Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2021
"Es gibt Masken von Livinguard, welche angeben dass sie den FFP2 Standard entsprechen in 3 verschiedenen Größen...der Tragekomfort ist gut. Leider weiß ich nicht, ob sie auch „offiziell„ als FFP2 Maske anerkannt werden."
Haben sie denn ein CE Zeichen?
Haben sie denn ein CE Zeichen?
Es gibt Masken von Livinguard, welche angeben dass sie den FFP2 Standard entsprechen in 3 verschiedenen Größen...der Tragekomfort ist gut. Leider weiß ich nicht, ob sie auch „offiziell„ als FFP2 Maske anerkannt werden. Aber die Firma bietet einen sehr guten Service an mit kompetenter Telefonberatung. Wer Interesse hat kann sich dort erkundigen. Bisher wird dort, in den Bereichen wo ich mich aufhalte, in BaWü noch keine FFP2 Maske gefordert
Mein Arbeitgeber hat für alle Mitarbeiter Masken bestellt.
In den Centern bekommt jeder Mitarbeiter, der nicht zuhause arbeitet, täglich am Empfang eine neue OP Maske und alle Mitarbeiter bekommen grundsätzlich 2 FFP2 Masken. Wer zuhause arbeitet erhält diese per Post.
Finde ich echt gut 👍
In den Centern bekommt jeder Mitarbeiter, der nicht zuhause arbeitet, täglich am Empfang eine neue OP Maske und alle Mitarbeiter bekommen grundsätzlich 2 FFP2 Masken. Wer zuhause arbeitet erhält diese per Post.
Finde ich echt gut 👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2021
Auch ich kenne das Passform-Problem, aber weniger in Form schmerzender Ohren -obwohl ich sogar Hutgröße 64 (!!) habe...
Bei mir sind die FFP2 "Tüten" zu klein vom Radius....sie decken schon beim kleinsten Gesichtszucken nicht mehr den nötigen Bereich ab bzw verrutschen :-((
Es muss wohl auch Größe L bzw XL geben...aber ich finde sie momentan nicht :-((
Bin gespannt wie die jetzt -von anderem Hersteller- bestellten Modelle ausfallen *seufz
Bei mir sind die FFP2 "Tüten" zu klein vom Radius....sie decken schon beim kleinsten Gesichtszucken nicht mehr den nötigen Bereich ab bzw verrutschen :-((
Es muss wohl auch Größe L bzw XL geben...aber ich finde sie momentan nicht :-((
Bin gespannt wie die jetzt -von anderem Hersteller- bestellten Modelle ausfallen *seufz
In Moers (NRW) gibt es in 4 verschiedenen Apotheken FFP2 Masken gegen eine Spende von 1 Euro pro Maske (gerne natürlich mehr) und der komplette Erlös geht an örtliche soziale Projekte wie die Tafel, Tierheim usw. Hab mich gestern gleich auf den Weg gemacht. Fand ich eine tolle Idee. 👍
@DonnaPlus: es gibt ja unzählige Varianten dieser Verlängerungen und ich glaube nicht, dass es dabei primär von einen Zopf abhängt, s. folgendes Bild.
Ich trage diese Dinger auch ohne Zopf und meine Kollegin hat kurze Haare und keine Probleme damit.
Ich trage diese Dinger auch ohne Zopf und meine Kollegin hat kurze Haare und keine Probleme damit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2021
Danke für die Beiträge:
"Miss Jenny
Gestern, 13:13"
und
"Miss Jenny
Gestern, 14:35"
Ich empfinde das ganz genau so.
"aber wer selbst eine Selbsthilfegruppe besucht wusste es sicher"
Auch Beratungen beim sozial-psyiatrischen Dienst bspw. laufen (in Abwägung von Dringlichkeiten, mit Masken ...) weiter.
Man könnte sich aber die Frage stellen, ob, egal ob in einer Pandemie oder ohne, Beratungen im (ca.) ein Monatsturnus sehr hilfreich sind.
"Therapieangebote sind meiner Ansicht nach jetzt auch nicht leichter oder schwerer zu finden als sonst (Klinken mal ausgenommen)."
Das ist so. Jahrelang war ich auf der Suche nach einem Therapieplatz, das höchste der Gefühl war mal eine probatorische Sitzung, zu denen die Krankenkassen die Psychotherapeuten ja verpflichtet haben, mehr nicht. Jetzt habe ich einen Platz gefunden. Zwar aus Kapazitätsgründen zunächst eine Kurzzeittherapie, aber immerhin. Mehr als es jahrelang vorher gab.
Wäre es nicht schon immer wichtig gewesen, einen Therapieplatz zu gewährleisten?
"Miss Jenny
Gestern, 13:13"
und
"Miss Jenny
Gestern, 14:35"
Ich empfinde das ganz genau so.
"aber wer selbst eine Selbsthilfegruppe besucht wusste es sicher"
Auch Beratungen beim sozial-psyiatrischen Dienst bspw. laufen (in Abwägung von Dringlichkeiten, mit Masken ...) weiter.
Man könnte sich aber die Frage stellen, ob, egal ob in einer Pandemie oder ohne, Beratungen im (ca.) ein Monatsturnus sehr hilfreich sind.
"Therapieangebote sind meiner Ansicht nach jetzt auch nicht leichter oder schwerer zu finden als sonst (Klinken mal ausgenommen)."
Das ist so. Jahrelang war ich auf der Suche nach einem Therapieplatz, das höchste der Gefühl war mal eine probatorische Sitzung, zu denen die Krankenkassen die Psychotherapeuten ja verpflichtet haben, mehr nicht. Jetzt habe ich einen Platz gefunden. Zwar aus Kapazitätsgründen zunächst eine Kurzzeittherapie, aber immerhin. Mehr als es jahrelang vorher gab.
Wäre es nicht schon immer wichtig gewesen, einen Therapieplatz zu gewährleisten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.01.2021
" chunkybutfunky
Gestern, 14:02
Es gibt sogenannte Verlängerungsriemen, die man einstellen kann.
Sowas z.B. "
Klappen diese Maskenhaken auch, wenn man keinen Zopf hat o.a., dass sie gut sitzen lässt?
Gestern, 14:02
Es gibt sogenannte Verlängerungsriemen, die man einstellen kann.
Sowas z.B. "
Klappen diese Maskenhaken auch, wenn man keinen Zopf hat o.a., dass sie gut sitzen lässt?
Oh. Super. Diese Maskenhaken /-riemen sind ja super.
Danke euch für den Tipp.
Danke euch für den Tipp.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.01.2021
Da hat jeder sein Problem. Und es sind alle schwierig.
Ja gut, also ich glaube allerdings schon, dass man unterschiedlich schwer oder leichter durch diese Krise kommt und Covid-19 diese Unterschiede deutlicher sichtbar als je zuvor macht.
Und ich finde man darf nicht nur, sondern sollte sogar diese Unterschiede benennen.
Allerdings: in einer Sachdiskussion die Unterschiede als emotionales Argument einbringen, vielleicht noch mit persönlichen Erfahrungen unterfüttern, damit es schwerer wiegt (natürlich dann nie von sich selbst, sondern eigentlich immer von einem "Freund" redend) kann problematisch sein, wenn es dabei eher um das Argument, als die Menschen dahinter geht.
Das wollte - ich zumindest - damit sagen und nicht dass es alle schwierig haben und man deshalb individuelle Probleme nicht besonders beleuchten und hervorheben sollte, da habe ich mich eventuell etwas missverständlich ausgedrückt.
Familien und Menschen mit wenig Geld z.B. haben es ja jetzt de facto viel schwieriger als andere. Das haben sie aber in normalen Zeiten auch, wo es dann unter Umständen doch viel weniger Leute interessiert, weil es nicht mehr ins eigene Argument passt.
Ja gut, also ich glaube allerdings schon, dass man unterschiedlich schwer oder leichter durch diese Krise kommt und Covid-19 diese Unterschiede deutlicher sichtbar als je zuvor macht.
Und ich finde man darf nicht nur, sondern sollte sogar diese Unterschiede benennen.
Allerdings: in einer Sachdiskussion die Unterschiede als emotionales Argument einbringen, vielleicht noch mit persönlichen Erfahrungen unterfüttern, damit es schwerer wiegt (natürlich dann nie von sich selbst, sondern eigentlich immer von einem "Freund" redend) kann problematisch sein, wenn es dabei eher um das Argument, als die Menschen dahinter geht.
Das wollte - ich zumindest - damit sagen und nicht dass es alle schwierig haben und man deshalb individuelle Probleme nicht besonders beleuchten und hervorheben sollte, da habe ich mich eventuell etwas missverständlich ausgedrückt.
Familien und Menschen mit wenig Geld z.B. haben es ja jetzt de facto viel schwieriger als andere. Das haben sie aber in normalen Zeiten auch, wo es dann unter Umständen doch viel weniger Leute interessiert, weil es nicht mehr ins eigene Argument passt.
Es gibt sogenannte Verlängerungsriemen, die man einstellen kann.
Sowas z.B.
https://www.amazon.de/Maskenhaken-Anti-rutsch-Verl%C3%A4ngerungsriemen-Einstellbare-Ohrenriemen/dp/B08DCYWWVV/ref=asc_df_B08DCYWWVV/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=447522061084&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=15511566800458012108&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044280&hvtargid=pla-941242389353&psc=1&th=1&psc=1
Sowas z.B.
https://www.amazon.de/Maskenhaken-Anti-rutsch-Verl%C3%A4ngerungsriemen-Einstellbare-Ohrenriemen/dp/B08DCYWWVV/ref=asc_df_B08DCYWWVV/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=447522061084&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=15511566800458012108&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9044280&hvtargid=pla-941242389353&psc=1&th=1&psc=1
Ich habe gerade Maskenhalter in die Suchmaschine gegeben. Da sieht man die Dinger. Meine Kolleginnen schwören darauf.
@Teja
Es gibt Plastikstreifen, an denen man die Bänder befestigen kann und die so mehr Spielraum bieten. Ich weiß, wie sie aussehen, aber nicht, wie sie heißen, sorry! Die Masken sitzen damit besser und vor allem schmerzfreier.
Es gibt Plastikstreifen, an denen man die Bänder befestigen kann und die so mehr Spielraum bieten. Ich weiß, wie sie aussehen, aber nicht, wie sie heißen, sorry! Die Masken sitzen damit besser und vor allem schmerzfreier.
Teja, nö. Mein Bumsschädel mag auch keine FFP2. Ich kann sie keine 2 Minuten tragen, dann wird der Schmerz hinter den Ohren unerträglich. Ich trage ja auch noch Brille...
Aber mal was anders.
Ich kämpfe mit diesen FFP2 Masken.
Zum einen kneifen sie gewaltig hinter meinen Ohren. Die Schlaufen sind mir zu klein.
Das macht mir Kopfschmerzen.
Anscheinend habe ich einen zu großen Kopf für das Standardmaß ? ( Hut/Helmgröße 60)
Und sie rutschen mir ständig in die Augen; obwohl ich die Nase "festklemme".
Subjektiv empfinde ich da meine Stoffmasken im Sitz besser.
Bei den OP Masken steht an der Seite immer etwas ab. Egal, was ich veranstalte und welche Firma ist nehme.
Das ist nicht der Schutz, den ich mir wünsche.
Ich glaube ich muß kombinieren.
Stoffmaske ( liegt enger an) und eine OP Maske drüber ( wegen der Pflicht)
Anders weiß ich mir gerade nicht zu helfen.
Bin ich alleine mit diesem Paßform Problem ?
Ich kämpfe mit diesen FFP2 Masken.
Zum einen kneifen sie gewaltig hinter meinen Ohren. Die Schlaufen sind mir zu klein.
Das macht mir Kopfschmerzen.
Anscheinend habe ich einen zu großen Kopf für das Standardmaß ? ( Hut/Helmgröße 60)
Und sie rutschen mir ständig in die Augen; obwohl ich die Nase "festklemme".
Subjektiv empfinde ich da meine Stoffmasken im Sitz besser.
Bei den OP Masken steht an der Seite immer etwas ab. Egal, was ich veranstalte und welche Firma ist nehme.
Das ist nicht der Schutz, den ich mir wünsche.
Ich glaube ich muß kombinieren.
Stoffmaske ( liegt enger an) und eine OP Maske drüber ( wegen der Pflicht)
Anders weiß ich mir gerade nicht zu helfen.
Bin ich alleine mit diesem Paßform Problem ?
Ich empfinde die Situation auch eher als bedrückend.
Und einfach auch als sehr mental anstrengend. Gerade weil ich versuche "durchzuhalten" und irgendwie positiv zu bleiben, um nicht wieder in ein depressives Loch zu fallen.
Und mal etwas depressiver Stimmung zu sein; ist schlicht etwas anderes, als diagnostizierte Depressionen zu haben.
Das wird häufig auch gerne alles in einen Topf geworfen.
Es werden gerade einige Bevölkerungsgruppen instrumentalisiert.
Gerade, wie es in die Argumente paßt
:-(
Sowohl in den Medien, als auch in den politischen "Lagern", als auch in rein persönlichen Diskussionen.
Psychisch Kranke, Alte, Kinder, Behinderte, chronisch Kranke und und und werden hervorgehoben.
Fakt ist: Es ist für niemanden einfach. Wohl für jeden auf seine spezielle Weise. Aber jeder hat mit den Folgen und Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Mal mehr , mal weniger und auch immer etwas anders gelagert.
Aber es ändert nun mal nichts an der Tatsache, daß wir eine Pandemie haben.
Ich vermisse das Solidaritätsgefühl in all diesen Diskussionen.
Mal Rücksicht nehmen und rechts und links um sich schauen.
Sehr häufig erlebe ich, daß nur viel gejammert, geklagt, geschimpft wird und "die Politik" oder "die Alten/Jungen/Kinder/ Familien ..."argumentativ hervorgehoben werden.
Da hat jeder sein Problem. Und es sind alle schwierig. Aber sie sich gegenseitig im Machtkampf um die Ohren zu hauen, nutzt auch nichts.
Davon läßt sich das Virus nicht beeindrucken .
Klar: Wenn ich schimpfe und anklage und protestieren, bin ich sauer /wütend usw.
Und wenn ich wütend bin, spüre ich meine Ängste nicht so stark.
Verständliche Reaktion.
Nur leider bindet Wut und Ärger und Schimpfen unheimlich viel Energie, die ich ggf für viel schönere und angenehmere Dinge nutzen könnte.
Sachlich klar denken kann man auch nicht, wenn man zornig und im Daueranklagemodus ist .
Und !!!
Es ist Wahlkampf dieses Jahr. Reichlich sogar.
Da wird auch ständig eine neue Kuh durchs Dorf getrieben und ein Geschrei um letztlich alles mögliche gemacht. Und es geht nur um Stimmen , um nichts anderes.
Und einfach auch als sehr mental anstrengend. Gerade weil ich versuche "durchzuhalten" und irgendwie positiv zu bleiben, um nicht wieder in ein depressives Loch zu fallen.
Und mal etwas depressiver Stimmung zu sein; ist schlicht etwas anderes, als diagnostizierte Depressionen zu haben.
Das wird häufig auch gerne alles in einen Topf geworfen.
Es werden gerade einige Bevölkerungsgruppen instrumentalisiert.
Gerade, wie es in die Argumente paßt
:-(
Sowohl in den Medien, als auch in den politischen "Lagern", als auch in rein persönlichen Diskussionen.
Psychisch Kranke, Alte, Kinder, Behinderte, chronisch Kranke und und und werden hervorgehoben.
Fakt ist: Es ist für niemanden einfach. Wohl für jeden auf seine spezielle Weise. Aber jeder hat mit den Folgen und Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Mal mehr , mal weniger und auch immer etwas anders gelagert.
Aber es ändert nun mal nichts an der Tatsache, daß wir eine Pandemie haben.
Ich vermisse das Solidaritätsgefühl in all diesen Diskussionen.
Mal Rücksicht nehmen und rechts und links um sich schauen.
Sehr häufig erlebe ich, daß nur viel gejammert, geklagt, geschimpft wird und "die Politik" oder "die Alten/Jungen/Kinder/ Familien ..."argumentativ hervorgehoben werden.
Da hat jeder sein Problem. Und es sind alle schwierig. Aber sie sich gegenseitig im Machtkampf um die Ohren zu hauen, nutzt auch nichts.
Davon läßt sich das Virus nicht beeindrucken .
Klar: Wenn ich schimpfe und anklage und protestieren, bin ich sauer /wütend usw.
Und wenn ich wütend bin, spüre ich meine Ängste nicht so stark.
Verständliche Reaktion.
Nur leider bindet Wut und Ärger und Schimpfen unheimlich viel Energie, die ich ggf für viel schönere und angenehmere Dinge nutzen könnte.
Sachlich klar denken kann man auch nicht, wenn man zornig und im Daueranklagemodus ist .
Und !!!
Es ist Wahlkampf dieses Jahr. Reichlich sogar.
Da wird auch ständig eine neue Kuh durchs Dorf getrieben und ein Geschrei um letztlich alles mögliche gemacht. Und es geht nur um Stimmen , um nichts anderes.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.01.2021
Du hast vollkommen Recht, dass diese Panikstimmung eh schon psychisch angeschlagene Menschen weiter runter zieht. Es mag nicht verboten sein, sich zu treffen, aber bei einer eh schon geringen krankheitsbedingten Motivation, wird es noch schwerer.
Ich empfinde die Stimmung nicht als panisch, eher als bedrückend., aber da geht es wohl jedem anders.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es, wenn man psychisch angeschlagen ist, vielleicht eher nicht die ganz vielen Menschen und die Möglichkeit an großen Treffen teilnehmen zu können, die den Unterschied machen, sondern dass man Verständnis für die Krankheit in der unmittelbaren Umgebung erfährt und sei das nur von einem einzigen Menschen. So geht es mir jedenfalls, mag nicht bei jedem so sein.
In schwer depressiven Zeiten ist es für mich ehrlich wichtiger, dass da jemand ist, der mich kennt, der sich bei mir meldet und von dem ich weiß, dass ich mich umgekehrt immer melden kann, als dass ich an irgendwelchen Festen teilnehmen kann.
Die Selbsthilfegruppen zum Beispiel hatten ja bis noch lange in den Dezember hinein eine Sonderregelung, wegen der sie sich treffen konnten. Das wurde vermutlich bewusst nicht so an die große Glocke gehängt, damit keine Neiddiskussion aufkommt, aber wer selbst eine Selbsthilfegruppe besucht wusste es sicher. Das war als die Kontaktbeschränkungen schon sehr stark waren und die Selbsthilfezentren sind schon sehr bemüht und engagiert digitalen oder telefonischen Ersatz zu schaffen, das muss man schon auch sagen. Therapieangebote sind meiner Ansicht nach jetzt auch nicht leichter oder schwerer zu finden als sonst (Klinken mal ausgenommen).
ACHTUNG ICH SPRECHE HIER NICHT VON DIESEM THREAD ODER FORUM:
Mir stößt zunehmend die "Sorge" die in den sozialen Medien für psychisch Kranke geäußert wird etwas bitter auf, oftmals von Leuten die vermutlich danach in den Schwarzwald zum gemeinschaftlichen Rodeln fahren und nicht ihren schwer depressiven, suizidgefährdeten besten Freund (den plötzlich alle zu haben scheinen) anrufen.
Zum Teil empfinde ich das als eine Instrumentalisierung, so wie sich die rechte Szene in Flüchtlingsfragen ja plötzlich auch Frauenthemen und Emanzipation zu eigen macht, die vorher doch vermutlich dort keinen sonderlich interessierte.
Mich zieht das Lamentieren darüber wie ganz, ganz, ganz besonders schwer es jetzt für Depressive ist eher runter, wenn das nicht von selbst Betroffenen kommt, denn es ist teilweise für mich gerade eher ein Schlag in die Fresse, wenn ich Bekannte solche Aufrufe bei Twitter oder Facebook machen sehe, die z.B. von meinen Depressionsschüben durchaus wissen, sich persönlich aber seit einem dreiviertel Jahr nur zweimal kurz gemeldet haben und da auch nicht um zu fragen wie es mir geht, sondern um über sich selbst zu sprechen und ihre Sorgen abzuladen.
Keine Ahnung - ist nur mein persönlicher Eindruck. Diese Art der Sorge ist für mich zumindest echt für den Arsch.
Ich empfinde die Stimmung nicht als panisch, eher als bedrückend., aber da geht es wohl jedem anders.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es, wenn man psychisch angeschlagen ist, vielleicht eher nicht die ganz vielen Menschen und die Möglichkeit an großen Treffen teilnehmen zu können, die den Unterschied machen, sondern dass man Verständnis für die Krankheit in der unmittelbaren Umgebung erfährt und sei das nur von einem einzigen Menschen. So geht es mir jedenfalls, mag nicht bei jedem so sein.
In schwer depressiven Zeiten ist es für mich ehrlich wichtiger, dass da jemand ist, der mich kennt, der sich bei mir meldet und von dem ich weiß, dass ich mich umgekehrt immer melden kann, als dass ich an irgendwelchen Festen teilnehmen kann.
Die Selbsthilfegruppen zum Beispiel hatten ja bis noch lange in den Dezember hinein eine Sonderregelung, wegen der sie sich treffen konnten. Das wurde vermutlich bewusst nicht so an die große Glocke gehängt, damit keine Neiddiskussion aufkommt, aber wer selbst eine Selbsthilfegruppe besucht wusste es sicher. Das war als die Kontaktbeschränkungen schon sehr stark waren und die Selbsthilfezentren sind schon sehr bemüht und engagiert digitalen oder telefonischen Ersatz zu schaffen, das muss man schon auch sagen. Therapieangebote sind meiner Ansicht nach jetzt auch nicht leichter oder schwerer zu finden als sonst (Klinken mal ausgenommen).
ACHTUNG ICH SPRECHE HIER NICHT VON DIESEM THREAD ODER FORUM:
Mir stößt zunehmend die "Sorge" die in den sozialen Medien für psychisch Kranke geäußert wird etwas bitter auf, oftmals von Leuten die vermutlich danach in den Schwarzwald zum gemeinschaftlichen Rodeln fahren und nicht ihren schwer depressiven, suizidgefährdeten besten Freund (den plötzlich alle zu haben scheinen) anrufen.
Zum Teil empfinde ich das als eine Instrumentalisierung, so wie sich die rechte Szene in Flüchtlingsfragen ja plötzlich auch Frauenthemen und Emanzipation zu eigen macht, die vorher doch vermutlich dort keinen sonderlich interessierte.
Mich zieht das Lamentieren darüber wie ganz, ganz, ganz besonders schwer es jetzt für Depressive ist eher runter, wenn das nicht von selbst Betroffenen kommt, denn es ist teilweise für mich gerade eher ein Schlag in die Fresse, wenn ich Bekannte solche Aufrufe bei Twitter oder Facebook machen sehe, die z.B. von meinen Depressionsschüben durchaus wissen, sich persönlich aber seit einem dreiviertel Jahr nur zweimal kurz gemeldet haben und da auch nicht um zu fragen wie es mir geht, sondern um über sich selbst zu sprechen und ihre Sorgen abzuladen.
Keine Ahnung - ist nur mein persönlicher Eindruck. Diese Art der Sorge ist für mich zumindest echt für den Arsch.
Hallo liebes*Krallenkätzchen, vielen Dank für Deine Worte!
Tut mir leid, dass Du soviele OPs aushalten musstest und chronische Schmerzen hast. Ich wünsche Dir, dass es sehr bald eine Möglichkeit zur Besserung gibt und Du bald nur noch bei Bedarf zu Deiner Ärztin musst!
Ich habe chronische Clusterkopfschmerzen aber komme zur Zeit aber gut zurecht.
Allgemein ist es schwierig einen Psychotherapeuten zu finden, der sich mit Schmerzdepressionen auskennt und dann noch in dieser Zeit. Bist Du da fündig geworden?
Bei meinem Onkologen letztens im Wartezimmer war ein sehr alter Mann, der sich mit einer anderen Wartenden darüber unterhielt, dass er bald sterben wird und sich wegen Corona nicht so vom Leben und seinen Lieben verabschieden kann, wie er gerne würde.
Du hast vollkommen Recht, dass diese Panikstimmung eh schon psychisch angeschlagene Menschen weiter runter zieht. Es mag nicht verboten sein, sich zu treffen, aber bei einer eh schon geringen krankheitsbedingten Motivation, wird es noch schwerer.
Ich hoffe einfach, dass im Laufe der nächsten Monate, die Coronakriese abflaut und der ganze Rattenschwanz an Problenen, die sich daraus ergeben haben, aufgearbeitet werden kann.
Tut mir leid, dass Du soviele OPs aushalten musstest und chronische Schmerzen hast. Ich wünsche Dir, dass es sehr bald eine Möglichkeit zur Besserung gibt und Du bald nur noch bei Bedarf zu Deiner Ärztin musst!
Ich habe chronische Clusterkopfschmerzen aber komme zur Zeit aber gut zurecht.
Allgemein ist es schwierig einen Psychotherapeuten zu finden, der sich mit Schmerzdepressionen auskennt und dann noch in dieser Zeit. Bist Du da fündig geworden?
Bei meinem Onkologen letztens im Wartezimmer war ein sehr alter Mann, der sich mit einer anderen Wartenden darüber unterhielt, dass er bald sterben wird und sich wegen Corona nicht so vom Leben und seinen Lieben verabschieden kann, wie er gerne würde.
Du hast vollkommen Recht, dass diese Panikstimmung eh schon psychisch angeschlagene Menschen weiter runter zieht. Es mag nicht verboten sein, sich zu treffen, aber bei einer eh schon geringen krankheitsbedingten Motivation, wird es noch schwerer.
Ich hoffe einfach, dass im Laufe der nächsten Monate, die Coronakriese abflaut und der ganze Rattenschwanz an Problenen, die sich daraus ergeben haben, aufgearbeitet werden kann.
Hallo liebe Nebelkrähe, es freut mich so sehr für dich, dass du deine Krebserkrankung überwunden hast 🤗 Du hast so viel ausgehalten und durchgestanden, du wirst auch diese 2 OPs schaffen, selbst wenn die Zeit im Krankenhaus sich dehnen wird, wenn man nicht durch Besuch etwas abgelenkt wird. Was zählt ist doch vor allem, dass du gesund bist. 😊
Ich hab aus anderen Gründen in den letzten Jahren ca 30 OPs gehabt und ich weiß, dass es im Krankenhaus gerade mit Schmerzen oder auch aus Bammel vor einer komplizierten OP manchmal ganz schön einsam sein kann, aber wenn man weiß warum die Situation so ist und das es zum Schutz aller dient, dann ist es leichter finde ich.
Was sehr traurig ist, ist dass deine Freundin aufgrund der Coronawelle erst zu spät gründlich untersucht worden ist und sie dadurch in Endeffekt leider verstorben ist. Das tut mir sehr leid....und DAS hätte niemals passieren dürfen.
Durch Corona wurden und werden bestimmt viele Erkrankungen nicht oder erst zu spät erkannt, weil sich die Betroffenen unsicher sind, ob sie sich aufgrund ihrer Beschwerden nicht doch lieber an den Hausarzt wenden sollten - und dies im Normalfall auch getan hätten - sich jetzt aber nicht untersuchen lassen aufgrund ihrer Angst vor Ansteckung mit Corona. um das zukünftig zu vermeiden, wäre viel mehr Aufklärung notwendig.
Ein Punkt in dieser Diskussion hat mich noch sehr angesprochen - mittlerweile bin ich seit ca 13 Jahren Schmerzpatientin und seit fast genauso langer Zeit in Schmerztherapie. Auch über den Zeitraum von "Corona" und nein, es werden keine Schmerztherapien gestrichen, denn Ärzte dürfen ja weiterhin arbeiten und meistens sind es Anästhesisten/innen, welche sich weiter gebildet haben und dann als Schmerztherapeuten arbeiten ( zumindest in BaWü).
Ich muss aller 14 Tage zu "meiner " Ärztin und diese hat mir mehrfach versichert, dass die Schmerztherapie auch im evtl Lockdown stattfinden wird. Vielleicht mit nur einem Gespräch im Monat, aber bei Bedarf auch mit mehreren Sitzungen und das Rezept wird, wenn ich es möchte auch zugesandt werden - was bei BTM- Rezepten sonst ein absolutes No-Go ist. Aber Schmerztherapie wird angeboten und auch laufende begleitende Psychotherapien werden weiterhin stattfinden.
Was leider länger dauern wird, ist es als Schmerzpatient einen Psychologen oder Psychiater zu finden für eine Psychotherapie und das war bisher schon eine Gefuldsprobe. Aber mit starken oder sehr starken Schmerzen wird man nicht allein gelassen...Es kann natürlich sein, dass es in anderen Bundesländern anders gehandhabt wird. Und ja, es ist traurig wenn man in einer depressiven Phase gefühlt allein mit der Situation zurecht kommen muss und es ist schwieriger sich somit guten Freunden zu treffen, aber es ist nicht verboten. Wobei sich die Zahl der Selbsttötungen bestimmt erhöhen durch Corona (was jetzt nur meine Meinung ist), vor allem weil man als Depressive/r alle Situatioen, welche Angst machen schnell erkennt, aber leider die mit machenden Situationen leicht übersieht. ..unabhängig von Corona. Nur gerade wird in der Presse, in den Nachrichten usw genau diese Angst verbreitende Nachrichten im Stundentakt gebracht. Und Jede/r der Familie oder Freunde hat, kann sich glücklich schätzen, wenn gerade der eigene Verstand auf depressive Meldungen "programmiert" ist. (bitte nicht als herablassende Bemerkung auffassen).
Ich hab aus anderen Gründen in den letzten Jahren ca 30 OPs gehabt und ich weiß, dass es im Krankenhaus gerade mit Schmerzen oder auch aus Bammel vor einer komplizierten OP manchmal ganz schön einsam sein kann, aber wenn man weiß warum die Situation so ist und das es zum Schutz aller dient, dann ist es leichter finde ich.
Was sehr traurig ist, ist dass deine Freundin aufgrund der Coronawelle erst zu spät gründlich untersucht worden ist und sie dadurch in Endeffekt leider verstorben ist. Das tut mir sehr leid....und DAS hätte niemals passieren dürfen.
Durch Corona wurden und werden bestimmt viele Erkrankungen nicht oder erst zu spät erkannt, weil sich die Betroffenen unsicher sind, ob sie sich aufgrund ihrer Beschwerden nicht doch lieber an den Hausarzt wenden sollten - und dies im Normalfall auch getan hätten - sich jetzt aber nicht untersuchen lassen aufgrund ihrer Angst vor Ansteckung mit Corona. um das zukünftig zu vermeiden, wäre viel mehr Aufklärung notwendig.
Ein Punkt in dieser Diskussion hat mich noch sehr angesprochen - mittlerweile bin ich seit ca 13 Jahren Schmerzpatientin und seit fast genauso langer Zeit in Schmerztherapie. Auch über den Zeitraum von "Corona" und nein, es werden keine Schmerztherapien gestrichen, denn Ärzte dürfen ja weiterhin arbeiten und meistens sind es Anästhesisten/innen, welche sich weiter gebildet haben und dann als Schmerztherapeuten arbeiten ( zumindest in BaWü).
Ich muss aller 14 Tage zu "meiner " Ärztin und diese hat mir mehrfach versichert, dass die Schmerztherapie auch im evtl Lockdown stattfinden wird. Vielleicht mit nur einem Gespräch im Monat, aber bei Bedarf auch mit mehreren Sitzungen und das Rezept wird, wenn ich es möchte auch zugesandt werden - was bei BTM- Rezepten sonst ein absolutes No-Go ist. Aber Schmerztherapie wird angeboten und auch laufende begleitende Psychotherapien werden weiterhin stattfinden.
Was leider länger dauern wird, ist es als Schmerzpatient einen Psychologen oder Psychiater zu finden für eine Psychotherapie und das war bisher schon eine Gefuldsprobe. Aber mit starken oder sehr starken Schmerzen wird man nicht allein gelassen...Es kann natürlich sein, dass es in anderen Bundesländern anders gehandhabt wird. Und ja, es ist traurig wenn man in einer depressiven Phase gefühlt allein mit der Situation zurecht kommen muss und es ist schwieriger sich somit guten Freunden zu treffen, aber es ist nicht verboten. Wobei sich die Zahl der Selbsttötungen bestimmt erhöhen durch Corona (was jetzt nur meine Meinung ist), vor allem weil man als Depressive/r alle Situatioen, welche Angst machen schnell erkennt, aber leider die mit machenden Situationen leicht übersieht. ..unabhängig von Corona. Nur gerade wird in der Presse, in den Nachrichten usw genau diese Angst verbreitende Nachrichten im Stundentakt gebracht. Und Jede/r der Familie oder Freunde hat, kann sich glücklich schätzen, wenn gerade der eigene Verstand auf depressive Meldungen "programmiert" ist. (bitte nicht als herablassende Bemerkung auffassen).
Auch ein Freund von mir hat sich vor Kurzem das Leben genommen.
Ja er war schon vorher an Depressionen erkrankt, war aber auf dem Weg der Besserung.
Durch Covid ist er, trotz Freunden, wieder sehr vereinsamt und viele Angebote sind weggefallen, die ihm zuvor Stabilität brachten. Durch den Virus verzögerte sich auch die Aufnahme in eine Klinik.
Eine andere Freundin von mir ist auf andere Weise durch Covid verstorben. Sie hatte Krebs, war erfolgreich therapiert worden, so glaubte man, und bekam bei der ersten Coronawelle Blut im Urin.
Durch die strengen Maßnahmen und die Überbelegung wurde die Diagnostik aber nach hinten geschoben.
Der Krebs hatte sich in den Nieren eingenistet und war zu aggressiv schnell fortgeschritten und sie noch zu geschwächt.
Sie ist auf einer Palliativstation verstorben. Zum Glück durfte ihre Tochter sie wenigstens begleiten.
Ich werde nun bald auch wieder ins Krankenhaus müssen. Ich bin zwar krebsfrei mittlerweile aber habe noch zwei OPs vor mir.
Die werde ich leider besuchsfrei verbringen müssen.
Wäre nicht das erste Mal aber es ist wirklich fürn Arsch allein im Krankenhaus zu sein ohne Besuch.
Covid hat soviele Nebenschauplätze, die die meisten Menschen zum Glück nicht wahrnehmen (müssen).
Ja er war schon vorher an Depressionen erkrankt, war aber auf dem Weg der Besserung.
Durch Covid ist er, trotz Freunden, wieder sehr vereinsamt und viele Angebote sind weggefallen, die ihm zuvor Stabilität brachten. Durch den Virus verzögerte sich auch die Aufnahme in eine Klinik.
Eine andere Freundin von mir ist auf andere Weise durch Covid verstorben. Sie hatte Krebs, war erfolgreich therapiert worden, so glaubte man, und bekam bei der ersten Coronawelle Blut im Urin.
Durch die strengen Maßnahmen und die Überbelegung wurde die Diagnostik aber nach hinten geschoben.
Der Krebs hatte sich in den Nieren eingenistet und war zu aggressiv schnell fortgeschritten und sie noch zu geschwächt.
Sie ist auf einer Palliativstation verstorben. Zum Glück durfte ihre Tochter sie wenigstens begleiten.
Ich werde nun bald auch wieder ins Krankenhaus müssen. Ich bin zwar krebsfrei mittlerweile aber habe noch zwei OPs vor mir.
Die werde ich leider besuchsfrei verbringen müssen.
Wäre nicht das erste Mal aber es ist wirklich fürn Arsch allein im Krankenhaus zu sein ohne Besuch.
Covid hat soviele Nebenschauplätze, die die meisten Menschen zum Glück nicht wahrnehmen (müssen).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.01.2021
Grrrr. 😤
Die Faschingsferien entfallen und Schule wird abgehalten.
Mensch, die Kinder hatten keine Ferien, sondern Homeschooling unter erschwerten Bedingungen. Wie wäre es, wenn man Erwachsenen sagen würde, sie sollen diese Homeoffice Zeit in ihrem Urlaub nacharbeiten?
Die Faschingsferien entfallen und Schule wird abgehalten.
Mensch, die Kinder hatten keine Ferien, sondern Homeschooling unter erschwerten Bedingungen. Wie wäre es, wenn man Erwachsenen sagen würde, sie sollen diese Homeoffice Zeit in ihrem Urlaub nacharbeiten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.01.2021
Man darf und muss diese Seite der Medaillie ansprechen .
Das verbietet Dir auch keiner, eventuell wäre es aber einfacher darüber zu sprechen, wenn Du nicht nach jedem Beitrag bildlich gesprochen aus dem Zimmer laufen und die Tür hinter Dir zuknallen würdest - sprich direkt Deinen Account wieder löschen würdest.
So liest es weniger als ein Gesprächsangebot, als eine Anklage.
Bei allem Verständnis für Deine Trauer, aber das ist so wirklich nicht sinnvoll.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2021
"Eine schreckliche Geschichte, mein Beileid - alleine gelassen wurde sie nicht vom Virus oder den Maßnahmen, sondern von den Menschen ihres Umfelds und der Gesellschaft. Auch zu normalen Zeiten rutschen leider viele Menschen durchs Raster, vielleicht noch unsichtbarer als jetzt - alle Lücken und Schwierigkeiten in unserer Gesellschaft (Unterbezahlte Pflegeberufe, soziale Unterschiede, Vereinsamung, unmenschliche Arbeitsbedingungen) werden durch Covid nur wie durch eine Lupe deutlicher und klarer sichtbar. Man sollte vorsichtig damit sein, so etwas wird leicht auch als Argument missbraucht, obwohl es eher Symptom etwas anderen." Zitat M.J.
Doch.Wurde sie. Ganz einfach. Durch die Maßnahmen wurden all ihre Therapien und Anlaufstellen gestrichen, alles was ihr Schmerzlinderung und Stabillität brachte gab es einfach nicht mehr, ohne Ersatz, ihre wöchentliche Chemo wurde sogar ganz ausgesesetzt und die Palliativpflege kam nur reduziert im Notfall( sie hätte noch gut 10 Jahre gehabt). Durch die Maßnahmen verlor sie ihren Job und stürzte innerhalb kürzester Zeit in den finanziellen Ruin. Bei einer Kontaktperson fallen alleinstehende Menschen oft aus dem Raster. Wir als Familie z.b müssen ja auch nach Oma und Opa schauen, dann ist keine Kapazität mehr für Freunde und es bleibt lediglich das Telefon. Niemand hat sie absichtlich allein gelassen, aber man musste Prioritäten setzen und sie hätte nie um eine Extrawurst gebeten. Ihre Freundinnen haben allesamt wie sie kleine Kinder, die man durch die Maßnahmen eben nicht mal schnell zur Familie geben konnte um bei ihr vorbei zu schaun und wirklich anmerken ließ sie sich nichts, weil sie nie jemanden zur Last fallen wollte.
So wie oben zu argumentieren ist in etwa das Gleiche, wie zu behaupten, am Virus sterben nur Menschen , die eh nur noch ein paar Wochen, Monate oder Jahre gehabt hätte, weil die Vorerkrankungen ja schon vorher da waren oder die Menschen sind nur mit und nicht am Virus gestorben. Ist genauso daneben und einfach nur ein Verkennen von tatsächlichem Leid.
Man darf und muss diese Seite der Medaillie ansprechen . Sie wäre heute noch am Leben, wäre sie nicht allein mit allem gewesen und ihre Kinder hätten noch ihre Mutter. Mag sein, dass aus mir auch die Trauer spricht. Aber deshalb ist es noch lange nicht weniger wahr oder zu beachten. Ich finde es viel gefährlicher , nicht darüber zu reden.
Doch.Wurde sie. Ganz einfach. Durch die Maßnahmen wurden all ihre Therapien und Anlaufstellen gestrichen, alles was ihr Schmerzlinderung und Stabillität brachte gab es einfach nicht mehr, ohne Ersatz, ihre wöchentliche Chemo wurde sogar ganz ausgesesetzt und die Palliativpflege kam nur reduziert im Notfall( sie hätte noch gut 10 Jahre gehabt). Durch die Maßnahmen verlor sie ihren Job und stürzte innerhalb kürzester Zeit in den finanziellen Ruin. Bei einer Kontaktperson fallen alleinstehende Menschen oft aus dem Raster. Wir als Familie z.b müssen ja auch nach Oma und Opa schauen, dann ist keine Kapazität mehr für Freunde und es bleibt lediglich das Telefon. Niemand hat sie absichtlich allein gelassen, aber man musste Prioritäten setzen und sie hätte nie um eine Extrawurst gebeten. Ihre Freundinnen haben allesamt wie sie kleine Kinder, die man durch die Maßnahmen eben nicht mal schnell zur Familie geben konnte um bei ihr vorbei zu schaun und wirklich anmerken ließ sie sich nichts, weil sie nie jemanden zur Last fallen wollte.
So wie oben zu argumentieren ist in etwa das Gleiche, wie zu behaupten, am Virus sterben nur Menschen , die eh nur noch ein paar Wochen, Monate oder Jahre gehabt hätte, weil die Vorerkrankungen ja schon vorher da waren oder die Menschen sind nur mit und nicht am Virus gestorben. Ist genauso daneben und einfach nur ein Verkennen von tatsächlichem Leid.
Man darf und muss diese Seite der Medaillie ansprechen . Sie wäre heute noch am Leben, wäre sie nicht allein mit allem gewesen und ihre Kinder hätten noch ihre Mutter. Mag sein, dass aus mir auch die Trauer spricht. Aber deshalb ist es noch lange nicht weniger wahr oder zu beachten. Ich finde es viel gefährlicher , nicht darüber zu reden.
17.01.2021
Hä?
Ich lasse das unkommentiert, Stierfrau, es wäre sinnlos noch irgendetwas thematisch dazu zu schreiben.
Ich lasse das unkommentiert, Stierfrau, es wäre sinnlos noch irgendetwas thematisch dazu zu schreiben.
Nun ja, liesel, wenn kein Nachweis vorliegt, dass die Viren, die die drei Koleginnen infiziert haben, definitiv aus dem Virus entstanden sind, den die erste Kollegin befallen hat oder dass sie trotz einen positiven Test zur Arbeit kam oder dergleichen , dann sind alle möglichen Varianten konstruiert und haben somit absolut gleiche Wahrscheinlichkeit.
Solltet ihr also, weder besseren Wissens, die erste Kollegin beschuldigt haben, die drei Kolleginnen infiziert zu haben, würde ich eine Entschuldigung empfehlen und nach der Kollegin schauen - so ein Vorwurf kann töten.
Solltet ihr also, weder besseren Wissens, die erste Kollegin beschuldigt haben, die drei Kolleginnen infiziert zu haben, würde ich eine Entschuldigung empfehlen und nach der Kollegin schauen - so ein Vorwurf kann töten.