Bulimie,Magersucht u.s.w.
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Yvi, das ist als Familienangehöriger sehr schwierig, du hast echt mein Mitgefühl, aber leider ist eine Einsicht die nötige Vorraussetzung, dass sich was ändern kann. Druck innerhalb der Familie ist da oft kontroproduktiv.

Ich wünsche dir viel Kraft..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
Ich habe ein Familienmitglied das an dieser Erkrankung "Bulimie"leidet und schon seit 10 Jahre.Am Anfang dachte ich das ist nur kurz so eine Phase,aber damit lag ich falsch.Wir stehen alle auf ihre Seite,aber dadurch das sie nicht darüber reden will und auch keine Hilfe annehmt,ist es schwer ihr überhaupt zu helfen.Alles dreht sich nur um essen und erbrechen bei ihr.Schade,denn sie hat schon alle Symtome dieser Krankheit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
@yvi83,
ich denke, es ist generell schwer an menschen "ran" zu kommen die an solch einer erkrankung leiden, bzw. die generell eine sucht haben oder psychisch erkrankt sind!

jeder erkrankte, so denke ich, weiß tief im innersten das er hilfe braucht, aber den zeitpunkt hilfe anzuehmen, kann nur derjenige selbst bestimmen!

und ich weiß aus eigener erfahrung, wie schwer es ist an so einen menschen heranzukommen!
man kann nur unterstützend und als freund oder familienmitglied zu seite stehen... mehr bleibt einem leider nicht... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
Ich finde es wie gesagt schwer an Menschen die diese Krankheit haben dran zu kommen.Sie meistens aggressiv und wollen den Kontakt abbrechen.Ich beschäftige mich viel mit diesem Thema.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
ich gebe dir recht, cossistar! das behandeln einer krankheit setzt nicht voraus, dass man diese zuvor selber hatte - wäre ja dramatisch!

also - zur aussage hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner von DASVollweib -
ich habe beruflich oft mit essgesörten patienten zu tun. die können sich nicht mehr helfen, außer indem sie sich auf eine behandlung einlassen. punkt.
und wenn mich diese arbeit zum clown macht, dann bin ich halt ein clown - auch ein guter job.

tz.
@DASVollweib, bei einer Therapie geht es nicht um Umstände an sich, die sind nur sekundär, was dem Menschen Mühe macht ist die Bewertung und die dazugehörenden Gefühle, deshalb ist es völlig wurscht ob ein guter Therapeut jemass ne Essstörung hatte, oder nicht?

Wie gesagt, die die tatsächlich nie was ändern wollen, sind diejenigen, die am meisten zu bemängeln haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
@ vollweib

...soso...

"Professionelle Hilfe - das ich nicht lache, alles Clowns die einem das Ohr ablabern mit irgendwelchem Psychoblabla.... ohne wirklich Ahnung davon zu haben!"

na dann... ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
wer an einer therapie teilnimmt weiß, daß man sich nur selber helfen kann. wer nicht will, hat auch keine aussicht auf erfolg. die therapie ist ein werkzeug dabei. genauso, wie esspläne und die verschiedenen kurse (malen, arbeiten mit ton usw.).
wenn der therapeut redet, dann läuft was falsch. denn um den geht es nicht. er kann vielleicht fragen stellen, aber mehr auch nicht.
ich halte therapien nicht generell für schlecht.

die erfolgsquoten .. das ist so eine sache. man spricht von 30 - 45%, aber auch von >50%, aber es gibt anscheinend keine langzeit-studien. (das hab ich jetz kurzfristig rausgefunden)

die gründe für die krankheitsbilder scheinen sehr vielfältig zu sein. das geht über schönheitsideale, familiäre probleme bis hin zu persönlichen erlebnissen.

aber was denke ich über solche menschen? nichts anderes, als ich auch über andere menschen denke, die ein problem haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
vollweib, du weißt schon wie das gemeint war!

ich will hier keine statements abgeben zu einem thema von dem ich nie selber betroffen war!
aber ich kann sagen, daß ich auf jeden fall der meinung bin, daß menschen mit dieser erkrankung, dringend hilfe brauchen! und das muss ja net unbedingt immer die der psychiatrischen form sein!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
sicher, in Bezug auf Essstörungen sind 8 von 10 Patienten Therapieresistent.

Wenn man an dem Punkt angekommen ist, dass man sieht das etwas falsch läuft - obwohl man merkt schon ziemlich früh das etwas falsch läuft. Es ist nicht immer so, dass man es nicht merkt, was man tut... man macht bewusst weiter!

Im Kindesalter sind Essstörungen alaramierend, da ist eine Psychotherapie unumgänglich.
Bei erwachsenen Frauen oder auch Männern, bewirken diese Therapien oftmals das Gegenteil

Was will mir denn jemand von Essstörungen erzählen der nie in dieser Situation war, und womöglich noch mit Kinderheitstrauma, Verarbeitung etc. anfängt.... da stellen sich mir die Haare zu Berge.


Ama, ich schreibe nicht das erste Mal in diesem Forum, vondaher müsstest Du wissen, ob ich immer mit einer Gegenfrage antworte, oder nicht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
vollweib,
antwortest du immer mit einer gegenfrage??
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
Gegenfrage:
Wie soll sich jemand helfen lassen, der an einer solchen erkrankung leidet und es nicht mal selber wahrnimmt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
vollweib,
wie soll jemand, der an einer solchen erkrankung leidet und es nicht mal selber wahrnimmt, sich selbst helfen??

erklär mir das bitte mal...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
ha.. mein Thema ;-)

Professionelle Hilfe - das ich nicht lache, alles Clowns die einem das Ohr ablabern mit irgendwelchem Psychoblabla.... ohne wirklich Ahnung davon zu haben!

Und ich weiß sehr genau von was ich rede!

Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner

PS: man muss natürlich an den Punkt kommen, an dem man sich helfen will
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
@yvi83,
menschen mit gestörtem essverhalten, brauchen unbedingt professionelle hilfe!
aber erstmal muss der erkrankte dahin kommen, auch hilfe anzunehmen, bzw. zu zulassen!
über die ursachen der krankheit zu diskutieren, würde meiner meinung nach nicht viel bringen, denn wie bereits von meiner vorgängerin geschrieben: ... ein sehr komplexes thema!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
Eine Person in meinem Freundesfeld leidet auf jeden Fall an Essstörung.
Sie war vor 2 Jahren ich sag mal ein bissel stärker gebaut (ca Größe 44) und fühlte sich unwohl. Mittlerweile ist sie bei Hosengröße 34 angelangt (aber wohl eher 32, weil die 34-Hose schlabbert). Sie hat schon ziemliche Augenringe und leicht eingefallene Wangen und ihre Finger sind so dünn geworden, dass sich ihre Farbe verändert hat. Sie ist total stolz darauf, dass man bei ihr die Knochen durchsehen kann, wenn sie im Bikini ist.
Allesdings findet sie ihre Beine immernoch "zu fett" und isst am Tag eine Hand voll Gemüse und einen Proteinshake.
Sie ist ungefähr 1,77 m groß und wiegt deutlich unter 50 kg.
Alle sprechen sie darauf an: Freunde, Familie und sogar Lehrer an unserer Schule. Aber natürlich hilft das nichts.
Mein Problem an der Geschichte ist, dass eine gute Freundin von mir anfängt ihr nachzueifern. Sie hat nur etwas Babyspeck am Bauch, ist sonst aber groß und hat wunderschöne, wohlgeformte Beine.
Ich bin natürlich die letzte Person, von der sie sich etwas sagen lassen, is ja auch klar, weil meine Figur gerade der Albtraum für die Beiden ist.
Wie soll man solchen Leuten überhaupt helfen, wenn die Wahrnehmung so extrem ist?

Das Thema ist absolut schwierig, aber man muss über sowas reden, muss aufklären und vorallem jungen Menschen an soclhe Themen heranführen.

puh... das war mein Beitrag soweit^
Obwohl Essstörung nicht immer etwas mit den dünnen Vorbildern zu tun hat. Oft folgt so eine Erkrankung einem emotionalem und sexuellem Übergriff und da ist eher die Kontrolle das Thema oder sich das spüren wollen...sehr komplexes Thema.
Oh ein schwieriges Thema...aber ich sehe auch, dass professionelle Hilfe wichtig ist, bzw. es nicht ohne geht.

Da dieses Problem aber immer häufiger wird und immer jüngere (meist) Mädels betrifft, finde ich sowas wie eine Prävention ganz wichtig. Dass z. B. das Dünnsein nicht mehr so hoch angesiedelt wird und nicht mehr so propagiert wird. Und besonders dürfte es natürlich diese dürren Models nicht mehr geben. Denn ich denke die gesamte Modewelt hat für pupertierende Mädels großen Vorbildcharakter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
Ohne Hilfe schafft das keiner.Okay,es gibt Ausnahmen,aber die können schnell wieder rückfällig werden.
ja, es gibt auch männer, aber im vergleich zu den frauen ist der prozentuale anteil gering.

ich bin davon überzeugt, dass es kaum (es gibt ausnahmen) jemand ohne hilfe schafft. sucht ist progressiv und in zerstörerisch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
@cossistar Da hast du Recht es betrifft viele Frauen.Das ist ja das schlimme.Es betrifft,aber auch Männer.Ich wollte mit diesem Thema keinen diskriminieren oder verletzen.Nur Meinungen dazu bekommen.Das möchte ich klar stellen,nicht das es falsch rüber kommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
@brianna Nicht jeder nehmt eine professionelle hilfe an,ein Mensch der die Krankeit hat lässt es meistens nicht zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2010
Die Frage war so gemeint:ob das eigentlich ein Taubthema ist und ob man darüber eigentlich reden darf.Diese Krankheiten müssen auf jeden Fall behandelt werden.Wollte das Thema mal besprechen.