Corona - wie nachhaltig hat dieser Virus euer Leben verändert?
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Rundum Leben

Auch von mir Respekt für das Sich-Luftmachen, ein kostbarer Moment von Wahrheit und Authentizität inmitten gelegentlich abstrakt erscheinender Debatten. Hilfloserweise drücke ich dir auf jeden Fall die Daumen und probiere, viele positive Vibrations zu senden - möge sich die Situation schnellstens wieder bessern.
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13.05.2020
Danke für deinen Zuspruch Lingschmetter, tut mir leid, ich musste es wieder löschen...ging mir zu Nahe...
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13.05.2020
Das ist genau so ein Fall, den es mit am Härtesten trifft. Spricht aber keiner drüber...
"Mutti wird's schon regeln."

Das ist richtig beschissen für euch gelaufen und du hast jedes Recht,wütend oder verbittert zu sein.
Ich mach das ja sonst nicht... aber ich schick dir ne feste Umarmung, Sommerblüte!
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13.05.2020
Text wieder gelöscht( wenn man miese Laune hatte, sollte man die Klappe halten*Mich selbst belehre)
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12.05.2020
PS: Falls jemand Erfahrung damit hat Workshops über Videokonferenzing anzubieten (d.h. die mit interaktiveren Elementen, Diskussionen etc.) würde ich mich gerne mal mit ihm oder ihr austauschen.
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12.05.2020
100% Home-Office stelle ich mir schwierig vor, weil dann alle Vorteile einer Präsenz wegfallen (z.B. der direkte Draht zu und auch die Bindung an Kollegen) und auch interaktivere, kreativere Termine wie Workshops schwierig werden. test

Im Moment nehme ich noch nicht wahr, dass Firmen ihre Büroflächen reduzieren. Gerade weil ja versucht wird die Abstandsregeln auf der Fläche einzuhalten, was ja dazu führen kann, dass jeder 2. Arbeitsplatz freigehalten werden muß. Vielleicht mittelfristig. Home-Office bedeutet ja auch die Abgabe von Kontrolle und es wird sich zeigen, wieviele Unternehmen das in ihre Kultur übernehmen werden, wenn es wieder ohne Probleme möglich ist die Kontrolle zu behalten.
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12.05.2020
Ich sehe derzeit eine nachhaltige Veränderung am Markt für Büroflächen. Die Firmen reduzieren ihre angemieteten Flächen weil Home-Office funktioniert. Das wird vermutlich ein dauerhafter Trend.

Dass es ein Trend wird glaube ich schon - ob dauerhaft wird sich zeigen. Als jemand die schon seit 10 Jahren von zu Hause aus arbeitet, weiß ich dass das lässige Feeling des Homeoffice sich nicht unbedingt über die erste Zeit der "Flitterwochen" hinaus bei jedem erhält und es halt auf Dauer auch für beide Seiten Nachteile bringen kann. Auch da würde ich abwarten.

Mit dem kochen... ich kenne es halt von mir selbst, obwohl ich gerne und viel koche, sobald ich wieder mehr unterwegs bin, geht das etwas zurück, weil andere Möglichkeiten locken (Abends essen gehen oder bei Freunden eingeladen sein, Mittags mal schnell mit jemand zum Lunch gehen, Kantine etc)
Das Gestöhne über Zunahmen überall kann ich nicht nachvollziehen, ich habe mich wenn überhaupt irgendwas, dann eher in die andere Richtung entwickelt - einfach und alleine nur dadruch, dass ich halt bei allem weiß was drin ist (weil selbstgekocht) und nicht (an der Uni zum Beispiel) ständig irgendwelche Milchkaffees, Pausensnacks und Co. locken, beim seltenen Einkauf die Entdeckung der Neuheiten und Impulskäufe ausbleiben bleiben etc. .
Wenn ich mir das beibehalten könnte wäre ich froh, glaube aber auch nicht dass es so kommen wird.
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12.05.2020
Da mein Leben schon 2 Jahre vor Corona extrem "entschleunigt" wurde, merke ich keine wirklich positiv nachhaltigen Entwicklung bei mir.
Im Gegenteil.
Ich werde noch sehr lange ein ziemlich isoliertes Leben führen müssen.
Mein Freundeskreis arbeitet fast nur "systemrelevant" an vorderster Front. Somit ist immer ein hohes Ansteckungsrisiko da.
D.h. für mich: Ich werde ein sehr lange Zeit auf meine Freunde und Außenaktivitäten in netter Runde verzichten müssen.
Mein eh schon klein gewordener "Radius" durch eine Erkrankung ist noch kleiner geworden.
Kein Essen gehen, kein Bahn fahren, kein Urlaub, keine Konzerte und noch nicht mal grillen in kleinster Runde usw.
:-((
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12.05.2020
Bei uns im ÖD, und nicht nur da, ist Homeoffice von seiten des Dienstgebers verpönt, obwohl gerade in meinem Beruf perfekt. Man will die Belegschaft vorort haben.

In der Zentrale sind sie schon dabei das Großraumbüro umzugestalten, mit Trennwänden, und dann geht peu a peu der Ruf zurück. Mundschutz überall, außer am Schreibtisch. Im Zug natürlich auch. TG Plätze gibt's kaum.

Wobei es gerade die jungen Mitarbeiter freiwillig zurück ins Büro zieht. Wir hatten neulich eine Video/Telefonkonferenz aller jener, die im Homeoffice arbeiten.

Mich freut es nicht. Auch wenn ich zu Hause neben meiner Arbeitszeit erreichbar bin wenns brennt, hat zu Hause arbeiten schon deutliche Vorteile. Ich mag meinen Job.

Ansonsten. Ich habe weniger Klamotten gekauft, da ich keinen Bock auf Onlineshopping habe und keine Gelegenheit ein besonderes Outfit auszuführen. Damit übe ich gleich für den Ruhestand. Dafür kam ein Pedelec her.

Obwohl ich gerne und gut koche wird es wieder Zeit für kulinarische und kulturelle Unternehmungen. Gegen Reisen hätte ich auch nichts.

Nachhaltig? Ich bewegte mich in den letzten beiden Monaten deutlich zu wenig, was mir 2 kg mehr einbrachte, das ist eher verbesserungswürdig! Und an meiner Reiselust will ich nicht feilen, so lange ich noch Spaß daran hab. Und den habe ich.
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12.05.2020
Corona hat mich von der Notwendigkeit befreit, mindestens einmal am Tag die Jogginghose gegen die Jeans zu tauschen.

Ich lese voller Neid diese Zeilen des energetischen Umbruchs und fühle mich gefangen im kompletten Gegenteil.

Und mimimimi....
@ Jenny wie nachhaltig bzw dauerhaft diese aktuellen Veränderungen sind wird sich bald zeigen. Wir fahren gerade wieder hoch.

Ich sehe derzeit eine nachhaltige Veränderung am Markt für Büroflächen. Die Firmen reduzieren ihre angemieteten Flächen weil Home-Office funktioniert. Das wird vermutlich ein dauerhafter Trend.

Meine veraltete Frühjahrsgarderobe wird sicher im nächsten Jahr getauscht, da gebe ich dir recht. Das ist nicht dauerhaft. Sie passt auch nur noch so semi.

Den Kochlöffel zu schwingen sehe ich als neuen persönlichen Skill, ich habe da extrem viel dazugelernt. Das wird bleiben und mein neu erworbenes Wissen über Ernährung werde ich hoffentlich nicht wieder vergessen.
Unter normalen Umständen hätte ich mich mit diesen Themen nie eingelassen.
Ich werde natürlich auch in Zukunft wieder ab und zu im Restaurant sitzen, nur sicher nicht mehr jeden Tag.

Meine Prioritäten haben sich spürbar verändert.
Ich habe zu schätzen gelernt, was ich schon längst habe. Immer mehr, immer schneller, immer neu und immer extremer - das ist bei mir nun Geschichte.

Corona hat mich gestoppt und gezwungen mein Leben zu überdenken. Zurück geworfenen auf mich selbst und mein nächstes Umfeld, blieb mir ja keine Wahl.
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12.05.2020
weniger Meetings, weniger Reisen und weniger Überstunden, das ist der positive Teil...
ich hoffe das bleibt auch in Zukunft so... die Freizeit sieht da weniger positiv aus, die Treffen und gemeinsamen Unternehmungen fehlen, daher würde ich das gerne wieder haben, Telefonate, Videochat etc. ersetzt halt nicht den Grillabend..
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12.05.2020
Je nach Mann ist auch gegen einen Dreitagebart nichts einzuwenden..... ;)
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12.05.2020
Ob die Veränderungen wirklich nachhaltig sind, kann man wohl erst auf Dauer und nicht noch halb im Ausnahmezustand sagen.
Ich habe schon vorher viel gekocht, habe aber natürlich in letzter Zeit auch weniger auswärts gegessen und mehr geplant als vorher, finde das eine sehr gute Entwicklung (bei mir) - habe die Zeit auch sonst gut und für meine Verhältnisse eigentlich sehr effektiv nutzen und einiges verändern können, ich finde man sieht die Dinge klarer und erkennt deutlich was einem wirklich wichtig ist- ob mans dann auch so umsetzen und vor allem dann in normale Zeiten rüberretten und halten kann - das wird die Zeit zeigen, das kann man meiner Meinung nach momentan noch nicht sagen.

Selbst wenn man üppig rechnet und sagt, dass uns das Thema in einer Form die sich konkret auf unser Leben auswirkt seit Anfang März begleitet, weiß ich nicht ob man nach der kurzen Zeit wirklich schon von "ich trage meine alten Klamotten" sprechen kann und ein Auto ein Jahr länger als geplant zu fahren wäre für mich jetzt auch kein Ausdruck eines von Grund auf erschütterten Wertesystems- aber das empfindet wohl jeder anders.
Unrasierte Pyjama Einblicke per Zoom ist allerdings die Veränderung auf die ich am ehesten verzichten könnte. 😉
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12.05.2020
@Doppeltgemoppelt Gute Idee :) Sofort machen *lach*
Casual als Dress Code ist in diesen Zeiten fast obligatorisch geworden. Ich habe bei den Online Meetings meine Kollegen und Partner schon unrasiert und im Pyjama gesehen. Das entzaubert derzeit einige Persönlichkeiten extrem. Spannend ist was plötzlich alles geht, erlaubt ist, akzeptiert wird.

Mein Meeting im Weinberg ist aus der Not geboren, wenn es ein Erfolg wird, dann hat es Potential zur Anekdote :-)
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11.05.2020
@el diabolo Was dem Normalo sein "Treffen im Weinberg" ist dem Business-Fuzzi halt sein "Executive Get together" (wahlweise: "Kick-off" - wenn sich die Leute noch nicht kennen) mit "Dresscode: Smart Casual" ;)
@ Eliza ... die locker Atmosphäre im Weinberg kommt nur mit einer oder zwei Flaschen Wein. Ich bin echt gespannt wie das läuft. Das letzte Zusammentreffen mit diesen Herren war ist etwas nobler.... . Naja, die neue Bescheidenheit tut aber irgendwie auch gut.

Das Hamsterrad ist tatsächlich Mal für einige Minuten still gestanden.
Mich stört nur, dass ich durch die lange Pause unbeweglicher geworden bin und nun statt an 2 Tagen mit je 8h-> 5 Tage/Woche je 4h arbeite.....

Ich weiß, es gibt schlimmeres! Aber es ist etwas, was mich persönlich grad nervt...😔
Bin froh, wenn ich wieder in die Therme kann❣️
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11.05.2020
Wie herrlich El Diablo! 👍
Ich finde es toll, dass sich soviel, wie ich finde, zum positiven verändert hat und Du meiner Meinung nach mehr Lebensqualität gewonnen hast.
Und ich finde es toll, dass auch neben diesem ganzen Dilemma auch das Gute nicht vergessen wird!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.05.2020
@El Diablo

Klingt doch alles nicht schlecht und ein Businessmeeting in den Weinbergen schafft doch eine lockere Atmosphäre.

Ich werde den hohen Home-Office-Anteil und die zeitliche Flexibiltät vermissen. Wenn man ehrlich ist, würden 2 Office-Tage und eine gute Erreichbeit (aller!) von Zuhause aus und eine gute Antwortkultur reichen, um das meiste auch bearbeiten zu können.