epidemie, würde die Sache ganz anderes aussehen, denn Ebola ist zu 90% tödlich. Und sehr ansteckend.

Und wie kommst du eigentlich auf 10 Milionen schwer Erkrankte? Das wäre ja 12,5% der Bevölkerung hier. Und das würde bedeuten, dass ganz Deutschland kurzfristig an Corona erkrankt haben müsste, um diese Zahl zu erreichen. Das passiert aber bis jetzt nirgendwo.

Deine Angst vor Corona ist absolut legitim und ich verstehe und akzeptiere sie auch. Toleriere und akzeptiere du auch, dass andere Menschen andere Ängste haben. Und diese sind genau so legitim.
@stierfrau.
Schön, daß du hier von deinen persönlichen Ängsten berichtest.
Ich glaube,dies würde diesen ganzen Diskussionen deutlich besser tun, wenn genau darüber geredet wird.
Denn hinter dem Schimpfen,Meckern und Zetern über die Coronapolitik stecken ja eigentlich nur "Ängste".
Wer wütend ist, spürt seine Ängste nicht mehr so stark und Schuldige suchen, gibt einem ein Gefühl von Kontrolle. Letztlich ängstigt wohl sehr viele dieses Gefühl von Kontrollverlust.
Die Ängste/ Sorgen/Befürchtungen sind sicherlich bei jedem etwas anders gelagert, je nach Lebensbedingungen.
Und diese sind ja auch sehr stark unterschiedlich.
Wohlstand ist vielen wichtig, anderen die Freiheit, wieder anderen ihre berufliche Verwirklichung oder die Familie oder der Gedanken des staatlichen Gemeinwohls usw usw.

Ich bin schon beruflich und wirtschaftlich " abgestiegen", schon vor Corona durch eine Erkrankung. Der "Statusverlust" ängstigt mich deutlich weniger, als die Ängste vor einer erneuten schlimmen Erkrankung und den abartig schwer zu ertragenden Zeiten,die dann kommen (könnten).
Daher sehr ich natürlich die Pandemie aus meinem Blickwinkel.
Wer einen Betrieb hat, der den Bach runter geht, hat einen anderen Schwerpunkt seiner Sicht.

Ich fände in diesen ganzen politischen Diskussionen betr der Pandemie und ihrer Folgen und Auswirkungen,es deutlich ehrlicher und auch förderlicher für den Umgang mit Corona, wenn alle etwas ehrlicher diskutieren würden.
"Was macht das mit mir und wie können wir damit gut umgehen, damit sich viele gut aufgehoben fühlen"...
Aber dieses Jahr ist Wahljahr. Es geht um Stimmen,politisches Kalkül und Positionierung der Parteien.
Nicht sehr förderlich.
Und leider zeigen sich gerade auch viele in einem ziemlichen "Ich, ich,ich" Denken.
Deine Aufzählungen Stierfrau, sind aber Verstorbene, die nicht an einer ansteckenden Krankheit, hier Covit, erlegen sind. Wenn niemand etwas gegen die Pandemie unternommen hätte, würden wohl deutlich mehr verstorben sein und die Infizierten ein vielfaches höher.

Ich verstehe nicht, wie man immernoch diese Pandemie und Ihre Folgen mit anderen Krankheiten vergleichen kann. Das ist was ganz anderes, außerdem kennt noch niemand die Spätfolgen, Du auch nicht. Ungern würde ich 10 Millionen Dauerkranke lesen müssen, denn dann haben wir im Gesundheitswesen ein echtes Problem.

Du stellst wirklich Wohlstand über Gesundheit Stierfrau. Aber Gesundheit kann man nicht kaufen.
Das ist aber logisch. Wir haben halt verschiedene Ängste.
Deine primäre Angst ist offensichtlich, an Corona zu erkranken und eventuell daran zu sterben. Alle anderen Probleme scheinen für dich, wenigstens momentan, eine niedrigere Priorität zu haben. Absolut legitim und verständlich. Spricht unter Anderem dafür, dass du eine gute stabile Umfeld geniesst, die dich in der Not auffangen könnte. Nur gegen den Tod sind unsere Nächsten leider machtlos.
Meine primäre Angst ist dagegen ein langes Existieren in schwerer Armut - also wirtschaftlicher Abstieg, Arbeitslosigkeit, Hartz4 usw. Corona dagegen macht mir gar keine Angst. Ich weiß, dass ich irgendwann sterben werde - und dass das jeden Tag passieren kann.
Daher schauen wir die Zahlen, die uns täglich mehrmals auf allen Kanälen gemeldet werden, und sehen sie aus den unterschiedlichen Blickwinken.
Letztes Jahr sind ca. 50 000 Menschen in Deutschland an Corona gestorben. Hohe Zahl, keine Frage. Aber ketztes Jahr sind insgesamt über 980 000 Menschen in Deutschland gestorben. Davon ca. 1/3 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ca. 1/5 an Aökohol- Und Rauchenfolgen. Da sind 1/20 der Coronatoter schon wieder relativ wenig. Steigende Preise, höhere Arbeitslosigkeit, mehr Drogentote, mehr Gewalt im Haushalt, drohende Pleitewelle machen mir da definitiv mehr Angst.
@stierfrau
Sorry. Dann habe ich dich da falsch verstanden.
Aber dann verstehe ich deine Argumente nicht wirklich.
Klar. Einige Beschlüsse zum Umgang mit der Pandemie erscheine mirauch nicht logisch oder zu Ende durchdacht.
Die kann man sicherlich diskutieren.
(Wenn man kein Entscheidungsträger ist und keine Verantwortung hat, ist auch vieles "leicht" diskutiert. Bzw nicht ständig die polemischen Bildzeitungs- Schlagzeilen mit dem angeblichen Unmut der Bevölkerung )
Dieses Jahr ist echt die Crux,daß Wahljahr ist und sich jeder nochmal positionieren will)

Deine Beiträge lesen sich ( für mich) so, als würdest du Corona "verharmlosen" und meist nur den wirtschaftlichen Schaden betonen wollen.
Was für dich " normal" ist oder "gesunder Menschenverstand" ist , scheint für mich ggf anderes " bewertet" oder empfunden zu werden.

Es ist schön, wenn man ggf eine höhere natürlich Abwehr von Corona Viren hat. Nur nutzt es einem im Alltag mit Corona wenig.
Weil man ja nicht in sich und seine Imunabwehr hinein schauen kann.
Man kann nur "Schwein" haben,weil man ggf einen stummen oder sehr leichten Verlauf hat. Oder gar keinen. Wie will man dann seine Imunabwehr kennen ??? Noch macht niemand im Standard Labor einen Antikörper Test .


Spannend ist übrigens zu lesen,wie
ähnlich zwiegespalten die Diskussionen bei Pocken,Pest und Kinderlähmung waren.
Liest sich alles sehr ähnlich.
Das verstehst du aber komplett falsch, Teja.
Ich habe auch Freunde, die es erlebt haben. Und kenne auch deren Sorgen und Bangen. Und ich habe noch nie davon gesprochen, dass Corona-Virus oder die Erkrankung eine Bagatelle ist.
Genau so wenig möchte ich selbst an Corona erkranken - und schon gar nicht, sollte es mich treffen, irgendjemanden damit anstecken.

Die Unterstellungen, die auch aus deinen Worten klingen, enttäuschen mich aber zutiefst.

Was hingestellte Schuhe angeht... Die sind nicht immer für diejenigen da, denen man unmittelbar antwortet. Oft werden sie einfach so platziert, für alle. Wer den Schuh anzieht – darf ihn auch behalten.

Achja - nochwas. Man darf eigene Meinung nicht nur dann haben, wenn es um einen selber und eigene Gesundheit geht. Man darf sie grundsätzlich haben. Ohne jegliche Einschränkungen. Garantiert von dem Artikel 5 des Grundgesetzes.
"long covid" ist auch nicht zu vernachlässigen. Man geht inzwischen schon davon aus, dass jeder dritte Infizierte( egal , ob nun schwer erkrankt oder nicht) mindestens 6 Monate etwas davon hat. In meiner Familie ist auch jemand betroffen. Inzwischen schon zwei Mal im Krankenhaus gewesen und nur noch ein Schatten von der Person, die sie mal war. Und das 1 Jahr nach Infektion.
@stierfrau
Du kannst gerne deinen eigenen Umgang mit dem Risiko einer Covid Infektion haben. Da habe ich überhaupt keine Probleme mit.
So lange du sonst niemanden ansteckst.
Nur ich habe eben Freunde mit Covid Erkrankungen erlebt. Und deren Sorgen und Bangen, weil der Höhepunkt der Erkrankung gerne erst nach 7- 10 Tagen mit fiesen Symptomen kommt und sich dann noch steigert, wenn man eh schon fix und foxy vom tagelangen Fieber ist.... nee. Das ist mehr als " ein Bagatelle ".
Und für mich ist sehr klar, daß ich auf keinen Fall erkranken will.
Die Sorgen und Ängste wünsche ich mir nicht und auch sonst niemandem.
Und solange es immer nur um einen selber und die eigene Gesundheit geht, kann jeder seine Meinung haben.


Zumal es für mich immer eine Frage ist, was ist "normal", was rational besorgt realistisch und was ist fatalistisch oder ignorant bezüglich neuer Erkenntnisse.
( welche sich ja tgl "erneuer")

Ähm 🤔 von "Massenmörder" habe ich nicht geredet. Der Schuh ziehe ich mir nicht an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2021
Etwas lächerlich heute Beiträge auf N24:
" Es sind bereits(!!) 5,1 Prozent der Deutschen Bevölkerung geimpft..."


Bedeutung in der Realität und übersetzt:
Über 94 Prozent hier konnten noch keine Impfung erhalten.
Und...was ist mit Menschen die in diesem Land leben und Steuern zahlen aber keine " Deutsche Bevölkerung " sind?
@stierfrau

Naja. Das ist aber auch nur was für "mutige" bis lebensmüde Menschen. Oder welche,die auf eigene Kostenrechnung auf Antikörper testen lassen ( können).
Es gibt auch eine " veranlagte" Immunität gegen HIV oder auch bei Ebola.

Wie heißt es immer so schön:
Hinterher ist man immer schlauer als vorher ;-)
Nun ja, wenn man nicht gerade in einem sterilen Ganzkörpercondom lebt, der duch ein sterilen Schlauch mit komplett gereinigter Luft versorgt wird, setzt man sich permanent dem Risiko aus, hunderte/tausende Viren, Bakterien, Mikroben, Pilzsporen usw. in den Körper zu bekommen. Weil das zum Leben dazu gehört und diese sich überall befinden (können). In geringen Mengen trainieren sie unser Immunsystem und helfen uns, dagegen eine Immunabwehr zu entwickeln. Man kann sich sogar mit geringer Dosen mancher Gifte so weit dagegen immunisieren, dass man einen Giftanschlag überlebt, weil der Körper an diesen Gift gewohnt ist.
Daher ja, man findet es selbst nur raus, wenn man einfach normal weiter lebt und dann derjenige aus der Gruppe ist, der gesund geblieben ist, obwohl alle anderen erkrankt sind. Das sind die, die dann in den "normalen" Jahren immer noch zur Arbeit gehen und nicht mal Schnupfen haben, obwohl fast alle Kollegen mit Grippe oder dergleichen zu Hause sind.
Wie findet man denn seine "natürliche" Immunität gegen Covid heraus ?
Doch nur mit dem Risiko einer
Infizierung ? (Die aber eben auch sehr schwer verlaufen kann ?)
Und ist dann ein "leichter" Verlauf einer natürlichen Immunität geschuldet oder war es nur eine geringe Virusmenge ?
Hmm, also ich verstehe das nicht.
GB erreicht voraussichtlich am kommenden Montag schon die sogenannte Herdenimmunität:
https://www.focus.de/gesundheit/news/experten-rechnen-vor-herdenimmunitaet-in-uk_id_13175629.html
Zitat: "Rechnet man zu den 31 Millionen geimpften Briten noch die vier Millionen, die bereits ihre Infektion überstanden hatte, sowie rund 10 Prozent derer, die laut UCL-Professor Karl Friston eine natürliche Immunität gegen das Virus haben, hinzu, ergibt sich eine Immunitätsrate von 73,4 Prozent."

Ahja, es gibt also Menschen, die eine natürliche Immunität gegen Corona haben. Wo kommen die denn her? Könnte es sein, dass das die Menschen sind, die durch jährliche Kontakt zum normalen Corona-Virus diese Immunität ausgebidet haben?

Nur zu Info: 10% sind ca. 6,5 Mio Briten. Mehr, als bis jetzt offiziell eine Corona-Infektion überhaupt überstanden haben.

Und wenn das so ist - dann könnte es sein, dass die Zunahme der schwerer Corona-Erkrankungen damit zusammen hängt, dass die Kinder seit einem Jahr durch die ganzen Lockdowns ihr Immunsystem nicht trainieren konnten und jetzt entsprechend deswegen schlimmer reagieren?

Und Sahra Wagenknecht fragt sich unter Anderem, warum man die Entwicklung der "normaler" Impfstoffe nicht unterstützt hat? Sondern alles auf die neuartigen Impfstoffe gesetzt hat?
https://www.youtube.com/watch?v=yVsj7e0FcgI

Und Professor Bhagdi und seine Frau Dr. Reiss bringen ein neues Buch raus. Thema unter Anderem - die zu erwartetnden Nebenwirkungen der Impfstoffe. Buch erscheint am 10.05.21.
https://www.youtube.com/watch?v=3xJSvvKJ1zw
Hauptsache die Impfung hilft gegen einen schweren Verlauf einer Covid 19 Erkrankung.
Und wenn ich wie bei der Grippe jedes Jahr geimpft werden muß, dann ist das eben so.

( für mich)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.04.2021
@Wenny ... wenn Du jetzt noch den Link des Artikels einfügen könntest. Dann könnte man sich ein Bild machen
Vielleicht interessiert sich jemand für diesen Artikel. Bin heute drauf gestoßen:


Corona-Impfung: Wirkt sie bei Adipositas schlechter?
Wer starkes Übergewicht hat, entwickelt nach einer Corona-Impfung womöglich einen schlechteren Impfschutz.
Das legt eine Studie italienischer Forscher nahe.
Dabei ist eine Immunisierung für Adipöse besonders wichtig: Sie haben ein höheres Risiko für schwere und tödliche Verläufe einer Covid-19-Erkrankung.

Bei stark übergewichtigen Menschen könnten Impfungen gegen das Coronavirus womöglich schlechter wirken. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie hin, die jetzt als Preprint veröffentlicht wurde. Italienische Wissenschaftler hatten bei 248 in Gesundheitsberufen tätigen Personen untersucht, wie viele Antikörper diese nach einer Impfung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer bildeten.
Dabei verglichen sie die Antikörperbildung je nach Alter, Geschlecht und Body-Mass-Index (BMI). Besonders viele Antikörper produzierten nach der Impfung demnach jüngere Geimpfte und Frauen. Bei Geimpften mit Adipositas schlug die Impfung hingegen deutlich schlechter an: Sie bildeten weniger Antikörper aus.

Aus der Studie der italienischen Forscher lässt sich nicht ableiten, dass die Corona-Impfung bei stark übergewichtigen Menschen wirkungslos wäre. Es lässt sich auch nicht genau sagen, zu welchem Anteil sich die Wirkung der Impfung bei Adipösen genau reduziert. Die Ergebnisse legen lediglich nahe, dass der Immunschutz bei ihnen schwächer ausfällt und womöglich kürzer anhalten könnte.

Auch andere Impfungen wirken bei Adipositas schlechter
Dass Vakzine bei Adipositas schlechter wirken, sei auch von anderen Impfungen bekannt, heißt es in der Studie. So habe sich schon bei Influenza, Hepatitis B und Tollwut gezeigt, dass stark Übergewichtige einen schwächeren Immunschutz ausbilden als schlanke Geimpfte. Dies sei aber das erste Mal, dass die Wirkung der Covid-19-Impfung bei Übergewichtigen untersucht worden sei.
Die Gründe dafür, dass Impfungen bei Adipösen schlechter wirken, sind noch nicht eindeutig geklärt. Bekannt ist aber, dass Adipositas chronische Entzündungsreaktionen im Organismus auslöst, weshalb das Immunsystem schwächer auf viele Infektionen reagiert. Dies könnte auch ein möglicher Grund für eine schwächere Immunantwort bei einer Impfung sein. Im Fall der Influenzaimpfung gibt es der Studie zufolge Hinweise darauf, dass ein verändertes Darmmikrobiom mit der Ausbildung eines schwächeren Immunschutzes zusammenhängt.
Die Studienautoren betonen, dass ein guter Impfschutz für Adipöse besonders wichtig sei, weil diese ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe einer Covid-19-Erkrankung haben. Tatsächlich sind laut Deutscher Adipositas-Gesellschaft (DAG) die Hälfte der Covid-19-Patienten auf den deutschen Intensivstationen adipös. Ihr Risiko, wegen einer Covid-19-Erkrankung zu versterben, ist laut DAG um das 1,5-Fache erhöht.

Zusätzliche Impfdosis für Adipöse?
Es gelte, die Wirkung der Impfungen bei Adipösen weiterhin zu beobachten, so die italienischen Wissenschaftler. Falls sich ein schlechterer Impfschutz in größeren Studien bestätigen sollte, könne man Adipösen vielleicht eine weitere Impfdosis oder eine größere Menge Impfstoff verabreichen.
Was mir in diesem Zusammenhang durch den Kopf geht......gibt es Erkenntnisse wie und ob die FFP2 Masken wirken?

Für die Senioren in den Pflegeheimen, die bereits seit Wochen die 2 Impfungen haben, hat sich nichst verändert. Keine Lockerungen der Besuchsregelungen. Und da schreien welche wenn ich geimpft bin habe ich das Recht auf Reisen.....sorry, da könnte ich nur noch 🤮🤮
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2021
Ein sehr interessanter Artikel aus der SZ von morgen 6.4.21, Thema des Tages 'Abschied von der letzten Sicherheit'

Auszugsweise in Zitaten:

'Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat bestätigt, was sich längst abgezeichnet hat. Impfungen schützen nicht nur vor der Erkrankung an Covid-19, sondern in hohem Maße auch vor der Weitergabe des Virus. Wer geimpft ist, der dürfte kaum noch infektiös sein. Was daraus folgt, hat nun Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ausgesprochen. Geimpfte sollen wieder ihre Freiheit zurückerhalten. Oder wie es gern ausgedrückt wird: ihre Grundrechte.'

'Das war von vornherein eher eine Neiddebatte, die mit Gerechtigkeit nichts zu tun hatte. Solidarität: Heißt das nicht auch, den vorrangig geimpften alten Menschen die frühe Rückkehr in die Freiheit zu gönnen? Denn sie waren es doch, die in der Pandemie das höchste Risiko trugen, ein Risiko, das der Preis für den teilweisen Erhalt der gesellschaftlichen Bewegungsfreiheit war. Solidarisch könnte auch die Freude über die Freiheiten für die endlich geimpften Pfleger und Ärzte sein, denen man vergangenes Jahr vom Balkon aus applaudiert hatte. Und was heißt hier Zweiklassengesellschaft? Gastronomen und Dienstleister, die sich auf ein paar geimpfte Kunden freuen dürfen, haben die Zweiklassengesellschaft bitter erlebt: Sie mussten existenzgefährdende Schließungen ertragen, während für Wirtschaftsbetriebe nicht einmal eine Home-Office-Pflicht galt.'

' Kurzum: Wenn die Politik den Geimpften in den Corona-Verordnungen nicht von selbst den Rückweg in die Freiheit eröffnet, wird sie über kurz oder lang von den Gerichten dazu gezwungen werden. Klagen können betroffene Bürger, aber auch Einzelhändler und Gastronomen, deren Grundrechte auf Eigentum und Berufsfreiheit ebenfalls betroffen sind. Und die angeblichen "Privilegien" ließen sich durch erleichterten Zugang auch für Getestete ausgleichen.

Auch für Geimpfte ist die Pandemie nicht vorbei
Das bedeutet freilich nicht, dass für die Geimpften die Pandemie nun zu Ende wäre. Weniger gravierende Maßnahmen wie etwa die Maskenpflicht lassen sich wohl auch für Geimpfte aufrechterhalten, weil sich ihre Einhaltung sonst kaum effizient kontrollieren lässt. Überhaupt wird man aus praktischen Erwägungen hier und da an der Einheitlichkeit festhalten. '
Naja die Begründung von Herrn Spahn, daß Geimpfte als Virenüberträger im Vergleich zu Ungeimpften mit negativem Schnelltest ein geringeres Risiko darstellen mag theoretisch richtig sein und würde auch der Gesellschaft Geld sparen.

Aber es ist schwer vermittelbar: wenn die geimpfte Oma alle paar Tage erst eine Shoppingtour durch X-Geschäfte mit anschließendem Friseurbesuch und danach Kaffeeklatsch mit x Personen usw. macht und der arme Student oder Azubi (beide ohne so gut wie ohne Risiko schwer an Corona zu erkranken) für vergleichbare Aktivitäten ständig mit Schnelltests rumhampeln müssen.
Ich glaube Herr Spahn hat es auch nicht begriffen.
Oder ist jeder geimpfte jetzt imun gegen die Erkrankung und reicht auch keine Viren weiter?

Wäre mir neu.