Bullet Journal

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 27 Antworten

„Attendorn“ (Pseudonym)

Ich finde die bei weitem einfachste, verständlichste und übersichtlichste Erklärung ist immer noch das Original-Video, das ich oben verlinkt habe - und das ist doch mit deutschen Untertiteln versehen?

https://www.youtube.com/watch?v=fm15cmYU0IM

(Unterm Video auf das Zahnradsymbol "Einstellungen" klicken, bei Untertitel "deutsch" auswählen, dann unterm Video auf das Kärtchensymbol klicken "Untertitel")

Ich finde so gut wie alle deutschen Anleitungen leider bereits so überfrachtet, dass das Grundprinzip untergeht.

„Schortens“ (Pseudonym)

@Delta Wenn du mit deiner Lösung total zufrieden bist, dann brauchst du so ein Bullet Journal nicht. Ich werde meine elektronischen Kalender und mein elektronisches Notizbuch (Evernote) auch behalten. Gerade wenn man viel mit anderen interagieren muß, ist das Bullet Journal meiner Ansicht nach auch nicht so passend.

Ich habe nur festgestellt, dass es mir mental sehr hilft, mir am Vorabend Zeit zu nehmen mir bewußt zu machen, was wichtig ist. Das "entschleunigt" mein Denken. Vorher kam es häufiger vor, dass ich durch Arbeitsthemen so gestreßt war, dass privat dann doch einiges durcheinander lief oder ich nur noch entspannen wollte, weil mir allein die Vorstellung schon auf den Keks ging noch "X" machen zu müssen. Jetzt nehme ich mir die Zeit den Tag komplett zu durchdenken und mich darauf vorzubereiten. Ich möchte privat meine Freiheiten haben bei der Zeitgestaltung - also kein 21:00-21:30 "X erledigen", nachdem ich schon meinen Arbeitstag nach Kalender gelebt habe, sondern auch ein bißchen auf meine Tagesform eingehen können. Ich bin ja keine Maschine. Die privaten Dinge sollen geordnet ablaufen, die wichtigen Sachen müssen erledigt werden, aber es soll nicht stressen.

Ich nutze das also weniger zur Organisation, das mehr zur mentalen Fokussierung und zum Abbau von Stress. Wenn ich so meine 2-5 Tasks pro Tag habe, dann mache ich die auch. Aber dann habe ich auch das Gefühl, dass der Tag gut gelaufen ist, wenn die erledigt sind und habe nicht noch 37 andere im Kopf, die ich auch noch irgendwie hätte unterbringen müssen. Es geht mir mehr darum realistische Tagesziele zu setzen. Ich habe tatsächlich die 43 Dinge, die insgesamt offen sind, fast immer alle präsent, mit so mittelfristigen Planungen habe ich kein Problem. Es entspannt mich aber zu wissen "Heute ist das dran" und "Du kannst eh nicht alles schaffen, es war ein guter Tag, wenn du DAS erledigst". ;)

Aber das war so meine persönliche Baustelle und für mich lohnt sich das so. Ich schaffe so mehr und fühle mich wohler dabei. Die Methode kann man echt gut an die "persönliche" Baustelle anpassen, wenn man denn eine hat.