Dass es eine Immunisierung auf Zeit gibt, liegt der anderen Bekämpfung von Corona zu Grunde, die Idee der Herdenimmunität. Diese wird im Moment von Großbritannien angewendet - und ohne begründete Annahme, dass eine Immunität auf zwei, drei,... Jahre vorläge, machte diese Strategie ja gar keinen Sinn.
Zur britischen "Bekämpfung" Genaueres hier:
https://www.sueddeutsche.de/politik/grossbritannien-coronavirus-herdenimmunitaet-1.4847188
Der Artikel heißt passenderweise "Bitte alle anstecken" - da bin ich heilfroh über sämtliche Bestrebungen, die in Deutschland vorgenommen werden.
Zur britischen "Bekämpfung" Genaueres hier:
https://www.sueddeutsche.de/politik/grossbritannien-coronavirus-herdenimmunitaet-1.4847188
Der Artikel heißt passenderweise "Bitte alle anstecken" - da bin ich heilfroh über sämtliche Bestrebungen, die in Deutschland vorgenommen werden.
Was die These angeht, dass sich angeblich Leute mehrfach angesteckt haben, zitierte ich hier noch einmal die FAZ, die sich mit führenden Immunologen wegen des Themas auseinandergesetzt hat.
Aus der FAZ:
Auch eine Veröffentlichung über die mögliche Invasion des neuen Coronavirus über die Nasenschleimhaut in den Riechkolben und damit ins Gehirn und ins Nervensystem, das ebenfalls als wissenschaftliche Veröffentlichung („Journal of Medical Virology“) erschienen ist, sorgte für große Unruhe – weniger bei Wissenschaftlern als vielmehr bei selbsternannten oder Pseudoexperten, die das Netz mit Nachrichten fluteten wie: „Das Virus entgeht dem Immunsystem und versteckt sich im Nervensystem, weswegen es auch bei Virustests im Blut nicht nachweisbar ist.“ Die Idee wurde selbstverständlich weiter gesponnen: Auf die Art könnte, so geht das Gerücht, dass das Virus nach einer überstandenen Infektionen noch einmal im Blut auftauchen und also auch eine Zweitinfektion auslöse. Motto: Das kennt doch jeder von Lippenbläschen und Herpes-Viren.
Freilich: Nichts von dieser Nervenversteck-Hypothese ist auch nur ansatzweise belegt.
Der Artikel geht damit weiter, dass bekannte deutsche Immunologen die These der Covid19-Zweitansteckung auseinandernehmen:
Auch die in Genf tätige Infektiologin Isabella Eckerle sieht keinen Grund, warum das hier anders sein soll: „Man geht davon aus, wenn jemand die Erkrankung überstanden hat, dass sich Antikörper gebildet haben und sich das Virus nicht weiter im Körper vermehrt. Es ist daher pragmatisch und sinnvoller, dass man bei der Beurteilung des Patienten nach den klinischen Symptomen geht. Denn sollte man viele Patienten auf einmal in den Kliniken haben, ist es kontraproduktiv, die gesundeten Patienten solange in den Kliniken zu behalten, bis auch die Tests negativ ausfallen.“
Die Virologin spricht damit auf die PCR-Tests an, die chinesische Forscher zum Nachweis von Virusmaterial vorgenommen haben. Diese Corona-Tests sind zwar extrem empfindlich, aber sie weisen eben nur Virus-Genmaterial nach und sagen nichts aus über das Vorhandensein oder gar die Zahl infektiöser „aktiver“ Viren. Der Leiter des Coronavirus-Konsiliarlabors in Berlin, Christian Drosten, ist deshalb auch regelrecht verärgert über die Veröffentlichung der chinesischen Forscher: „Ich habe das ganze Jama-Paper durchgelesen und bin überhaupt nicht von dem Befund überzeugt. Das einzige, was hier maßgeblich ist, ist der PCR-Nachweis. Der kann aber nach der ersten Symptomwoche bei Patienten schwanken: mal positiv, mal negativ, während die Lunge immer noch voller Virus ist, und zwar unabhängig von den Symptomen. Die ganze wissenschaftliche Grundlage dieses Papers ist porös.“
Krammer wird ebenfalls deutlich: „Virale RNA kann oft, lange nachdem das infektiöse Virus verschwunden ist, noch nachgewiesen werden. Das kommt bei Masern vor, aber auch bei Zika und Ebola – obwohl dort auch ein infektiöses Virus oft länger nachgewiesen werden kann. Die einfachste Erklärung ist, dass die Proben zwischendurch negativ waren, weil etwas bei der Probennahme oder aber beim Testen schief gelaufen ist.“ Er bleibt dabei: „Sobald PCR-Tests für einige Tage negativ sind und der Patient sich erholt hat, gibt es nach heutigem Wissen vermutlich kein Ansteckungsrisiko mehr.“
Die Tücken der Tests sind vielfältig. Auch Infektiologin Eckerle kennt das aus ihrer klinischen Erfahrung: „Ein weiterer Faktor erneut auftretender Symptome nach negativen Tests, wie bei der japanischen Patienten geschehen, könnte auch das Auftreten von Ko-Infektionen sein. Auch dazu liegen mittlerweile Daten vor, dass Covid-19 auch mit anderen Virusinfektionen einhergehen kann und Patienten dann beispielsweise für zwei Viren positiv getestet werden. Der Test auf Sars-CoV-2 wäre aufgrund der restlichen Erbinformation weiterhin positiv, die Symptome stammen aber von einer neuen, anderen Erkrankung.“
Schließlich gibt es die Möglichkeit, dass die Probenahme mangelhaft war: Nasenabstriche, die von den Patienten zur Gewinnung des Virusmaterials genommen werden, können auch falsch vorgenommen werden, auch darauf weisen die Fachleute hin. Auf diese und viele andere Fragen, was die Viruslast in den vermeintlichen Reinfektionspatienten betrifft, bleiben die Forscher viele Antworten schuldig.
Mit anderen Worten: Die bisherige Argumentation zur Möglichkeit von Reinfektionen ist nicht nur lückenhaft, sie kann als dürftig gelten. Weitreichende, sogar noch Panik schürende Schlussfolgerungen aus den Veröffentlichungen zu ziehen, wie das in den sozialen Netzwerken geschieht, haben in der jetzigen Situation dagegen ganz klar das Potential, die Verunsicherung – auch bei Ärzten, Klinikpersonal und Wissenschaftlern – deutlich zu erhöhen und zusätzlichen Schaden anzurichten.
Aus: Dem Coronavirus wird inzwischen alles zugetraut
VON JOACHIM MÜLLER-JUNG, AKTUALISIERT AM 02.03.2020
Leider ein Plus-Artikel...
Diese Information scheint immer sehr aktuell zu sein, denn seriöse deutschsprachige Quellen beziehen dich darauf.
Aus der FAZ:
Auch eine Veröffentlichung über die mögliche Invasion des neuen Coronavirus über die Nasenschleimhaut in den Riechkolben und damit ins Gehirn und ins Nervensystem, das ebenfalls als wissenschaftliche Veröffentlichung („Journal of Medical Virology“) erschienen ist, sorgte für große Unruhe – weniger bei Wissenschaftlern als vielmehr bei selbsternannten oder Pseudoexperten, die das Netz mit Nachrichten fluteten wie: „Das Virus entgeht dem Immunsystem und versteckt sich im Nervensystem, weswegen es auch bei Virustests im Blut nicht nachweisbar ist.“ Die Idee wurde selbstverständlich weiter gesponnen: Auf die Art könnte, so geht das Gerücht, dass das Virus nach einer überstandenen Infektionen noch einmal im Blut auftauchen und also auch eine Zweitinfektion auslöse. Motto: Das kennt doch jeder von Lippenbläschen und Herpes-Viren.
Freilich: Nichts von dieser Nervenversteck-Hypothese ist auch nur ansatzweise belegt.
Der Artikel geht damit weiter, dass bekannte deutsche Immunologen die These der Covid19-Zweitansteckung auseinandernehmen:
Auch die in Genf tätige Infektiologin Isabella Eckerle sieht keinen Grund, warum das hier anders sein soll: „Man geht davon aus, wenn jemand die Erkrankung überstanden hat, dass sich Antikörper gebildet haben und sich das Virus nicht weiter im Körper vermehrt. Es ist daher pragmatisch und sinnvoller, dass man bei der Beurteilung des Patienten nach den klinischen Symptomen geht. Denn sollte man viele Patienten auf einmal in den Kliniken haben, ist es kontraproduktiv, die gesundeten Patienten solange in den Kliniken zu behalten, bis auch die Tests negativ ausfallen.“
Die Virologin spricht damit auf die PCR-Tests an, die chinesische Forscher zum Nachweis von Virusmaterial vorgenommen haben. Diese Corona-Tests sind zwar extrem empfindlich, aber sie weisen eben nur Virus-Genmaterial nach und sagen nichts aus über das Vorhandensein oder gar die Zahl infektiöser „aktiver“ Viren. Der Leiter des Coronavirus-Konsiliarlabors in Berlin, Christian Drosten, ist deshalb auch regelrecht verärgert über die Veröffentlichung der chinesischen Forscher: „Ich habe das ganze Jama-Paper durchgelesen und bin überhaupt nicht von dem Befund überzeugt. Das einzige, was hier maßgeblich ist, ist der PCR-Nachweis. Der kann aber nach der ersten Symptomwoche bei Patienten schwanken: mal positiv, mal negativ, während die Lunge immer noch voller Virus ist, und zwar unabhängig von den Symptomen. Die ganze wissenschaftliche Grundlage dieses Papers ist porös.“
Krammer wird ebenfalls deutlich: „Virale RNA kann oft, lange nachdem das infektiöse Virus verschwunden ist, noch nachgewiesen werden. Das kommt bei Masern vor, aber auch bei Zika und Ebola – obwohl dort auch ein infektiöses Virus oft länger nachgewiesen werden kann. Die einfachste Erklärung ist, dass die Proben zwischendurch negativ waren, weil etwas bei der Probennahme oder aber beim Testen schief gelaufen ist.“ Er bleibt dabei: „Sobald PCR-Tests für einige Tage negativ sind und der Patient sich erholt hat, gibt es nach heutigem Wissen vermutlich kein Ansteckungsrisiko mehr.“
Die Tücken der Tests sind vielfältig. Auch Infektiologin Eckerle kennt das aus ihrer klinischen Erfahrung: „Ein weiterer Faktor erneut auftretender Symptome nach negativen Tests, wie bei der japanischen Patienten geschehen, könnte auch das Auftreten von Ko-Infektionen sein. Auch dazu liegen mittlerweile Daten vor, dass Covid-19 auch mit anderen Virusinfektionen einhergehen kann und Patienten dann beispielsweise für zwei Viren positiv getestet werden. Der Test auf Sars-CoV-2 wäre aufgrund der restlichen Erbinformation weiterhin positiv, die Symptome stammen aber von einer neuen, anderen Erkrankung.“
Schließlich gibt es die Möglichkeit, dass die Probenahme mangelhaft war: Nasenabstriche, die von den Patienten zur Gewinnung des Virusmaterials genommen werden, können auch falsch vorgenommen werden, auch darauf weisen die Fachleute hin. Auf diese und viele andere Fragen, was die Viruslast in den vermeintlichen Reinfektionspatienten betrifft, bleiben die Forscher viele Antworten schuldig.
Mit anderen Worten: Die bisherige Argumentation zur Möglichkeit von Reinfektionen ist nicht nur lückenhaft, sie kann als dürftig gelten. Weitreichende, sogar noch Panik schürende Schlussfolgerungen aus den Veröffentlichungen zu ziehen, wie das in den sozialen Netzwerken geschieht, haben in der jetzigen Situation dagegen ganz klar das Potential, die Verunsicherung – auch bei Ärzten, Klinikpersonal und Wissenschaftlern – deutlich zu erhöhen und zusätzlichen Schaden anzurichten.
Aus: Dem Coronavirus wird inzwischen alles zugetraut
VON JOACHIM MÜLLER-JUNG, AKTUALISIERT AM 02.03.2020
Leider ein Plus-Artikel...
Diese Information scheint immer sehr aktuell zu sein, denn seriöse deutschsprachige Quellen beziehen dich darauf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@ Eliza Day
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Chef-Virologe aus Hamburg während der Hauptsendezeit im Ersten da irgendetwas erzählt, was nicht stimmt. Der macht sich doch völlig unglaubwürdig. Deine Infos sind aus dem Internet und vielleicht sogar überholt. Wie so vieles in dieser Zeiten.
„Geheilt“ und immun sind meiner Meinung nach übrigens zwei völlig verschiedene Schuhe und haben rein überhaupt nichts miteinander zu tun.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Chef-Virologe aus Hamburg während der Hauptsendezeit im Ersten da irgendetwas erzählt, was nicht stimmt. Der macht sich doch völlig unglaubwürdig. Deine Infos sind aus dem Internet und vielleicht sogar überholt. Wie so vieles in dieser Zeiten.
„Geheilt“ und immun sind meiner Meinung nach übrigens zwei völlig verschiedene Schuhe und haben rein überhaupt nichts miteinander zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@BlackOrchid Dieses Thema wird oder wurde durchaus kontrovers diskutiert. Mein Stand ist/war, dass Experten aufgrund der grundsätzlichen Eigenschaften der Coronaviren (bzw. auf Basis dessen, wie sich Infektionen mit anderen Coronaviren verhalten haben) davon ausgehen, dass Mehrfachinfektionen möglich sind und das man nur einen temporären Schutz vor Neuinfektionen hat. Ich habe gerade nochmal gegoogelt und inzwischen gibt es auch andere Statements anderer Experten. Weder das "Ja, Mehrfachinfektionen sind möglich" noch das "Sie sind nicht möglich" ist so ganz einfach zu beweisen. Es gab schon einzelne Fälle bei denen eine zweite Infektion nachgewiesen wurde, nachdem Patienten nach der ersten als "geheilt" entlassen wurden. Es kann aber nicht zu 100% ausgeschlossen werden, dass da die Tests falsch waren. Das Gegenteil "Mehrfachinfektionen sind nicht möglich" kann aber auch nicht so leicht nachgewiesen werden. Ob langfristig Antikörper gebildet werden, ist offenbar nicht so leicht zu erforschen. Vielleicht klärt sich das in den nächsten Tagen final.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@Eliza Day
"Das Problem ist, dass innerhalb der Bevölkerung anders als bei der Grippe keine Resistenzen bestehen und man wird nach einer Ansteckung nicht immun und kann mehrfach erkranken“.
In der Sendung „hart aber fair“ hat der Chef-Virologe des UKE Hamburg erklärt, dass man , war man einmal mit dem Corona Virus infiziert, immun ist.
Was denn nun?
"Das Problem ist, dass innerhalb der Bevölkerung anders als bei der Grippe keine Resistenzen bestehen und man wird nach einer Ansteckung nicht immun und kann mehrfach erkranken“.
In der Sendung „hart aber fair“ hat der Chef-Virologe des UKE Hamburg erklärt, dass man , war man einmal mit dem Corona Virus infiziert, immun ist.
Was denn nun?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@jane doe
Leider stecken da ein paar Unkorrektheiten drin. Ich beantworte deine Frage gerne später etwas genauer, falls es bis dahin kein_e andere_r getan hat.
Leider stecken da ein paar Unkorrektheiten drin. Ich beantworte deine Frage gerne später etwas genauer, falls es bis dahin kein_e andere_r getan hat.
Ok, danke für die Infos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@jane Ich zitiere einfach mal aus einem alten Beitrag:
"Das Problem ist, dass innerhalb der Bevölkerung anders als bei der Grippe keine Resistenzen bestehen und man wird nach einer Ansteckung nicht immun und kann mehrfach erkranken. Deshalb sind die beiden Viren nicht vergleichbar. Außerdem ist es ansteckender und verläuft bei einer recht hohen Anzahl von Patienten (ca. 20% schwer). Deshalb ist CoVID-19 viel gefährlicher als die Grippe. Das "Grippeargument" wurde lange vorgeschoben, verharmlost aber die Sache nur. Grippe würde sich nicht so explosionsartig verbreiten, wie das das Coronavirus kann und gegen die Grippe gibt es schon Mittel."
Die Inkubationszeit kann bei CoVid-19 bis zu 24 Tage betragen und sehr viele Erkrankungen verlaufen sehr harmlos. Dadurch verbleiben viele Erkrankte im Alltag aktiv und verbreiten es weiter.
"Das Problem ist, dass innerhalb der Bevölkerung anders als bei der Grippe keine Resistenzen bestehen und man wird nach einer Ansteckung nicht immun und kann mehrfach erkranken. Deshalb sind die beiden Viren nicht vergleichbar. Außerdem ist es ansteckender und verläuft bei einer recht hohen Anzahl von Patienten (ca. 20% schwer). Deshalb ist CoVID-19 viel gefährlicher als die Grippe. Das "Grippeargument" wurde lange vorgeschoben, verharmlost aber die Sache nur. Grippe würde sich nicht so explosionsartig verbreiten, wie das das Coronavirus kann und gegen die Grippe gibt es schon Mittel."
Die Inkubationszeit kann bei CoVid-19 bis zu 24 Tage betragen und sehr viele Erkrankungen verlaufen sehr harmlos. Dadurch verbleiben viele Erkrankte im Alltag aktiv und verbreiten es weiter.
Ein Nachweis von Influenza ist meldepflichtig und wird auch isoliert...
Primär wird derzeit über Auswirkungen, Vorsorgen und Maßnahmen diskutiert und berichtet... ok. Das bezieht sich aber alles nur auf Folgen und Reaktionen.
Auch auf die Gefahr hin, gesteinigt zu werden, treibt mich eine Frage um:
Was ist an diesem Virus so viel dramatischer, als an einer hundsgemeinen Grippewelle? Was ich bisher an Informationen gefunden habe, sagt aus, dass
- die Grippe eine 3tätige Inkubationszeit hat, Corona dagegen 6 Tage
- ergo ich - als Erkrankter - an der Grippe mehr Menschen anstecken kann
- in einer Grippewelle locker 5-6stellig Menschen erkranken
- entsprechend die Sterberate auch wesentlich höher liegt
- die Risikogruppen gleich gelagert sind
- eine Grippe keine Meldepflicht hat
- eine Grippe mit Bettruhe, Hausmitteln u. ä. gut zu überstehen ist
Ich will nix in Frage stellen - ich versteh's nur nicht. Vielleicht haben die (medizinischen) Fachleute unter uns eine Antwort für mich?
Auch auf die Gefahr hin, gesteinigt zu werden, treibt mich eine Frage um:
Was ist an diesem Virus so viel dramatischer, als an einer hundsgemeinen Grippewelle? Was ich bisher an Informationen gefunden habe, sagt aus, dass
- die Grippe eine 3tätige Inkubationszeit hat, Corona dagegen 6 Tage
- ergo ich - als Erkrankter - an der Grippe mehr Menschen anstecken kann
- in einer Grippewelle locker 5-6stellig Menschen erkranken
- entsprechend die Sterberate auch wesentlich höher liegt
- die Risikogruppen gleich gelagert sind
- eine Grippe keine Meldepflicht hat
- eine Grippe mit Bettruhe, Hausmitteln u. ä. gut zu überstehen ist
Ich will nix in Frage stellen - ich versteh's nur nicht. Vielleicht haben die (medizinischen) Fachleute unter uns eine Antwort für mich?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
Laut Info eines Hausarztes erhalten die Praxen im Moment einfach viel zu wenige Testkits und können nicht alle testen. Warum das bei Lungenentzündungspatienten nicht gemacht wird, kann ich aber auch nicht verstehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@Vieldranvieldrin
Von mir auch ein "Kopf hoch" und viel Kraft und Stärke für Dich und Deiner Familie.
Von mir auch ein "Kopf hoch" und viel Kraft und Stärke für Dich und Deiner Familie.
16.03.2020
@vieldranvieldrin...
Ich wünsche dir und deinen Lieben viel Kraft... danke für deine unaufgeregten und besonnen Beiträge... ein virtuelles drückerchen dafür...
Ich wünsche dir und deinen Lieben viel Kraft... danke für deine unaufgeregten und besonnen Beiträge... ein virtuelles drückerchen dafür...
16.03.2020
Ich arbeite als Kraschwe im Krankenhaus. Zwar im Moment nicht an vorderster Front auf Intensivstation/ Pflegestation (besonders den Kollegen und Ärzten dort tiefsten Respekt und Dank!) sondern in der Tagesklinik, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir abgezogen und als Aushilfen für erkrankte Kollegen ausgeliehen werden, wo gerade Not am Mann ist. Und mir ist auch klar, dass ich mich mit großer Sicherheit irgendwann infizieren werde. Davor habe ich jetzt tatsächlich nicht die große Angst. Wichtig ist nur, meinen transplantierten Sohn aus dem Schussfeld zu nehmen, wenn möglich. Da ich ja weder Homeoffice machen noch mich einigeln kann muss er aufs Land zu den Großeltern...zumindest mal bis Ostern. Arbeiten muss ich, einkaufen muss ich auch, aber ansonsten kann ich mich ja von Menschen außerhalb der Familie fernhalten oder einfach Abstand wahren. Ich lasse das alles auf mich zu kommen, ohne in Panik zu verfallen, hole mir meine Infos aus der seriösen Presse und den öffentl. rechtlichen Medien und dem Ärzteblatt. Keiner weiß was wirklich passiert, ,keiner weiß wie lange es dauert. Panik hilft weder mir noch meinen Kindern. Ruhe bewahren, Normalität leben so gut wie möglich und Optimismus ist meine Maxime.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
Gute Besserung, Herbstlicht!
Ein Freund und seine demente 80jährige Mutter hatten letzte Woche auch hohes Fieber und Kreislaufbeschwerden und unspezifische Hals-und Kopfschmerzen...ebenso eine befreundete fast 90jährige die das gleiche Kirchen Cafe besuchte....obwohl der Rettungsdienst dort war (weil die apathische 8ojährige nicht mehr hochkam) wurden keine Tests veranlasst...
Ich verstehe es nicht so wirklich :-((
Die Leute des Rettungswagen waren übrigens auch ohne jegliche Vorsichtsmaßnahmen (Maske, Schutzkleidung etc)
Ein Freund und seine demente 80jährige Mutter hatten letzte Woche auch hohes Fieber und Kreislaufbeschwerden und unspezifische Hals-und Kopfschmerzen...ebenso eine befreundete fast 90jährige die das gleiche Kirchen Cafe besuchte....obwohl der Rettungsdienst dort war (weil die apathische 8ojährige nicht mehr hochkam) wurden keine Tests veranlasst...
Ich verstehe es nicht so wirklich :-((
Die Leute des Rettungswagen waren übrigens auch ohne jegliche Vorsichtsmaßnahmen (Maske, Schutzkleidung etc)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
"auch an Christoph Sieber (muss man den kennen..?)"
Ein Fehler ist es nicht.
Bei mir auch vieles ausverkauft. :(
Übrigens wieder kein Klopapier bekommen. Es könnte eng werden. 🙈
Ja, so langsam erkenne ich auch immer mehr unverantwortliche Menschen.
Mein Termin heute (ich hatte extra gefragt ob er statt finden soll) ist lokalisiert in einem Altenheim.
Der Haupteingang war zu und eine Bewohnerin hat der Dame dann Bescheid gesagt, dass ich da bin.
Am Ende(!!) des Gesprächs teilt sie mir mit, dass sie erkältet sei (dann ist es mir auch aufgefallen), dass es nicht Covid19 sei (natürlich ohne Test gemacht zu haben!) und sie sich über ihren AG ärgere, der gesagt hatte, dass jeder mit dem kleinsten Erkältungszeichen zu Hause bleiben soll (bezahlt)!
Da weiß man doch nichts mehr zu sagen.
Sie meinte dann noch, das wäre alles nur Hype.
Ich weiß nicht wie ich diesen Diskussionen begegnen soll.
Ein Fehler ist es nicht.
Bei mir auch vieles ausverkauft. :(
Übrigens wieder kein Klopapier bekommen. Es könnte eng werden. 🙈
Ja, so langsam erkenne ich auch immer mehr unverantwortliche Menschen.
Mein Termin heute (ich hatte extra gefragt ob er statt finden soll) ist lokalisiert in einem Altenheim.
Der Haupteingang war zu und eine Bewohnerin hat der Dame dann Bescheid gesagt, dass ich da bin.
Am Ende(!!) des Gesprächs teilt sie mir mit, dass sie erkältet sei (dann ist es mir auch aufgefallen), dass es nicht Covid19 sei (natürlich ohne Test gemacht zu haben!) und sie sich über ihren AG ärgere, der gesagt hatte, dass jeder mit dem kleinsten Erkältungszeichen zu Hause bleiben soll (bezahlt)!
Da weiß man doch nichts mehr zu sagen.
Sie meinte dann noch, das wäre alles nur Hype.
Ich weiß nicht wie ich diesen Diskussionen begegnen soll.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@Herbstlicht
Wünsche Dir gute Besserung und das es aufwärts geht ☘️👍.
Viel Kraft für Deinen Job und danke an das, was Ihr im Moment leistet. Bin froh, noch mit nichts betroffen zu sein ausser den Maßnahmen. Wenn wir alle gemeinsam zusammen stehen, dann werden wir das schaffen.
Viel Glück Dir
Wünsche Dir gute Besserung und das es aufwärts geht ☘️👍.
Viel Kraft für Deinen Job und danke an das, was Ihr im Moment leistet. Bin froh, noch mit nichts betroffen zu sein ausser den Maßnahmen. Wenn wir alle gemeinsam zusammen stehen, dann werden wir das schaffen.
Viel Glück Dir
@Herbstlicht: Auf jeden Fall erst mal gute und schnelle Besserung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
Hi zusammen, ich meld mich auch mal zurück. Ich war ziemlich krank. Lungenentzündung. Aber ich wurde nicht getestet - habe die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt. Mir geht es wieder besser, meine Jungs haben keine Symptome. Ich bin jetzt noch eine Woche krankgeschrieben und brauch die auch um wieder fit zu werden. Covid-19 bestimmt nun unser aller Leben. Ob wie es nun wollen oder nicht. Meine Söhne haben alle Zwangsurlaub. Einzig bei mir wird das nicht so sein denn ich arbeite in der Pflege. Das Leben ist entschleunigt. Die Suche nach Klopapier , ich kann nicht glauben das ich das schreibe, ist auch für uns ein wichtiger Punkt geworden. Das Leben ist surreal geworden. Ich hoffe wir kommen da alle irgendwie gesund durch. Haltet die Ohren steif
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
@chunkybutfunky
Sehr gerne darf dieser Text hier rein!
Er spricht mir sehr aus der Seele.
Danke dafür...auch an Christoph Sieber (muss man den kennen..?)
Ich habe diesen Thread eröffnet um die auf uns zu rollende Krise auf den persönlichen, privaten Erfahrungslevel runter zu holen...... und vorallem den Austausch, Kontakt, Anteilnahme und (wo möglich) auch Unterstützung miteinander zu teilen.
Das läßt sich natürlich nicht immer trennscharf von allgemein politischen News trennen
Bisher gelingt das aber doch alles in allem ganz gut und darüber freue ich mich.
Editsacht:
Wikipedia hilft fast immer ..auch bei Christoph Sieber ;-))
https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Sieber_(Kabarettist)
Sehr gerne darf dieser Text hier rein!
Er spricht mir sehr aus der Seele.
Danke dafür...auch an Christoph Sieber (muss man den kennen..?)
Ich habe diesen Thread eröffnet um die auf uns zu rollende Krise auf den persönlichen, privaten Erfahrungslevel runter zu holen...... und vorallem den Austausch, Kontakt, Anteilnahme und (wo möglich) auch Unterstützung miteinander zu teilen.
Das läßt sich natürlich nicht immer trennscharf von allgemein politischen News trennen
Bisher gelingt das aber doch alles in allem ganz gut und darüber freue ich mich.
Editsacht:
Wikipedia hilft fast immer ..auch bei Christoph Sieber ;-))
https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Sieber_(Kabarettist)
Nachfolgend ein Text, der heute von Christoph Sieber auf Facebook veröffentlicht wurde. Ich hoffe, ich darf ihn hier reinstellen, wenn nicht, bitte löschen. Aber dieser Text trifft den Nagel total auf den Punkt.
"
SOLIDARITÄT! UND NIX ANDERES!!!
Natürlich werden wir in ein paar Wochen klüger sein. Dann werden wir wissen, ob all die Maßnahmen etwas genutzt haben und ob sie rechtzeitig angeordnet wurden. Und natürlich wird es welche geben, die hinterher alles vorher schon gewusst haben und auch besser.
Vieles ist ungewiss in diesen Tagen. Ungewiss, ob die Panik berechtigt oder übertrieben und ungewiss ist auch, ob die Maßnahmen verhältnismäßig oder maßlos sind.
Aber wir sollten uns auch bewusst werden, dass gerade die Krise einige Gewissheiten zutage fördert. Zuallerst die, dass unser Leben fragil ist. Die gekannte Sicherheit ist nicht selbstverständlich. Ja, es ist sogar Zeit sich eine alte Weisheit ins Gedächtnis zu rufen: Das Leben ist lebensgefährlich.
Wir Menschen sind Teil der Natur. Und so sehr wir auch versuchen diese Natur zu beherrschen, sie wird uns immer überlegen sein. Wir sind nicht der Herrscher der Welt, wir sind Gast auf Erden. Es gab eine Zeit vor uns und es wird auch eine Zeit nach uns geben. Wenn wir davon reden, dass wir die Erde zerstören, dann ist das einfach nicht richtig. Was wir zerstören ist unsere Lebensgrundlage. Die Erde wird uns überleben.
Wenn es stimmt, dass Krisen den Stoff zutage fördern, aus dem der Mensch gemacht ist, dann unterstreicht die aktuelle, wie sehr wir uns vom Menschsein entfernt haben.
Wenn Menschen sich in Drogeriemärkten um Toilettenpapier kloppen, dann führt uns das erschreckend vor Augen, was die neoliberale Agenda aus Menschen gemacht hat: gierige, rücksichts- und gewissenlose Egoisten. Einer für alle – alle für einen? Vergiss es!
Und die Corona-Pandemie zeigt uns auch wie unflexibel der Mensch geworden ist. Auf keine, aber rein gar keine, unserer Gewohnheiten wollen wir verzichten. Reisen? Party? Shoppen? Ja, sind die denn wahnsinnig geworden?
Als gäbe es nichts Wichtigeres im Leben. Wir haben uns aus den Augen verloren und erschrecken bei dem Gedanken, jetzt mit uns und unseren Liebsten auf engstem Raum zusammen zu sein. Man mag sich gar nicht vorstellen was passiert, wenn jetzt Internet, Fernsehen und Streamingdienste ausfallen.
Und auch klar: Wir dürfen die Wirtschaft nicht vor die Wand fahren. Natürlich sind wir auch darauf angewiesen, dass Produkte hergestellt und verkauft werden. Davon leben Menschen und ihre Familien.
Aber auch klar muss werden: jetzt wird uns vor Augen geführt welche Jobs wirklich wichtig sind. Auf was es im Notfall tatsächlich ankommt: Krankenschwestern, Altenpfleger, Ärzte, Apothekerinnen, Polizisten und auch der Bäcker um die Ecke. Viel zu selten schätzen wir, was diese Menschen, oft für wenig Geld, für die Gesellschaft leisten.
Was wir jetzt nicht brauchen sind Hamsterkäufe, Panikmache, Unvernunft und Egoismen aller Art.
Was wir jetzt brauchen ist Solidarität. Solidarität mit den älteren, gefährdeten Mitbürgern und Mitbürgerinnen, Solidarität mit denen, die unter den Maßnahmen zu leiden haben: Den Selbstständigen, den Handwerkern, den Mittelständlern, den Erkrankten und ihren Angehörigen.
Solidarität mit denen, die aufgrund der Maßnahmen in existentielle Nöte geraten.
Haltet die Augen und Ohren offen. Fragt im Bekanntenkreis herum: Wer weiß nicht wie er über den Monat kommt? Wem kann wie geholfen werden?
Wenn wir die Menschen in Italien auf ihren Balkonen sehen wie sie sich und das Leben feiern, dann rührt uns das, weil diese Menschen beweisen, dass nicht Reichtum, Wohlstand oder der Zweitwagen eine Gesellschaft zusammenhalten, sondern die gelebte Solidarität.
Auch wenn es pathetisch klingt: Wir sind nur zusammen stark.
Und dass die Situation nicht so schlimm ist, zeigt doch ein Blick ins Nudelregal. Da war gestern alles ausverkauft bis auf die Dinkel-Vollkorn-Spaghetti. Erst wenn die weg sind, mach ich mir Sorgen.
Bleibt gesund!
"
- Christoph Sieber -
"
SOLIDARITÄT! UND NIX ANDERES!!!
Natürlich werden wir in ein paar Wochen klüger sein. Dann werden wir wissen, ob all die Maßnahmen etwas genutzt haben und ob sie rechtzeitig angeordnet wurden. Und natürlich wird es welche geben, die hinterher alles vorher schon gewusst haben und auch besser.
Vieles ist ungewiss in diesen Tagen. Ungewiss, ob die Panik berechtigt oder übertrieben und ungewiss ist auch, ob die Maßnahmen verhältnismäßig oder maßlos sind.
Aber wir sollten uns auch bewusst werden, dass gerade die Krise einige Gewissheiten zutage fördert. Zuallerst die, dass unser Leben fragil ist. Die gekannte Sicherheit ist nicht selbstverständlich. Ja, es ist sogar Zeit sich eine alte Weisheit ins Gedächtnis zu rufen: Das Leben ist lebensgefährlich.
Wir Menschen sind Teil der Natur. Und so sehr wir auch versuchen diese Natur zu beherrschen, sie wird uns immer überlegen sein. Wir sind nicht der Herrscher der Welt, wir sind Gast auf Erden. Es gab eine Zeit vor uns und es wird auch eine Zeit nach uns geben. Wenn wir davon reden, dass wir die Erde zerstören, dann ist das einfach nicht richtig. Was wir zerstören ist unsere Lebensgrundlage. Die Erde wird uns überleben.
Wenn es stimmt, dass Krisen den Stoff zutage fördern, aus dem der Mensch gemacht ist, dann unterstreicht die aktuelle, wie sehr wir uns vom Menschsein entfernt haben.
Wenn Menschen sich in Drogeriemärkten um Toilettenpapier kloppen, dann führt uns das erschreckend vor Augen, was die neoliberale Agenda aus Menschen gemacht hat: gierige, rücksichts- und gewissenlose Egoisten. Einer für alle – alle für einen? Vergiss es!
Und die Corona-Pandemie zeigt uns auch wie unflexibel der Mensch geworden ist. Auf keine, aber rein gar keine, unserer Gewohnheiten wollen wir verzichten. Reisen? Party? Shoppen? Ja, sind die denn wahnsinnig geworden?
Als gäbe es nichts Wichtigeres im Leben. Wir haben uns aus den Augen verloren und erschrecken bei dem Gedanken, jetzt mit uns und unseren Liebsten auf engstem Raum zusammen zu sein. Man mag sich gar nicht vorstellen was passiert, wenn jetzt Internet, Fernsehen und Streamingdienste ausfallen.
Und auch klar: Wir dürfen die Wirtschaft nicht vor die Wand fahren. Natürlich sind wir auch darauf angewiesen, dass Produkte hergestellt und verkauft werden. Davon leben Menschen und ihre Familien.
Aber auch klar muss werden: jetzt wird uns vor Augen geführt welche Jobs wirklich wichtig sind. Auf was es im Notfall tatsächlich ankommt: Krankenschwestern, Altenpfleger, Ärzte, Apothekerinnen, Polizisten und auch der Bäcker um die Ecke. Viel zu selten schätzen wir, was diese Menschen, oft für wenig Geld, für die Gesellschaft leisten.
Was wir jetzt nicht brauchen sind Hamsterkäufe, Panikmache, Unvernunft und Egoismen aller Art.
Was wir jetzt brauchen ist Solidarität. Solidarität mit den älteren, gefährdeten Mitbürgern und Mitbürgerinnen, Solidarität mit denen, die unter den Maßnahmen zu leiden haben: Den Selbstständigen, den Handwerkern, den Mittelständlern, den Erkrankten und ihren Angehörigen.
Solidarität mit denen, die aufgrund der Maßnahmen in existentielle Nöte geraten.
Haltet die Augen und Ohren offen. Fragt im Bekanntenkreis herum: Wer weiß nicht wie er über den Monat kommt? Wem kann wie geholfen werden?
Wenn wir die Menschen in Italien auf ihren Balkonen sehen wie sie sich und das Leben feiern, dann rührt uns das, weil diese Menschen beweisen, dass nicht Reichtum, Wohlstand oder der Zweitwagen eine Gesellschaft zusammenhalten, sondern die gelebte Solidarität.
Auch wenn es pathetisch klingt: Wir sind nur zusammen stark.
Und dass die Situation nicht so schlimm ist, zeigt doch ein Blick ins Nudelregal. Da war gestern alles ausverkauft bis auf die Dinkel-Vollkorn-Spaghetti. Erst wenn die weg sind, mach ich mir Sorgen.
Bleibt gesund!
"
- Christoph Sieber -
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
Heute Tag 1 der Schul/Kita/sonstige Schliessungen ...und hier steht alles Kopf :-((
Rund um Supermärkte Verkehrschaos, Parkplatzgerangel, schieben, schubsen und Gerangel in den Geschäften.
Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Mehl, Zucker usw. weggefegt...
Aggressive Panik und Ellenbogen.😔
Ich hoffe sehr, dass dies in den nächsten Tagen nachlässt!🙏
Rund um Supermärkte Verkehrschaos, Parkplatzgerangel, schieben, schubsen und Gerangel in den Geschäften.
Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Mehl, Zucker usw. weggefegt...
Aggressive Panik und Ellenbogen.😔
Ich hoffe sehr, dass dies in den nächsten Tagen nachlässt!🙏
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
Diesen Zettel (ausgefüllt natürlich ;-) ) habe ich heute im Supermarkt um die Ecke hängen sehen: https://www.focus.de/media/11769258--6592/FOCUSOnline_CoronaCare_Hilfeangebot.pdf
DAS ist mal etwas Sinnvolles in diesen Zeiten.
Hier ist eine Zusammenstellung von Hilfen für Betroffene, die zu den Risikogruppen gehören:
https://www.focus.de/perspektiven/deutschland-hilft-sich/corona-care-deutschland-hilft-sich-corona-pandemie-schraenkt-alltag-von-risikogruppen-ein-hier-finden-betroffene-hilfe_id_11766602.html
Von Beratungstelefonnummern bis zur Nachbarschaftshilfe
DAS ist mal etwas Sinnvolles in diesen Zeiten.
Hier ist eine Zusammenstellung von Hilfen für Betroffene, die zu den Risikogruppen gehören:
https://www.focus.de/perspektiven/deutschland-hilft-sich/corona-care-deutschland-hilft-sich-corona-pandemie-schraenkt-alltag-von-risikogruppen-ein-hier-finden-betroffene-hilfe_id_11766602.html
Von Beratungstelefonnummern bis zur Nachbarschaftshilfe
Hab mir vorhin mal eine Liste gemacht, was ich alles aus dem Büro mit heimschleppen darf.
PC, Drucker, etc. pp. Und wie das mit den Umleitungen von Telefon und E-mails geht. Als "Einzelkämpfer" hab ich ja keine Server etc. im Hintergrund.
Hab auch mal eine Mail an die Stadt geschrieben, ob ich mich nicht ist Büro setzen darf, solange ich die Tür zulasse und keine Kunden bediene. Weil: wenn das kommt, kommt es ja von jetzt auf gleich mit den Schließungen (NRW).
PC, Drucker, etc. pp. Und wie das mit den Umleitungen von Telefon und E-mails geht. Als "Einzelkämpfer" hab ich ja keine Server etc. im Hintergrund.
Hab auch mal eine Mail an die Stadt geschrieben, ob ich mich nicht ist Büro setzen darf, solange ich die Tür zulasse und keine Kunden bediene. Weil: wenn das kommt, kommt es ja von jetzt auf gleich mit den Schließungen (NRW).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2020
Gerade von einem auch noch nicht bedachten Problem gehört.
Fürs Homeoffice stand in der Firma bisher nur ein Laptop zur Verfügung. Bei der zuständigen Firma nachgefragt, wie das mit Laptops aussieht, wurde eine zur Verfügung stehende Zahl von weit über 4000 genannt. Nachdem mit Chefs und Büroleitung abgeklärt war ob und wie viele, zur Verfügung stehende Anzahl: 0.
Fürs Homeoffice stand in der Firma bisher nur ein Laptop zur Verfügung. Bei der zuständigen Firma nachgefragt, wie das mit Laptops aussieht, wurde eine zur Verfügung stehende Zahl von weit über 4000 genannt. Nachdem mit Chefs und Büroleitung abgeklärt war ob und wie viele, zur Verfügung stehende Anzahl: 0.