Covid-19

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 1848 Antworten

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

Mit Stoffmaske (2-lagig) und Schlauchschal aus feinerem Material tatsächlich auch nichts.

Ich habe jetzt gerade nochmal zum Vergleich ein einfaches Baumwoll-Halstuch einlagig verwendet: Da entstehen Beschläge von ca. 1/3 des Normalen.

„St. Wendel“ (Pseudonym)

Dieser Spiegeltest ist wirklich gut, habe gerade meine einzige dichte FFP2 Maske getestet - dicht.

Von den anderen FFP2 Masken mit CE und Nummer hatte ich noch einige, alle einen deutlichen Beschlag.
Die einfachen türkisen OP-Masken haben da noch weniger Beschlag als die zertifizierten (Fake) FFP2 Masken.
Was für ne Schweinerei!

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

Ja, der Spiegeltest ist echt ne gute Idee.

„St. Wendel“ (Pseudonym)

Nachtrag zu den Livingguardmasken. Hab den Link einem Arzt geschickt, der ist sehr skeptisch und hält es für Geldmacherei :((((, begründet es aber nicht. Auf meine Nachfrage, wie sie dann als medinzinisches Produkt mit Risikostufe 1 zertifiziert werden können, kam noch keine Antwort.

„Waldkirch“ (Pseudonym)

"und ich glaube nicht, dass ein Schal ähnlich sicher wie eine mit Bändern befestigte Maske sitzt. "

Das ist wohl nicht unerheblich btw.
Scheinbar macht es schon einen Unterschied ob man die einfachen OP-Masken (die dann überraschenderweise gar nicht so schlecht sind) sauber hinter dem Kopf zusammengebunden trägt oder mit der Ohrbefestigung.

„St. Wendel“ (Pseudonym)

@Avalyn
Danke! Dieses Schaubild habe ich bis jetzt noch nicht gefunden, nur einen Artikel vom Beobachter.

Gerade sind die zwei Masken gekommen und ich habe eine probiert. Sitzt gut ( Größe L ), unten am Kinn liegt sie jedoch nur sehr leicht an, an den Seiten und oben sehr gut. Irritierend sind allerdings die verstellbaren Ohrbänder, machen extrem abstehende Ohren, fühlt sich nur mit Stirnband über den Ohren wirklich gut an.
Der Spiegeltest ergibt null Beschlag, auch wenn ich sehr stark ausatme.
Das große "Aber", glaubt man der virusabtötenden Wirkung.
Ich werde sie benutzen, weil sie mit Stirnband sehr bequem ist, mich aber immer so verhalten als hätte ich keinen Schutz - also Abstand, Hände desinfizieren etc..
Wenn sie diesen virusabtötenden Effekt nicht hat, bin ich auf einen Werbetrick hereingefallen und habe eine sehr, sehr teure FFP1 Maske gekauft :(((

Meine Recherchen in GB und USA Seiten haben auch nicht wirklich Neues ergeben, sagen alle das, was man in Deutschland auch liest.

*kopfschüttel*...

RKI hat die Testkriterien "angepasst"...

<<Die Corona-Infektionszahlen sind zuletzt in Deutschland stark angestiegen. Nicht jeder Verdachtsfall kann daher künftig getestet werden>>

Hurra?!?... wie gut wir in D diese Krise doch meistern... unsere Fallzahlen werden sinken, weil nicht mehr so viel getestet wird und nicht, weil unsere Maßnahmen so gut greifen!!!

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

Es liegt wohl auch daran, dass die Chemikalien, die man für die Tests braucht, gar nicht so leicht zu beschaffen sind und auch das qualifizierte Personal knapp wird. Man braucht mehr gute Schnelltests.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

Nun ja, man hat bis jetzt jeden Tag mehr getestet

Ironie oder nicht ... ich denke man ist wohl genau deshalb jetzt am Limit dessen angekommen was bewältigt werden kann und muss die Kriterien deswegen anpassen.


Ich finde aus diesem Grund sind eben auch die Quellen zu Aussagen schon wichtig, da steht nämlich auch folgendes dabei:

Die Testkapazitäten seien bundesweit erstmalig zu 100 Prozent ausgereizt, teilt der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin auf Basis von Daten aus 162 Laboren mit. In der vergangenen Woche wurden demnach insgesamt 1,4 Millionen PCR-Tests gemacht.
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_88870734/rki-aendert-kriterien-fuer-corona-test-wann-kann-man-sich-testen-lassen-.html

Plus es hat auch etwas mit der Jahreszeit zu tun:

"Je höher die Fallzahlen, desto schwieriger wird es, alle Personen mit Atemwegsinfektionen zu testen", sagte RKI-Vizechef Lars Schaade am Dienstag in Berlin. Gerade jetzt, in den Herbst- und Wintermonaten, nähmen diese schließlich, auch unabhängig von Corona, durch andere Viren zu.
https://www.rtl.de/cms/neue-corona-teststrategie-aktuelle-empfehlungen-des-rki-wann-kann-man-sich-testen-lassen-4643391.html


Es wird also nicht weniger getestet, sondern genau so viel aber dabei genauer hingeschaut wer getestet wird, weil ein Erhöhen auf 3 Millionen! Tests pro Woche nicht möglich ist.

„St. Wendel“ (Pseudonym)

Danke Miss Jenny!

„Waghäusel“ (Pseudonym)

Ob das möglich ist - keine Ahnung, kann ich als Laie nicht beurteilen - es scheint aber doch (und das ist doch der springende Punkt) vor allem laut RKI-Vizechef Lars Schaade "weder nötig noch erforderlich". zu sein, um die Quelle und Meldung jetzt ein drittes Mal zu zitieren. 🤷‍♀️

„Friedrichsdorf“ (Pseudonym)

Mal doof gefragt, wohin auslagern?
Die Tests werden in 169 Laboren, die dafür qualifiziert sind, durchgeführt. Ich finde dort sind die gut aufgehoben.

Oder wollen wir, dass jeder Dorfapotheker (überspitzt gesagt!) Diese Tests durchführen darf?

Ich sehe das so ähnlich wie @Rudi.
Bei uns gibt es seit einiger Zeit ein "Schaustellerdorf". Dort hat eine Schaustellerfamilie Fahrgeschäfte und Imbissbuden aufgebaut. Das Dorf ist gut besucht, hat ein Hygienekonzept. Es wurde bisher nicht zum Hotspot.

Da wir noch einige Zeit mit dem Corona Virus leben müssen, sollten Lösungen gefunden werden und nicht immer nur Verbote ausgesprochen werden. Veränderte Vorgehensweisen und Lösungen motivieren mehr wie Verbote. Seit dem Frühjahr hat die Regierung keine Lösungswege gefunden. Das es im Herbst/Winter eine 2. Welle geben würde, war mir als Laie klar. Warum hat sich die Regierung darauf nicht vorbereitet?

Z.B.: wenn ich sehe wie sich Schüler und Berufstätige in überfüllten Bussen und Bahnen drängeln- ohne Mindestabstand. Warum wird da nichts unternommen?

Ich denke es wären Weihnachtsmärkte in neuem Konzepten möglich. Das die Firmen interne Weihnachtsfeiern veranstalten glaube ich weniger. Wenn auf so einer Feier der Virus verteilt wird, wird die Firma Handlungsunfähig werden. Daher glaube ich die Firmen sind vorsichtig.

@IsterMix - nun in unserer globalisierten Welt wird sehr viel zu großen Teilen nicht mehr in Deutschland vor Ort gemacht egal ob es um Smartphones, Software , Zahnersatz oder Masken geht. Wenn partout dringend mehr Tests nötig sind als die 169 Labore leisten können - Deutschland ist ein so reiches Land. Im Ausland gibt es wohlmöglich noch Kapazitäten. Solange Sicherheit und Qualität halbwegs sichergestellt sind sehe ich da kein Problem - besser ein paar Tote weniger als stumpf auf vermeintliche Autarkie pochen.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

Artikel der Marke Mann - die meisten Länder sind doch noch schwerer von Covid 19 betroffen - nicht weniger schwer als wir - wer soll denn momentan da noch Kapazitäten haben? Zudem wie aktuell kann denn ein Test sein, der erst in andere Länder geschippert werden muss? Das halte ich beim besten Willen nicht für sinnvoll - dabei geht es ja nicht mal darum autark zu sein, sondern was machbar und auch noch bezahlbar ist.

Nun unseren meist schwerer von Corona betroffenden europäischen Nachbarn quasi ihre Laborkapazität wegzubieten wäre unethisch. In China zB dürften aber noch genug Kapazitäten frei sein. Per Luftfracht ist es sehr wohl schnell möglich Tausende Testsproben schnell zu übermitteln - wird auch sonst genutzt. Hast schon mal eine Rose zum Valentinstag bekommen? Die kam sehr wahrscheinlich per Luftfracht aus Kenia.

Zu wenig zu testen oder ein Teststau könnte letztendlich erheblich weniger wirtschaftlich sein und das ein oder andere Leben kosten.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

Hast schon mal eine Rose zum Valentinstag bekommen?

Nee, zum Glück nicht - und nur weil etwas theoretisch möglich ist, ist es ja nicht automatisch auch sinnvoll.

Ob nun Nordseekrabben zum pulen nach Marokko geflogen werden und zurück oder Teströhrchen ... Das ist letztlich wurscht.
Aber ich weiß, daß die Produktion von Testgeräten gerade weltweit auf Hochtouren läuft. Da sind im Frühsommer extra Nacht- und WE Schichten in der Produktion gemacht worden, um weltweit neue Geräte ausliefern zu können.
Und es wird immer noch reichlich produziert. Zumal diese Geräte ja nicht nur Peanuts kosten.

Letztlich muß die aber auch jemand bedienen (können).
Und geschultes Personal ist weder in Laboren, noch bei den Gesundheitsämtern oder in Kliniken aus den Rippen schneidbar.
Und der ganz normale "Labor-Alltag" mit allen mgl Medizintests läuft ja weiter.

Das ist so ähnlich wie mit den Intensivbetten.
Das freie Bett alleine nutzt nichts, wenn kein Intensivpflegepersonal da ist. Da möchte auch nicht jemand von einer Sprechstundenhilfe bei Luftnot die Lunge abgesaugt bekommen .

„Waldkirch“ (Pseudonym)

Polen steht vor dem Kollaps. Sehr beunruhigend.