Covid-19
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2020
Es ist doch so, wie mir schon immer klar war, das eigene Erleben ist bei vielen Menschen Grundvoraussetzung für Verständnis.

Ich fürchte nur, dass dieses Verständnis keine Nachhaltigkeit hat. Das Erleben wird situativ entschuldigt.

Als Beispiel ein viel harmloseres, aber nach ähnlichem Prinzip funktionierendes Phänomen im Forum zu beobachten: Zu Zeiten des ersten Lockdowns reges Treiben im Forum, keiner merkte an, ob die anderen eigentlich kein Leben hätten, oder ähnliches (ich habe bewusst darauf geachtet) - kaum waren die Lockerungen da, ging es wieder los mit: "Ich verstehe nicht wie man so viel schreiben kann, allerdings habe ICH ja auch ein aktives Leben und verbringe hier nicht 24 Stunden am Tag..." und und und

Kürzlich schrieb mir gerade eine Userin per PN wie peinlich es sei, dass ich meine Depression hier zum Thema zu mache und was für eine arme Wurst ich sei. Nur weil es jetzt kurz akzeptabel ist, auch mal zu sagen, dass es einem nicht so gut geht (weil es sehr vielen ähnlich geht und man eine Erklärung dafür hat) bedeutet das glaube ich keine Kehrtwende in der Wahrnehmung. Zumal es für die momentane gedrückte Stimmung für andere erkennbare und fassbare, äußere Gründe gibt, anders als bei Depressionen oft der Fall.

Damit wollte ich allerdings den Link nicht entwerten, den ich sehr gut finde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2020
Ich gehe auch davon aus, dass das Coronaleugner sind, ich verstehe nur nicht so richtig was das denn aussagen soll?

"Ich bin zu feige ohne Maske zu gehen (es könnte jemand was sagen) aber ich halte es auch nicht aus, mich den Regeln zu beugen?" Was wirft das denn für ein Licht auf einen selbst?
Das ist ja nicht mal passiver Widerstand, denn die Leute würden im Zweifelsfall doch die gleichen Strafen bekommen wie Leute ohne Maske. Es ist alles so irrational.

In Deinem Link sagt ja jemand im Video etwas zu seinen Motiven. Er wolle beweisen, dass es bei den Masken nicht um den Schutz geht, den eine Maske bietet, sondern darum den Willen der Menschen zu brechen und sie dazu zu bringen sich sinnlosen Befehlen zu beugen. Deshalb bekäme er im Supermarkt eben auch keinen Ärger, wenn er mit Netzmaske reingeht, die Angestellten wüssten schließlich, dass es nicht um einen wirklichen Schutz geht, sondern um das optische Zeichen der Unterwerfung, das mit der Netzmaske auch gegeben ist.
Und im Bus hätten sie ihn sogar ohne Maske mitfahren lassen, obwohl er laut mitgeteilt habe, er sei bereit sich mit Gewalt aus dem Bus entfernen zu lassen.

Das grenzt doch schon an Wahnvorstellung und setzt ja wohl voraus, dass Kassiererinnen, Verkäufer, Busfahrer und Co. als ganz normale Bürger wie Du und ich alle schon in die große Weltverschwörung eingeweiht und darüber informiert sind, dass Masken nichts bringen und ihn aus diesem Grund nicht ermahnen. Wer bleibt denn da noch übrig, wenn bis auf die untersten Ebenen alle bereits informiert sind was dahinter steckt?

Ich finde es schwer zu verstehen, wie man derart unglaubwürdige Gedankenketten nicht hinterfragt.
Also besonders die Busgeschichte - wo ist überhaupt der Zwang, wenn er eh ohne mitfahren durfte?
Das ergibt doch alles keinerlei Sinn?

Bei Prominenten wie Attila Hildmann und Michael Wendler wirkt das auf mich fast schon psychotisch - ich meine, wer zerstört denn mutwillig und sehenden Auges seine eigene, über Jahre aufgebaute Existenz binnen weniger Tage? Ich verstehe es nicht, diese scheinbar plötzlich auftretende Verbohrtheit die eben wirklich fast schon wie die Auswirkung ganz schwerer psychischer Erkrankungen wirken.
Auch wenn das jetzt etwas flapsig formuliert ist, aber das sind doch so Leute, die sonst völlig verwirrt in der Fußgängerzone den Weltuntergang predigen und die zu normalen Zeiten keine Sau ernst nimmt.
Welches Phänomen steckt dahinter, dass sich Druck und Stress sich auf diese Weise und parallel auf so viele Menschen so auswirken kann, das meinte ich. Dass nur "Dummheit" (was auch immer das dann ist) dahinter steht, glaube ich nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2020
"Was noch alles geht, wenn man glaubt, dass nichts mehr geht: Um die Corona-Mattheit zu überwinden, hilft es, sich anzusehen, wie depressive Menschen ihre Krankheit austricksen."

Ich weiß noch nicht auf welcher Skala (für was) ich das bei mir einordnen soll, aber ich finde die Erkenntnis sehr erhellend, dass es nun auf einmal "erlaubt" ist, nicht zufrieden zu sein mit dem Leben, durchzuhängen, alles nicht unglaublich toll ist, nicht in allem das Positive gesehen werden muss usw. ... und wir sprechen hier ja noch nicht einmal von einem Jahr schlechten Zeiten.

Es ist doch so, wie mir schon immer klar war, das eigene Erleben ist bei vielen Menschen Grundvoraussetzung für Verständnis. Siehe auch das Drittel, das Depressionen für Charakterschwäche hält.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2020
"Ich wüsste gern welches psychologische Phänomen hinter solchem Verhalten steckt, also ernsthaft."

Meinst du welches Phänomen hinter dem Leugnen von Corona steckt oder hinter den Netzmasken? Denn von einem dieser Netzträger weiß ich es sicher, dass er ein Coronaleugner ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2020
Was wir von Depressiven lernen können

Eine Kolumne von Margarete Stokowski

Was noch alles geht, wenn man glaubt, dass nichts mehr geht: Um die Corona-Mattheit zu überwinden, hilft es, sich anzusehen, wie depressive Menschen ihre Krankheit austricksen.

https://www.spiegel.de/kultur/corona-pandemie-was-wir-von-depressiven-lernen-koennen-a-93f4e953-d48d-45e4-bbf8-8426376a5bbc



Mal wieder eine kluge, einfühlsame Kolumne von Margerete Stokowski ...und dazu eine ebenso kluge Grafik von der Künstlerin Ruby Elliot ("rubyetc"), die man zB über das Portal "society6" durch Käufe unterstützen kann
https://blog.society6.com/finding-humor-in-mental-health-with-illustrator-ruby-elliot/
oder ihre eigene Website
https://www.rubyetc.com/about
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2020
Ja einen grob gehäkelten Mund Nasenschutz mit nichts dahinter habe ich auch schon gesehen. Wahrscheinlich schädlicher als einfach gar nichts aufzuhaben für mein Empfinden.
Ich wüsste gern welches psychologische Phänomen hinter solchem Verhalten steckt, also ernsthaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2020
Neben den üblichen Masken unter der Nase ( ... immer noch ... ) sind nun wohl Netze als Masken bei Coronaleugnern der letzte Schrei.

Ich finde Menschen IMMER recht schwer erträglich, aber im Moment ist es schon hart. Meine Coronaleugnernachbarin geht mir in diesem Zusammenhang schon arg auf die Nerven. 😒
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2020
Kinder werden sowieso erstmal nicht geimpft, das hat nichts mit entdeckten Nebenwirkungen zu tun und ist etwas völlig anderes als die von mir erwähnte Warnung für Allergiker.

Kinder gehören nicht zu den Risikogruppen und sie werden wohl immer zuletzt geimpft werden, dann wenn man sicher ist, dass der Impfsoff auch von schwächeren Personen vertragen wird bzw. sie oft andere und spezielle Impfstoffe brauchen. Nicht nur bei Covid 19.

Wer sich einlesen will: https://www.swr.de/wissen/keinecoronaimpfungfuerkinder-100.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2020
Kinder sollen ebenfalls nicht mit den momentanen Impfstoffoptionen geimpft werden....und Menschen mit bestimmten Autimmunerkrankungen ebenfalls nicht...im Mai soll ein Impfstoff an den Start gehen, der wohl verträglicher erscheint....zumindest ist das mal so ein Info, die hier in Tübingen die Runde macht( u.A auch im Radio gestern nachmittag bei Antenne 1), Wahrheitsgehalt habe ich noch nicht selbst geprüft....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2020
Schweren Allergikern wird wohl von der Impfung mit dem Pfizer-Biontech Impfstoff abgeraten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2020
Auf jeden Fall wäre es zu riskant, die Hygiene- und Abstandsregeln nach den ersten Impfungen im Jahr 2021 aufzugeben.


Ich denke, das ist ja so oder so nicht ratsam - egal ob die Impfung davor schützt den Virus weiterzugeben, oder nicht?
Ein Zweiklassensystem innerhalb der ersten Zeit, wenn die Kapazitäten für die Impfung aller noch nicht da sind erscheint mir nicht sinnvoll. Also ein System in dem bereits Geimpfe dann keinen Abstand halten müssten und an Veranstaltungen teilnehmen können und nicht Geimpfte das nicht dürfen - wäre zum einen kaum machbar würde zum anderen doch zu sehr viel Unmut führen und auch zu Verwirrung - wer will das denn alles kontrollieren? Dass die Impfung aller sehr lange dauern wird, ist ja zu erwarten und ich denke bis dahin werden sich alle weiterhin an die Regeln halten müssen, eigentlich unabhängig davon welchen Schutz genau die Impfung nun bringt.
„Zu denken, dass nächstes Jahr Weihnachten alles wieder wie früher ist, halte ich für zu optimistisch“, dämpfte die Medizinerin Erwartungen. Auf jeden Fall wäre es zu riskant, die Hygiene- und Abstandsregeln nach den ersten Impfungen im Jahr 2021 aufzugeben.

Es sei noch unklar, ob die kurz vor der Zulassung stehenden Impfstoffe auch davor schützen, das Virus an andere Menschen weiterzugeben. „Es muss offen darüber gesprochen werden, dass wir das über die Impfstoffe noch nicht wissen“, betonte Hummers. Bislang sei nur bekannt, dass die Impfungen „vor symptomatischen Erkrankungen schützen“.

Wissenschaftlerin Eva Hummers, Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2020
Sorry, mein Screenshot war etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Die 500 Fälle bezogen sich tatsächlich auf Schweden.

Nein sie beziehen sich vermute ich auf die skandinavischen Länder - es heißt ja auch "hier im Norden" und nicht "hier in Schweden". In Schweden haben meines Wissens 311 Menschen eine Entschädigung für ihre Spätfolgen nach dieser Impfung erhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2020
Ich hatte mich dabei auf diese Artikel bezogen:

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/schweinegrippe-impfstoff-pandemrix-risiken-wurden-ignoriert-a-1229144.html

https://www.bmj.com/content/362/bmj.k3948


https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/pandemrix-hoeheres-impfrisiko-schon-vorher-bekannt-schweinegrippe-impfstoff/




The vaccine has been thoroughly tested,” they declared in a joint statement.

Except, it hadn’t. Anticipating a severe influenza pandemic, governments around the world had made various logistical and legal arrangements to shorten the time between recognition of a pandemic virus and the production of a vaccine and administration of that vaccine in the population. I



Die zugegeben älter als der des Deutschlandfunks sind, aber meiner Ansicht auch deutlich den Unterschied zur Covid-19 Impfung aufweisen, denn bei Letzterem wird immer wieder betont, dass bei der Prüfung der Sicherheit und Risiken keine Kompromisse gemacht werden (vielleicht nach der Erfahrung mit Pandemix - ist aber nur meine Vermutung)
Sorry, mein Screenshot war etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Die 500 Fälle bezogen sich tatsächlich auf Schweden. Weltweit geht man von rund 1.300 Fällen aus.
Hier der link zum gesamten Text
https://www.deutschlandfunk.de/schweinegrippe-narkolepsie-als-spaetfolge-der-impfung.676.de.html?dram:article_id=483838

Hier noch ein informativer link zum Thema Narkolepsie nach Impfung.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2020
Danke, Miss Jenny.

Worüber ich allerdings grüble, ist:

"Bei dem von Dir genannten Beispiel hätte man z.B. früher schon absehen können, welche Gefahren es gibt - das macht den Fall ganz besonders tragisch."

Denn, wenn ich z.B. das von crazyshine verlinkte berücksichtige, wäre das NICHT durch klinische Studien absehbar gewesen. Was die ganze Sache durchaus heikel macht, btw., finde ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2020
...dann hättest du mir das , liebe Jenny, ja auch bei meinem Erfahrungsbericht bezüglich meines Krankheitsverlaufes vorwerfen können...

Bedenken zu äußern, die man mit den eigenen Erfahrungswerten (...) verbindet


Das, was ich kritisiert habe waren NICHT Deine Erfahrungswerte, sondern Erfahrungswerte die Du von anderen Menschen entliehen hast, an deren Aussagen Du Dich aber nur noch so vage erinnert hast, dass Du nicht mal mehr wusstest um welche Impfung es eigentlich ging.
Ich habe ausdrücklich das Beispiel, das Du eingebracht hast als sehr wichtig für die Diskussion bezeichnet - nur die Art wie Du es in die Diskussion eingebracht hast, habe ich kritisiert.

Denn das sind eben nicht (wie bei Deinem Krankheitsverlauf) Erfahrungswerte aus erster Hand.

Deine Erfahrungswerte im Krankheitsverlauf hingegen habe ich NICHT kritisiert, sondern mich mehrmals dafür bedankt.


Du verdrehst mir jetzt zum dritten Mal das Wort im Mund um und werde es langsam müde das richtigzustellen.
Ich empfinde Deinen Stil zunehmend als unfair.

Es geht mir dabei auch um Deinen grundsätzlichen Stil, also z.B. um das Äußern von bedeutungsschwangeren Sätzen, die eine Gefahr andeuten sollen, die Du dann nicht näher benennst wie diese hier:

(EIN Beispiel)
Für mich ist das Gute, dass man hier immer noch alles äußern darf

Was meinst Du denn damit, dass man eventuell bald hier im Forum(?) nicht mehr alles äußern darf, oder nicht mehr in diesem Land alles äußern darf(?) - beides sind Vorstellungen, die nicht in der Realität begründet sind, Sommerblüte.
In kaum einem anderen Forum darf man so viel schreiben wie hier (schau mal in den politischen Bereich!) und aktuell gehen in diesem Land Menschen auf die Straße um bei angemeldeten(!) Demos, während sie gegen geltende Regeln verstoßen "Diktatur" zu brüllen. Bei beidem droht keine baldige Zensur.

Mach bitte mal die Augen auf, ob es den einen oder anderen Teufel den Du hier mit äußerst schwachen Argumenten an die Wand malst überhaupt gibt. (Soviel auch zum Thema "schwarz und weiß" malen)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2020
Ich finde das zu sehr schwarz und weiß gezeichnet muss ich sagen....aber wenn ihr das so seht , dann bitte...ich hab manchmal das Gefühl, dass Angst schüren nur dann ok ist, wenn es eben ins "Bild " passt und gesellschaftskonform ist.... etwas kritisch zu betrachten und sich das Recht rauszunehmen, Bedenken zu äußern, die man mit den eigenen Erfahrungswerten udn Gedanken verbindet hat damit absolut nichts zu tun.....dass manche Gdanken Angst machen liegt einfach daran, dass sie angstmachend sind, basta....wie eben alles, was ungewiss und noch recht neu und unerforscht ist.
Für mich ist das Gute, dass man hier immer noch alles äußern darf und das auch sollte...

Angst schüren beinhaltet immer noch ,dass man andere von Gefahren überzeugen möchte, droht, warnt usw....das hab ich nicht....ich bin ganz alleine bei mir geblieben, meinem Empfinden....das, was ich an Infos habe erachte ich als zuverlässig., darum habe ich FÜR MICH ein Urteil gebildet, für den Moment und wonach ich entscheiden, bzw für mich entschieden habe,wie ich im Falle der Frage ob zum jetzigen Zeitpunkt eine Imfpung für mich in Frage kommt oder , vorgehen werde ( nochmals, diese Frage stellt sich ja nun nicht mehr, da alle Infizierten nicht vor Herbs 2021 für Imfpungen überhaupt vorgesehen sind, glaubt man zumindest dem UKT ) ...mehr war das auch nicht...und daher empfinde ich das schon , jetzt vielleicht nicht von dir Herbstlicht, als böse Unterstellung, die mutwillig an den Haaren herbeigezogen ist...dann hättest du mir das , liebe Jenny, ja auch bei meinem Erfahrungsbericht bezüglich meines Krankheitsverlaufes vorwerfen können...

Wie auch immer...dass die Situation Angst macht verstehe ich, dennoch lasse ich mir da sowas jetzt nicht zuschieben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2020
Angst zu Schüren hat so für mein Bauchgefühl etwas vorsätzliches, das sehe ich nicht bei Sommerblüte. Aber dennoch können solche Aussagen von dir Sommerblüte verunsichern. Sie sind nicht wirklich nachprüfbar, bleiben im Raum stehen und verunsichern einfach nur. Im Moment ist es - ist so mein Empfinden - für eine sehr laute Gruppe der Bevölkerung es gerade zu hipp das Grundvertrauen das man viele Jahre in unser System, Unsere Forschung, unsere Politiker ( beinhaltet alles, auch eben den Bereich der Impfungen) zu erschüttern mit nicht nachweisbaren völlig gruseligen Behauptungen. Und sie haben damit Erfolg. Obama meinte kürzlich sinngemäß - die Menschen wählen nicht mehr auf Grund von Fakten sondern auf Grund von Geschichten. Und so ist es auch. Fakten sind gar nicht gewollt. Ich glaube das vor dem Hintergrund dieser sehr bedenklichen Entwicklung es ungemein wichtig ist verantwortungsvoll mit eigenen Aussagen umzugehen. Auch wenn man sich da nicht böses bei denkt. Die eigenen Aussagen können sehr schnell Teil von etwas werden wo man vielleicht gar nicht hingehört inhaltlich. So wie auch auf den Demos der QAnonjünger und Querdenker und Rechtsradikalen durch aus ganz normale Bürger sich verirren die einfach nur verunsichert sind und Antworten wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2020
eigene Erfahrungswerte und Informationen

=>

...eine gute Freundin von mir hat eine jüngere Schwester (...) vor einigen Jahren gabs dort eine Massenimpfung wegen der Vogelgrippe?? oder Schweinegrippe?...das weiß ich gerade nicht..

Dass es insgesamt nur 500 im Norden Norden bsein sollen kann ich mir nicht vorstellen, (...) aber da ich das nur von meiner Freundin weiß , sag ich da jetzt auch nichts weiter dagegen

Impfgegner sind ja nicht ohne Grund so wehemment gegens Impfen( ob nun bewiesen oder nicht)

Das, was ich ansprach, waren aber doch keine eigenen Erfahrungswerte und Informationen, sondern vage Bruchstücke von Erinnerungen an Erzählungen einer Freundin und persönliche Vermutungen - bitte tue doch nicht so, als würde ich Dich wegen dem Austausch von eigenen Erfahrungswerten angreifen. Das ist einfach nicht so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2020
Naja Jenny, Angst zu schüren ist für mich definitv was anderes, wie Sorgen und Gedanken über ein Thema aufgrund eigener Erfahrungswerte und Informationen auszutauschen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2020
Mir ging es gar nicht um Deine persönliche Entscheidung oder Dein persönliches Gefühl Sommerblüte - die entscheidet ja eh jeder für sich selbst.

Momentan sind wir alle meiner Ansicht nach sowieso überhaupt nicht wirklich in der Lage beurteilen zu können welche Entscheidung klüger ist, selbst wenn wir wollten, sondern können nur unsere grundsätzliche Tendenz kundtun. Für mehr steht doch einfach nicht genug Information zur Verfügung. Meine grundsätzliche Tendenz ist, dass ich im Zweifelsfall lieber die Nebenwirkungen einer Impfung erlebe, als zu riskieren eine Beatmung und den Tod oder auch "nur" solche extremen Einschränkungen in der Lebensqualität wie Du aktuell durchmachen zu müssen. Ich meine, die Risiken und Nebenwirkungen nicht geimpft zu sein sind eben auch nicht gerade klein, es ist ja nicht so als entschiede man zwischen - unbeschwert, gesund und gefahrlos weiterleben und einer gefährlichen Impfung.
Es mag gut sein, ich ändere meine Meinung noch - das allerdings eben erst, wenn es greifbare und konkrete Informationen gibt und nicht aus einem vagen Gefühl des Misstrauens heraus.


Dazu gehört auf jeden Fall auch die Handhabung solcher Situationen in der Vergangenheit anzusehen, wie das Beispiel das Du nanntest - nur dann eben auch mit konkreten Zahlen und Wissen darüber was dort konkret das Problem war und nicht mit (sinngemäß!) "die Schwester einer Freundin hat Narkolepsie bekommen, davon waren vermute ich total viele betroffen und alles ist glaube völlig daneben gelaufen, ich meine die Impfgegner sind ja nicht ohne Grund dagegen. "

Sorry, das ist nicht wertvolle persönliche Erfahrung, als die es wohl erscheinen soll, das ist unnötiges Schüren von irrationaler Angst - auch wenn nicht von Dir beabsichtigt finde ich das wirklich ungut.
Es hilft einfach niemandem weiter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2020
Jenny, ist ja nicht falsch, was du schreibst. Dennoch hab ich für mich und meine Kinder kein gutes Gefühl , was den Impfstoff betrifft und ich mache mir auch, ob nun berechtigt oder nicht sei mal dahingestellt, einfach Sorgen, um die Menschen , die in Massen damit geimpft werden. Wenn sich am Ende alles als prima rausstellt, umso besser, da wäre ich ja froh drum.

Natürlich gibt es Menschen, die aus ganz anderen inneren Motiven immer "gegen" etwas sind, das steht nochmal auf einem anderen Blatt Papier. So ne Grundsatzdiskussion will ich gar nicht lostreten, auch nicht, ob Impfen allgemein sinnvoll/gefährlich ist...

Gestern habe ich sowieso mitbekommen, dass alle , die Infektion in diesem Jahr hatten, sowieso aller frühestens im Herbst 2021 für Impfungen vorgesehen wird, weil man von mindestens einem Jahr Immunität ausgeht. Also stellt sich die Frage für uns erstmal gar nicht und da bin ich ehrlichgesagt auch froh drum. Dann dürfte es rechtlich für uns auch keine Einschränkungen geben. Wobei auch darum mir es nicht geht, auf einige Dinge würde ich eher verzichten, als mich zur Zeit impfen zu lassen...zum Glück stellt sich diese Frage aber nicht mehr.

Alle die sich trauen haben auf jeden fall meinen Respekt und auch Wertschätzung, auch diejenigen, die in den Studienphasen ihre Gesundheit riskiert haben.