Covid-19
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2020
Ich schließe aus den bisherigen Erfahrungen mit dieser Pandemie und den Folgen gesunden Menschenverstands, dass wir Anfang bis Mitte Januar die Weihnachtsinfizierten in den Statistiken und Krankenhäusern sehen werden. Mitte bis Ende Januar dann die Silvesterhelden und die Weihnachtsurlauber und Silvesterurlauber kommen auch noch dazu.

Ganz zu schweigen von den Leugnern, Verharmlosern und denen, die jetzt denken “prima, die Impfung ist da, lass uns feiern“.

Leider liest man von Patienten, die bis zu fünf oder sechs Wochen im Koma liegen bzw. beatmet werden müssen. Die Entlastung in den Krankenhäusern wird daher bis März/April auf sich warten lassen.

Erst dann wird es wohl zu wirklichen Lockerungen kommen ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2020
"Aber ich denke, um so etwas geht es ja eher nicht (also um einen Aufenthalt über mehrere Tage)"

Ja und nein, Miss Jenny....
Für mich gehts schon auch darum....
Ich denke wir werden noch (mind) einige Monate sehr vorsichtig sein müssen und ich versuche mich zu wappnen und eine gewisse "Normalität" - unter diesen schwierigen Bedingungen- zu trainieren ohne mich und Andere in Gefahr zu bringen.

Du hast es ja irgendwo schon einmal betont:
Der Lebensalltag für alleinlebende Singles ist ein völlig anderer als für Menschen in Partnerschaft, in einer WG, mit Kindern, mit Eltern...
Wir können die Isolation etwas auffangen mit Telefon/Videokonferenz/Mails/Briefe (zumindest wenn man diese Medien mag) aber der direkte Kontakt mit Menschen ist einfach unersetzbar.
WIE wichtig dieser direkte Kontakt ist, merkt man erst wenn man tatsächlich über einen längeren Zeitraum isoliert ist....und ich rede noch nicht mal von körperlicher Zuwendung ...denn DAS schmerzt umso mehr.

Uuuund ich sehne mich schon jetzt nach dem Frühling/Frühsommer wo man sich angenehm draussen treffen kann..*seufz
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.12.2020
Wie sieht ein Besuchsnachmittag mit ausgewählten Personen konkret aus...?


Ich hatte das noch nicht unter den verschärften Regeln (zuletzt zu einer Zeit als die Zahlen sehr niedrig waren), konkret würde es aber so aussehen, dass mir bei zwei Personen großer Abstand und ab und an lüften reichen würde (ich würde wahrscheinlich nicht Dauerlüften)- bei mehr Personen und kleinerem Raum Alltagsmaske, Dauerlüften und Abstand.
Händewaschen würde ich anbieten (da ist das Bad und dort die Gästehandtücher, falls Du Dir die Hände waschen willst) aber vermutlich nicht darauf bestehen - ich würde aber Körperkontakt vermeiden. Maske würde ich nur anbieten, wenn der andere keine hätte - bei einem Besuch gehe ich aber davon aus, dass das eh vorher besprochen ist.

Ich finde schwierig, dass man meiner Erfahrung nach eben beim Gespräch relativ leicht die Gefahr aus dem Auge verliert.
Neulich beim Frisör, kam mir eine Frau z.B. sehr nah - ohne Maske und laut redend. Ich habe sie dann irgendwann unterbrochen und meinte, wir sollten wohl auf mehr Abstand achten - es war mir aber ultra-unangnehm und es war auch deutlich, dass es von ihr keine Absicht, sondern Gedankenlosigkeit war. Trotzdem wars halt wirklich unangenehm und eine komische Situation, wenn ich nicht kurz danach vorgehabt hätte zu meiner Mutter zu fahren, hätte da vielleicht bei mir die (vermeintliche) Höflichkeit gesiegt.
Als ich kürzlich auf einer Beerdigung war, habe ich der trauernden Hinterbliebenen gegen alle meine Vorsätze den Arm gestreichelt - ich bin ihr also näher gekommen, als ich geplant hatte. Ich habe es in dem Moment einfach nicht ertragen nur mit Nicken an einem verzweifelt weinenden Menschen vorbeizugehen. Es ging einfach nicht.
Ich sehe bei solchen Treffen die Gefahr, dass menschliche Verhaltensweisen, die einfach normal sind einen in Gefahr bringen - und finde das wirklich ganz, ganz schwierig und belastend damit umzugehen.
Da ich mit meiner Mutter Weihnachten feiere habe ich es so gemacht: Alles erledigt und besorgt - danach: zwei Tage nicht aus dem Haus gegangen, dann mit dem Auto zum Drive-in Test, danach nur noch im eigenen Auto zu ihr fahren und nicht mehr aus dem Haus gehen bzw. halt nur noch zum Spazieren gehen oder Ähnliches ohne nahen Kontrakt zu anderen. Letzte Lebensmittel kontaktlos liefern lassen.
Dafür dann keine Masken, aber Abstand. Aber ich denke, um so etwas geht es ja eher nicht (also um einen Aufenthalt über mehrere Tage)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2020
Das sollte keine Kritik sein, eigentlich finde ich das Misstrauen meist angebracht und wichtig, wenn es nicht so destruktiv wie im Fall von Covid ausfällt.
Es fällt mir nur momentan besonders auf - im Allgemeinen sagt man Deutschen ja eher nach dass sie vor Autoritären und der Obrigkeit kuschen. Also zum Beispiel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2020
"Das Misstrauen in den Staat ist bei uns wirklich, tief verwurzelt"

Wobei man auch hier sagen muss: wenn man selbst betroffen ist. Wenn man z.B. Zweifel am System der Entmündigung hat (ja, ich weiß dass das nun "Betreuung" heißt), dann wird man verwiesen auf: "so schnell wird in Deutschland niemand entmündigt" ... und doch habe ich das fassungslos bei meinem Großvater miterlebt, also, dass es schnell und einfach geht.




"Meine Frage an die UserInnen, die sich als Risikopatienten verorten:
Wie haltet Ihr es eigentlich momentan mit Besuch..??
Also ganz konkret..."


Kein Besuch. 😒
Treffen nur draussen. Das heißt auch recht kurz, ist einfach zu kalt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2020
Ich bin immer wieder erstaunt wie diese Krise doch kulturelle Unterschiede noch deutlicher macht.
Anbei ein Bild der norwegischen Regierungschefin Erna Solberg mit ihrer Maske.
Darauf steht: „Erna sieht Dich“ quasi als Mahnung an die Bürger sich an Regeln zu halten.
Un-denk-bar was bei uns los wäre, wenn Frau Merkel mit einer „Angela is watching you“ Maske aufträte 😳😂
Das Misstrauen in den Staat ist bei uns wirklich sehr, sehr tief verwurzelt (verständlich nach zwei totalitären Systemen während der letzten 100 Jahre) und es ist interessant zu sehen wie solche Verletzungen in Zeiten wie diesen so viel deutlicher und klarer zu sehen sind. Ich finde man lernt sich und andere in dieser Zeit auch anders kennen als es sonst möglich wäre. Im kleinen Privaten wie im Großen.
Quelle: NRK
Seit November keinen Besuch mehr im Haus.
Freunde , wenn überhaupt, treffe ich nur draußen und mit Maske.
Ist aber bisher nur 2x seit Anfang November vorgekommen.
2x kurz draußen vor der Haustür auf Abstand einen Kaffee mit Freunden getrunken.
Einkaufen und Arzttermine usw mit Stoffmaske. Jetzt im Winter dickere; im Sommer waren sie dünner.
Die werden zuhause umgehend mit kochendem Wasser gebrüht und kommen dann in die Waschmaschine.
Diese Papiermasken "stinken" für mich nach Chemie. Ich mag sie nicht.

Und immer erstmal Finger desinfizieren; bevor ich mir ins Gesicht fasse, wenn ich wo raus komme oder nach Hause komme.

FFP2 Masken habe ich ein paar Zuhause, falls doch jemand im Haushalt erkrankt und man sich im Haus schützen muss. Für den ständigen Alltag kann ich mir die nicht leisten.

Bei Handwerkern usw im Haus tragen wir Maske. Und bestehen auch darauf.
Weihnachten sind wir nur zu fünft. Und der Tisch wird auf 2,30m ausgezogen und auf Abstand eingedeckt. Es wird gelüftet werden.
An den anderen Tagen kommt kein Besuch und wir gehen auch nirgends hin. Ggf treffen wir uns zum spazieren gehen....mit Maske.
Mal schauen.
Silvester wird auch Kontakt arm bis frei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2020
Besuch gar nicht, selbst meine großen Söhne kommen selten und wenn dann halten wir großzügig Abstand. Maske nur noch FFP2 - die bezahle ich selbst. Ich trage sie überall wo ich mit Menschen zusammentreffe wie beim Einkaufen. Und natürlich Abstand und Hände waschen. Gelüftet wird ohnehin täglich bei uns.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2020
Meine Frage an die UserInnen, die sich als Risikopatienten verorten:
Wie haltet Ihr es eigentlich momentan mit Besuch..??
Also ganz konkret...
- mit welchen Masken
- mit wieviel Abstand
- wie oft lüften?
etc
Wie sieht ein Besuchsnachmittag mit ausgewählten Personen konkret aus...?
Bittet Ihr die Besucher sich die Hände zu waschen/desinfizieren?
Biete Ihr ihnen frische Masken an..??

Oder reicht Euch purer Abstand?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2020
Ich möchte an dieser Stelle nochmal den Eingangsbeitrag zitieren:

"Die Erkrankung ist ja nun tatsächlich direkt und indirekt in unser aller Leben getreten.
Was bedeutet dies für unseren Alltag?
Wie schützt Ihr Euch?
Welchen Quellen vertraut Ihr?
Wem gilt Eure Besorgnis, Euer Schutz, Eure Anteilnahme und Unterstützung?

Bitte politische Bewertungen möglichst rauslassen und möglichst nur lebenspraktische Fragen, Gedanken und Anregungen hier diskutieren."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.12.2020
"Wie hätte FDP das in Vorfeld vermeiden können? Gar nicht."

Das wäre der perfekte Moment gewesen um zu sagen, dass nicht zu regieren besser ist als falsch zu regieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2020
"Wie hätte FDP das in Vorfeld vermeiden können? Gar nicht."

Mal abgesehen von allem anderen und auch abgesehen von der politischen Situation, die du beschriebst, du nennst hier doch gerade den elementaren Unterschied selbst:

Wie hätte (die FDP) vermeiden können? Gar nicht!
Wie hätte man vermeiden können Links aus (z.B.) rechtsextremer Quelle zu posten? Sie nicht posten!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2020
Wir sprechen hier von Rechtsextremismus nicht von einer rechtspopulistischen Partei, stierfrau - auch wenn sich das inoffiziell in der AfD sicher mischt, vertreten sie offiziell keine rechtsextremistische Linie - - es wäre schön Du würdest mal die vielen, vielen, vielen Fragen an Dich beantworten, statt hier schon wieder Rauchbomben zur Ablenkung zu werfen und die Diskussion immer weiter zu verwässern um keinen Klartext schreiben zu müssen.
Es nervt!
@Miss Jenny ich denke, du bist dir aber auch der Gefahr bewusst, die mit solch einer Komplettablehnung einher geht. Mit ihren Stimmen kann AFD im Prinzip jedes Gesetz blockieren, egal wie wichtig und nützlich für die Bevölkerung er wäre. Das Schlimme ist, dass sie damit auch mehr Zustimmung erhalten werden, wenn sie für gute Gesetze mitstimmen - und diese nur aus dem Grund abgelehnt werden, weil die AFD dafür war. Denn man macht keine gemeinsame Sache mit den Rechten.
Beispiel haben wir ja bei der Wahl des Thüringischen Ministerpräsidenten gesehen. FDP hat keine Absprachen mit AFD getroffen. AFD hat sogar eigenen Kandidaten zur Wahl aufgestellt. Und dann einstimmig gegen den eigenen und für den Kandidaten der FDP gestimmt. Wie hätte FDP das in Vorfeld vermeiden können? Gar nicht. Somit hatten sie absolute Mehrheit und die Wahl ist laut Gesetz gültig. Denn ob es uns gefällt oder nicht - AFD ist eine demokratisch gewählte Partei. Und ihre Stimmen zählen... Und das können sie ja beliebig machen. Bei jeden Gesetz, den sie blockieren wollen - einmal mit dafür gestimmt, weg ist er.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.12.2020
.Extresmismus und Verschwörungstheorien sind nicht zu tolerieren, klar...

Ist das (Dir) wirklich so klar, Sommerblüte?
Du selbst hast hier zu Beginn Links aus rechtsextremen Quellen gepostet und auch Theorien aus zweifelhafter Quelle, die inzwischen längst durch die Wirklichkeit widerlegt sind. Und Du hast u.a. die Quellen mit dem guten Zweck legitimiert, dass Du zum Denken anregen willst, hast betont, dass Du mit manchen Meinungen der Quellen nicht einhergehst, Du aber anderes wichtig findest - genau da steckt aber das Problem. KEIN Zweck heiligt das Mittel sich dafür mit einer antidemokratischen Bewegung zu verbünden und gemein zu tun. Keiner! Nicht in diesem Land, mit dieser Geschichte (Ost wie West).

Ich glaube gern, dass auf den Demos "ganz normale Menschen" sind und nicht alle von Hause aus rechts - ich persönlich glaube sogar, dass auch Rechtsextreme in den meisten Situationen ganz normale Menschen sind - das Problem ist das Zusammentun und Solidarisieren mit diesen Gruppen auf politischer Ebene für den eigenen Zweck und auch das sich von ihnen Instrumentalisieren lassen. Man kann sich nicht teilweise distanzieren, aber die Teile für sich nutzen, die einem vermeintlich helfen.

Ich habe Deinen Link angeschaut, von der ersten bis zu letzten Minute, wie übrigens alle der Links die Du hier gesetzt hast und das waren zum Teil richtig lange Videos.
Hast Du MIR den gleichen Respekt in der Auseinandersetzung gegenüber erbracht? Ich finde nicht. Meist hast Du - wie hier geschehen - die Diskussion abgebrochen.


Aber im Kleinen wie im Großen bei den Demos: wer ernst genommen werden will, der muss sich auf den Dialog mit anderen einlassen. Ich erkenne bei Dir ähnliche Mechanismen wie bei den Querdenkern (auch denen in der Doku): sich stur stellen, auf der eigenen Meinung beharren, den Dialog mit anderen ablehnen und dann klagen, dass man nicht gehört wird.
1 zu 1 sowohl bei Dir als auch bei vielen Menschen in der Doku zu sehen.

Merkst Du wirklich nicht wie riesig DEIN eigener Anteil an der Spaltung ist?


Was mir auch fehlt, ist ein Lösungsansatz. Nur den Unmut über die eigene Unzufriedenheit und die sich meldende Intuition verkünden bringt keinen weiter. Kein Unmut der Welt macht diesen Virus und diese Krankheit einfach weg.
Deine Frau Meinel verweist auf die Seele die zu wenig Beachtung findet, weil nur auf die Unversehrtheit des Körpers geachtet wird, verkennt aber was das viele Sterben eben AUCH mit der Seele macht, welche Traumatisierungen und Wunden das hinterlässt und das Sterben wäre viel, viel massiver jetzt schon der Fall, wenn alles anders gelaufen wäre.
Schau doch den schwedischen Weg an, der einfach gnadenlos gescheitert ist.


Der Reporter fragt sie, ob das Ganze für sie anders wäre, wenn sie an Covid erkrankt wäre und er stellt da m.E. die falsche Frage. Die richtige Frage wäre: wäre es für sie und für Dich etwas anderes, wenn Eure KINDER schwer an Covid erkrankt wären, wenn Covid eine Krankheit wäre die vor allem ganz junge Menschen betrifft und sie jäh aus dem Leben reißt und/oder sehr langfristige Folgen hinterlässt?

Ich glaube schon.


Ich vermute, dass keine Antwort kommt, weil Du Deine Meinung nur loswerden möchtest und Dich bislang immer aus der Diskussion zurückgezogen hast, wenn es konkret wurde. Das ist eben das Problem, auch mit den Querdenkern, dass wir alle keine Antworten haben und alle das erste Mal in so einer Situation stecken. Spaltung kommt aber durch Abgrenzung und die sehe ich vor allem bei den Corona Leugner und Corona Kritikern, die ja oftmals nicht mal zu einem Gespräch mit der Presse bereit sind, dann aber beklagen, dass keiner sie höre und die Journalisten und die vermeintlich dummen Schafe beschimpfen, die nicht kapieren was Sache ist, umkehrt aber Respekt und Interesse an den eigenen Belangen fordern. So gehts nicht. Respekt ist keine Einbahnstraße.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2020
Es ist ein wenig schade, dass du ein hartes statement äußerst, Sommerblüte und gleichzeitig äußerst dich damit zurückzuziehen. An sich würde es sich dann anbieten, nichts mehr zu deinem statement zu schreiben, aber das ist schwer.
Ich versuche es nicht ausufern zu lassen, es wurde ja auch schon richtiges gesagt dazu, dennoch:

"...ich bin immer noch davon überzeugt, dass striktere Maßnahmen das Grundproblem nicht lösen werden, sondern eher die KLuft verbreitern...haben diese Menschen kein Recht darauf , gehört zu werden?"

Ich nehme das so nicht wahr, schon gar keine vorbürgerkriegliche Situation. Die meisten Menschen mit denen ich Kontakt habe sind besorgt, aber auch genervt. Klar, manches nervt mich auch, aber ich bin trotzdem nicht dagegen, so geht es meinem Umfeld auch. Was nicht heißt, dass auch wir hier in meinem Umfeld nicht auch manches anders machen würden, ob das besser wäre, werden wir nicht erfahren. Es ist aber weiß Gott nicht das erste Mal, dass ich etwas anders machen würde, wenn ich Kaiserin von Deutschland wäre.

Ich ertrage auch weiterhin meine Coronaleugnernachbarin, ich versuche mit ihr über andere Dinge zu sprechen, wir befinden uns nicht an einer Kluft.


Allerdings raubt es Energie und ANGENEHMER empfinde ich die Menschen, bei denen ich den Eindruck habe, dass man zumindest so ganz grob an einem Strang zieht.

Jemand hier hatte einen Artikel gepostet, dass das auch für alle anderen Menschen schwierig ist, wenn man in der Krise auch noch mit Verschwörungstheoretikern zu kämpfen hat. Das finde ich nicht, aber auch ein ganz interessanter Artikel, den einmal Miss Jenny dazu gepostet hatte:


https://m.tagesspiegel.de/halt-mal-den-rand-onkel-warum-corona-verschwoerungsglaeubige-keine-ruecksicht-verdienen/25816652.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.rubensfan.de%2Fforum%2Fpolitik_und_weltgeschehen%2Fpolitik--verschwoerung...-oder-nicht--und-der-kampf-um-den-begriff-id-17153
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2020
@ chunkybutfunky
Respekt! Auf den Punkt gebracht!

@Mahl
Hier braucht sich keiner zu entschuldigen, dies ist ein freies Forum. Nur ein kleiner Tipp: wenn man jemanden gut kennt, kann man gerne Namen abkürzen, ansonsten reden wir uns mit den ausgesuchten Namen an.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2020
Sehr richtig gesagt, Chunky!
Sorry, dass ich ich mich hier einmische - bin neu in dem Forum.
...haben diese Menschen kein Recht darauf , gehört zu werden? Das ihre Ängste ernstgenommen werden und ihren Gedanken auf Augenhöhe begegnet werden?.....

Sorry, aber da platzt mir langsam der Arsch. Diese arme Opferhaltung ist doch nun wirklich nicht angebracht.

Vor kurzem verglich sich eine von ihren Eltern instrumentalisierte und in die Öffentlichkeit geschubste 11jährige mit Anne Frank , weil sie „ihren Geburtstag wegen Corona heimlich feiern musste“, dann fühlte sich ein ziemlich wirre wirkende junge Frau wie Sophie Scholl, weil sie jetzt „Demos anmeldet“.

Sowas soll ich ernst nehmen und diesen Gedanken soll ich auf Augenhöhe begegnen? Näh....das liegt wirklich außerhalb meiner Möglichkeiten.

Jeder darf heute den größten Kubikquatsch in Mikros brüllen. Das nennt sich Meinungsfreiheit. Sogar das Recht auf Versammlungsfreiheit wird gewährt, man kann vor Gericht gegen Maßnahmen und Verordnungen vorgehen und bekommt manchmal sogar Recht. Man kann sich während einer Pandemie mit anderen Leuten möglichst dicht zusammenstellen, damit sich auch wirklich jeder noch so ein "harmloses" Virus mit nach Hause nehmen kann. Man kann sich bei angemeldeten, völlig absurden Kundgebungen öffentlich den Aluhut aufsetzen. Das alles geht in diesem Land (im Vergleich zu vielen anderen), weil hier eben jeder das Recht darauf hat, ein Idiot zu sein und das öffentlich zur Schau zu stellen, wenn er/sie das so will.

Aber niemand hat das Recht darauf, dass der geäußerten Meinung nicht widersprochen werden darf. Andere haben nämlich auch das Recht auf Meinungsfreiheit.

Wenn man also Bullshit äußert, dann muss man damit leben, dass Leute sagen, das ist aber totaler Bullshit. Wer das nicht aushält, muss sich halt im Keller mit der Wand unterhalten (was gelinde gesagt, vielleicht manchmal auch besser wäre).
@Miss Jenny
15.03 Uhr
Sign


Für gewöhnlich landen hier "Querdenker" nicht im Knast, nur weil sie anders denken.
Das würde in so manchem anderen Land schnell anders aussehen.
Sie können und dürfen sich frei äußern.

Aber wenn eine Minderheit mit abweichenden Ansichten auf die Straße gehen, können sie noch lange nicht das Recht aus der Demokratie ableiten, daß sie nun die Mehrheit sind.
So funktioniert Demokratie nicht.
Noch können Minderheiten (in einer Meinung oder Haltung oder Ansicht )nicht ihre "Sache" erpressen, nun dadurch, daß die anderer Meinung sind.
Auch wenn in den sozialen Medien mit einem Shitstorm oft eine Meinungsäußerung "erpresst " werden soll.




Zu dem Thema "Medien " kommt mir immer wieder in den Sinn, daß die Quellenstudie oft nicht gut recherchiert werden.
Selbst bei solchen Printmedien wie Fokus, Spiegel, FAZ oder WELT usw fällt mir das häufig auf.
Wenn Institute oder Organisationen genannt werden, fehlen häufig Hintergrund Informationen, wer diese Institute finanziert, in wessen Namen sie laufen und welche Lobbyisten dahinter stecken.
Ich empfinde dies als journlistische "Handwerksfehler" . Denn es bekommt ein "Geschmäckle" von Meinungsmanipulation.
Aber auch das ist nur eine Meinung.
Kein Dogma ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2020
..haben diese Menschen kein Recht darauf , gehört zu werden?


Was mich wirklich fertig macht, ist die Opferhaltung dahinter.

Diese Menschen durften mitten in einer weltweiten Pandemie auf die Straße gehen und demonstrieren, sich völlig frei äußern, sie werden interviewt, sie können ihre Meinung weltweit im Netz verbreiten - Du selbst hast doch eben gerade eine Dokumentation über sie verlinkt - Wo siehst Du denn dass sie nicht gehört werden oder gar das Recht dazu verwehrt bekämen? Wo?

Bitte erkläre mir das.

Man hat in diesem Land alle Möglichkeiten seine Meinung kund zu tun, aber eben nicht das Recht und die Garantie darauf Zustimmung zu erhalten.
Ab dem 27.12.2020 wird in Pflegeheimen mit der Impfung begonnen.....definitiv. Die Angehörigen stehen vor schwierigen Entscheidungen.