Bücher ...welche Bücher findet ihr gut und welche liest Ihr gerade?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo,
Bücher sind meistens ja eine echte Bereicherung .
Welche fandet Ihr besonders gut, welche würdet Ihr weiterempfehlen?

Gerade lese ich zwei Bücher :
Die Buddenbrocks habe ich mir mal wieder vorgenommen von Thomas Mann und
Jeder stirbt für sich alleine von Hans Fallada
"Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim" von Jonathan Coe

Nicht mehr ganz neu, aber grandios erzählt und mit einigen Überraschungen. Ein Buch, das die persönliche Sicht auf die Welt relativiert. Ideal für alle, die gerade von Melancholie erfasst sind, zu Selbstmitleid neigen oder aktuell ihr Leben überdenken.
Ich lese auch gerne Biografien, also habe ich mir „A Promised Land“ von Barack Obama vorgeknöpft. Gut geschrieben, manchmal etwas weitschweifig, aber sehr sympathisch und authentisch. Ich mag Herrn Obama halt auch. 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich lese eine Menge Bücher; Romane und Sachbücher meistens (die letzteren speziell über künstlerische Drucktechniken und Kunst allgemein).

Mein Tip für einen Roman ist:
"Die tausend Herbste des Jacob de Zoet"
von David Mitchell

Sehr gut geschrieben find ich, es kommen immer wieder überraschende Wendungen,
viel Spannung, feiner ironischer Witz, manchmal ein bisschen traurig.
Prall gefüllte 714 Seiten, das heisst man hat einige Tage was von...

Aus dem Klappentext:
"Ein junger holländischer Kaufmann kommt 1799 nach Dejima, dem einzigen europäischen Handelsposten im hermetisch abgeriegelten Japan.
Auf der von Geschäftemachern und zwielichtigen Gestalten bevölkerten künstlichen Insel hofft er, sein Glück zu machen. Durch die Liebe zu einer Japanerin eröffnet sich Jacob de Zoet unversehens eine geheimnisvolle Welt und zeigt ihre Schönheiten.
Doch das fremde Land hält auch Schrecken bereit, Verrat, Intrige und Mord..."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode von Anna Haag lese ich gerade
"UND ERLÖSE UNS VON DEN BLÖDEN- Vom Menschenverstand in hysterischen Zeiten" von Monika Gruber und Andreas Hock
@Avalonia
Stimmt. Das Buch ist super. Ich habe ständig geschmunzelt.

"Das Leben ist zu kurz für Mimimi" von Constanze Kleis ist ähnlich.
Mir gefiel es.

Z.Zt lese ich von
Caroline Fourest
(Feministische Publizistin/ hat früher für *Charlie Hebdo* gearbeitet)
"Generation beleidigte .
Von der Sprachpolizei zu Gedankenpolizei... "

Etwas "anstrengend " zu lesen, aber hoch interessant.
Teja, ich dachte zuerst, rein anhand des Titels und weil es z.T.von ihr stammt, es wäre ein rein humoristisches Buch; so wie ich Frau Grubers Humor kenne und total mag :))

Ist es aber nicht nur, was ich gut finde. Beide haben sehr deutliche Worte gefunden; ähnlich wie in ihrer letzten Bühnenshow "Wahnsinn".

Die fand ich sehr direkt, politisch und (ich persönlich) an manchen Stellen wahr. Ich stimme nicht mit Allem überein was sie sagt und schreibt, muss ich aber auch nicht.

Das Buch liest sich trotzdem sehr gut; unterhaltsam, regt auch zum Nachdenken an, humoristisch, legt Finger in Wunden und rührt mal kräftig darin herum, ernsthaft usw.

Ich finde es lohnt sich sehr es zu lesen :)

"Das Leben ist zu kurz für Mimimi" von Constanze Kleis steht übrigens auch auf meiner Leseliste :)
Ich bin gerade mathematisch unterwegs und versuche, meine grauen Zellen wiederzubeleben:

„Der Zahlenteufel“ von Hans Magnus Enzensberger - liest sich wie ein Kinderbuch, endet aber erst mit dem Simplex-Algorithmus für Polytop-Oberflächen - da bin ich allerdings noch nicht angekommen. 😅
>>>Ich mag den Co Autor von Fr.Gruber auch sehr. Der hat auch "viel zu sagen"

ot
Gerade einem Interview dazu entnommen, Gruber wörtlich:
"Und deshalb weiß ich, dass jemand zu meinem Co-Autor gesagt hat: Die Texte, die die Gruber da bringt, die könnte sie auch bei Pegida bringen."

(-> 'jemand' bezieht sich wohl auf Leute aus dem Team von 'Die Anstalt' (ZDF))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich hatte schon seit Jahren nicht mehr die Muse, ein Buch zu lesen. Leider 😞

Mein Lieblingsbuch ist allerdings "Die Wolke" von Gudrun Pausewang.

Wohl vor Allem weil die Handlung zum Teil genau in meiner Heimatstadt stattfindet und ich dadurch die im Buch beschriebenen Plätze viel deutlicher vor meinem geistigen Auge sehen kann, da ich selbst schon dort war oder häufiger dort bin.

Die Geschichte an sich verpasst mir auch Gänsehaut, alleine schon aufgrund der Thematik, die, dank dem Ausstieg aus der Atomenergie, nun nicht mehr ganz so aktuell ist.

Der Film nach dem Buch ist mMn zum In-die-Tonne treten und kommt nicht ansatzweise an das Buch heran
Grade damit fertig geworden:

Die Kinder hören Pink Floyd
von Alexander Gorkow

Ich zitiere mal den Klappentext, der beschreibt es ganz gut:
"Die 70er-Jahre. Eine Vorstadt. Das Westdeutschland der letzten Baulücken, der verstockten Altnazis, der gepflegten Gärten. Die Kriegsgräuel sind beiseitegeschoben, zum Essen geht es in den Balkan Grill, die Einbauküche daheim überzeugt durch optimale Raumnutzung. Für den 10-jährigen Jungen aber ist es eine Welt der Magie, der geheimen Kräfte, des Kampfs des Bösen gegen das Gute. Der Leitstern des Jungen in diesem Kampf ist die große Schwester – das Kind Nr. 1 der Familie. Sie ist herzkrank und sehr lebenshungrig. Mit trockenem Humor und großer Aufsässigkeit stemmt sie sich gegen alle Bedrohungen, nicht zuletzt mithilfe der vergötterten Band Pink Floyd aus dem fernen London, den Kämpfern gegen das Establishment, deren Songs alles zum Glänzen bringen."

Für die, die in den 70ern Kind waren, bringt das Buch soviele Erinnerungen zurück. Ich habe laut gelacht, oft geschmunzelt und mich in ganz vielen Siutationen wiedergefunden. Tolles Buch zum Entspannen und unterhalten werden. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Christian Berkel - Der Apfelbaum
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Anders Christjulius - Der Apfelstrudel: Im Sog der Erkenntnis dunkler Kräfte. ISBN 6540986984

Bill O`Really - Picknick am Thekenrand. ISBN 3456789876