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„Günzburg“ (Pseudonym)
Es gibt schon seit einiger Zeit Untersuchungen mit Cortison und ich weiß auch von Ärzten, die Cortison bei einer Covid-Infektion einsetzen.
Heute erschien dazu folgender interessante Bericht in der Welt
https://www.welt.de/wissenschaft/article230159491/Corona-Gamechanger-Asthmamittel-laut-Oxford-Forschern-hochwirksam.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

@stierfrau, ich weiß, dass weder Antibiotika noch Corticoide gegen Viren wirken. Aber - sie mindern die Wirkung begleitender Entzündungen und Infekte, die den geschwächten Körper angreifen und Cortison - in diesem Fall Dexamethason - mindert eine überschießende Immunreaktion, verhindert womöglich den gefährlichen Zytokinsturm.
Dazu passt der von @maybe gepostete Artikel. Danke dir ☺️
PS: @stierfrau, ich finde es übrigens wirklich gut, dass du dich trotzdem an die bisher entwickelten Regeln hältst, auch wenn sie ggfs. kritikwürdig sind.
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„Homburg“ (Pseudonym)
John1982, Gestern, 22:06:
Der Beitrag hilft also in wie fern weiter? Es ist schon seit einer Weile bekannt dass gerade westliche Länder (oder Länder identischen/ähnlichen Lebensstils) in denen Menschen "Wohlstandserkrankungen" oder Vorformen besitzen deutlich betroffenere Regionen sind. Adipositas also das Risiko zu erkranken steigern kann und in nicht wenigen Fällen auch tut (Das belegen nicht nur Zahlen sondern länderweit Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Krematorien). Zudem heißt es immer noch "an oder mit Corona erkrankt/verstorben". Nicht "Corona schaufelt dir Leichenberge vor die Tür eines jeden Krankenhauses auf dieser Welt". Das ist ein großer Unterschied.
Was dennoch bedeutet dass auf die Intensivstationen hierzulande, europaweit, weltweit Rücksicht geboten ist (Also das Gegenteil von egomanischen Party-Veranstaltungen bei denen ein Spreading deutlich erhöht und eine Verteilung des Corona-Virus für hierzulande bereits vor-erkrankte Personen zur Gefahr werden kann!).
Mal zur Info: Seit den 1990ern hat sich in der Pflegelandschaft nur bedingt Besserung bzgl. Quantität und Qualität der zu betreuenden Personen ergeben. Viele Pflegekräfte sind nicht nur auf Ihren Stationen seit Jahrzehnten schon mit zu vielen Personen konfrontiert. Sondern werden von den Einrichtungen zu unverhältnismäßiger Arbeit genötigt, so, dass zu betreuende Personen zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird, durch Zeitdruck, voreiligen Diagnosen falsche Behandlungen passieren (oder gar komplett ausgelassen werden) die nirgendwo sonst toleriert würden (anders wenn es nur die entsprechenden Personen beträfe die sich in aller Regel eher einen Privat-Arzt leisten). Die Pflegekräfte dies allerdings mit viel Herzblut wieder wett machen können. Weswegen die Motivation gerade auch bei anfangs sehr motivierten Personen zum Schluss deutlich unter dem Gefrierpunkt liegt und infolge dessen der Pflegelandschaft fehlen.
Auch Arbeitszeiten für Pflege-Hilfskräfte, deutsche wie polnische (oder woher auch immer), sind indiskutabel hoch angesetzt. "Seit Jahrzehnten". Was die Pflege betrifft betrifft ohne Frage auch andere Bereiche im Niedriglohnsektor. Wie wir ebenso schon seit Ewigkeiten wissen. Tönnies weiß nicht nur ein Lied davon zu Singen. Die Gammel- und Fake-Fleisch-Industrie die u.a. von dahin siechendem Vieh/Geflügel lebt und deren Abnehmer tausende Döner-Buden, McDonnalds, Burger King, Schnellimbis-Ketten und Discounter sind bei denen u.a. auch schmackhaftes Separatorenfleisch zu Hackfleisch/Burgern gezaubert wird und reichhaltig Zusätze im Fleisch einem für den Rest des Lebens den Magen umdrehen. Welche wiederum die Einsatzzeiten für Ärzte und Pfleger ankurbeln. Und den Krankenstand erhöht und die Gesundheit generell hierzulande in den Keller sinken lässt (Einer von weiteren Faktoren der ohne Problem ausgeklammert werden könnte).
Ein paar Links malerischer Pflege-Landschaften:
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/intensivstation-junge-corona-Patienten100.html
Intensivstation Uniklinik Köln: Patienten jünger, Operationen abgesagt. Aktuelle Stunde. 13.04.2021. Verfügbar bis 20.04.2021. WDR. Von Monika König.
Covid-Patienten immer jünger
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-clip-2-186.html
"Höchstlöhne für alle in der Altenpflege"
16.03.2021 - Video verfügbar bis 16.03.2022
Ganze Folge:
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-16-maerz-2021-100.html
https://www.youtube.com/watch?v=NdfaNJZRGag
Pflegenotstand - Die Anstalt vom 5. Dezember 2017 - ZDF - 07.12.2017
https://www.youtube.com/watch?v=VjIRdD3PeaA
Gesundheitssystem einfach erklärt - Die Anstalt - 06.05.2020
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Genau, Poligon.
So viel zum Thema - Schaden vom Volk abwenden. Und die Beispiele mehren sich - nicht nur in Sachen Gesundheit.

„Zirndorf“ (Pseudonym)
@Polygon
Ich wollte nur mal auf Tansania verweisen, was da los ist.
Von westlichen Ländern mit deren "wohlstandserkrankten" Menschen habe ich überhaupt nicht gesprochen und daher auch keinen Vergleich gemacht.
Aber es gibt halt immer noch bei vielen die Meinung, dass ohne Maßnahmen auch sehr viele junge, gesunde Menschen (ohne "Wohlstandserkrankungen" sterben oder schwer krank werden würden. Dann müsste es in Tansania entsprechend aussehen.
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Ich war bereits zur Impfung angemeldet, sollte dann aber statt Moderna doch Astra-Zeneca bekommen. Das habe ich auf Grund einer einschlägigen heftigen Thrombosekarriere angelehnt und mir wurde dann mitgeteilt, dass ich einen neuen Termin erhalten werde.
Nachdem das jetzt schon 2 Wo her ist und ich gleich 3 x die Anforderungen einer Risikigruppe erfülle, also auch auf Grund meines BMI hier in Österreich zur Hochrisikogruppe gehöre und hier inzwischen schon die "normal gesunden 50-jährigen" zur Impfung aufgerufen werden, habe ich heute mal nachgefragt.
Das Ergebnis war sehr interessant, denn ich bin im System als "bereits geimpft" geführt!!!
Wie sowas sein kann, konnte man mir leider nicht erklären, aber ich bekam einen Anruf in Aussicht gestellt. Gestern ist der dann noch nicht erfolgt.
Bisher war ich in der ganzen C-Sache noch eher gechillt unterwegs und habe es immer wieder geschafft, mich net so aufzuregen.
Als ich aber heute am Nachmittag erfahren habe, dass andere, die bereits beide Impfungen erhalten haben, letzte Woche noch einmal eine Einladung zur Impfung bekommen haben, dann löscht es mir ganz einfach die Festplatte.
Mich wundert auch nicht, dass wir hier in Österreich angeblich zu wenig Impfstoffe haben, wenn man Personen im System führt, die dann gesamt 4 Impfungen erhalten sollen/haben, kann sich das ja auch nicht ausgehen.
Und weil ich beruflich viel im Bereich der Qualtiätssicherung zu tun habe und hatte, frage ich mich ganz ehrlich, warum man hier bei uns Personen impft, ohne vorher einen Test zu machen, ob diese Kandidaten überhaupt negativ sind?
Interessanterwiese werden diese Vortests bei Personen, die Morbus Crohn haben und im Spital, in dem sie auch behandelt werden, geimpft werden, sehr wohl gemacht!
Eine Freundin hat mir dann heute nach Mittag mit ihrer Aussage - dass ein Datingportal besser organisiert ist als die Impfstelle hier vor Ort - doch noch irgendwie den Tag gerettet!
Aber nachdenken darf man eigentlich nicht!
Ich warte jedenfalls auf den Rückruf und bin gespannt, wie es in der Sache weitergeht!

@Einzelstückerl
Das ist wirklich sehr ärgerlich.

„Sangerhausen“ (Pseudonym)
Meine Hausärztin impft mich, sobald genug Impfstoff da ist. Bin auf der Warteliste.
Das erspart mir weite Wege und ein Extra- Attest für das Impfzentrum.
Vorraussichtlich werde ich Biontec bekommen.

Ich hatte letzte Woche Dienstag meine 2. Impfung.
9 lange Wochen habe ich überlegt, ob ich bei der 2. ebenfalls Astra nehme oder Biontech; wir hatten wählen dürfen.
Ich habe mit meinen Ärzten gesprochen und mit Kolleginnen, die ebenso vor dieser Entscheidung standen.
Ich habe mich dann mit viel Bauchweh für Astra entschieden.
Der Arzt im Impfzentrum sagte, aus Arztsicht eine vernünftige und die beste Entscheidung. Ich weiß, dass das nicht jeder Arzt, mit dem ich gesprochen hatte, so sieht.
Kreuzimpfungen seien wohl bislang nur an Tieren getestet, es gäbe keinerlei Studien an Menschen und schon gar nicht mit diesen Impfstoffen.
Da mein Immunsystem beim 1. Mal nicht mit der Sinusvenenthrombose reagiert hatte (ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen ausser einem schmerzenden Arm von der Impfung selbst) würde es auch beim 2. Mal nicht reagieren, ich hätte ja noch das gleiche Immunsystem.
Es wären auch keine Fälle nach der 2. Impfung bekannt.
Er sagte auch, dass die STIKO etwas zu schnell vorgeprescht wäre mit der Empfehlung - ich glaube die im April.
Ich hatte diese Empfehlung von meinem Arzt auch als PDF geschickt bekommen und wusste von daher, von was er sprach.
Sie wären aber teilweise wieder zurück gerudert.
Er sagte, die Gefahr der Thrombose bestünde bei mir nur auf dem Papier, hat mich aber trotzdem sehr gut aufgeklärt; z.B. wo die Sinusvene liegt und entsteht, wie Betroffene die Schmerzen beschrieben haben, ab und bis zu welchem Tag ab Impfung ich zum Arzt muss sollte es doch auftreten und dass es nicht um Sekunden ginge wie bei den anderen Thrombosen.
Erstaunlicherweise sassen in der Abteilung für die Astra Impfung einige Damen in meinem Alter und jünger, bei Biontech 1. Also egenerell nur Eine, sonst niemand.
Der Security Mann sagte, die Astra Impfung würde sich verschieben (waren dann tatsächlich 30 Min.später), weil sich die Meisten als Zweitimpfung doch für Astra entschieden hätten, bei Biontech wäre fast nichts los (das hat man auch gesehen).
Verzögerung auch weil die Damen, die die Wahl hatten, eine etwas ausführlichere Erklärung benötigten, was bei mir auch so war.
Ganz direkt habe ich bei der Anmeldung mit bekommen, dass 2 Damen, eine ca. Mitte 30, die andere etwa mein Alter, von Biontech auf Astra umbuchen haben lassen.
Offenbar haben sie vorab angerufen und Biontech haben wollen, dann aber doch nicht.
Ich hatte vermutet, dass Biontech überrannt wird und Astra, wenn überhaupt, von Männern genommen wird.
Nach der 2. Impfung hatte ich bis abends Kopfweh; nicht so schlimm, dass ich hätte eine Tablette nehmen müssen (der Arzt empfahl Ibuprofen) aber ein komisches Gefühl in Stirn und oben im Kopf. Diese Art Kopfweh kannte ich vorher nicht.
Das war am anderen Morgen aber wieder weg; sonst hatte ich gar nichts, nicht mal den schmerzenden Arm.
Nur minimal an der Einstichstelle aber das hatte ich nur gemerkt wenn ich hingefasst hatte.
Jetzt bin ich bis nächste Woche Donnerstag innerlich auf Hab-Acht-Stellung bevor ich aufatmen werde.
Auch wenn ich die Fakten kenne und dem Arzt vertraue kann ich den Gedanken und das Wissen um die Thrombose und die Betroffenen und Verstorbenen nicht einfach ablegen und so tun als wäre nichts. Das ist, denke ich, menschlich.
Jedenfalls war das eine der schwierigsten Entscheidungen die ich jemals für mich treffen musste.
Ich hoffe, die Auffrischungsimpfungen laufen künftig anders und die Impfstoffe werden so verbessert, dass eine Impfung 1x jährlich reicht.
Vorausgesetzt natürlich, unsere Antikörper halten so lange an und und und.
Von mir aus dann auch alle halbe Jahr aber mit viel weniger Chaos bei der Organisation wie bislang.
Wäre der Vertrag mit Astra übrigens weiter gelaufen und nicht beendet hätte ich das nicht mehr gewählt; zumindest nicht, bis ich mindestens Mitte 60 gewesen wäre.
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2. Impfung mit Biontech erhalten. Heuer ging es total fix im Impfzentrum.
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@Avalonia
Ich drücke dir die Daumen. Wird schon gut gehen.
Das Risiko ist ja eigentlich sehr gering.
Statistisch ist das Risiko für einen Verkehrsunfall um einiges höher.
Allerdings sind Verstand und Emotionen ja nicht immer stimmig zusammen zu bringen,seufz.
Danke für das Teilen deiner Gedanken/Bedenken/Erfahrungen zum 2.Impfen mit AstraZeneca.
Ich habe auch einige Bekannte, die aus dem medizinischen Bereich, die vor der Entscheidung stehen oder standen.

Meine Beunruhigungen gehen gerade in eine ganz andere Richtung. Habe kürzlich einen Artikel gelesen, in dem hieß es, dass jeder 10. Autoimmunerkrankte gar keine Antikörper nach einer mRNA Impfung entwickelt und dann am besten eine 3. Impfung mit einem anderen Impfstoff erfolgen soll.
Ich glaube kaum, dass das in der momentan angespannten Impflage so ohne weiteres möglich sein wird.
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ich warte noch immer drauf. Hab beim Arzt angerufen, der sagte, wäre noch lang nicht dran, Aber, solange andere geimpft werden, ist es mir Recht. Nur zusammen schaffen wir das. Ich kann warten
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Ich bin ein Apfel, das habe ich auch gelesen und macht mir auch Sorgen (es betrifft meinen Mann).
Ich bin ebenfalls nicht sicher, ob das mit der 3. Impfung so zeitnah umzusetzen ist; ich befürchte, das verursacht noch mehr Chaos. Wichtig ist es aber trotzdem sehr für alle Betroffenen.
Hier ist der Bericht den ich gelesen hatte.
https://www.mdr.de/brisant/autoimmunerkrankung-corona-impfung-100.html
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„Donaueschingen“ (Pseudonym)
Heute die zweite Impfung bekommen, diesmal Biontech.

„Eberswalde“ (Pseudonym)
Stehe auf der Warteliste und entspannt abwarten wann man dran ist
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*Avalonia*, besonders "blöd" finde ich, dass die dritte Impfung mit einem Vector-Impfstoff sein muss. Das wäre dann ja Astrazeneca. Und der ist Frauen erst ab 60 empfohlen.
Ich werde schauen, dass ich 14 Tage nach der 2. Impfung den Titer bestimmen lasse und hoffe einfach, eine von den 9 zu sein.

Dann drücke ich Dir die Daumen Ich bin ein Apfel, dass Du nicht zu denjenigen gehörst, die keine Antikörper entwickeln.
Ich würde mich auch nicht mehr mit Astra impfen lassen, wenn es die erste Impfung damit wäre (und in Deinem Fall wäre es ja die 1. mit Astra auch wenn Du schon Biontech bekommen hast).
Das Risiko, wenn auch minimal, diese Thrombose zu bekommen, würde ich nicht eingehen.
Man fühlt sich über 2 Wochen ganz seltsam in seinem eigenen Körper, ich kanns nur so beschreiben. Und 16 Tage können sehr lang sein, wenn es um so etwas geht.
Bestimmt gibt es Frauen, die es anders empfinden, ich kann da nur für mich und diejenigen sprechen, die ich persönlich kenne.
An genau dem Abend, als ich meine 1. Astraimpfung bekam (nachmittags) habe ich das erste Mal von den Komplikationen gehört.
Paar Stunden eher und ich hätte meine 2 Termine abgesagt, gewartet und dann Biontech genommen.
Irgendwo in den Nachrichten hatte ich vor Wochen gelesen: "Impfen soll nicht zur Mutprobe werden."
Aber genau das war es beim 2. Mal.

„Gronau“ (Pseudonym)
Ich möchte hier um Himmels Willen niemanden von irgendetwas überzeugen. Ich bin selbst noch am Grübeln wie ich mit meiner geplanten Zweitimpfung mit Astra umgehe. Aber dies hier habe ich Gestern in WELT gelesen:
„Ich habe hier übrigens ein Handout für meine Patienten, wo ich tatsächlich drin schreibe, warum ich meine Familie mit Astra impfe und nicht mit Biontech – ganz klar. In der Wirkung vor der Infektion ist in den Studien Biontech etwas besser mit 94 Prozent als Astra mit 79 Prozent. Aber die Studien sind gar nicht vergleichbar, weil sie haben ein unterschiedliches Studiendesign. Des Weiteren gibt es den Schutz in der Infektion, und das heißt: ‚Was passiert denn, wenn ich mich infiziert habe?‘ Und da haben wir bei Astra – in ganz großen Studien – einen Schutz von 100 Prozent. Auch in den großen Studien ist kein Patient intensivpflichtig geworden. Und das ist mal eine Adresse. Eine kleine Grippe, wenn ich die habe, auch mit den zwei Tagen Fieber oder Gelenkschmerzen – ich denke, das können die meisten ab. Aber was wir alle nicht wollen, ist im Krankenhaus landen oder gar in der Intensivstation. Und davor schützt Astra zuverlässig.“
24-faches Risiko mit Biontech
Zastrow:
„Wenn wir zu den Nebenwirkungen kommen, da kann ich nur noch mal verweisen – anscheinend liest es niemand: Die Veröffentlichung des Paul-Ehrlich-Instituts vom zweiten April, da ist es genau nachzulesen, welche Impfstoffe und welche Nebenwirkungen. Und wenn man da mal auf die Tabelle guckt – ich glaube, das ist die Seite sechs oder sieben, muss man mal schauen – da sind die Nebenwirkungen. Da gibt es ja auch schwere Nebenwirkungen. Und auch bei starken Nebenwirkungen, die irreversible Schäden nach sich ziehen, da ist Biontech doppelt so hoch in der Nebenwirkung mit den Überresten wie Astra. Und es gibt auch noch eine dritte Größe.
Also diese Tabelle kann ich nur jedem zum Lesen empfehlen, und dann kann man noch mal drüber nachdenken. Wobei AstraZeneca und Biontech beides super zugelassene Impfstoffe sind. Man muss sich klarmachen, dass die Wirkung der Impfstoffe bisher, die wir hatten, die letzten 20 Jahre lang, so um die 50 Prozent Schutz vor der Infektion maximal 60 Prozent war. Alle Impfstoffe, die jetzt am Start sind, sind wesentlich besser, wie das, was wir in den letzten 20 Jahre hatten. Das wurde noch nie diskutiert – und zwar zu Recht noch nie diskutiert. Und die Diskussionen jetzt sind deswegen fatal, weil es sterben tatsächlich wesentlich mehr Menschen durch Impfstoffverweigerung oder weil sie Angst vor dem einen oder anderen Impfstoff haben, oder vor der Impfung überhaupt, als Leute an Sinusvenenthrombosen versterben.“
Eine Angst-Diskussion
Zastrow:
„Und damit sind wir beim letzten Thema: die Thrombosen in der Normalbevölkerung. Bei allen Gesunden kommt auf 100.000 Menschen eine Sinusvenenthrombose. Jetzt haben wir hier auf 85.000 Menschen eine Thrombose. Zugegebenermaßen ist der Betrachtungszeitraum nur drei Monate und nicht ein Jahr. Es ist schon signifikant höher, aber immer noch eine verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit. Die Problematik war ja in den ersten Monaten, dass wir das nicht wussten. Die Menschen bekamen Kopfschmerzen und haben Kopfschmerztabletten genommen. Da hat sich also was angebahnt im Kopf, von dem wir nichts wussten. Und dann kam irgendwann die Thrombose mit der Komplikation oder sogar einem tödlichen Ablauf. Jetzt wissen wir aber um dieses Problem und wir sagen allen Patienten, wenn sie nach vier Tagen noch Kopfschmerzen haben, bitte zum Arzt gehen, Blutbild machen, an den Tropf. Im Blutbild kann man schon viel erkennen. Ansonsten auch noch mal Neurologen zurate ziehen. Wir kriegen es jetzt heraus, und man kann ja dieses Problem behandeln.
Und insofern wäre mal die spannende Frage, die nicht untersucht ist: Wie viel hatten wir denn in den letzten sechs Wochen, seit wir das wissen? Nach meinem Wissen sind Sinusvenenthrombosen – Astra wird ja weiter gegeben – gar nicht mehr in nennenswerter Weise aufgetreten. Also, selbst wenn man dieses Risiko beschreibt und sich anschaut, – es soll ja möglichst überhaupt niemand geschädigt werden – dann kann man das diagnostizieren und behandeln. Und insofern verstehe ich diese ganze Diskussion und den Hype nicht. Es sind extrem seltene Nebenwirkungen. Lesen Sie sich mal irgendein Medikament durch bis hin zu Aspirin. Sie kommen überall auf extrem seltene Nebenwirkungen. Und warum das gerade hier bei einem Medikament, was uns beim Überleben hilft, so diskutiert wird, entzieht sich mir. Das ist eine Angst-Diskussion. Und natürlich verstehe ich die Menschen, die am Ende des Tages Angst haben und einen guten Impfstoff haben wollen. Meine Antwort übrigens immer: Den kriegen sie gerade, nämlich Astra.“
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@Rosinate
Danke für das Teilen.
Interessante Infos.
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@Avalonia
Ich drücke dir die Daumen. Wird schon gut gehen.
Das Risiko ist ja eigentlich sehr gering.
Statistisch ist das Risiko für einen Verkehrsunfall um einiges höher.
Allerdings sind Verstand und Emotionen ja nicht immer stimmig zusammen zu bringen,seufz.
Danke für das Teilen deiner Gedanken/Bedenken/Erfahrungen zum 2.Impfen mit AstraZeneca.
Ich habe auch einige Bekannte, die aus dem medizinischen Bereich, die vor der Entscheidung stehen oder standen.
Teja, sorry ich hatte das gerade erst gelesen. Danke Dir :))
8 Tage noch.
Gern geschehen. Ich habs hier gepostet weil ich dachte, dass es vielleicht noch Andere gibt, die das entscheiden müssen.
Aber: egal, mit wem man spricht und was gesagt /geschrieben wird, diese Entscheidung ist eine ganz einsame und schwere, die man für sich selbst treffen muss.
Ich war wochenlang hin-und hergerissen und habe mich eigentlich erst letzten Dienstagfrüh final für Astra entschieden (mein Termin war um 7.40 Uhr).
Ich hatte Bauchweh aber irgendwo tief innen war das Gefühl dazu langfristig gesehen "besser/stimmiger" als zu Biontech.
Trotzdem war ich froh, Erfahrungen von Anderen persönlich zu hören.
Wie haben sich Deine Bekannten, die schon dran waren, denn entschieden?
Ich weiß noch, dass ich letztes Jahr sagte, sobald man sich impfen lassen kann mache ich das sofort. Aufgrund meines Jobs gehöre ich zu Gruppe 1, ohne wäre ich in Gruppe 2.
Ich hatte nie daran gedacht, dass es zu solchen Schwierigkeiten kommt. Da war ich wohl etwas naiv, im Nachhinein betrachtet.

Ich habe letzten Dienstag ebenfalls meine 2. Impfung bekommen und habe mich bewusst für Astrazeneca entschieden. Hatte eher Bedenken bzgl einer Kreuzimpfung - nicht wegen der Wirksamkeit, sondern da ich Allergikerin bin und ich mich deswegen mit Biontech nicht richtig wohl gefühlt habe. Erst im Impfzentrum war klar, womit ich geimpft werden würde und ob mein vorangemeldeter Wunsch erfüllt werden würde.
Natürlich hatte ich in den letzten drei Monaten nach der ersten Impfung reichlich Kopfkino.
Das gehört wohl einfach dazu (gerade nach den Pressemeldungen), wobei ich mir selbst immer wieder klargemacht habe, dass ich mir bei keinem anderen Medikament jemals soviele Gedanken gemacht habe.
Bei anderen Impfungen kennt man nicht mal den Wirkstoff, geschweige denn den Beipackzettel. Da hört man ja bei gängigen Tabletten schon auf zu lesen und denkt sich: Sch... drauf, Hauptsache es hilft.
Ich habe die erste Impfung gut vertragen, ohne besondere Nachwirkungen und warum sollte ich also den Impfstoff wechseln, wenn klar ist, dass er mir bekommt?
Der Impfarzt hat mir da zugestimmt und meinte auch nur, daß Astrazeneca insgesamt ein gutes Mittel sei und nicht schlechter als die anderen.
Nachtrag : Impfung 2 habe ich auch gut vertragen.
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Auweh, das mit dem 24 fachen höheren Risiko darf meine Schwester net vor Sonntag lesen :) Grad hammer se dazu bekommen, dass sie sich am Sonntag doch noch ihren zweiten Piekser holt, weil wir so Sorgen haben, dass sie es sich nochmal holt. Sie bekommt Biontech. Eine Bekannte aus ihrer Selbsthilfegruppe für long covid ist ein zweites Mal erkrankt, war auch nur einmal geimpft und liegt nun auf ITS.
Wenn man es nur vorher wüsste. Jetzt bekomm ich sogar Zweifel und hab Bauchschmerzen, dabei hab ich mit dem Impfen, wenn es um ich geht gar kein Problem oder irgendwelche Ängste. Nur haben wir sie jetzt überredet und wenn was passiert , ist es unsere Schuld, irgendwie. Autoimmune Erkrankungen hat sie auch, aber sie hat schon AK entwickelt, nur nicht so hoch, die zweite Impfung sollte also sein.

Ich drück ganz fest die Daumen! Find es gut das sie sich nun doch für die 2. Impfung entschieden hat. Bei Autoimmunerkrankungen wird ja eigentlich auch geschrieben sich auf jeden Fall trotzdessen impfen lassen sollte, da ja nicht nur die Antikörper, sondern auch T-Zellen und noch irgendwas 🤔 nützlich sein sollen und es aber darüber keine Studien gibt, da nur die Antikörper gemessen worden. Und die 2. Impfung könnte ja nun auch vielleicht noch die Beschwerden der Long Covid mindern oder gar ganz verschwinden lassen. Wie gesagt, ich drück die Daumen! 🙋🏻♀️

Am Dienstag habe ich die erste Impfung mit Moderna bekommen - im Impfarm habe ich anderhalb Tage teils leichte Schmerzen gehabt, das war alles.
Ich drücke allen die Daumen für ihre Impfungen :-).