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@rk76de
Zum Beisammensein mit der Familie braucht es nicht unbedingt Feiertage.
Wie jemand freie Tage sollte jeder Mensch für sich selbst entscheiden ( können).
Dazu gehört auch der respektvolle Umgang mit Glaubensinhalten unterschiedlicher Religionen, auch dann, wenn sie für einen selbst nicht in Frage kommen sollten.

„Warburg“ (Pseudonym)
Ich habe durch meine Krankheit zurück zum Glauben gefunden. Ich hatte viel Zeit zu zweifeln, zu lesen, zu reflektieren. Ich habe mit Gott gesprochen, ihn angeklagt, ihn angefleht.
Dann habe ich unsere schöne Pfarrkirche neu entdeckt, viel über unsere teils uralten Weihnachtslieder gehört und diese tiefe, vielleicht naive Gläubigkeit bewundert.
Jetzt bin ich der festen Überzeugung, daß Gott einem nur soviel Last auflegt, wie man tragen.kann. Und wenn es zu schwer wird, nimmt er dir einen Teil deiner Last ab oder gibt dir Zeichen seines guten Willens, und Kraft und Wärme kehrte in mein Leben zurück.
In unserer Kleinstadt gibt es viele eifrige Kirchgänger, die sich als gute Katholiken bezeichnen. Darunter sind auch einige, oft jüngere Frauen, die mitleidlos über Flüchtlinge, Gehandicapte oder sozial Schwache urteilen.
Das gelebte Christentum ist Liebe: Nächstenliebe, Menschenliebe, auch die partnerschaftliche Liebe.
Viele haben mir nach der Weihnachtsmesse, die im übrigen wunderschön war, Gesundheit gewünscht. Ich habe mich bedankt und geantwortet, daß die Liebe das allerwichtigste ist (das höchste aber ist die Liebe: Das Hohe Lied).
Ich fühle mich geliebt und gut aufgehoben, von Freunden, von meinr asrbaidschanischen Flüchtlings-Adoptifamilie und von Gott.
Gott segne euch