Covid-19

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 1848 Antworten

„Waghäusel“ (Pseudonym)

es muss nämlich nicht immer alles nur schwarz oder weiß betrachtet werden

Stimmt, allerdings hast Du in der Diskussion jetzt wiederholt von Schafen und Herden und dem kritiklosen Befolgen von Regeln ohne den eigenen Kopf zu verwenden gesprochen und sogar das Wort "Entmündigung" für die Corona Maßnahmen verwendet.

Mehr schwarz-weiß Denke geht halt kaum.

Ich bin kein Mensch der Dinge nicht hinterfragt und finde es fast schon bizarr das jetzt zum wiederholten Mal so lapidar unterstellt zu bekommen.
Dir müsste doch auch klar sein, dass Entmündigung zum Beispiel ein Begriff ist, der zum einen veraltet und zum anderen einfach absolut nicht auf die paar Regeln zum Schutz aller in einer Extremsituation passt, sondern Polemik und Stimmungsmache pur ist.
Das ist wesentlich schwarz-weisser gedacht als Du anderen vorwirfst, Sommerblüte - und deshalb ist mir nicht wohl dabei wenn jemand der es mit dem Thema so wenig genau nimmt dann frei Schnauze für sich und andere entscheidet.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

Und - es ist eine Sache etwas für sich selbst als richtig zu entscheiden und dann einfach zu machen und eine andere Sache es per Internet anzkündigen und in die Welt herauszurufen, dass man es es unter der Vorgabe: "ich bin kein schwarz-weiß denkendes Schaf" tut.

Man fragt sich halt schon als Leser was für eine Motivation hinter Letzterm steht. Deinen Kindern damit eine besondere Freude zu machen sicher nicht.

Ich verstehe Dein Verhalten absolut nicht Sommerblüte.
Gerade Deine Erfahrungen mit dem Krankheitsverlauf, der krass ist, sollte Dich doch schützend vor Deinem Kind aufbauen, damit es nicht auch so leiden muss.
Du und auch die Medizin, kennen nicht die Spätfolgen, niemand weiß wie der Verlauf bei einer erneuten Infektion wird, und Du schreibst allen ernstes davon, Deinen Sohn mit der Feier eine Freude machen zu wollen???
Das hat nichts mehr mit Freude für Dein Kind zu tun, für mich ist sowas Leichtsinn, Egoismus und Rücksichtslosigkeit gegenüber derer, die sich durch sowas in Quarantäne begeben müssen.
Du nimmst an einer Studie der Charité in Berlin teil? Gerade in Berlin läuft Corona total aus dem Ruder. Da sollte doch irgendwo ein Licht angehen.
Unfassbar.

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

@Rudi Ihre Kinder hatten den Virus auch schon.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

@Avalyn



Egal ob man der Aussage von Rudi nun zustimmt oder nicht, aber ER hatte gelesen.

=>
Du und auch die Medizin, kennen nicht die Spätfolgen,niemand weiß wie der Verlauf bei einer erneuten Infektion wird

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

Sorry, mein Fehler, hatte es nur nebenbei gelesen.

Ich kann aber Sommerblüte - in ihrer speziellen Situation - mit dem Ist-Stand nach der überstandenen Erstinfektion, innerhalb einer kleinen Gruppe Geburtstag zu feiern, die ohnehin viel Zeit zusammen verbringt, verstehen, auch wenn ich ihre Art zu argumentieren für mich auch so wirkt, als würden da viele externe, nicht unbedingt verantwortungsbewußte, Einflüsse wirken.
Das Risiko einer Zweitinfektion halte ich in diesem Szenario für vernachlässigbar, würde aber definitiv die Oma da raushalten.

„Westoverledingen“ (Pseudonym)

Eine Zweitinfektion könnte aber im Zweifel den Betroffenen noch schwerer erkranken lassen, da ggfs die Lunge durch die Erstinfektion noch geschädigt ist.

Mutige Einstellung,muss ich sagen.

„Harsewinkel“ (Pseudonym)

Ach Avalyn, lass ruhig:)

Die meisten lesen heraus, was sie eben lesen wollen :) Das stört mich nicht, es sind ihre Nerven, die sie abwätzen, nicht meine und ehrlich gesagt, fühle ich mich auch beim xtem Vorwurf nicht wirklich angesprochen. Ich kann dieses künstliche Hineinsteigern und diese undiffernezierte Übereinenkammschererei-Argumentation sowieso nicht nachvollhziehen oder ernstnehmen, da mir so die Diskussionsgrundlage für einen konstruktiven Austausch fehlt. Es macht für mich gar keinen Sinn, da weiter Zeit rein zu investieren und ich werde dazu auch nichts mehr weiter sagen.

Ich weiß ja selbst, dass es nicht so ist, habe mich da genug informiert und informieren lassen( fundiert) kann sehr gut hinter meinen Enscheidungen im Bewusstsein, keinerlei unnötige Risiken einzugehen, leben und das reicht mir. Was andere daraus konstruieren ist, nicht meine Angelegenheit und interessiert mich dabei auch nicht wirklich.

Den Austausch mit Miss Jenny fand ich bis zu einem gewissen Punkt, auch wenn wir wirklich zum Teil sehr andere Ansichten haben, noch sehr interessant...aber sobald da Judgement oder Vorhaltungen , die nicht verhältnismäßig sind oder das Hervorkramen älterer Aussagen, vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen kommen, um sich selbst zu was weiß ich zu beweisen, dann bin ich da raus, weil es für mich dann schon gar nicht mehr um die Sache selbst geht...auf künstliches Drama steh ich nämlich nicht und da halte ich als Person oder meine Ansicht als Spielfläche auch nicht für her .

Wer sich mit mir da weiter im Privaten austauschen mag, darf das gerne tun( und tut das auch schon sehr rege). Ich habe gute Informationsquellen, aus dem privaten Bereich ( meine Tante z.b. ist PTA in einem Labor, das auch Testungen macht und auswertet und viel zu berichten hat,z:B wie diese ausgewertet werden. ab welchem CT-Wert man als positiv gilt, aber dennoch nicht ansteckend ist, wie die Fehlerquote liegt , wo die Unzuverlässigkeiten liegen usw.;der Mann der besten Freundin ist Mediziner am UKT der mitunter an der Antikörperstudie durch den Schnitt Tübinger Schulkinder beteiligt ist und über erste Ergebnisse und Erkenntnisse schon viel sagen konnte; die Infos die ich vom Immunologen, der mich in der KLinik mitbehandelte, erhielt ; die Erfahrungen, Infos und Eindrücke, die man vom Arzt, der unsere SHG betreut an uns weiter gab, einen Onkel 2. Grades der Lungenfacharzt ist, eine Cousine, die in Australien ihre Facharztausbildung in der Pädiatrie macht und ebenfalls direkte Einblicke in die dortige Studie hat, wenn es um die Verbreitung des Virus durch Kinder geht...meine eigenen Erfahrungen mit Cov 19 Erkrankten , mein eigenes Wissen über die Wirksamkeit von Masken, Virusverbreitungen, Hygiene zur Vermeidung zu Infektionen usw, um nur einige zu nennen) ....man muss nicht einer Meinung sein, ich mag angeregte Diskussionen, die auch mal gerne hitzig werden dürfen...aber diese Ebene hier geb ich mir nicht ( mehr ).

Ja...und aus entwicklungspsychologischer und pädagogischer Sicht bleibe ich auch dabei, dass ein kontruktiver Mittelweg mit wirklich sinnvollen Maßnehmen, den alle mitgehen können und wollen , besser und auf Dauer Früchte tragender ist, als Verbote, strikte Regeln und Entmündigung.

Nur weil ich selbst Betroffene bin , verfalle ich jetzt noch lange nicht in Panik und setze mir Scheuklappen auf und habe Angst oder schlucke wortlos dauerhaft Schutzmaßnahmen, die nach allem was ich weiß zum jetzigen Zeitpunkt in meinen Augen als sinnfrei empfinde in meinen Augen und anderen vielleicht sogar mehr schaden als nützen, gleichzeitig verharmlose ich aber auch nichts und bin Befürworter von sinnvollen Maßnahmen, Abstandhalten im öffentlichen Raum usw...ich habe einfach Pech gehabt bei meinem Verlauf( wie schon in anderen Bereichen meines Lebens in den letzten Monaten/Jahren auch) , that s life...daran ist niemand Schuld, außer das Virus selbst. Wie man mir daraus nun eine besondere "schwere der Schuld" zusammenschustern will...naja, das kann ich einfach nicht ernst nehmen.

So Punkt Ende, da hab ich jetzt echt schon wieder zu viel gesagt. Darum...das wars jetzt...so wirklich und echt jetzt;)

@Miss Jenny, meine Oma lebt in keinem Pflegeheim, sondern daheim und wird von uns als Familie im Kollektiv gepflegt und versorgt....in einem Pflegeheim oder Krankenhaus wären Besuche von Kindern eh nicht erlaubt. Wir überlassen die Entscheidung da ihr alleine und tragen die mit, weil sie das als mündige Person einfach auch selbst zu entscheiden hat. Aber deshalb warten wir nach dem Geburtstag eine Woche mindestens ab und bei Erkältungssymptomen warten wir natürlich auch noch länger ab.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

Ich kann aber Sommerblüte - in ihrer speziellen Situation - mit dem Ist-Stand nach der überstandenen Erstinfektion, innerhalb einer kleinen Gruppe Geburtstag zu feiern, die ohnehin viel Zeit zusammen verbringt, verstehen

Ich kann das im Prinzip und auf einer persönlichen, emotionalen Ebene auch verstehen und verstehe wenn man für sich diese Entscheidung umsetzt und gegebenenfalls mit den Konsequenzen entsprechend glücklich oder unglücklich wird.

Nicht wirklich verstehen kann ich warum das unter "ich handle damit besonders besonnen und umsichtig und renne nicht wie andere blökend der Schaferde nach" öffentlich verkündet, diskutiert und als besonders vorbildliches Verhalten auch für die Kinder verteidigt werden muss.

Ich reagiere auf solche hochemotional unterfütterten Argumente die sich für mich wie ein trojanisches Pferd für andere Botschaften anfühlen, etwas allergisch, denn wer versteht nicht, dass man Kindern den Spaß nicht verderben und die eigene Oma nicht in Einsamkeit sterben lassen will? Trotzdem möchte ich die Botschaft dahinter so nicht unterschreiben, auch wenn ich dann als kalt wie eine Hundeschnauze , Kindergeburtstags-Spielverderber und Oma-Schreck da stehe.

Wenn man ein Fest wirklich für so nötig hält dass es unmöglich verschoben werden kann, macht man es halt einfach - die Kinder und die Oma haben ja sicher nicht NOCH grössere Freude daran wenn hunderte von Leuten im Internet davon wissen und sich damit dann letztendlich ein Gefühl von "also XY macht das ja auch und sie arbeitet sogar im medizinischen Bereich, also ist das wohl okay" breit machen könnte.

Sehe ich genauso kritisch wie die ewigen Klopapier Berichte und Witze.
Das Klopapier wird knapp, weil viele das lesen und beim nächsten Mal auch zwei Pack mitnehmen und doch nicht weil grundsätzlich zu wenig Klopapier produziert würde.

Ursache - Wirkung - und die Wirkung von: "Ich mache mir die Regeln wie sie MIR passen, weiß am besten was wichtig ist, und Gesetze gelten für mich nur, wenn ich sie als sinnvoll erachte" finde ich persönlich halt grundsätzlich keine Botschaft die dringend zur Nachahmung in die Welt posaunt werden müsste. In keinem Zusammenhang.

Ob man nun selbst imun sind oder nicht tut da eigentlich nichts zur Sache, denn die meisten sind es halt nicht. Just my two cents.

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

Ich glaube, du hast dann einfach ein besonderes Verständnis von Forenbeiträgen, Miss Jenny, in dem du jeden Beitrag bzw. jeden persönlichen Erfahrungsbericht als Botschaft, quasi Handlungsempfehlung für die Welt siehst.

Für mich stehen Forenbeiträge erst einmal als Erzählung, Gespräch oder Erfahrungsaustausch ohne "Sendungsbewusstsein" und Handlungsempfehlung für sich und dann ist es auch legitim zu erzählen, wie man selbst Dinge handhabt und über Klopapier zu scherzen. In meinen Augen obliegt es dem Leser die Inhalte für sich einzuordnen und für seine Handlungen Verantwortung zu übernehmen.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

@Avalyn und @Sommerblüte

Und ich weiß es wird immer dann persönlich, wenn die Argumente zur Sache ausgehen - und ich bin dabei nicht diejenige die persönlich wurde, sondern in der Sache diskutiert.


In meinen Augen obliegt es dem Leser die Inhalte für sich einzuordnen und für seine Handlungen Verantwortung zu übernehmen.


In meinen Augen ist ein Diskussionsforum halt zum diskutieren da. Wie der Name schon sagt, ist das kein reines Leseforum.

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

@Miss Jenny: Ich bin auch nicht persönlich geworden, sondern habe nur deine abweichende Sichtweise darauf, was Forenposts sind (so wie sie sich mir darstellt), herausgearbeitet.

Wenn sich Ansprüche so fundamental unterscheiden, wird man ja auch im Einzelfall nicht auf einen Nenner kommen. Der eine wird Klopapierberichte und Prognosen weiterhin für legitim halten, der andere wird sie immer wieder kritisieren, weil er den Anspruch hat, dass jeder Einzelne nur das postet, was auch z.B. eine öffentliche Pressestelle veröffentlichen würde, die die Auswirkungen auf die gesamte Leserschaft mit bewertet.

Auch das ist im Rahmen einer Diskussion absolut 'normal', nur wenn man das einmal so herausgearbeitet hat und da einfach weiß, dass es kein universelles Richtig oder Falsch gibt, dann muss man da vielleicht nicht in jedem Einzelfall erneut aneinander geraten.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

Ich und mein angeblich "besonderes" Verständnis ist hier aber nicht Thema, sondern Covid 19 und der Umgang damit, Avalyn.

Mit Verlaub, aber Deine küchenpsychologischen Analysen und Werturteile des Charakters anderer Menschen (nicht deren Verhalten, sondern ihre "Art") braucht hier einfach kein Mensch, das trägt auch nicht zur Diskussion bei oder bringt uns weiter, sondern dient nur einzig und allein Deiner eigener Freude und Selbstdarstellung.

#Sommerblüte, dass deine Kinder enttäuscht wären und du ihnen diese Freude nicht zerstören möchte versteht wahrscheinlich fast jeder hier im Forum. Aber bei deiner Argumentation fallen mir gerade diese Argumente ins Auge, welche man meiner Meinung nach gern anwendet, wenn die „guten“ Argumente ausgegangen sind - siehe, ich bekomme sehr viele persönliche Nachrichten, dass vermischt mit dem indirekten Hinweis, dass diese User deiner Meinung sind. Nur leider hilft dieser Hinweis hier in der Diskussion wenig.

Und für mich bleibt wirklich ein Punkt absolut nicht nachvollziehbar, wenn dein jüngerer Sohn bisher KEINE EIGENE Geburtstagsfeier hatte - aus welchen Gründen auch immer 🤷🏼‍♀️- weshalb muss dann jetzt in der Coronazeit damit angefangen werden und auch warum ausgerechnet der 13. Geburtstag für deinen Großen so wichtig ist. Mit fast 13 kann man die derzeitige Situation nachvollziehen, sie auch absolut Schei...finden und sich trotzdem freuen, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt feiert. Wie gesagt, es bleibt natürlich deine Entscheidung, doch du kannst nicht ausschließen, dass dein Entschluss im Endeffekt indirekt uns alle treffen könnte.

In einem muss ich Dir zustimmen, von unseren Kindern und Jugendlichen wird derzeit sehr viel abverlangt und entwicklungspsychologisch werden ein Großteil der allgemein getroffenen Maßnahmen leider auch negative Auswirkungen auf unsere Kinder/Jugend haben. Was mich sehr betroffen macht, denn ich wünsche jedem Kind eine unbeschwerte Kindheit ohne starke Einschränkungen und damit verbundene Ängste.

Was mich zusätzlich betroffen macht ist auch, warum du einstmals besonnene Diskussionsteilnehmerin jetzt für mein Empfinden Argumente etwas zurecht biegst. Du führst sehr viele Freunde und Familienmitglieder an, durch welche du informiert bist, aber ich glaube nicht, dass diese begeistert wären wenn alle Menschen so lapidar mit der Situation umgehen würden, nach dem Motto „ ich handle nach meinen Einschätzungen“ ...ähnlich, ich handle nach meinem Bauchgefühl.

Wozu das führen kann spürt man gerade BaWü sehr. Der heutige Elternabend im Kiga meines Enkels mit dem Hauptpunkt -Vorstellung der neuer Leitung und neuer Mitarbeiter - wurde gestern kurzfristig aufgrund der hohen Neuerkrankungen im Ländle abgesagt.

Damit möchte ich nicht sagen, dass du persönlich daran Schuld bist, aber die leider immer noch weit verbreitete Meinung, ich weiß am Besten was für mich gut ist und was ich vertreten kann. Denn ICH informiere mich ja....

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

"Mit Verlaub, aber Deine küchenpsychologischen Analysen und Werturteile des Charakters anderer Menschen (nicht deren Verhalten, sondern ihre "Art") braucht hier einfach kein Mensch, das trägt auch nicht zur Diskussion bei oder bringt uns weiter, sondern dient nur einzig und allein Deiner eigener Freude und Selbstdarstellung."

Meine Analyse hatte nichts mit "Psychologie" zu tun, du beschreibst deinen Anspruch an Forenposts doch selbst. Deine Abwertung von Leuten, die du auf ihre Statements ansprichst und mit denen du nach eigener Aussage diskutieren möchtest, braucht auch niemand. Diese Art von Statements ist einfach nur unfreundlich, verletzend und deplatziert, gerade wenn du zwei Posts vorher anderen vorwirfst persönlich zu werden.

(Thema ist hiermit für mich durch, ich erwarte da auf der anderen Seite keine Einsicht bezüglich des eigenen Verhaltens und will den Thread nicht sprengen.)

„Waldkirch“ (Pseudonym)

"Ich glaube, du hast dann einfach ein besonderes Verständnis von Forenbeiträgen, Miss Jenny, in dem du jeden Beitrag bzw. jeden persönlichen Erfahrungsbericht als Botschaft, quasi Handlungsempfehlung für die Welt siehst. "

Habe ich das falsch in Erinnerung oder hattest du dich nicht sehr vehement gegen das Diskutieren von Suizid ausgesprochen, weil es Studien (oder andere Erkenntnisse?) gäbe, dass die Suizidrate steigt, wenn ausführlich darüber gesprochen wird, wenn andere von ihren Suizidwünschen sprechen usw. Wenn das, diese "Mechanik" funktioniert bei etwas SO elementarem, heftigen, überwindungkostendem wie dem Beenden des eigenen Lebens, warum sollte es bei etwas vergleichbar lapidarem wie bestimmten Maßnahmen gegen Covid19 (die mehrheitlich von den meisten auch noch als belastend empfunden werden) nicht "funktionieren"?

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

@Donna Plus: Bitte verzeih, dass ich das nicht am Beispiel eines solchen Triggerthemas diskutieren möchte, aber ich versuche die Antwort allgemein zu geben: Ich glaube, dass es "entspannender" ist, wenn man sich mit Dingen offen, ehrlich, realistisch und manchmal vielleicht auch humorvoll auseinandersetzt. Ich empfinde es persönlich als völlig sinnbefreite Bevormundung, keine Witze über Klopapier machen zu dürfen, wenn die "Kaufwelle" ohnehin schon wieder da war und die Medien voll mit der entsprechenden Ursache der Welle sind. Ich behaupte nicht, dass meine Perspektive da die einzig richtige ist, sie ist aber - wie Klopapierwitze - jetzt aber auch nicht per se falsch oder böse. Mir ging es oben nur herauszuarbeiten, wo der Konflikt im Anspruch eigentlich herrührt. Ich glaube nicht ,dass schwierige Dinge weggehen, wenn man sie ausblendet und ich glaube nicht, dass Covid-19 ein so schwerer Trigger ist, als das man nicht per se darüber reden könnte. Aber ich respektiere, wenn z.B. über gewisse Aspekte des Themas die Allgemeinheit hier nicht diskutieren will, auch wenn sie aktuell in den Medien diskutiert werden.

„Waldkirch“ (Pseudonym)

"Bitte verzeih, dass ich das nicht am Beispiel eines solchen Triggerthemas diskutieren möchte"

Klar, dann kann man allerdings auch nur sehr bedingt etwas mit der Antwort anfangen. Denn, auch wenn man über diese Klopapiersache sicher auch diskutieren könnte, HIER geht es ja nicht ums Klopapier, das war ein anderer Thread und das Thema Klopapier an dieser Stelle spielt herunter, dass es bei den Maßnahmen (die mir in Verteilung und Art der Weise übrigens auch sehr häufig nicht passen!) nicht um so etwas wie "die Klopapierregale sind leer" geht, sondern, dass wir in einer zweiten Welle stecken, bei der es um Krankheit und Tod geht. Beides könnte für den einen oder anderen durchaus auch ein Triggerthema sein. Das also aufs Klopapier runterzubrechen finde ich unpassend.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

sinnbefreite Bevormundung, keine Witze über Klopapier machen zu dürfen

Wenn es denn eine Bevormundung wäre. Es ist aber keine und schon gar kein Verbot.

Selbst wenn ich wollte, wie könnte ich denn jemand verbieten darüber zu witzeln?

Wenn in einem Beitrag Leute die hamstern als "Idioten" bezeichnet werden ist es wohl okay anzumerken, dass solche Beiträge ein Teil des Problems sein können, denn das ständige Verweisen auf die Hamsteraktionen sind in logischer Folge auch tendenziell idiotische Handlungen, wenn sie Mit-Auslöser des anschliessenden Kaufwahns sind (und das sind sie in der Regel).

Ob Dir das schlüssig erscheint oder nicht - Du kannst und darfst ja dennoch überall weiter witzeln (oder nicht?) - den Kommentar dazu wirst Du und andere wohl ertragen müssen. Ich muss ja auch die schalen Witzchen über Klopapier ertragen - die von allem anderen abgesehen, echt einfach nicht mehr sonderlich originell sind. 🤷‍♀️
Mach doch nicht aus jeder Mücke einen Elefanten.

„Waldkirch“ (Pseudonym)

WAS wäre hilfreich dazu. 🙈

Donnaplus, ich geb dir gern ne Hilfestellung 🙈🙈🙈, da musst du nicht scrollen: -> Sieh schrieb folgendes:

Ich glaube, dass es "entspannender" ist, wenn man sich mit Dingen offen, ehrlich, realistisch und manchmal vielleicht auch humorvoll auseinandersetzt. Ich empfinde es persönlich als völlig sinnbefreite Bevormundung, keine Witze über Klopapier machen zu dürfen, wenn die "Kaufwelle" ohnehin schon wieder da war und die Medien voll mit der entsprechenden Ursache der Welle sind. Ich behaupte nicht, dass meine Perspektive da die einzig richtige ist, sie ist aber - wie Klopapierwitze - jetzt aber auch nicht per se falsch oder böse. Mir ging es oben nur herauszuarbeiten, wo der Konflikt im Anspruch eigentlich herrührt. Ich glaube nicht ,dass schwierige Dinge weggehen, wenn man sie ausblendet und ich glaube nicht, dass Covid-19 ein so schwerer Trigger ist, als das man nicht per se darüber reden könnte.

„Waldkirch“ (Pseudonym)

"Donnaplus, ich geb dir gern ne Hilfestellung 🙈🙈🙈, da musst du nicht scrollen"

Das hat weniger etwas mit Scrollvermeidung zu tun, sondern, dass ja doch eine Menge geschrieben wurde.

"Ich glaube nicht ,dass schwierige Dinge weggehen, wenn man sie ausblendet und ich glaube nicht, dass Covid-19 ein so schwerer Trigger ist, als das man nicht per se darüber reden könnte."

Hattest du nicht eine Zeitlang SEHR Angst vor Covid19? Aufgrund oder auch aufgrund von eher unseriösen Seiten? Unseriös, weil es vor allem um die Vermarktung des Diätkonzeptes geht. Und da findest du wirklich, dass Covid19 KEIN Triggerthema ist?
Ach, und findest auch du, dass hier nicht über Covid19 geredet wird?

„Rheinstetten“ (Pseudonym)

Mal nebenbei hat niemand behauptet, dass hier nicht über Covid19 geredet wird.

Im Moment macht gefühlt jeden Tag irgendetwas zu, oder irgendwelche "blöden" Botschaften purzeln auf einen Covid-19-bedingt herein.

...und vermutlich habe ich bis März hier meine Wohnung quadratzentimeterweise kartographiert....

Einschränken ist okay, aber für mein persönliches Wohlbefinden sind die Einschränkungen im Moment zu hart.

„Harsewinkel“ (Pseudonym)

Wenny fand das Geschriebene von Avalyn gut....PUNKT....lasst doch einfach mal die Meinung anderer stehen, selbst wenn man sie nicht teilt.

Meinungen/ Ansichten und Ängste sind ja nicht statisch und können sich ändern. Das ist doch normal...und ich muss sagen, ich fand ihre Avalyns Post auch gut geschrieben, aber nicht mal das kann man mehr hier äußern...schade.

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