Covid-19
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2021
Morgen 6.Januar ist die letzte Möglichkeit -für spezielle Personengruppen- die 3 kostenlosen FFP2 Masken (Rückwirkend für Dezember 2020) zu erhalten.
Dies geht auch -form-und kostenlos- über eine Online-Apotheke.
Berechtigt sind:

"
Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben – unabhängig davon, ob sie in der GKV versichert sind oder nicht – Anspruch auf Schutzmasken, wenn

1. sie das 60. Lebensjahr vollendet haben oder

2. bei ihnen eine der folgenden Erkrankungen oder Risikofaktoren vorliegen:

chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale,
chronische Herzinsuffizienz,
chronische Niereninsuffizienz Stadium ≥ 4,
Demenz oder Schlaganfall,
Diabetes mellitus Typ 2,
aktive, fortschreitende oder metastasierte Krebserkrankungen oder Chemo- oder Radiotherapie, welche die Immunabwehr beeinträchtigen kann,
stattgefundene Organ- oder Stammzellentransplantation,
Trisomie 21
Risikoschwangerschaft."

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/12/15/ffp2-masken-formulare-fuer-die-beschaffung-und-abgabe
Guten Morgen!

Einen Risikoausschluß wird wohl erst erreicht sein, wenn die Impfungen erreichen, dass ein Infizierter nicht mehr ansteckt und alle geimpft sind. Oder sich Menschen nicht mehr begegnen.

Junior verabredet sich zum Beispiel einmal in der Woche (immer der gleiche Kumpel) und darf auf den Spielplatz - wetterbedingt verzichtet er da. Ich treffe einmal eine Freundin beim Spaziergang und gehe so selten wie möglich einkaufen. Damit minimieren wir schon sehr.
Doch dann kommt ja der Papa dazu, incl Lebensgefährtin und da hab ich einfach keinen Möglichkeiten mehr zu minimieren - keinen Einfluss etwas zu verändern. Dh nicht, dass er da nachlässig ist, es geht nur um meine Einflußnahme.

Es ist einfach so: wir sind gezwungen Risiko in Kauf zu nehmen, wenn wir mit Menschen in Kontakt treten. Die einzige Alternative wäre Dauerisolation und wer will das schon? Abgesehen davon muss ja auch irgendwie Geld rein.

Die Berechnung von Risikohöhe finde ich für mich nur bedingt relevant. Ganz ehrlich - egal ob hoch oder niedrig - entweder schiebt Murphy dir den schwarzen Peter in die Schuhe oder du hast einfach Glück. Ich tu, was ich kann, aber......

Beispiel : die Krankenschwester in voller Schutzausrüstung steckt sich an, nach 5 min im Zimmer und der Querdenker auf der Demo nicht.

Fair? Nope! Schicksal, Murphy, Nenn es wie du magst.
Ab einem gewissen Punkt hast du einfach keinen Einfluss mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
Jo. Nur schrieb ich ja nun schon mehrfach GRÖSSERES Risiko, Wahrscheinlichkeit ist höhER usw., nicht, dass Ungeimpfte ohne Symptome keine Überträger sein könnten o.ä.

Ist mir schon alles klar, was du schreibst, abgesehen davon habe ich nie davon gesprochen, dass Geimpfte Gefährder wären, ABER alles was wir tun ist eine Risikominimierung, kein Risikoausschluß, in diesem Sinne ist ein höherES Risiko schon interessant, insbesondere, wenn

"Kontakt-, Abstands- & Hygieneregeln"
nur sehr bedingt möglich oder auch gewünscht sind, z.B. in einem solchen Zusammenhang:

"PS: Nein, ich gehe dabei nicht soweit Abstand zu meinem Sohn zu halten"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
Ein Ungeimpfter kann aber AUCH infiziert und symptomfrei sein. Das weisst du ja nicht und hältst dich deshalb weiterhin an Kontakt-, Abstands- & Hygieneregeln - egal wer geimpft oder nicht geimpft ist. Du wirst durch die Impfung nicht zum "Gefährder". Das Verhalten ist viel wichtiger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
"Es ist zu erwarten, dass es durch die Impfung künftig zwar mehr Infizierte geben wird, die nichts von ihrer Infektion merken."

Ja. Genau das war mein Punkt.

Wie ich schrieb, ein
"GRÖSSERES Risiko als bisher ... weil die Wahrscheinlichkeit höhER ist, dass ..."

... und das bedeutet natürlich auch, dass, so wie ich es schrieb, für Ungeimpfte daher der Kontakt mit Geimpften gefährlichER ist, als bei zwei Ungeimpften.

Z.B. in einem solchen Umgang:

"PS: Nein, ich gehe dabei nicht soweit Abstand zu meinem Sohn zu halten"


"An sich werden symptomfreie Virusträger durch die regelmäßigen Testungen (bei uns mindestens 2mal wöchentlich bei 5 Tage-Betrieb) entdeckt.
Ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass es dem Test egal ist, ob jemand geimpft ist oder nicht????
Und die Geimpften ebenso weiterhin mehrmals wöchentlich getestet werden."


Das ist natürlich ein sehr guter Punkt, mcbaa, das stimmt. Jetzt auch mal die zwei Dinge vorausgesetzt, von denen du im Moment so ausgehst.
Im Bereich des Pflegepersonals ist das natürlich ein sehr wichtiger Aspekt.
An das Pflegepersonal dachte ich ja auch ursprünglich.
Für andere Bevölkerungsgruppen trifft das jedoch nicht zu. Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Verwandten, wir treffen uns seit Monaten im Park (aufgrund der Temperatur nur ein paar Minuten), bzgl. des Impfens. Meine Entscheidung war nämlich an sich nun so, dass ich mich alsbald impfen lassen möchte, entsprechend meiner "Reihenfolge" ... aber unter dem Aspekt wäre es mir lieber, wenn sich mein ganz nahes Umfeld "gleichzeitig" mit mir impfen lassen würde. Die Bereitschaft dazu ist aber eher gering.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
Die Frage ist schon klar, aber @mcbaa und ich haben sie eigentlich auch beantwortet.
Es ist zu erwarten, dass es durch die Impfung künftig zwar mehr Infizierte geben wird, die nichts von ihrer Infektion merken. Grundsätzlich existieren diese Fälle aber auch jetzt schon zahlreich, also ohne Impfung.
Werden weiterhin Sicherheitsvorkehrungen getroffen, dürfte das für Ungeimpfte zumindest kein drastisch höheres Ansteckungsrisiko nach sich ziehen, v.a. im Umgang mit medizinischem Personal, welches regelmäßig getestet wird und nochmal strengeren Auflagen bzgl. des Selbst- & Fremdschutzes unterliegt.
Da der Großteil der Infizierten ja nur wenig Symptome oder gar keine ausbildet, denke ich deshalb nicht, dass sich das Risiko erhöht.
In meinen Augen regulieren die Schutzmaßnahmen und deren Einhaltung das Risiko.
Und ich gehe trotz meiner Vorbelastungen zB dennoch davon aus, dass auch ich ein symptomfreier Träger sein könnte und handele entsprechend.
An sich werden symptomfreie Virusträger durch die regelmäßigen Testungen (bei uns mindestens 2mal wöchentlich bei 5 Tage-Betrieb) entdeckt.
Ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass es dem Test egal ist, ob jemand geimpft ist oder nicht????
Und die Geimpften ebenso weiterhin mehrmals wöchentlich getestet werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
"Diese sind professionell und engagiert und sich bewusst, dass weiterhin das Risiko besteht andere anzustecken."

Jau. Ich schrieb ja bereits:

"Mir geht es ja nicht um rücksichtslose Menschen, sondern"

Mir geht es aufgrund meines ganz persönlichen Kontaktes um die Frage ob der Kontakt mit Geimpften (HIER z.B. Pflegepersonal, weil diese alsbald geimpft werden, aber das gilt letztlich für andere Geimpfte auch) für Ungeimpfte so ein GRÖSSERES Risiko als bisher darstellt, weil die Wahrscheinlichkeit höhER ist, dass jemand keine Symptome entwickelt. Es ist die Frage ob das Risiko jetzt höhER ist, Begründung siehe oben, nicht ob es weiterhin da ist. Geimpfte (hier Pflegepersonal) haben ja auch Familienmitglieder oder andere private Kontakte.
Guten Morgen @Donna Plus

Ich arbeite selbst im Gesundheitswesen und kenne viele Menschen, die sowohl in der teilstationären, stationären als auch ambulanten Pflege arbeiten. Diese sind professionell und engagiert und sich bewusst, dass weiterhin das Risiko besteht andere anzustecken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
Ein_e ungeimpfte_r Infizierte_r mit mildem oder sogar asymptomatischem Verlauf kann dadurch auch unbemerkt / ungewollt zur Virusverbreitung beitragen. Das könnte dann bei Geimpften ähnlich sein.

Zur Frage nach dem Pflegepersonal ...
Die Schutzvorkehrungen in der Krankenpflege sind ja sowieso deutlich umfänglicher als das, was wir alle im Alltag an Schutzmaßnahmen praktizieren. Dazu kommen Präventivtestungen des Personals in medizinischen Einrichtungen (auch ohne bestätigten Infektionsfall).
Wenn ich daran denke, welcher enorme Sicherheitsaufwand betrieben wurde, als ich im Oktober wegen einer Norovirusinfektion mehrere Tage auf einer Isolierstation (u.a. mit Covid19-Patient_innen in anderen Zimmern) verbracht habe, so kann nicht mehr getan werden.
Die Pfleger_innen haben wirklich über ihre Kräfte hinaus gearbeitet, z.T. mit Nachmittagen, an denen sie ganz allein auf der Station waren, und ich habe trotzdem NIE erlebt, dass sie lax mit den Sicherheitsvorkehrungen umgegangen wären. Ein Pfleger hat sich sogar noch wortreich entschuldigt, dass er so lange braucht, um auf mein Klingeln zu reagieren. Er war allein auf Station und führt immer erst ohne Unterbrechung alle vorgesehenen Aktionen in einem Covid19-Zimmer durch, da er ja jedes Mal das ganze Desinfektions- und Umkleideprozedere absolvieren muss, wenn er das Zimmer verlässt bzw. betritt.
Eine Garantie gibt es leider nicht und ich kann selbstverständlich nicht für jede_n Einzelne_n und jede Einrichtung sprechen, aber im Allgemeinen achtet wohl kaum jemand penibler auf den Selbst- & Fremdschutz bzgl. Covid19 als Menschen, die in Medizin und Pflege arbeiten und derzeit am unmittelbarsten mit den Auswirkungen von SARS-CoV-2 konfrontiert sind.

Evtl. führt die psychologische Entlastung durch die Impfung zu größerer Nachlässigkeit bei der Beachtung von Hygiene-/Abstandsregeln im Alltagsleben. Negative Konsequenzen für die professionelle Arbeit mit kranken und/oder pflegebedürftigen Menschen würde ich allerdings nicht befürchten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2020
Ich glaube eben nicht, dass es egal ist, siehe:

"nur man hat keinen schweren Verlauf. Damit ist aber vielleicht auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man nicht "besonders aufpasst", z.B. in Quarantäne geht, weil man Symptome hat, weil man eben unwahrscheinlicher Symptome hat."

Mir geht es ja nicht um rücksichtslose Menschen, sondern um geimpftes Pflegepersonal, mit dem ich Kontakt habe und durch die Impfung eben unwahrscheinlicher Symptome entwickelt und mir gegenüber damit gefährlicher ist. Unbemerkt.
Die Antwort wird vermutlich sein: wie auch jetzt sinkt das Ansteckungsrisiko mit der steigenden Bereitschaft sich an die geltenden Hygienemaßnahmen zu halten und ist abhängig von der Einstellung der sich begegnenden Beteiligten. Egal ob geimpft oder nicht geimpft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2020
Weil das gerade diskutiert wird, wiederhole ich mal meine Frage vom 20.12. ...


"Wie ist das eigentlich für Ungeimpfte im Kontakt mit Geimpften. Mir persönlich geht es jetzt um den Kontakt mit Pflegepersonal, das ja alsbald geimpft werden wird. Jetzt wird ja immer häufiger erwähnt, dass die Impfung wahrscheinlich/vielleicht nicht schützt davor, dass andere angesteckt werden, nur man hat keinen schweren Verlauf. Damit ist aber vielleicht auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man nicht "besonders aufpasst", z.B. in Quarantäne geht, weil man Symptome hat, weil man eben unwahrscheinlicher Symptome hat. Kann man so schlußfolgern, dass für eine ungeimpfte Person der Kontakt mit einer geimpften Person gefährlicher ist als bei zwei ungeimpften Personen."
Meines Erachtens ist noch nicht bekannt, ob nach einer Impfung der Geimpfte dennoch das Virus weitergeben kann. Hatte gelesen, dass das als nächstes unter die Lupe genommen werden soll.

Hoffe es bewahrheitet sich nicht, sonst kommen wir ja nie aus diesem Teufelskreis heraus.

Interessant ist auch die neue Mutation.... Vielleicht kann man Anstieg in den letzten Wochen erklären.

Hoffentlich geht am 6. Januar es mit dem anderen Impfstoff von Moderna weiter. Von Sanofi hört man auch nix mehr. Oxford wurde heute gesagt, dauert nich an. 😏. Man kann nur hoffen.... Hoffentlich kann der Herr Spahn noch was an einer Nachorderung von Impfstoffen machen.... Das ist ja wirklich nen Witz was da ankommt! Noch dazu wenn Biontech immer wieder sagt wir hätten nur mehr bestellen müssen. 🤔🤔🤔 Und dann ist Impfstoff da und er kann aufgrund der Kühlungskette nicht mehr verimpft werden... obwohl Biontech grünes Licht gab. Irgendwie geht hier immer was schief.
"Was übersehe ich?

Es wird überall kommuniziert, dass die bestehenden Regelungen und Empfehlungen weiter gelten.
Offenbar übersiehst Du diese Hinweise?"

Nein, diese Hinweise übersehe ich nicht. (Ich habe ja auch nicht geschrieben bzw in Frage gestellt , dass Geimpfte sich regulär nicht mehr an die geltenden Hygienemassnahmen halten müssen.) Doch wie zB kommen dennoch Fluggesellschaften darauf Geimpfte und Negativ - Getestete gleichsetzen zu wollen ?
Bitte die Frage in diesem Zusammenhang sehen.

Ich sehe es auf jeden Fall als Entlastung vor einem schweren Verlauf geschützt zu sein. Ich bin vorerkrankt und alleinerziehend- ohne besonderes Netz, welches meinen Sohn im Fall meiner Erkrankung auffängt. Für mich wäre es sehr erleichternd, bin aufgrund diverser Allergien allerdings vorläufig raus (und arbeite im Gesundheitswesen - bin also täglich erhöhtem Risiko ausgesetzt. Und derzeit froh Urlaub zu haben.)
Vielleicht hätte ich im Post das Wort "unbedenklicher" verwenden sollen - war missverständlich.

Dennoch sollten die Risiken, die bis zur Erreichung der Herdenimmunität vorhanden sind, deutlicher kommuniziert werden.
Wir wissen um die Nachlässigkeit vieler und mEn werden nicht wenig Geimpfte (die Übergangsphase wird Monate dauern) bei leichten Symptomen weiter einkaufen und private Treffen wahrnehmen,sich unters Volk mischen. Besonders, wenn es Unternehmen gibt, die Geimpften Sonderrechte einräumen möchten (was die Politik ja unterbinden will - laut heutiger Presse und in meinen Augen auch Sinn macht).
Dann fragt mal im Freundeskreis rum wegen der Impfung.
Meine Eltern. Senioren, gehen auch davon aus, das nach der 2. Impfung alles ok ist und man wieder los kann.
Da ist dringend Aufklärung notwendig. Denn die beiden gehen davon aus, das es so läuft wie bei der Grippeimpfung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2020
Der Geimpfte kann sich nur in vermeintlicher Sicherheit wissen, da er ggfs selbst nur minimal erkrankt.
Die Vorsicht um ihn herum, sollte er dennoch gelten lassen,da laut jetziger Erkenntnisse die Erkrankung anscheinend weiterhin weitergegeben wird.


Das stimmt, allerdings hat ja niemand - auch in der Politik - das Gegenteil behauptet.
Es wurde und wird doch sehr deutlich gemacht, dass die Maßnahmen weiter bestehen bleiben, bis eine Herdenimmunität erreicht wird.
Dass diese mit Impfung sehr viel schneller erreicht ist, als ohne, ist aber auch klar.




Was übersehe ich?

Es wird überall kommuniziert, dass die bestehenden Regelungen und Empfehlungen weiter gelten.
Offenbar übersiehst Du diese Hinweise?
Dass man eher noch vorsichtiger sein muss, sehe ich auch so - das sollte wohl auch deutlicher gemacht werden, das stimmt allerdings.


Wie also kommt jemand überhaupt auf die Idee, als Geimpfter entspannter durch die Welt zu gehen



Entspannter im Sinne davon, dass einem (hoffentlich) kein schwerer Verlauf trifft - wäre das für Dich keine Entlastung? Also für mich schon. Bedeutet nicht, dass ich weniger vorsichtiger mit anderen bin.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2020
Richtig, mcbaa, ich verstehe das genauso wie Du.
Der Geimpfte kann sich nur in vermeintlicher Sicherheit wissen, da er ggfs selbst nur minimal erkrankt.
Die Vorsicht um ihn herum, sollte er dennoch gelten lassen,da laut jetziger Erkenntnisse die Erkrankung anscheinend weiterhin weitergegeben wird.
Ich stelle die Frage mal hier, da ich nicht weiß, welcher Thread passen würde und ich die definitiv vorhandene Schwarmintelligenz benötige. Denn ich verstehe nicht :
Nach meinem derzeitigen Stand bewirkt die Impfung einen Schutz vor einem schweren Verlauf - sonst nichts.
Sie verhindert nicht, dass man andere ansteckt. Wie also kommt jemand überhaupt auf die Idee, als Geimpfter entspannter durch die Welt zu gehen (Sicherheit für sich selbst mag gegeben sein, ja) ? Bzw wieso glauben zB Fluggesellschaften dass die Mitnahme eines Geimpften sicherer ist und stellt ihn mit Negativ-getesteten gleich?
Die Impfung ist wichtig, da sie Menschen vor der Intensivstation und dem möglichen Versterben an Covid-19 schützen kann. Was letztendlich bedeutet, dass so unser Gesundheitswesen entlastet wird.
Aber Geimpfte sind dennoch genauso ansteckend wie Ungeimpfte - also.... Hä?

Was übersehe ich? Müssten nicht sogar Geimpfte viel wachsamer und vorsichtiger sein , damit sie nicht unbemerkt zum Superspreader werden, da sie weniger Symptome ausbilden? Zumindest solange bis durch die Impfungen deutlich mehr Menschen geschützt sind?
Small Number of Covid Patients Develop Severe Psychotic Symptoms
http://nyti.ms/3pznjkx

Habe gerade von diesem neuen Symptom gelesen, das sich vor allem nach eher leichten Covid-Erkrankungen bei der Gruppe derer, die in den 30etn bis 50ern ist, einstellen kann. Glücklicherweise scheinen die beschrieben Psychosen nur eine kleine Zahl von Patienten zu betreffen. Aber es zeigt doch wieder, dass Corona nicht "nur eine Grippe" ist, sondern noch so viel mehr durcheinander bringen kann. Und: dass eben mitnichten nur die Älteren aufpassen müssen.
Ich halte das auch für eine ziemlich schwache Nummer, hier einen langen Post abzusetzen, aber als Schlusswort mal wieder anzukündigen, dass man "raus ist". Vor allem, wenn besagter Post hauptsächlich beklagt, dass man sich doch mehr Dialog auf Augenhöhe wünscht. Für mich widerspricht sich das total, aber nun gut. Auch wenn du, Sommerblüte, "raus" bist, werde ich deinen Post trotzdem kommentieren. Du weißt ja warum, nicht wahr? Rischtisch.....die viel gerühmte Meinungsfreiheit.

man darf sich Sorgen machen, man darf versuchen, beide Lager zu verstehen ohne gleich zu den Covidioten zu gehören....wenn man sich an alle Regeln hält, Abstand hält, dann darf man auch auf erlaubte und genehmgte Demos gehen und diese Sorge äußern, ohne zu den gefährlichen Verschwörungstheorektikern zu gehören....dann hat man das Recht auf denDialog auf Augenhöhe....man darf ins Zweifeln kommen...

Ja, all das darf man.

Man darf diese Sorgen aber nicht für sich allein beanspruchen und unterschwellig suggerieren, dass andere Leute sich keine Sorgen machen.

Man darf auf Demos gehen, denn wir leben zum Glück in einem fremden Land.

Was man nicht darf, ist aber sich wundern, warum andere Menschen es höchst zweifelhaft finden, wenn Menschen, die sich laut eigener Aussage "Sorgen machen und lediglich hinterfragen wollen" in 10 Meter Abstand zu Neonazis die Straßen entlang marschieren und sich dann auch noch beklagen, dass man sie mit diesen Nazis in einen Topf wirft.

Sind alle Teilnehmer auf diesen Demos fremdenfeindlich, Verschwörungstheoretiker, Covidioten etc.? Bestimmt nicht. Aber sie machen sie mit genau diesen gemein.

Jeder für sich, darf tun und lassen was er will, ABER: das nur solange er andere damit nicht beeinträchtigt oder sogar in Gefahr bringt. Hmm..uns nun? hat es sehr treffend gesagt: deine ganz persönliche Freiheit, endet mit der Gefährdung anderer

Das bezieht sich für mich im Übrigen nicht nur auf die Impfung, sondern eben auch auf Teilnahmen an solchen Demos. Auch da bringt man vielleicht primär erst einmal sich selbst in Gefahr, allerdings nimmt man dann eventuell etwas mit nach Hause und gibt es weiter, in der Familie, im Beruf, im Lebensmittelladen etc.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2020
..dann hat man das Recht auf denDialog auf Augenhöhe


Das Recht nutzt nur niemandem etwas, wenn man selbst dann den Dialog verweigert, wie Du es jetzt erneut angekündigt hast, Sommerblüte und stierfrau es seit Wochen tut. Sie hat mir jetzt zum x-ten mal keine Antwort auf meine Fragen gegeben, dass ich es irgendwann aufgebe hat nichts mit Covid zu tun, sondern damit, dass der Dialog verweigert und nur um den heissen Brei geredet wurde.

Den Begriff Verschwörungstheorie habe ich in den Fragen übrigens gar nicht verwendet. Der stammt bezeichnenderweise von ihr und Dir.
Ich hatte lediglich um Erklärung ihrer Meinungsäußerung gebeten.


„Dialog“ bedeutet nicht, dass einem zugehört wird und die eigene Meinung dann stehen bleibt ohne hinterfragt zu werden, was Du Dir wohl eigentlich wünschst.

Und nochmal: ich habe das Wort Covidiot noch nie verwendet, weder hier noch sonstwo. Die Einzige die ich es regelmäßig nutzen sehe bist Du selbst, Sommerblüte.

In der verlinkten Doku von Dir gibt es übrigens ein ähnliches Phänomen. Da sagt Deine gute Bekannte, man würde immer gleich mit Covidiot und Ähnlichem beschimpft. Der Reporter fragt wer das zu ihr gesagt habe. Sie: Ja gut, ich bin noch nie beschimpft worden, aber...“

Nicht immer passt die Opferrolle in die man sich vorauseilend begibt,.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.12.2020
Auf Rudis Wunsch poste ich es hier. Ins OT gehört es aber nicht.





Donna plus
Heute, 11:53
"Naja... ich bin wieder draußen..."

Kann man machen, Sommer, aber wie soll ich das dann bitte bewerten, wenn du auch hier wieder, wie im Covid19 Thread, ein langes statement verfasst, gleichzeitig aber ankündigst, dass du dich mit Erwiderungen nicht auseinander setzen wirst?

"damit schließe ich extreme Ansichten und wahre Verschwörungtheorienoder Pandemieleugner und ähnliches ausdrücklich aus...."

Nachdem du hier "für stierfrau" sprichst, ist dir aber schon klar, dass stierfrau vor gar nicht allzu langer Zeit hier davon sprach, dass wir (im Sinne nicht wörtlich, hole ich vielleicht noch nach) mit der Mutation des Virus vielleicht so nun die Pandemie bekommen werden, die uns bisher eingeredet wurde. Sie hat crazyshines Nachfrage dazu zwar nicht beantwortet, aber was sollte das anderes sein als Pandemieleugnen?


"man darf sich Sorgen machen, man darf versuchen, beide Lager zu verstehen ohne gleich zu den Covidioten zu gehören....wenn man sich an alle Regeln hält, Abstand hält, dann darf man auch auf erlaubte und genehmgte Demos gehen und diese Sorge äußern, ohne zu den gefährlichen Verschwörungstheorektikern zu gehören....dann hat man das Recht auf denDialog auf Augenhöhe....man darf ins Zweifeln kommen"

Weißte, das macht mich wirklich sauer. Das ist genau so ein Punkt, bei dem man wieder einmal sagen muss: wie kann man auf die Idee kommen, dass man ganz alleine damit wäre "zu hinterfragen", "Sorgen zu haben, Zweifel"?
Auf genau dieser Seite hier, hatte ich stierfrau schon folgendes geantwortet:

"Äh, ja, ich bin null zuversichtlich (ist dir das hilfreich?), keine Ahnung wie du das nun wieder aus meinen Worten bspw. herausliest und - ohne jetzt alles dazu zu zitieren, ich bin aus den verschiedensten Gründen ziemlich besorgt wegen der Impfung, mir wäre es am allerliebsten gewesen, wir hätten die Pandemie ohne Impfung in den Griff bekommen. Nur, diese Besorgnisse sind doch null das, was mich z.B. hier den Kopf schütteln lässt, sondern, dass du z.B. in den Raum stellst, dass wir keine Pandemie haben, dass du an Inzidenzwerten rumrechnest, während Kliniken Landunter rufen (und damit alle Zahlen obsolet sind), dass du ständig die Maßnahmen kritisierst, aber auf konkrete Nachfrage entweder illusionäres komplettes Einschließen in der Vergangenheit vorgeschlagen hättest oder aber komplett lascheres Vorgehen (und wozu uns sogar strengeres Vorgehen gebracht hat, sehen wir jetzt) oder aber etwas ziemlich ähnliches, also z.B. Lüften ist toll, super, wichtig, aber alle 20 min. ist Quatsch, 30 (40?) min. reichen, was mir dann irgendwie nur noch nach Erbsenzählerei klingt"

Nur mal als Beispiel.
Anderes Beispiel:

"wie das sozialschwache Kind von neben an , das jetzt vermehrt häusliche Gewalt erleben muss und keine Anlaufstelle mehr hat"

Geh doch nochmal in den Covid19 Thread und lies wer zu Beginn des ersten Lockdowns große Bedenken geäußert hat, dass Kinder (und Frauen) nun vermehrt ungeschützt häuslicher Gewalt ausgesetzt sein werden. Spoiler. Es war Miss Jenny, die du hier so scheltest.

Da werden "Seiten" konstruiert, Spaltungen ...

"Ich finde, niemand hat so viele hieb und stichfeste und beweisbare Fakten auf der eigenen Seite , dass man jetzt schon anfangen könnte, sich auf der "richtigen Seite " zu wägen"

und im Grunde soll dann die eine Seite sein: "wie machen uns Sorgen!", nur, woher kommt die Idee, dass nur stierfrau und du (und wen auch immer du jetzt dazu zählen möchtest) euch Sorgen machen würdest? (Ich finde übrigens man konnte noch nie so offen über Zweifel an einer Impfung sprechen wie jetzt.)

Und irgendetwas anderes als Konsequenz als sich Sorgen und Gedanken machen, lese ich als Konsequenz nun auch bei dir nicht heraus, denn z.B.

"Natürlich gilt es so viele unnötige Tode zu vermeiden, wie möglich...niemand sollte alleine und beatmet im Krankenhaus sterben"

"dass es IM MOMENT keinen anderen Weg , als diesen harten Lockdown gibt, dass zweifelt ja niemand an..."

Ok. Aber was denn dann? Auch mit der Kritik an dem vertanen Sommer seid doch stierfrau und du nicht alleine. "Sogar" in "den Medien" wird das doch ausführlich durchdiskutiert. Und hier in diesem Thread z.B. hatte ich mein Unverständnis darüber geäußert, dass man die MwSt. Senkung besser dazu genutzt hätte, den ÖPNV über den Sommer so weit wie möglich aufzurüsten.

Einen wirklich klaren Dissenz finde ich in dem was offen und unverklausuliert geäußert wird, selten, hier jetzt in deinem Post z.B., dass ich der Ansicht bin aktuell sollten Demonstrationen nicht genehmigt werden, mindestens ab einer bestimmten Personenzahl, bei der nichts mehr (wie Abstände) kontrolliert werden kann.
Deshalb, finde ich das auch seltsam von Seiten zu sprechen. Auch welcher Seite sollte ich dann z.B. stehen? Auf der Seite, die sich keine Sorgen macht?