Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
und auch die Tatsache, dass Freizeitkosten ja auch bei Hartz4- Empfängern für die Freizeit gedacht ist und eigentlich auch dafür verwendet werden sollen dürfte.
Genau das funktioniert ohnehin schon nicht richtig, weil das knappe Geld dann doch meist für lebensnotwendigere Dinge draufgeht und für Freizeitkosten oft nichts übrigbleibt. Da noch zu erwarten, dass Geld in FFP2-Masken investiert werden soll, ist absurd.
Genau das funktioniert ohnehin schon nicht richtig, weil das knappe Geld dann doch meist für lebensnotwendigere Dinge draufgeht und für Freizeitkosten oft nichts übrigbleibt. Da noch zu erwarten, dass Geld in FFP2-Masken investiert werden soll, ist absurd.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
Hier ist es aufgeschlüsselt:
https://www.sozialleistungen.info/medien/statistiken/regelbedarfsrelevante-verbrauchsausgaben/
Für die Masken selbst wären also:
Punkt 39
medizinische Erzeugnisse mit/ohne Rezept (verauslagter Gesamtbetrag) 0,59 % 2,50 €
vorgesehen, so wie ich das sehe.
Rechnet man Dinge dazu die theoretisch wegfallen (wobei das meiner Ansicht nach eine Milchmädchenrechnung ist):
58
Eintrittsgelder, Nutzungsentgelte beim Besuch von Sport- und Freizeitveranstaltungen bzw. -einrichtungen 1,03 % 4,37
Punkt 60
Eintrittsgelder, Nutzungsentgelte beim Besuch von Kulturveranstaltungen bzw. -einrichtungen 1,1 % 4,66 €
Punkt 71
Speisen und Getränke in Kantinen und Mensen 0,41 % 1,74 €
Punkt 74
Friseurdienstleistungen für Herren (Kosten einschl. Trinkgelder) 0,46 % 1,95 €
oder:
Punkt 75
Friseurdienstleistungen für Damen (Kosten einschl. Trinkgelder) 1,49 % 6,32 €
Hat man unterm Strich, selbst wenn man den Satz für Friseurdienstleistungen für Damen, statt den für Herren rechnet immer noch nur knapp 20 € - gibt nach der Rechnung hier im Thread maximal 6-7 Masken für den ganzen Monat. Beim Friseursatz für Herren reicht es noch für 4-5 Masken pro Monat wenn man sich sämtliche Freizeitkosten abknapst (wobei ich mich ehrlich frage, warum das okay und richtig sein sollte das von Menschen zu erwarten? ).
Und dabei ignorieren wir noch die Tatsache, dass man bei einem Lockdown und ständigem zu Hause sein zwangsläufig mehr Heizung, Strom und Wasser braucht, sich die Nutzung von Möglichkeiten wie der Tafel extrem erschweren und auch die Tatsache, dass Freizeitkosten ja auch bei Hartz4- Empfängern für die Freizeit gedacht ist und eigentlich auch dafür verwendet werden sollen dürfte.
Selbst wenn man eine Förderung mitrechnet, die es ja de facto gar nicht gibt, würde der eigentlich vorgesehene Betrag nur für 2 Masken reichen.
https://www.sozialleistungen.info/medien/statistiken/regelbedarfsrelevante-verbrauchsausgaben/
Für die Masken selbst wären also:
Punkt 39
medizinische Erzeugnisse mit/ohne Rezept (verauslagter Gesamtbetrag) 0,59 % 2,50 €
vorgesehen, so wie ich das sehe.
Rechnet man Dinge dazu die theoretisch wegfallen (wobei das meiner Ansicht nach eine Milchmädchenrechnung ist):
58
Eintrittsgelder, Nutzungsentgelte beim Besuch von Sport- und Freizeitveranstaltungen bzw. -einrichtungen 1,03 % 4,37
Punkt 60
Eintrittsgelder, Nutzungsentgelte beim Besuch von Kulturveranstaltungen bzw. -einrichtungen 1,1 % 4,66 €
Punkt 71
Speisen und Getränke in Kantinen und Mensen 0,41 % 1,74 €
Punkt 74
Friseurdienstleistungen für Herren (Kosten einschl. Trinkgelder) 0,46 % 1,95 €
oder:
Punkt 75
Friseurdienstleistungen für Damen (Kosten einschl. Trinkgelder) 1,49 % 6,32 €
Hat man unterm Strich, selbst wenn man den Satz für Friseurdienstleistungen für Damen, statt den für Herren rechnet immer noch nur knapp 20 € - gibt nach der Rechnung hier im Thread maximal 6-7 Masken für den ganzen Monat. Beim Friseursatz für Herren reicht es noch für 4-5 Masken pro Monat wenn man sich sämtliche Freizeitkosten abknapst (wobei ich mich ehrlich frage, warum das okay und richtig sein sollte das von Menschen zu erwarten? ).
Und dabei ignorieren wir noch die Tatsache, dass man bei einem Lockdown und ständigem zu Hause sein zwangsläufig mehr Heizung, Strom und Wasser braucht, sich die Nutzung von Möglichkeiten wie der Tafel extrem erschweren und auch die Tatsache, dass Freizeitkosten ja auch bei Hartz4- Empfängern für die Freizeit gedacht ist und eigentlich auch dafür verwendet werden sollen dürfte.
Selbst wenn man eine Förderung mitrechnet, die es ja de facto gar nicht gibt, würde der eigentlich vorgesehene Betrag nur für 2 Masken reichen.
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13.01.2021
Auch wer arm ist hatte ja wohl fast immer Ausgaben im Freizeitbereich usw, die jetzt wegfallen.
Der Hartz IV-Regelsatz in Regelbedarfsstufe 1 liegt 2021 bei 446 €, für die weiteren Regelbedarfsstufen bewegt er sich zwischen 283 € und 401 €. Die Leistungen gehen seit der Einführung von Hartz IV am VPI vorbei, sind total realitätsfern und eine normale Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist damit ohnehin kaum möglich. Ich denke, dir ist nicht wirklich klar, wie sich Leben mit Hartz IV gestaltet. Da ist nicht viel mit "Ausgaben im Freizeitbereich", die jetzt mal ganz lässig in den Erwerb von FFP2-Masken fließen könnten.
Der Hartz IV-Regelsatz in Regelbedarfsstufe 1 liegt 2021 bei 446 €, für die weiteren Regelbedarfsstufen bewegt er sich zwischen 283 € und 401 €. Die Leistungen gehen seit der Einführung von Hartz IV am VPI vorbei, sind total realitätsfern und eine normale Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist damit ohnehin kaum möglich. Ich denke, dir ist nicht wirklich klar, wie sich Leben mit Hartz IV gestaltet. Da ist nicht viel mit "Ausgaben im Freizeitbereich", die jetzt mal ganz lässig in den Erwerb von FFP2-Masken fließen könnten.
Die FFP2 Maskenpflicht in Bayern kommt etwas plötzlich und es wäre wohl klüger gewesen es durch Zuschüsse für Leute mit geringem Einkommen zu fördern - so 1€ pro Maske ist für jeden, der nicht auf der Straße lebt, finanzierbar finde ich . Auch wer arm ist hatte ja wohl fast immer Ausgaben im Freizeitbereich usw, die jetzt wegfallen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
Ja, damit hast Du wirklich recht, Donna plus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
Vor allem finde ich dann eine Impfpflicht für PFLEGEKRÄFTE recht unverschämt. WENN dann schon für alle. (Es ärgert mich ja schon, wenn so getan wird als ob man ganz großzügig den Pflegekräften den Vortritt ließe, dabei geht es nur darum, dass diese die ersten sein sollen, bei denen sich seltene Nebenwirkungen zeigen.)
Edit: letzteres meine ich im privaten Rahmen, z.B. in Diskussionen hier.
Edit: letzteres meine ich im privaten Rahmen, z.B. in Diskussionen hier.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
Söder schlägt Impfpflicht für Pflegekräfte vor
https://www.youtube.com/watch?v=4BsGxqIACko
Und dann wird sich gewundert, warum immer weniger Menschen Vertrauen in die Politik und die Politiker haben. 🤷♀️
Es wurde immer und immer wieder beteuert: es gibt keine Impfpflicht - dann jetzt plötzlich doch in der Diskussion 👎 - ich persönlich hätte gar kein Problem mit einer Impfpflicht - ich finde das dennoch völlig daneben und nicht in Ordnung nach den Beteuerungen der letzten Monate.
Diese plötzliche Einführung von FFP2 Maskenpflicht in Bayern finde ich schon hart an der Grenze (u.a. aus eben schon benannten Gründen), aber das geht jetzt doch zu weit.
Ich zumindest bin langsam wirklich eh schon ziemlich zermürbt und denke ich bin vergleichsweise in einer extrem privilegierten Situation, weil sich z.B. jobmässig bei mir genau NULL durch Corona verändert hat. Wie sehr geht denn jemand, der noch viel stärker getroffen ist erst auf dem Zahnfleisch?
Und dann so ein Hin und Her? Kann ich wirklich, bei allem Verständnis für die schwierige Situation und die schwierigen Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen. Irgendwann ist wirklich keiner mehr bereit sich an noch irgendwas zu halten, wenn das so weitergeht. Das ist einfach nur noch kontraproduktiv und unklug.
https://www.youtube.com/watch?v=4BsGxqIACko
Und dann wird sich gewundert, warum immer weniger Menschen Vertrauen in die Politik und die Politiker haben. 🤷♀️
Es wurde immer und immer wieder beteuert: es gibt keine Impfpflicht - dann jetzt plötzlich doch in der Diskussion 👎 - ich persönlich hätte gar kein Problem mit einer Impfpflicht - ich finde das dennoch völlig daneben und nicht in Ordnung nach den Beteuerungen der letzten Monate.
Diese plötzliche Einführung von FFP2 Maskenpflicht in Bayern finde ich schon hart an der Grenze (u.a. aus eben schon benannten Gründen), aber das geht jetzt doch zu weit.
Ich zumindest bin langsam wirklich eh schon ziemlich zermürbt und denke ich bin vergleichsweise in einer extrem privilegierten Situation, weil sich z.B. jobmässig bei mir genau NULL durch Corona verändert hat. Wie sehr geht denn jemand, der noch viel stärker getroffen ist erst auf dem Zahnfleisch?
Und dann so ein Hin und Her? Kann ich wirklich, bei allem Verständnis für die schwierige Situation und die schwierigen Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen. Irgendwann ist wirklich keiner mehr bereit sich an noch irgendwas zu halten, wenn das so weitergeht. Das ist einfach nur noch kontraproduktiv und unklug.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
@liesel
Tut mir leid, aber es gibt sehr viele Menschen, für die 35 Euro SEHR viel Geld sind. Miss Jenny und Donna plus haben gerade auch schon darauf hingewiesen. Für "Normalverdiener" ist das vielleicht ein Klacks, für andere geht das vom Ernährungsbudget, den Stromkosten etc. ab.
Tut mir leid, aber es gibt sehr viele Menschen, für die 35 Euro SEHR viel Geld sind. Miss Jenny und Donna plus haben gerade auch schon darauf hingewiesen. Für "Normalverdiener" ist das vielleicht ein Klacks, für andere geht das vom Ernährungsbudget, den Stromkosten etc. ab.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
@Donna plus
Vielleicht wäre es ja möglich, dass dein Arzt dir zumindest eine telefonische Auskunft zur Diagnose gibt und dir mitteilt, welches Vorgehen (z.B. Vereinbarung eines Facharzttermines) jetzt angezeigt ist, wenn dort aktuell schon keine Termine vergeben werden. Mich ärgert das; man kann die Patient_innen ja auch nicht einfach so stehen lassen. In meinem Angehörigenkreis gab es kürzlich auch mehrere Personen, die gar nicht zur Diagnose oder dem weiteren Procedere aufgeklärt wurden. Manchmal hilft es, etwas nachdrücklicher Informationen einzufordern. Vielleicht hast du das aber schon getan und es hat nichts gebracht. Das passiert ja leider auch nicht selten. Falls ich etwas für dich tun kann, kontaktiere mich einfach außerhalb des Forums. Ich kann natürlich nichts garantieren, aber manchmal hilft das Wissen aus dem Studium wenigstens etwas weiter.
Vielleicht wäre es ja möglich, dass dein Arzt dir zumindest eine telefonische Auskunft zur Diagnose gibt und dir mitteilt, welches Vorgehen (z.B. Vereinbarung eines Facharzttermines) jetzt angezeigt ist, wenn dort aktuell schon keine Termine vergeben werden. Mich ärgert das; man kann die Patient_innen ja auch nicht einfach so stehen lassen. In meinem Angehörigenkreis gab es kürzlich auch mehrere Personen, die gar nicht zur Diagnose oder dem weiteren Procedere aufgeklärt wurden. Manchmal hilft es, etwas nachdrücklicher Informationen einzufordern. Vielleicht hast du das aber schon getan und es hat nichts gebracht. Das passiert ja leider auch nicht selten. Falls ich etwas für dich tun kann, kontaktiere mich einfach außerhalb des Forums. Ich kann natürlich nichts garantieren, aber manchmal hilft das Wissen aus dem Studium wenigstens etwas weiter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
"Gibt es da irgendeinen Plan?"
Nein.
Nein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
Was ich mich heute auch gefragt habe, ist: von welchem Geld sollen eigentlich z.B. Hartz4 Empfänger oder Familien mit geringem Einkommen nun auch noch FFP2 Masken bezahlen, sobald sie Pflicht werden? Gibt es da irgendeinen Plan?
Ich meine, Schutz ist ja leider so oder so innerhalb der Krise immer stärker zu einer selbstverständlichen Frage des Geldbeutels geworden. Wer einen Job hat, der nicht ins Homeoffice verlegt werden kann und/oder kein Auto ist auch jetzt schon viel größeren Gefahren ausgesetzt als andere, auch dafür gibt es ja schon keinen Ausgleich.
Und wie leiert sich jemand, der gerade so über die Runden auch noch Geld für Masken aus dem Kreuz? Oder sind wir schon so weit, dass man damit lebt, dass diese Menschen nicht mehr richtig am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können?
Das hat sich jetzt überschnitten als ich geschrieben habe, passt aber zur Frage:
ich denke, in vielen Fällen kein Betrag, der nicht aufzubringen wäre.
Ich denke 35 Euro, ist durchaus eine Menge Geld, zumal die Summe ja auch nicht einmalig anfällt, wenn man z.B. vom Hartz 4 Satz leben muss.
Ich meine, Schutz ist ja leider so oder so innerhalb der Krise immer stärker zu einer selbstverständlichen Frage des Geldbeutels geworden. Wer einen Job hat, der nicht ins Homeoffice verlegt werden kann und/oder kein Auto ist auch jetzt schon viel größeren Gefahren ausgesetzt als andere, auch dafür gibt es ja schon keinen Ausgleich.
Und wie leiert sich jemand, der gerade so über die Runden auch noch Geld für Masken aus dem Kreuz? Oder sind wir schon so weit, dass man damit lebt, dass diese Menschen nicht mehr richtig am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können?
Das hat sich jetzt überschnitten als ich geschrieben habe, passt aber zur Frage:
ich denke, in vielen Fällen kein Betrag, der nicht aufzubringen wäre.
Ich denke 35 Euro, ist durchaus eine Menge Geld, zumal die Summe ja auch nicht einmalig anfällt, wenn man z.B. vom Hartz 4 Satz leben muss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.01.2021
"die 12 Masken, die ich kriegen kann, kosten mich dann ungefähr 35 Euro, ich denke, in vielen Fällen kein Betrag, der nicht aufzubringen wäre."
Es sind ja keine Mehrwegmasken, je nachdem für wie viele Stunden (ÖPNV z.B.) man sie braucht, für Menschen mit kleinem Geldbeutel, welche bisher Stoffmasken tragen konnten und dann evtl. auch noch eine Familie, da macht sich das schon sehr bemerkbar.
Es sind ja keine Mehrwegmasken, je nachdem für wie viele Stunden (ÖPNV z.B.) man sie braucht, für Menschen mit kleinem Geldbeutel, welche bisher Stoffmasken tragen konnten und dann evtl. auch noch eine Familie, da macht sich das schon sehr bemerkbar.
13.01.2021
Das Ding mit den Masken ist durch, es gibt die Corona-Schutzmasken-Verordnung
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/guv-19-lp/schutzmv.html
Auch die Krankenkasse wird nichts daran ändern können, die verschicken die Coupons ja nur im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit.
Wobei und ich möchte da niemandem zu nahe treten, eine Maske, die auch entsprechend zertifiziert ist, kostet zwischen 2 und 3 Euro, die 12 Masken, die ich kriegen kann, kosten mich dann ungefähr 35 Euro, ich denke, in vielen Fällen kein Betrag, der nicht aufzubringen wäre.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/guv-19-lp/schutzmv.html
Auch die Krankenkasse wird nichts daran ändern können, die verschicken die Coupons ja nur im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit.
Wobei und ich möchte da niemandem zu nahe treten, eine Maske, die auch entsprechend zertifiziert ist, kostet zwischen 2 und 3 Euro, die 12 Masken, die ich kriegen kann, kosten mich dann ungefähr 35 Euro, ich denke, in vielen Fällen kein Betrag, der nicht aufzubringen wäre.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Fregattin hatte am 05.01.2021, 21:13 h hier im Thread auf die Vergabe von kostenlosen FFP2-Masken an Risikopatient_innen hingewiesen. Demnächst werden ja auch die Coupons zum vergünstigten Bezug weiterer FFP2-Masken für Risikopatient_innen durch die Krankenkassen verschickt.
Mir fällt auf, dass hier gar nicht alle Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf berücksichtigt werden. Unter den Diabetiker_innen sind etwa nur die Typ II-Patient_innen berechtigt, vergünstigte Masken zu beziehen. Als Typ I-Diabetikerin habe ich im Dezember zwar drei Gratis-Masken in der Apotheke erhalten, da kein spezieller Nachweis gefordert wurde und lediglich meine Rezepte für Insulin etc. entscheidend waren, anderen Typ I-Diabetiker_innen erging es da jedoch auch anders. Die DDG hat sich deswegen bereits im Dezember mit einem Brief an das Gesundheitsministerium gewandt. Die telefonische Nachfrage bei meiner Krankenkasse, ob ich denn nun einen Coupon erhalte, konnte nicht abschließend beantwortet werden. ("Eigentlich nur Typ II, aber es haben schon andere Diabetiker nachgefragt. Macht ja eigentlich keinen Unterschied.")
Ich finde es auch erstaunlich, dass z.B. HIV-positive Menschen oder Personen mit anderen (Auto)Immunerkrankungen/-defiziten (Transplantierte & bestimmte Krebspatient_innen ausgenommen) nicht auf der Berechtigungsliste stehen.
https://www.diabetologie-online.de/a/kostenlose-verteilung-von-ffp-schutzmasken-ddg-fordert-beruecksichtigung-aller-menschen-mit-diabetes-mellitus-2287457
Mir fällt auf, dass hier gar nicht alle Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf berücksichtigt werden. Unter den Diabetiker_innen sind etwa nur die Typ II-Patient_innen berechtigt, vergünstigte Masken zu beziehen. Als Typ I-Diabetikerin habe ich im Dezember zwar drei Gratis-Masken in der Apotheke erhalten, da kein spezieller Nachweis gefordert wurde und lediglich meine Rezepte für Insulin etc. entscheidend waren, anderen Typ I-Diabetiker_innen erging es da jedoch auch anders. Die DDG hat sich deswegen bereits im Dezember mit einem Brief an das Gesundheitsministerium gewandt. Die telefonische Nachfrage bei meiner Krankenkasse, ob ich denn nun einen Coupon erhalte, konnte nicht abschließend beantwortet werden. ("Eigentlich nur Typ II, aber es haben schon andere Diabetiker nachgefragt. Macht ja eigentlich keinen Unterschied.")
Ich finde es auch erstaunlich, dass z.B. HIV-positive Menschen oder Personen mit anderen (Auto)Immunerkrankungen/-defiziten (Transplantierte & bestimmte Krebspatient_innen ausgenommen) nicht auf der Berechtigungsliste stehen.
https://www.diabetologie-online.de/a/kostenlose-verteilung-von-ffp-schutzmasken-ddg-fordert-beruecksichtigung-aller-menschen-mit-diabetes-mellitus-2287457
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Mein Rezept habe ich schon abgeholt, allerdings bekomme ich keinen Termin. Wenigstens habe ich meinen MRT Befund bekommen, aber so sehr ich mich bemühe, richtig schlau werde ich nicht aus ihm. Ich verstehe gut, was ich NICHT habe, aber nicht was meine "positiv" Befunde bedeuten - und letztlich auch welche Vorgehensweise er nun empfiehlt ... oder ob ich zum Facharzt soll oder ähnliches.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
@Donna plus
Bei meiner Hausärztin läuft der Betrieb ähnlich wie zu Zeiten ohne Pandemie.
Bei akuter Problematik bekommt man einen Notfalltermin am selben Tag, wenn man morgens zwischen 8-9 Uhr anruft.
Die reguläre Terminvergabe berücksichtigt, dass sich nur wenige Patient_innen in der Praxis/im Wartezimmer aufhalten sollen, man muss auf den Termin also idR ein paar Tage länger warten, weil zeitlich "gestreckt" wird. Rezepte, Überweisungen etc. kann man - nach telefonischer Vorbestellung - zu den Sprechzeiten abholen, wobei dafür zeitweise auch schon Termine vereinbart wurden. Wie es mit dem Versand von Rezepten aussieht, kann ich nicht beurteilen, da die Praxis nur 5 Minuten Fußweg von meiner Wohnung entfernt liegt und ich diesbezüglich nie nachgefragt habe.
Meine Facharzttermine wurden allerdings pandemiebedingt z.T. abgesagt bzw. verlegt.
Bei meiner Hausärztin läuft der Betrieb ähnlich wie zu Zeiten ohne Pandemie.
Bei akuter Problematik bekommt man einen Notfalltermin am selben Tag, wenn man morgens zwischen 8-9 Uhr anruft.
Die reguläre Terminvergabe berücksichtigt, dass sich nur wenige Patient_innen in der Praxis/im Wartezimmer aufhalten sollen, man muss auf den Termin also idR ein paar Tage länger warten, weil zeitlich "gestreckt" wird. Rezepte, Überweisungen etc. kann man - nach telefonischer Vorbestellung - zu den Sprechzeiten abholen, wobei dafür zeitweise auch schon Termine vereinbart wurden. Wie es mit dem Versand von Rezepten aussieht, kann ich nicht beurteilen, da die Praxis nur 5 Minuten Fußweg von meiner Wohnung entfernt liegt und ich diesbezüglich nie nachgefragt habe.
Meine Facharzttermine wurden allerdings pandemiebedingt z.T. abgesagt bzw. verlegt.
Wenn ich um einen persönlichen Termin bitte, dann ja. Allerdings nur, wenn ich auch mein Anliegen formuliere, um was es geht.
Da entscheidet meine Hausärztin betr der "Dringlichkeit".
Es ist etwas unterschiedlich, wann zurück gerufen wird. Vor Weihnachten oder vor dem Urlaub der Ärztin war die Hölle los. An anderen Tagen komme ich auch umgehend durch, weil nicht so viele etwas wollen.
Wenn es nur um Rezepte geht, dann bekomme ich sie geschickt.
Ich hinterlasse allerdings schon seit Jahren überall Briefmarken, weil einige Ärzte nicht an meinem Wohnort sind.
In 2020 konnten Ärzte Porto von der Krankenkasse erstattet bekommen und auch mal ohne persönliches Einlesen der Chipkarte im neuen Quartal Rezepte ausstellen.
Ich denke das gilt dieses Quartal auch.
Da entscheidet meine Hausärztin betr der "Dringlichkeit".
Es ist etwas unterschiedlich, wann zurück gerufen wird. Vor Weihnachten oder vor dem Urlaub der Ärztin war die Hölle los. An anderen Tagen komme ich auch umgehend durch, weil nicht so viele etwas wollen.
Wenn es nur um Rezepte geht, dann bekomme ich sie geschickt.
Ich hinterlasse allerdings schon seit Jahren überall Briefmarken, weil einige Ärzte nicht an meinem Wohnort sind.
In 2020 konnten Ärzte Porto von der Krankenkasse erstattet bekommen und auch mal ohne persönliches Einlesen der Chipkarte im neuen Quartal Rezepte ausstellen.
Ich denke das gilt dieses Quartal auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Ich bin auch nicht beim Arzt durchgekommen und habe es dann auf sich beruhen lassen. An sich keine Lösung, ich schreibs nur der Vollständigkeit halber dazu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Wenn ich durchkomme würde ich einen Termin bekommen... ich hab jetzt auch einen bekommen - weil ich in die Praxis kam entgegen der eigentlichen Bitte erst anzurufen da das ja nicht funzte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Herbstlicht und Teja - und wenn ihr dann telefoniert, bekommt ihr dann einen -persönlichen- Termin?
Den Status der Kontaktaufnahme habe ich hinter mir!
Den Status der Kontaktaufnahme habe ich hinter mir!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Habe heute morgen in meiner Hausarztpraxis angerufen, sofort ist jemand dran gegangen und ich habe einen Termin für Donnerstag bekommen.
Bei meiner Hausärztin läuft der AB immer. Wenn sie nicht dran gehen können, weil zuviele Patienten anrufen, hinterlässt man sein Anliegen und wird zurückgerufen.
Das kann aber auch schon mal bis abends oder den nächsten Tag dauern.
Das kann aber auch schon mal bis abends oder den nächsten Tag dauern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Also mein Hausarzt ist telefonisch einfach nicht zu erreichen. Obwohl es immer heißt vorher anrufen - entweder besetzt oder es klingelt ins leere.... das nervt etwas.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2021
Habt ihr aktuell Probleme persönliche Termine beim Arzt zu bekommen oder läuft das flüssig?
Vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Behandlung schwerkranker COVID-Patienten:
https://www.theguardian.com/world/2021/jan/07/covid-arthritis-drugs-could-help-save-lives-of-seriously-ill--patients-research-finds
Mal sehen, ob es sich bewahrheitet. Aber jeder Lichtblick ist gut!
https://www.theguardian.com/world/2021/jan/07/covid-arthritis-drugs-could-help-save-lives-of-seriously-ill--patients-research-finds
Mal sehen, ob es sich bewahrheitet. Aber jeder Lichtblick ist gut!