Bourn out
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@fröhliche
wie meinst du deine frage? warum er auf einmal solche gedanken hat oder warum es so weh tut?
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ich meine, warum er auf einmal solche gedanken hat. vielleicht ist es eine art marktwertschätzung oder er meint, das ihm etwas fehlt. er hat ja nicht nur solche gedanken, sondern setzt diese auch real um und erzählt mir davon. und das macht sprachlos und in kombination mit existenzangst, jobsuche und reichlich körperlicher arbeit zu einer art erschöpfung
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wie wäre es mit einer Mutter / Kinder - Kur ? Wäre vielleicht bis zu den Osterferien machbar ? Es gäbe auch keine schulischen Probleme für die Kinder. Ich kann voll mit Dir fühlen,hatte nach dem Tod meines Mannes ähnliches mitgemacht,auch in der Futterkonsequenz, es ist der Welt egal wenn Du nicht raus gehst und Hilfe holst, auch Du hast ein Recht auf eigenes Leben...
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@fröhliche
ist jetzt sicher nicht DIE lösung deiner frage, aber vielleicht ein mosaiksteinchen:
kann es sein, dass dein mann so langsam auf die 50 zugeht? auch wenn es platt klingt - habe mehrfach die beobachtung gemacht, dass männer in diesem alter ne krise haben können. bei frauen ist das bekannt, aber ich hab das bei einigen männern in diesem alter sehr deutlich mitbekommen.
sie spüren so langsam das älterwerden, die sinkende körperliche (und geistige?) leistungsfähigkeit und wollen das nicht wahrhaben. das kann bis zu totaler köperlicher erschöpfung gehen, wenn sie sich dann beweisen wollen, dass sie noch so fit sind, wie sie es mit 35 mal waren.
habe das früher bei meinem vater erlebt, bei dem das ganz heftig ablief - nicht mit frauen sondern mit extremem sport bis in ganz gefährliche situationen, habe es im bekanntenkreis bei mehreren paaren gesehen und im grunde hat sich mein mann genau an diesem punkt, in dieser krise dann mit ner anderen frau vom acker gemacht.
mein ex hat damals formuliert, dass ja über die hälfte des lebens schon vorbei sei und er nochmal was neues erleben wolle. das ging von alkoholexzessen über kiffen und musiksessions zum texgten von schmachtgedichten und dem malen erotischer bilder. er hatte einfach panik, dass das nun schon alles gewesen sein sollte.
für viele männer (und deren familien) können diese jahre, diese midlife crisis, ziemlich schlimm sein. mir wurde geraten: augen zu und durch, dauert max ein paar jahre...
ich hab keinen wirklichen rat für dich. vielleicht muss man diese phase tatsächlich einfach aussitzen. bei mir hat das aussitzen jedenfalls nicht geholfen.
ist das der grund, weshalb du jetzt hier ne daueraffaire suchst? weil du dir auch was gönnen wilst oder aus rache? so sehr ich dir schöne erlebnisse gönne: pass auf, dass du dich nciht nur aus schmerz, trotz und verletztem stolz auf etwas einlässt, das dir nur neue verwicklungen bringt.
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vielen dank für deine lieben gedanken cleo. du hast recht, er ist knapp über fünfzig und ich kenne das überhaupt nicht an ihm. wir sind seit fast 20 jahren zusammen, haben auch eine lange zeit zusammen gewohnt und lieben uns. wir haben guten sex miteinander, probieren noch immer alles mögliche aus, arbeiten zusammen und verbringen den größten teil der freizeit auch zusammen. und trotzdem ist er auf der suche, hat auch schon erfolg gehabt. doch die frau hat direkt geklammert, da hat er schluß gemacht. zu mir, ich suche nicht, ich beobachte.
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fröhliche, wenn ihr so viel zeit miteinander verbringt - privateste zeit, freizeit und auch noch arbeitszeit - finde ich es ohnehin grandios, dass euer zusammensein noch so frisch geblieben ist.
vielleicht braucht er da einfach mal ein bißchen 'auslauf' und offensichtlich weiß er im ernstfall ja doch, was ihm wichtig ist.
ich drück dir/euch die daumen, dass alles wieder in ruhigere fahrwasser gerät!
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@fröhliche Was sagt er auf die Frage hin nach dem "Warum"? Ich glaube, ich würde sie stellen, auch auf die Frage hin, das die Antwort weh tuen könnte.

@Melinda Ein Burn-out hat nach meinem Verständnis mit der aktuellen Arbeitslast zu tun, eine Depression ist auch da, wenn man mal ein paar ruhige Tage hat. Stell dir mal die Frage, was du hast. Bei letzterem solltest du im Sinne deiner Kinder auch über ne Therapie nachdenken. Gerade, wenn du sonst wenig Zeit zum Nachdenken hast, geht die vermutlich nicht von alleine weg.
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Also ich denke, man sollte erst mal die verschiedenen Ursachen sauber auseinander halten. Burn out ist DEFINITIV nicht gleich Depression (ein user hat es ganz richtig gesagt, nur weil dt. Ersatzkassen/Ärzte das nicht sauber aufschlüsseln können/wollen ist es noch lange nicht das selbe) aber beide Krankheiten benötigen genauso bestimmt professionelle Behandlung. Da kommt man weder mit gutgemeinten Ratschlägen noch mit irgendwelchen Selbsthilfe-Büchern weiter.
Eine Kur kann da m.E. nur der Anfang, der erste Schritt sein.
Nur einen Rat kann ich aus eigener Erfahrung noch geben: Wenn der Arzt/Therapeut besonders in der Anfangsphase Medikamente einsetzen will, sollte man sich nicht dagegen sträuben; diese Medikamente machen entgegen landläufiger Meinung NICHT süchtig und sind in der ersten Phase eine große Hilfe.
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Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das das was du schulterst echt ne Meisterleistung ist. Ich habe nur zwei Kinder, davon ist einer im TiefstpubertärenKrieg mit mit und der andere leidet so unter der Trennung das er auch Wutausbrüche und Heulattacken oder Schlafprobleme bekommt. Ich habe viele lange Jahre auch alles alleine geschultert, obwohl ich bis vor einem Jahr noch mit meinem Mann zusammengelebt habe. Hatte schon drei Mutter KInd Kuren und im NOvember 2009 dann den endgültigen Zusammenbruch. Da war ich dann in REha und von da an habe ich einiges in Angriff genommen. Ich war bei der Erziehungsberatung von der Diakonie und inzwischen habe ich mich auch beim Jugendamt gemeldet und um Erziehungshilfe gebeten, weil ich es alleine nicht mehr schaffe. Es war ein schwerer Schritt mit das einzugestehen, aber ich habs im Sinne der Kinder gemacht. Ausserdem bin ich mit meinem KUrzen zum Therapeuten. ERste Auskunft war ein halbes Jahr Wartezeit mindestens, habe aber nicht locker gelassen und letztendlich schon nach 14 Tagen einen bekommen.... Ausserdem versuche ich mir kleine Auszeiten zu gönnen, indem ich einfach mal in die Badewanne verschwinde für eine halbe Stunde oder mein Wohnzimmer zum Sperrgebiet erkläre...
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@stateira
auf welcher basis behauptest du bitte, burnout und depressionen seien definitiv was anderes? ich lerne gerne dazu!
greif dir doch mal ein psychiatrisches fachbuch - also wirklich ein fachbuch und kein populärwissenschaftliches werk - und vergleiche da die symptomauflistung von burnout und depression - das mit der fehlenden unterscheidung bei den kassen ist ein ausdruck davon, dass es kaum unterschiede gibt.
und dann befrag doch mal nen fachmann über die minimalen unterschiede und er wird dir mit einiger wahrscheinlichkeit sagen, dass die kaum ins gewicht fallen.
der auslöser von burnout kann eher im außen, in der überforderung von außen liegen, bei der depression kann er eher innen liegen. aber eben 'kann eher' - nicht einmal das ist als klare unterscheidung anerkannt.

ich frage mich aber, weshalb die verteidigung des burnout so wichtig ist??? passiert hier nicht genau das, was oben geschildert wurde? dass die depri halt nicht in unsere zeit passt, das burnout aber ne schicke umschreibung gemäß des zeitgeists ist?

statt mal tiefer zu prüfen, ob da nicht was dran ist und ob wir nicht krankheitsbilder zeitgemäß verpacken, nur um einem stigma (in diesem fall der depression) zu entkommen, wird hier einfach ein moderner begriff verteidigt. dabei ist die tiefe einsicht in ein krankheitsgeschehen einer der besten ansätze, sich da therapeutisch begleitet wieder hinausbegeben zu können.

so ist das bei uns... jogging statt dauerlauf, biking statt radlfahren, chillen statt ausruhen.... anscheinend brauchen wir eine neue verpackung, damit unser sport etc. schick und modern genug ist. damit wir nicht altmodisch nur radeln oder laufen, uns ausruhen oder eben depressionen haben.
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darf ich einmal ganz provokant fragen, warum jemand drei kinder bekommt, wenn er in offenbar ungesicherten verhältnissen lebt? man weiß doch, dass kinder arbeit bedeuten. mich ärgert es, wenn leute kinder bekommen, aber nicht in der lage sind, diese ausreichend zu versorgen in jeder hinsicht. ich meine nicht verwöhnen. und dann soll plötzlich der staat gerade stehen für die fehlentscheidung einer person. und dann brüllen alle, wenn die steuern erhöht werden, weil der staat das sozialsystem nicht mehr schultern kann. warum übernehmen nicht WIR alle gerne und selbstverständlich die verantwortung für unser leben und treffen solche entscheidungen, die eben nicht auf den schultern aller mitgetragen werden müssen? nur so funktioniert auf dauer unser system, ansonsten wird es bald zusammen brechen. - ich habe mitleid und bin gerne bereit zu helfen, auch materiell, wenn jemand unverschuldet in not gerät, dafür ist unser sozialsystem gedacht. aber nicht für leute, die verantwortungslose entscheidungen treffen und dann das jammern beginnen.
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ja aber hallo.... heidi.... da wagst dich jetzt aber schon sehr weit vor...
bist du in der lage, jetzt zu beurteilen, wie es bei dir vielleicht in 10 jahren aussieht? können nicht irgendwelche umstände, krankheit, arbeitslosigkeit etc. das leben von dir und deiner familie so verändert haben, dass eben alles schwierig wird?
und wenn du dann nicht mehr kannst, obwohl du ehrlich gekämpft hast - wie würdest du dann reagieren, wenn jemand mit der von dir angeführten aussage käme?
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@Klein-Heidi... vielleicht waren die Verhältnisse zu dem Zeitpunkt nicht ungesichert???? Ich finde deine Aussage ziemlich heftig und ohne jegliche HIntergrundinformation warum jemand in so eine Situation kommt, solltest du dir solche Äusserungen sparen...
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Also Leute ich habe mir jetzt hier mal den ganzen Thread durchgelesen.....
@melinda....lass Dich bitte nicht von so Aussagen wie Klein-Heidi verunsichern... Du machst das super, Hut ab!

@Klein-Heidi...schon mal auf die Idee gekommen, das ein Mann das weite gesucht hat und eine Mutter mit 3 Kindern sitzen gelassen hat? Ich weiß nicht ob es wirklich so war, aber Trennung hatte wahrscheinlich ihre Gründe!
Ich muß mich der Meinung von Cleocleo anschließen... Du wagst Dich weit vor. Solltest Du die berühmte Glaskugel haben, mit der Du in eine gesicherte Zukunft blicken kannst, dann lass mal raus wo Du die her hast.
Mir schwillt bei solchen Aussagen der Kamm! Schon mal was von Generationenvertag gehört, ohne Kinder , Keine Rente! Solche Leute wie Du sollten froh sein, das andere dies Aufgabe aufsich nehmen, damit wir alle mal Rente bekommen!

Auch ich habe "nur" ein Kind und ich böse, pfui bin auch alleinerziehend, und ja ich habe mich auch noch getrennt! Aber Du wirst lachen, ich gehe für mein Geld arbeiten. Mach das erstmal nach, bevor Du hier irgendjemanden an den Pranger stellst!
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Ich denke es hilft Melinda nicht, wenn sich darüber gestritten wird, ob Depression und Burn out nun dasselbe sind oder nicht. Und ganz sicher hilft so ein Sch*, den Heidi hier von sich gibt, noch viel weniger.

Liebe Melinda, ich fürchte, ich kann Dir leider nicht weiter helfen als Dir ein offenes Ohr anzubieten. Ich hab leider keine Kinder und kann Dir nicht wirklich Rat anbieten, auch wohne ich wohl auch nicht bei Dir ums Eck, um sie Dir mal abzunehmen. Das wäre das einzige, was ich Dir persönlich anbieten könnte bzw kann.

Meine Freundin ist auch alleinerziehend und hat ähnliche Probleme, bisher hat ihr eine Mutter-Kind-Kur geholfen, sich zumindest für zwei Jahre einigermassen über Wasser zu halten.

Ich bewundere Frauen wie Dich, die den schweren Alltag bewältigen, Ihre Kinder erziehen und sich und anderen eingestehen können, dass sie Hilfe brauchen. Ich wünsche Dir, dass Du sie bald bekommst und nehme dich mal virtuell in den Arm.
Für mich wirft der Hilferuf von Melinda einfach nur eine Unmenge Fragen auf - sorry Melinda, eine Lösung weiß ich auch nicht für dich.

Warum z. B. schämt sich dein Exmann für seinen Sohn? Kinder sind immer so, wie wir sie uns gemacht haben. Wenn er sich schon schämt, dann sollte er sich für sich schämen. Ich denke mal, der Junge möchte seinem Vater zeigen, welch toller Hecht er ist. Anscheinend verbringt der Vater nicht genug Zeit mit seinem Sohn alleine, so dass der Junge versucht sich vor anderen zu profilieren.

Und warum müssen deine Kinder zu einer Tagesmutter, wenn du nicht berufstätig bist? Vielleicht fühlt sich dein Sohn deshalb zurückgesetzt. Die kleine Schwester darf den ganzen Tag mit der Mama verbringen und er muss zur Tagesmutter. Ich glaube, das ist für ein Kind nicht so einfach zu verstehen.

Noch so ein Tipp am Rande - es gibt immer Möglichkeiten, ein Kind mal für ein paar Stunden in gute Obhut zu geben. Auf Spielplätzen oder im Sportverein lernt man doch andere Mütter und Kinder kennen. Da ergeben sich schnell Kontakte und Freundschaften sowohl zwischen Kindern als auch zwischen Müttern und man kann sich mal gegenseitig aushelfen. Für Mädchen ist es doch meist ein Fest, bei der Freundin zu schlafen. Wenn gar nichts anderes geht, gibt es noch die großen Möbelhäuser mit ihrer Kinderbetreuung. Gibst du die Kleine ab und schlenderst ein paar Stunden durchs Möbelhaus, trinkst in Ruhe einen Kaffee und lässt es dir mal gutgehen.

Ist die Diagnose Burnout-Syndrom überhaupt gesichert? Oder ist es nur so eine Vermutung von dir, weil du dich ausgebrannt fühlst?

Eine Freundin von mir hat auch 3 Kinder und ein Geschäft, sie fährt früh um 5 Uhr schon auf den Großmarkt und ist dann bis Mittag im Laden. Alle Kinder brauchen Therapien, Logopädie, Ergotherapie, Reittherapie und noch einiges mehr wo sie hingefahren werden müssen. Aber sie hat alles gut organisiert, es klappt und sie hat die Nachmittage frei für Hausaufgaben und anschließende Freizeitgestaltung.

Also Melinda - Kopf hoch - das wird schon wieder - auch dann, wenn du arbeiten "musst"...
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pferdeschatz, ich habe zwei kinder, gehe vollzeitig arbeiten, versorge ein haus und tiere, pflege einen freundeskreis und arbeite ehrenamtlich in einem verein. ich zahle enorm viele steuern, meine kindern besuchen das gymnasium und werden mit sicherheit lebenstüchtige menschen. ich falle dem staat nicht zur last, meine kinder werden es ebenso nicht. so viel zu deiner aufforderung, es dir nachzumachen.
es geht mir nicht darum, jemanden an den pranger zu stellen, aber ich werde doch auch mal ganz kritisch eine situation hinterfragen dürfen. ich weiß sehr wohl um die schicksale der menschen, aber ich weiß auch um unverantwortungsloses und nicht vorausschauendes denken und handeln. und nur darum geht es mir. eure ratschläge hier in ehren, aber kann man einen ratschlag erteilen, wenn man nicht die gesamtsituation einer person/familie und deren hintergründe kennt? mir geht einfach das gejammere zu vieler leute auf die nerven, die sich ihre probleme selbst geschafft haben. ich habe ein haus und kann nicht ständig darüber jammern, dass ich so viel putzen muss. wenn mir das zu viel wird, muss ich in eine wohnung umziehen, die weniger arbeit macht. so einfach ist das. ich habe zwei kinder und kann nicht immer jammern, dass sie zeit brauchen. das ist nun mal meine aufgabe, ihnen das zu geben, was sie brauchen (nicht was sie wollen), das nennt man erziehung. - ich verstehe melindas situation, sie braucht hilfe. nur habe ich die dreistigkeit besessen, auch mal etwas kritisch zu hinterfragen. das wird doch noch erlaubt sein?! jede münze hat zwei seiten. das einseitige nervt mich enorm. warum schreit ihr alle so auf? betroffene hunde bellen! hinsehen ist gefragt, nicht mitgejammere. lest doch mal genau, was ich geschrieben habe und überschüttet mich nicht mit undifferenziertem denken.
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@heidi
wenn hier jemand UNDIFFERENZIERT und ich möchte sagen nachgerade UNSOZIAL denkt, dann bist das wohl eindeutig du!

blökst hier rum aus einer priviliegierten situatiuon heraus, die dir wohl eher als geschenk in die wiege gelegt wurde, als durch eigenes zutun. schön, dass deine kids auf gymnasium gehen und dass ihr alle VORAUSSICHTLICH dem staat niemals auf der tasche liegen werdet.

eine grobe FRECHHEIT finde ich deine aussage, dass deine kinder lebenstüchtige menschen werden. woher willst du wissen, dass sie es auch würden, wenn euer ganzes wohliges system einmal kippen würde? woher willst du wissen, dass nicht auch kinder aus schwierigeren verhältnissen - vielleicht gerade deswegen - besonders lebenstüchtig werden?

heide - du stellst keine kritischen fragen, du stellst von oben herab überheblich fragen, weil du offensichtlich nicht die fähigkeit hast, dich in anderer leute situation hinein zu versetzten und meinst, deine situation sei die normale ausgangssituation und als solche für jeden anzunehmen - es sei denn er ist bereits asozial und dann solle er sich gefälligt so oder so zu benehmen.

du bist von der basis offensichtlich ähnlich weit entfernt wie viele politiker, die angesichts eigenen verdienstes und allen möglichen unterstützungen, die sie sich ja leisten können, überhaupt nicht mehr spüren, was realität für viele ist.
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bravo klein heidi.
"jeder ist seines eigenen glückes schmied!"
lieber mehr zeit ins real-live investieren als dieses online-geschwafel
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moo... warum bist du dann hier?
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weil man auch manchmal, aber wirklich nur manchmal ganz brauchbare komentare lesen kann. so und nun muß ich mal zur arbeit und geld verdienen, damit ich mir mein glück, das ich schmiede, auch leisten kann.
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moo, dann belass es doch einfach beim lesen, schaffen viele andere auch, ohne unnötige Kommentare abzugeben ...
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cleocleo, wo habe ich konkret beleidigt? ich habe hinterfragt und reagiert auf einige komische behauptungen. - klar weiß ich, dass man in schwierige lebenssituationen kommen kann. und es ist gut, dass wir in einem sozialstaat leben, der menschen auffangen kann. ich leiste dazu herzlich gerne meinen beitrag. dieses wissen entbindet jedoch keinen von der pflicht, vorrausschauend zu planen und vorsorge zu treffen. und ich kann letztlich keinen verantwortlich machen für meine entscheidungen. keiner wird gezwungen, kinder zu bekommen. jedem stehen alle bildungsmöglichkeiten offen. es gibt geld und hilfe für jede mögliche lebenssituation. warum das jammern? einer nutzt die chancen, der andere nicht. es stimmt, moo: "jeder ist seines eigenen glückes schmied!" und noch etwas cleocleo: meine priviligierte situation hab ich mir selbst erarbeitet, denn ich komme aus einem sehr einfachen arbeiterhintergrund. ich hab mich aber auf den hosenboden gesetzt und gelernt und hab mir mein studium durch nachtarbeit bei einer zeitung verdient. da gab es keinen disco- oder kinobesuch, das auto erst mit 27 jahren als ich mein erstes eigenes geld verdiente, die wohnungseinrichtung hab ich mir nach und nach mühsam zusammen gespaart ... was ich heute habe, hab ich mir erarbeitet, so einfach ist das. nur gejammert habe ich nicht, weil ich meine zeit und kraft benötigte, um mir eine existenz aufzubauen. ich halte diese haltung für die pflicht eines jeden bürgers, der dann auch das recht hat, wenn er unverschuldet in not gerät, hilfeleistungen in anspruch zu nehmen. aber nur spaß ohne die bereitschaft, auch die nötige verantwortung zu übernehmen, funktioniert nicht. - eigenartig finde ich, dass sich hier einige damen sehr aufregen über mich, aber wer von euch wäre denn bereit, ganz konkret melinda unter die arme zu greifen? gute ratschläge sind schnell verteilt, auf eine, die hinterfragt, ist schnell drauf geschlagen, aber hinzustehen und zu sagen: ich helfe dir!, bringt keine fertig. da hört dann die ach so sehr betonte solidarität schnell auf.