Covid-19
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Freitag Abend, Ikea Kaarst. Ich gebe zu, ich hätte die 30 € einfach in den Wind schreiben sollen (die Adventskalender-Gutscheine), aber da ist man dann ja auch zu geizig irgendwie. Draußen eine Schlange wie an der Achterbahn im Fantasialand. Das ging zum Glück noch relativ schnell, aber wie viele da schon versuchten, sich irgendwie dran vorbei zu mogeln. Unglaublich. Und drinnen dann das totale Chaos. Abstand kennt keiner mehr, an der Kasse erst recht nicht. Maske auf halb acht, na vielen Dank. Ich werd mir jetzt überlegen, ob ich meinen fehlenden Nachttisch, wenn er denn dann endlich mal da ist, nicht doch liefern lasse, weil ich da eigentlich nicht mehr hin will in absehbarer Zeit. Ist jetzt eindeutig Kinder und Eltern Erlebnisparadies ohne Rücksicht, ohne Vorsichtsmaßnahmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2020
Viele wähnen sich schon in trügerischer Sicherheit als wenn nichts wäre.
In NRW sollen ab 15. 06. alle Grundschul-Klassen wieder in den normalen Unterricht ohne Maske und Abstandsregeln.
Infektionsausbrüche gibt es ja noch genug. Siehe Göttingen, Leer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2020
"obwohl sich doch an der Grundsituation im Grunde fast nichts geändert hat"

Im Gegenteil. Wir haben doch nun bereits wieder einen deutlich höheren Reproduktionsfaktor als zu einer Zeit als zumindest ein Großteil der Menschen vorsichtig(er) war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2020
Da gleichzeitig Abstände nur noch an den Kassen eingehalten werden

Hier leider nicht mal mehr das. Gerade gestern wieder erlebt.
Es ist schon unglaublich wie schnell die Normalität wieder da ist, obwohl sich doch an der Grundsituation im Grunde fast nichts geändert hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2020
Also ohne Maske ist bei mir seltener, aber zu 50/50% wird die Maske dann nur als modisches Accessoire getragen, nämlich über den Mund, nicht über Mund und Nase. Da gleichzeitig Abstände nur noch an den Kassen eingehalten werden und sonst keinen mehr interessieren (Hauptsache Kartenzahlung 😵😵😵), empfinde ich das schon sehr bedenklich. Gesagt hat bisher lediglich eine dm-Mitarbeiterin etwas. Klar, in anderen Läden ist das schwieriger, da machen das die VerkäuferInnen ja ebenso.
... dass Leute ohne Maske im Supermarkt herumlaufen. Kein Personal mehr da, die darauf achten…
Das fällt mir auch zunehmend auf, kostet wohl zu viel und wird der scheinbaren "Normalität" geopfert. Nur fürchte ich, dass wir noch sehr lange keine Normalität haben werden, mindestens bis Impfstoffe oder wenigstens wirksame Medikamente auf dem Markt sind.
Ich gehe bereits seit Mitte März nur mit Maske in Geschäfte u.ä., meide unnötige Kontakte, desinfiziere sofort die Hände und werde es sicher auch noch sehr lange tun, egal was sich da entwickelt. Als Hochrisikopatient versuche ich so gut es eben geht, kein unnötiges Risiko einzugehen. Aber die absolute Sicherheit hat man ja nie!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2020
Gerade gelesen, dass der Verlauf der Krankheit auch von der Blutgruppe abhängt sein KANN.
Es würden die Verläufe darauf hinweisen, ist aber noch keine gesicherte Studie.
Ich komm da nur drauf weil hier gestern über Blutgruppen und wie man seine erfahren kann erzählt wurde.

Blutgruppe 0 hätte dann die besten Chancen, Blutgruppe A die schlechtesten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.06.2020
Als ich gestern Abend im TV die Demo auf dem Alexanderplatz gesehen habe, habe ich mir auch große Sorgen gemacht.
Das paradoxeste daran war, dass der Alex zwar voller Menschen war, aber noch übersichtlich. Um schlimmeres zu verhindern, sperrte die Polizei den Platz ab und hinter den Absperrgittern staute sich dann dicht an dicht die Menge.
Und da hört mein Verständnis auf. Warum geht man dann nicht einfach, sondern bleibt da stehen? Die Gefahr ist doch bekannt!

Gestern beim einkaufen konnte ich auch beobachten, dass Leute ohne Maske im Supermarkt herumlaufen. Kein Personal mehr da, die darauf achten, keiner desinfiziert mehr die Wagen...

Ich möchte mir nicht vorstellen, wie sich das auswirkt.
Mir findet schon wieder deutlich zu viel "Normalität" statt und die Zahl derer die über sehr vorsichtige Menschen die Nase rümpfen wird erschreckend größer.

👍... Dem muss ich (leider) zustimmen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
Angst habe ich auch und auch ein bisschen die Befürchtung, dass mir aus dieser Sache eine gewisse Viren-Macke erhalten bleiben wird.
Ich war nie sonderlich ängstlich und habe ein gutes Imunsystem, dass ich beim Verlassen des Supermarktes, meine Hände, meine Arme, meine Brille, meinen Einkaufschip etc. direkt desinfiziere finde ich zwar nötig, ich hoffe aber dass sich das auf Dauer nicht für mich zu einer Art Zwang ausweiten wird.
Deshalb ist für mich grundsätzlich ein bewußt sich nicht völlig den Ängsten hingeben enorm wichtig.
Damit wollte ich über keinen urteilen. Die Freundin von der ich erzählte verstehe ich gut - nur für mich! wärs halt der falsche Weg. (Ich weiß Du meintest mich nicht, ich wills nur auch grundsätzlich erklären)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
Einfach nochmal grundsätzlich:

Für mich ist es völlig normal und ehrlich Angst zu haben wenn man zu den Risikogruppen gehört (und auch wenn nicht).
Und es kann auch für den Einzelnen die richtige Entscheidung sein, weitestgehend Außenkontakte zu vermeiden.
Mir findet schon wieder deutlich zu viel "Normalität" statt und die Zahl derer die über sehr vorsichtige Menschen die Nase rümpfen wird erschreckend größer.

Und um es deutlich in dieser aufgeheizten Stimmung des Forums zu sagen:
Nein. Es ist NIEMAND von hier gemeint.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
"Bis zur nächsten Hiobsbotschaft die durchs Netz jagt und das Thema neu aufgreift..."

Dann auch nicht sofort scheu machen lassen, tief durchatmen und schauen, von wem das kommt im Netz. In der analogen Welt glaubt man ja auch nicht jedem alles - und das ist auch gut so - das trifft für die digitale Welt ebenso zu.
Danke für eure Nachrichten. Etwas beruhigter bin ich jetzt schon. (Bis zur nächsten Hiobsbotschaft die durchs Netz jagt und das Thema neu aufgreift...)

Sommerblüte, vielen Dank für deine Worte! Ich wünsche dir weiterhin beste Genesung! Hoffe, du bekommst deinen Urzustand zurück und kannst hinter das Ganze erstmal einen dicken Haken setzen!

Donna plus, die Überlegung hatte ich auch schon, wenn es so hoch in bezug auf den tödlichen Verlauf wäre, würden die Medien es mehr beleuchten. Zumal auch keine Adipositasklinik im Netz zu finden ist, die das Thema mal genauer erläutert...

Hoffentlich kommt Ende des Jahres ja wirklich noch ein Impfstoff und der ganze Mist findet ein Ende! Bleibt alle schön gesund!
In einem Kindergarten wurde ein Kind positiv auf Covid-19 getestet. Die Gruppe und Erzieher werden getestet, befinden sich in Quarantäne. Die Aufregung ist groß.

Das Kind ist mit seiner Familie in einem Flüchtlingsheim untergebracht. Nach Lockerungen für die Betreuung im Kindergarten durften die KInder aus dem Flüchtlingsheim wieder in den Kindergarten. Grund ist die sprachliche Förderung....also ab in die Notfallbetreuung.
Das Menschen die in einem Flüchtlingsheim leben quasi aus einem "Risikogebiet" kommen hat anscheinend keiner berücksichtigt. Aufgrund der Lebensumstände in den Heimen sind Hygienevorschriften, Kontaktsperren und Abstandregelungen nur sehr schlecht umsetzbar.

Warum wird dort nicht regelmäßig getestet? Die Profifußballer werden auf unsere Kosten getestet. Aber Menschen die sich nicht wirklich schützen können und Kontakt in der Gesellschaft haben werden nicht getestet. Ich hoffe nur, dass das Fazit keine erneuten Schließungen der Kindergärten sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
Bei ntv gibt es einen Artikel, dass in Deutschland und Norwegen an Forschungen gearbeitet wird, inwieweit die Blutgruppe eines Menschen und der Verlauf von Covid 19 zusammenhängen:

Schon länger wird vermutet, dass bei der Immunabwehr gegen das Coronavirus genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Eine neue Studie norwegischer und deutscher Wissenschaftler zeigt nun einen Zusammenhang zwischen bestimmten Blutgruppen und der Wahrscheinlichkeit eines Atemversagens während einer Coronavirus-Infektion.
Die Forscher um Tom Karlsen vom Osloer Universitätsklinikum und Andre Franke von der Universität Kiel konnten auf Blutproben von 1610 Patienten zurückgreifen, die auf dem Höhepunkt der Epidemie in sieben Kliniken in Spanien und Italien wegen einer schweren Covid-19-Erkrankung behandelt wurden.

Das DNA-Material dieser Patienten wurde extrahiert und an bestimmten Stellen untersucht, an denen es häufig zu Varianten kommt. Die dabei gefundenen genetischen Merkmale wurden dann mit denen von 2205 gesunden Blutspendern aus beiden Ländern verglichen. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass Menschen mit dem Bluttyp A+ ein höheres Risiko für Atemversagen aufgrund von Covid-19 haben. Menschen mit Typ-0-Blut waren hingegen besser vor dem Virus geschützt....Chinesischen Forschern war schon bei früheren Untersuchungen aufgefallen, dass überdurchschnittlich viele Covid-19-Patienten die Blutgruppe A hatten. Auch sie vermuteten bereits eine gewisse Schutzwirkung der Blutgruppe 0. Außerdem ist schon seit Längerem bekannt, dass Menschen mit der Blutgruppe 0 kaum an schwerer Malaria erkranken. Blutgruppe A ist hingegen eher gegen die Pest gefeit...


[Blutgruppe könnte Covid-19-Verlauf entscheiden] https://va.newsrepublic.net/al/bmZmQZR
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
Laut meinem Lungenfacharzt birgt Übergewicht ein gewissen Risiko, aber eher nur dann, wenn man auch eine schlechte Kondition und eine gererelle untrainierte Atemuskulatur hat. Man muss im Liegen gegen mehr Gewicht anatmen, wird man dazu noch krank und ist geschwächt, dann kann dies zu schweren Verläufen führen, die dann auch mit Beatmung schwerer behandelt werden können.....es ist aber kein Hauptrisikofaktor, der bleibt und ist das fortgeschrittene Alter und SCHWERE Vorerkrankungen, die zumeist unbehandelt , da unerkannt bisher, sind....und selbst dann...selbst bei Risikofaktoren haben der Großteil dennoch keine schweren Verläufe.

Ich selbst hab auch starkes Übergewicht...der Verlauf war bei mir recht mild...aber ich war sehr fit davor...jetzt im Nachgang hab ich dafür eher mehr Probleme...vor allem mit einer gewissen körperlichen Schwäche und extremer Müdigkeit habe ich zu kämpfen....die ersten Wochen war ich mega kurzatmig, obwohl mit der Lunge alles in Ordnung war und hatte mit diversen Entzündungreaktionen zu kämpfen....inzwischen ist die Kurzatmigkeit viel besser...ich kann wieder längere Strecken wandern( Am WE erst sind wir 6 km im Sulzbatach mit einigen Höhenmetern gelaufen). Die körperliche Schwäche und Müdigkeit hängt von meiner Tagesform ab, aber auch hier wird es langsam, aber stetig besser. Ich bin dahingehend etwas ungeduldig und oft überfordere ich mich bei meinen täglichen Sporteinheiten, dafür bekomme ich dann immer promt die Quittung am nächsten Tag...da muss ich noch versuchen, entspannter zu sein....aber das fällt mir schwer. Wenn man immer ein recht aktiver Mensch war und einem dann sogar der Gang in den Keller nicht mehr ohne Pausen möglich ist, dann macht einem das ganz schön viel Angst. Laut meinem Lungenfacharzt liegt das aber nicht am Übergewicht, sondern ist eine Folge mit der ganz viele Covid 19 Patienten zu kämpfen haben, ganz unabhängig von Alter, Risikofaktoren, Verläufen usw...ich bin da also nicht alleine und bei den meisten wird es auch mit viel Training und geduld wieder besser...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
wenny, ist dir aufgefallen, dass in dem Link bei den Zahlen, bei den vergleichenden Zahlen zwischen BMI 25, 30 und 35 gehüpft wird?

Edit sagt noch, dass sie das als unseriös empfindet! So vergleicht man nicht gut!

Und BMI 25? Was sagt BMI 25 aus? Das muss nämlich gar nicht zwangsläufig fettleibig sein. Siehe Kritik BMI.




"Es ist ausdrücklich nicht das Alter, sondern die Vorerkrankungen, die nach Infektion zum Tod führen können.

Ein 80-Jähriger, 90-Jähriger fitter Bergsteiger, langjähriger Sportler, Schwimmer, Ruderer, Radfahrer braucht vor dem Corona-Virus genauso wenig oder so viel Angst zu haben wie jeder jugendliche 25-Jährige."


Ob das übrigens alle Virologen und Ärzte so unterschreiben würden, bezweifle ich übrigens. Klar ist, Vorerkrankungen ERHÖHEN das Risiko, so festlegen wie oben würden sich glaube ich nicht alle.



"ob ihr vielleicht schon im Umfeld gehört habt, ob es durchaus milde Verläufe geben kann wenn man Grad III hat. Verfolge wirklich viel im Netz, aber Heinsbergstudie und NDR podcast von drosten hilft einem da auch nicht weiter."
"Auf den Seiten der Adipositaskliniken sieht man immer nur Aktualisierungen vom März, wo zu entnehmen ist: Adipositas allein ist kein Risikofaktor. Es wird nur gefährlich wenn es schon zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck ect gekommen ist. Da gibt es auch nen Video zu finden, wo eine junge Frau in der Adipositassprechstunde nachfragt. Aber Aktualisierungen Fehlanzeige."

Vielleicht ist genau das der Ansatzpunkt.
Übergewicht ist ein Riskofaktor, auch ein hoher Risikofaktor. Wäre es aber ein so katastrophal hoher Risikofaktor wie du annimmst, quasi schon das Todesurteil, DANN gäbe es Aktualisierungen. Übergewicht ist nichts gesellschaftlich akzeptiertes oder gar gewünschtes, ich glaube nicht an irgendwelche Hemmungen uns damit zu schocken, wenn es denn so wäre.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
@wenny
lach, da macht Strunz aber wieder kräftig Werbung für seine Abnehmprogramme :))), Panikmache hilft keinem, nur sehr vorsichtig und aufmerksam sein. Risiko nicht runterspielen, aber auch nicht aufbauschen. Bewegung und viel frische Luft hat noch keinem geschadet, aber ich werde jetzt auf die Schnelle nicht 5 kg abnehmen und schon gar nicht mit Büchern und Programmen von Mr. Strunz :) ---------- oder vielleicht doch???? :))))) 5 kg weniger :))))
Geh jetzt erstmal brav an die frische Luft, tu so, als ob Bewegung für mich ein absolutes Muss jeden Tag ist (mir erzähln hier die Leute jeden Tag, dass sie "Powerwalking" machen - what the hell ist das ??), ohne Bewegung bin ich quasi ein halber Mensch, hahaha - die Menschen hier sind so verdammt sportlich! Und ja, es gibt hier auch eine sehr dicken Mann, der wegen Covid sehr, sehr aufpasst und sich einigelt.

edit: Miss Jenny war schneller :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
Aber nach kurzer Recherche habe ich das gefunden... trifft es fast genauso... nur anders ausgedrückt.

Nein, wenny - sehe ich nicht so, davon abgesehen, dass ich natürlich eigentlich auf seriöse Quellen gehofft hatte. Das ist (nicht mal im Ansatz) eine seriöse Quelle oder seriöser Aufruf. Und dass Zentimeter vom Fazit entfernt die Zahlmöglichkeiten stehen die man auf der Seite hat, sollte Jedem zumindest kurz zu denken geben, der sich dort Infos holt. Es gibt genügend fachliche und neutrale Information im Netz.

Ich halte die Schlussfolgerung am Ende Deines Links auch für keine gute Sache (um es vorsichtig auszudrücken) die man Leuten mitgeben sollte. Warum habe ich schon ausgeführt und klinke mich hiermit aus dem Thema aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
Und wenn man dann im Netz wortwörtlich liest.... nicht das Alter, COPD oder Herzkrankheiten sind die Todesursache sondern Übergewicht ist der Hauptfaktor

Wo hast Du das gelesen. Kannst Du da bitte zur Quelle verlinken, wenn Du diese Aussage wirklich wortwörtlich im Netz gefunden hast?
Teilweise wird das Thema nur angerissen, man kann das Risiko nicht genau abschätzen. Und wenn man dann im Netz wortwörtlich liest.... nicht das Alter, COPD oder Herzkrankheiten sind die Todesursache sondern Übergewicht ist der Hauptfaktor... dann wird einem schon ganz anders!
Und da ich es immer noch nicht so richtig einschätzen kann, wollte ich bei euch mal hören, ob ihr vielleicht schon im Umfeld gehört habt, ob es durchaus milde Verläufe geben kann wenn man Grad III hat. Verfolge wirklich viel im Netz, aber Heinsbergstudie und NDR podcast von drosten hilft einem da auch nicht weiter.
Man schreibt auch, dass die Männer wegen des ACE2 Enzymes ein erhebliches Risiko auf einen tödlichen Verlauf haben... Bei Übergewichtigen ist auch die Rede, das das Virus an die Fettzellen andockt... dabei ist auch von diesem ACE2 Enzym die Rede. Demzufolge trifft die Aussage für die Männer (ohne Rede vom Übergewicht) sicher auch auf adipöse Frauen zu??? Das ist jetzt eine Ableitung von mir!
Auf den Seiten der Adipositaskliniken sieht man immer nur Aktualisierungen vom März, wo zu entnehmen ist: Adipositas allein ist kein Risikofaktor. Es wird nur gefährlich wenn es schon zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck ect gekommen ist. Da gibt es auch nen Video zu finden, wo eine junge Frau in der Adipositassprechstunde nachfragt. Aber Aktualisierungen Fehlanzeige.

Ich war so froh, als danals das von den Erkenntnissen von den Thrombosen im Körper rausgefunden wurde. Das war eigentlich für mich eine wichtige Erklärung, dass es viele Todesfälle mit Übergewicht gab in Verbindung mit Corona. Aber nun ist von diesen ACE2 Enzymen die Rede und von der schwierigen Beatmung bei Übergewicht sowie das ein von Haus aus bei Übergewichtigen Vitamin A Mangel besteht und dafür verantwortlich ist.
Das klingt alles nicht so toll, man kann aber auch den seriösen Gehalt nicht wirklich bestimmen... Man ist ja Laie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2020
Ja, das sowieso und ich tue das auch - aber große Angst, die z.B. in ihrer Konsequenz dann zu weniger Aktivität und Bewegung führen würde , zu Isolation etc. finde ich (für mich) kontraproduktiv - deshalb versuche ich die Schonhaltung bezüglich Corona für mich in Balance zu halten und zwinge mich inzwischen z.B. trotz Angst regelmässig raus zu gehen, mich auch zu Hause mehr zu bewegen. Ich schaue mir die Zahlen auch genau an und sehe, dass das Risiko erhöht ist, aber eben entsprechend anderer Faktoren.
Ich habe eine Freundin für die ein schwerer Verlauf sehr gefährlich wäre. Sie hat praktisch seit März das Haus so gut wie nicht verlassen, nur um zum Arzt zu gehen, backt ihr Brot selbst, übergiesst frisches Obst mit kochendem Wasser - so sehr ich das irgendwo verstehe - mein Weg ist es nicht, ich fände ihn nicht richtig und nicht gesund für mich - auch wenn ich um mein hohes Risiko weiß.
Für mich ist da Stress, Bewegungsmangel, Isolation etc. ein mindestens so wichtiger Faktor wie Übergewicht und für mich gilt es das gegeneinander abzuwägen.
Nicht weil ich es nicht ernst nehme, sondern im Gegenteil weil ich mich intensiv damit beschäftige.
Nur als Erklärung.

Deshalb finde ich, man darf das Risiko nicht kleinreden - grösser machen als es vielleicht ist, halte ich aber für genau so gefährlich. Auch speziell in einem Forum wie diesem.