Vielen lieben Dank Euch allen für die hilfreichen Links und Antworten. Werde mich mit meinem Arzt in Verbindung setzen. Der wird mir weiterhelfen.

@Herz aus OWL💗 Hier noch ein weiteres Zitat aus der Süddeutschen Zeitung vom 29.4.20. Es scheint abhängig vom Bundesland.

"Was, wenn ich Atemnot bekomme oder aus anderen Gründen keine Maske tragen kann?

Personen, die leicht Atemnot oder Panikgefühle entwickeln, können beim Aufsetzen eines Mund-Nasenschutzes Probleme bekommen, selbst bei Masken aus dünnem Material. In einigen Bundesländern wie Hessen und Niedersachsen sind Menschen, die aufgrund medizinischer oder psychischer Beeinträchtigung nicht in der Lage sind, eine Mund-Nasen-Abdeckung zu tragen und dies entsprechend durch eine ärztliche Bescheinigung nachweisen können, von der Maskenpflicht befreit.

Eine offizielle Erklärung dazu gibt es bisher nicht. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) hat sich zur Klärung an ärztliche Fachgesellschaften und Verbände sowie das Robert-Koch-Institut gewandt, um zeitnah eine Einschätzung zu erhalten"

Frag einfach Deinen Arzt.

"Bin noch nicht mit dem zweiten Bein aus dem Laden und ich reiße sie runter"

Same here. Ich sag ja: MIT Maske fummele ich dauernd im Gesicht.
Maske rauf, Maske runter ...

@Herz aus OWL...und wenn du versuchst Zuhause immer wieder mal die Maske zu tragen? So als "Training". Oft hilft das um "Sicherheit" zu gewinnen, dass man nicht erstickt oder Panik bekommt.

Die ersten Male dachte ich auch ich falle gleich um...jetzt am Donnerstag ging es schon besser.

Halt dich tapfer.

Wie ist es ist mit Asthmatikern und anderen Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können?
Asthmatiker und weitere Menschen mit Atemwegserkrankungen oder anderen Handicaps, denen das Maskentragen nicht möglich ist, müssen keine Alltagsmasken tragen. Eine entsprechende Bescheinigung erhalten diese Menschen vom Bürgerservice auf Anfrage.
Hanau 16.April 2020

gerade gelesen....also irgendwie gibt es da wohl Ausnahmen.

@maybe...
Herzlichen Dank für den Link💐

@Herz aus OWL. Doch die Möglichkeit der Befreiung von der Maskenpflicht gibt es. Man wird nur vermutlich doof angemacht, wenn man ohne geht. Google einfach oder frag den Hausarzt Deines Vertrauens.

https://www.aktion-mensch.de/corona-infoseite/regelungen-fuer-menschen-mit-behinderung-zur-maskenpflicht.html

Ich selbst habe drei von meiner Tochter genähte, zwei von Fraas, zwei selbst genähte und nun 57 Einwegmasken (50 von Real, Lieferzeit 2 Wochen 24 €) . Ich habe den Eindruck in den Einwegmasken geringfügig luftiger am Weg zu sein. Einen echten Schutz sehe ich sowieso in keiner von diesen. Und ja, sie beeinträchtigen alle die Atmung, was auch mich belastet. Allerdings gewöhnte ich mich etwas dran. Der längste Zeitraum bisher in der ich eine Einwegmaske aufhatte war 2, 5 Stunden

@Herbstlicht
Nur leider reichen diese paar Minuten, um in Panik zu verfallen. Bin noch nicht mit dem zweiten Bein aus dem Laden und ich reiße sie runter

Herz hab dich per PN angeschrieben

Danke Euch allen für Eure Infos und Einschätzungen?
Wer soll denn für mich einkaufen gehen? Meine 80-jährige Mutter? Das funktioniert schon mal nicht zumal ich mich bereit erklärt habe, für andere ältere Personen einkaufen zu gehen. Kann nur hoffen, dass die Pflicht nicht monatelang gilt.

Meine Mutter war heute mit zum einkaufen.
83 Jahre alt Maske und nicht gut zu Fuß.
Ich glaube sie war jetzt 9 Wochen nicht mehr aus der Wohnung gekommen.
Es war eine Qual ,aber ich verstehe sie auch das sie runter wollte.
Sie brauchte gewisse Dinge die sich selbst kaufen wollte, und brauchte wohl auch mal ein anderes Bild vor Augen.
Es war eine Qual.
Es war schon eine dünne Maske ,die mein Bruder aus den Labor mit gebracht hat ,aber man merkte wie sie kämpfte.
Ich verstehe Herz aus OWL.
Meine Mutter sagte selbst das ein leichtes Panik Gefühl unter der Maske entsteht!
Ich bin dankbar das wir noch keine hohen Temperaturen haben ,und wenn sie irgendwo hin möchte ins Auto steigen kann.
Hoffen wir das Beste....

An die Maskennäherinnen: Ich habe festgestellt, dass es sehr hilft, wenn die Masken vorne zwischen Mund und Nase noch ein "Zipferl" abstehen. Das minimiert das Atemnotproblem total. Vielleicht kann man da für ja spezielle Modell entwickeln. Bei mir hat leider auch nur eine von 3 Masken das "Zipferl" obwohl diese und eine zweite von derselben Näherin stammen.

.

@Herz aus OWL💗
Mit dem Problem stehst du aber nicht alleine da. Denn bei den meisten Masken ist das Atmen schon etwas beschwerlich. Du musst ja nicht eine super teure Maske kaufen die zu 100% dicht ist. Gerade die einfachen Einwegmasken haben doch einige Schlitze, weil diese nicht ganz am Gesicht anliegen. Das erleichtert das Atmen doch deutlich ! Ist zwar nicht der 100%ige Schutz, aber du hast der Pflicht genüge getan.
Denn sonst könntest du am nächsten Supermarkt scheitern. Denn an vielen Eingängen steht inzwischen Wachschutz der nicht nur die Abstände sondern auch auf Masken kontrolliert. Da wirst du wohl gar nicht erst rein gelassen. Selbst mit ärztlichen Attest dürfte es zumindest eine Diskussion gegeben, warum dann nicht jemand anderes für Dich einkauft.

Herz aus OWL...das ist nicht möglich, würde mich echt wundern. Maske ist Pflicht und Ausnahmen würden den Sinn at absurdum führen. Wenn du keine Maske tragen kannst dann bitte jemanden für dich einzukaufen zB. Die Zeiten die Maske zu tragen sind ja vergleichsweise kurz. Draußen zB brauchst du keine. Nur wenn du in einen Laden gehst , oder zum Arzt oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährst

Vielleicht kommt das zur Zeit nicht gut an, frage aber trotzdem mal in die Runde. Es soll auch nicht nach "der Situation ausweichen" aussehen, aber nach einer Woche Maskenpflicht haben meine Angst- und Panikattacken das ich denke ich ersticke wieder zugenommen. Man darf mich auch ruhig verurteilen deswegen.
Meine Frage: Habe vor, mich aufgrund diagnostizierter Atemwegserkrankungen, von der Pflicht befreien zu lassen. Habe gelesen, dass ich eine ärztliche Bescheinigung / Attest bei mir führen muss.
Hat das auch jemand schon gemacht und "Bekanntschaft" mit dem Ordnungsamt deswegen gemacht?

@Miss Jenny

Ich schrieb das gerade als mutmaßlicher Mann, der das nicht wert ist. ;-), weil ich das Relativieren der Gefahren von COVID-19 für problematisch halte und genau das vermute ich aufgrund anderer Kommentare hinter dem Kommentar, auf den ich hier ursprünglich geantwortet hatte.

Von daher: Gern die laufende Diskussion weiterführen, in die ich mich nicht einmischen will.

Ich zweifle es weder an, dass Nikotin helfen könnte, noch glaube ich es, weil die Wissenschaft dazu gerade noch keine gesicherten Aussagen treffen kann.

Das wurde klar - meine Aussagen dazu beziehen sich generell auf die Links (zu Übergewicht und zu Nikotin) nicht auf Deine Einwände.

Nur kurz angemerkt, weil ich mir nicht sicher bin, ob dies richtig verstanden wurde: Ich zweifle es weder an, dass Nikotin helfen könnte, noch glaube ich es, weil die Wissenschaft dazu gerade noch keine gesicherten Aussagen treffen kann.
Mir ging es um das bewusste Verzerren von wissenschaftlichen Aussagen, dem Verfälschen von Zitaten, indem diese gezielt aus dem Kontext gerissen werden und dem Verbreiten von Verschwörungstheorien. Warum ich dies tat, erschließt sich aufmerksamen Leser/innen anderswo im Forum.

Weiterhin viel Spaß und Erkenntnisgewinn in diesem Thread.

@Miss Jenny
ich wollte damit aussdrücken, dass ich den Satz zum Lachen finde...

Außerdem habe ich meinen Vater vor meinem geistigen Auge als der Arzt ihm jeden Tag 15 Minuten auf dem Crosstrainer nahegelegt hat, ihm auch brav vorgemacht hat, wie das geht und sich den Mund fusselig geredet hat. Mein Vater hat ihn angesehen, ihm einen Vogel gezeigt und in tiefstem Bayrisch gesagt:"Bleed wer i sei!!!" (ich bin doch nicht blöd!!!) - das nenne ich Standing! :))))

Na ja, dabei vielleicht bedenken: man kann und sollte alles dafür tun um fit zu bleiben, aber dennoch hat keiner die volle Kontrolle darüber, ob er eine sportliche 90ig jährige wird oder mit 70 im Pflegeheim landet - da kann vieles an Schicksal und Dingen die man nicht in der Hand hat dazwischen kommen.
Ich finde den Satz eher eine Binsenweisheit, die irgendwie immer zutrifft.

Mir gefällt in diesem Artikel am besten der Satz:" eine sportliche 90-Jährige ist weniger gefährdet als jemand mit 70 Jahren im Pflegeheim" :)

Genauso mit dem rauchen - dass sich starkes Rauchen auf die Lunge nicht gerade stärkend auswirkt ist ja auch bekannt - sprich, vielleicht erkrankt man weniger schnell, aber wenn man erkrankt hat man vermutlich eine grössere Chance dann auch schwer und mit Lungenentzündung zu erkranken.
Insgesamt eine Milchmädchenrechnung für Otto-Normalverbraucher.
Ich denke die Entdeckung mit dem Nikotin (wenn sie denn überhaupt so zutrifft) ist eher für Wissenschaftlicher wichtig und interessant, wenn es darum geht Mittel dagegen zu finden - nicht für uns Normalos. Es wird wohl kaum angeraten sein, jetzt das rauchen zu beginnen oder wieder neu aufzunehmen.

Ich habe momentan keine Zeit der Studie auf den Grund zu gehen - so ganz grunsätzlich finde ich aber zu bedenken, dass Fettleibigkeit ja dank WHO Kritierien bereits bei BMI 25 beginnt (Sprich: jemand der 1,80 m ist und 81kg wiegt ist heute fettleibig und war früher idealgewichtig, nur weil da mal jemand die Richtwerte runtergeschraubt hatte und das zufälligerweise zu einer Zeit als gerade ein neues Medikament zur Bekämpfung von Fettleibigkeit auf den Markt kam) - dass da viele "Fettleibige" unter den Erkrankten sind, ist eigentlich klar, meiner Ansicht nach fallen damit auch mehr oder weniger Normalgewichtige mit ins Schema (Mediziner aus Wuhan veröffentlichten eine Analyse, wonach mehr als 88 Prozent der Corona-Toten einen BMI von mehr als 25 hatten.)

Plus: Herz- und Lungenkrankheiten, Diabetes, Fettleibigkeit, aber auch die Ernährung sowie die psychische und geistige Verfassung spielten generell bei der Krankheitsanfälligkeit von älteren Menschen eine Rolle, sagt Olivier Guérin, Präsident der französischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie. Welche dieser Faktoren jedoch entscheidend für die Reaktion auf das Coronavirus sind, sei im Moment noch unklar.

"Ernährung, psychische und geistige Verfassung" --- Aha ... noch wischi-waschiger geht ja eigentlich kaum mehr. Klingt mir so als würden sie noch sehr im Trüben fischen (was nicht erstaunlich ist, die Situation ist ja brandneu und die Zeiten sind chaotisch. (Quelle https://www.focus.de/gesundheit/news/studie-aus-new-york-fettleibigkeit-ist-der-groesste-risikofaktor-fuer-eine-schwere-corona-erkrankung_id_11946155.html)

Klar, das bedeutet nicht, dass man als schwer übergewichtiger Mensch fein raus ist, ich würde aber solche Ergebnisse dennoch mit großer Vorsicht geniessen. Auf sich aufpassen ist momentan eh dringend angeraten, egal welches Gewicht man hat.

Das mit dem Nikotin stand auch mal bei Spiegel online.
Es wurde aber darauf hingewiesen, dass man zu dem Schluss nur aufgrund SEHR weniger Personen kam. Es also nicht wirklich evident sei.
Die Begründung konnte ich laienhaft nachvollziehen.
Das Nikotin ruft eine Abwehrreaktion aus. Diese KÖNNTE dann auch im Fall des Virus nützlich sein.