Ich meinte damit eher, wenn mein Charakter in Ordnung ist, gehört ein sauberes, gepflegtes Äußeres dazu, sonst wäre es nicht stimmig. Alles andere ist dann Geschmackssache. Und das hat nichts mit rosarote Brille zu tun.

Riedel, nimm mal die rosarote Brille ab!!
Ich gebe ja auch nicht wirklich viel auf die Optik, aber bei einigen "Äusserlichkeiten" kann auch der Charakter nichts mehr retten.... Wobei ich bei Äusserlichkeiten mal großzügig auch den olfaktorischen und akkustischen Eindruck mit einbeziehe...

Wenn der Charakter stimmt, stimmt auch die Optik und über Geschmack läßt sich nicht streiten.

Schmunzel ... Tja, ich fühl mich grade bestätigt ... Die Optik bestimmt, mit wem man zusammen kommt, der Charakter wie lange.

Problematisch im Internet nur, wenn man eine Never Ending Story bis zum ersten Treffen daraus macht.

Er sieht Bilder von mir, ich Gefalle ihm, er gefällt mir - ein, zwei Telefonate und dann das Date - denn nur im realen leben geht's weiter.

Wer sich nicht treffen will, hat entweder etwas zu verbergen oder ist mit sich selbst so unzufrieden, dass er diesen Anblick niemanden zumuten will - dann ist mit Punkt 3 - whatever sowieso Essig.

Der Mann braucht einfach einen "Jagdreiz" - und der muss nicht 90-60-90 sein - es reicht aber eben auch nicht nur das tolle Wesen - bei ungepflegter Optik oder totaler Spiegelphobie wird's eben nix mit dem Wunschpartner - der kann Frau nämlich nicht wenden, damit der das abstoßende an ihr nicht sehen muss.

Was auch immer schon geschrieben wurde: Es kann auch so gehen, dass frau einen Mann sieht und dann - kann frau erstmal nichts mehr sagen.

Dummerweise scheiterte das dann u.a. allerdings an ein paar Punkten (meiner Familie - die wollten schon Kontaktsperre bei ihm- wäre das was geworden..., gegensätzliche sexuelle Vorstellungen - anders wäre ein Schuh draus geworden).
Ich weiß nicht, was geworden wäre, wäre ich hier offensiver gewesen...aber letztendlich spielte z. B. auch noch die Entfernung eine Rolle.
Ich gehe jedenfalls sonst nicht mit Männern, die ich zwei Stunden kenne, noch eine Nacht weg...

Kontakt besteht noch lose, aber irgendwie...nee, bin drüber weg :).

Seltsam auch, dass mich Männer nicht gesehen haben (zum Glück ;) ) und allein durchs Schreiben schon vorsichtig anfragen, ob wir nicht was anfangen könnten. Nee, also bei mir ist da jetzt echt nichts. Muss ich dem einen auch noch beibringen, äh...
Ist aber nicht hier, sollte ich noch sagen.

Na ja, was auch immer jetzt...

Ja @CoCo... da stimme ich dir zu, aber ist es unbedingt die romantische Liebe? Die Liebe in einer Partnerschaft?

Die ist was tolles, doch oft wird auf der Suche na "the one and only" gar nicht mehr bemerkt, dass unsere Sehnsucht nach der anderen Hälfte (ich würde es eigentlich eher als Sehnsucht nach Nähe bezeichnen) auch in Teilbereichen von vielen anderen Menschen erfüllt werden kann. Z.B. Eltern, die ihr Kind lieben und umgekehrt, Freunde/innen usw.

Mir kommt es so vor, dass oft (verzweifelt) nach DEM Partner Ausschau gehalten wird, der alle Ebenen abdeckt: geistige, emotionale, körperliche...und der dann auch noch im Alltag passen muß - ein ganz schön schwieriges Unterfangen :-)

Ich komme immer mehr dahin, dass ich erkennen möchte, wo ich überall Nähe und Liebe erfahre, und das dann auch wirklich spüren und genießen.

Dann muss meine andere Hälfte nicht ganz so ein Allrounder sein ;-))

Ich glaube, dass man die Suche nach dem Sinn des Lebens und die Suche nach dem perfekten Partner nicht getrennt voneinander betrachten kann:

Schließlich ist es die Liebe, die die Welt im Innersten zusammenhält … ;o)

da hast du wohl recht - stellt sich die Frage, was war wohl vorher da - die suche nach dem Sinn des Lebens oder die nach dem perfekten Partner ;)

ich wollte eigentlich auch nur damit sagen, daß sich diese sehnsucht offenbar quer durch die menschheitsgeschichte zieht, daß das nichts ist, was wir sozusagen in neuerer zeit "erfunden" hätten.

hallo Jana, ich hab ja nicht behauptet, dass das was neues ist,nichts läge mir ferner, mir ging es eher darum, dass viele Menschen sich selbst unglücklich machen, weil sie eben sich selbst als unvollständig oder nicht perfekt sehen und der Partner das alles ausbügeln soll, was sicher nicht funktionieren kann.
und dass dann eben so Fragen aufkommen wie: was hab ich falsch gemacht, was hat Schuld, dass er sich nicht mehr meldet etc., anstatt sich auf sich selbst zu konzentrieren und zu sich selbst positiv zu sehen, so dass man das auch ausstrahlt und diese positive Ausstrahlung dann eventuelle Partner viel mehr anzieht als Selbstzweifel.

das ist nichts neues - auf die idee mit der anderen, verlorenen hälfte sind ja schon die alten griechen gekommen.
die idee zieht sich offenbar schon durch die gedankenwelten, seit es aufzeichnungen darüber gibt.

Warum suchen wir Beziehungen?

Der Mensch ist als dialogisches Wesen konzipiert - damit meine ich, dass er auf andere Menschen hingeordnet ist.

Also ziehen wir immer wieder los und suchen -

und haben dabei oft folgende Erwartung, die ich mal in einem Buch gelesen habe:
"Wenn Du das große Glück hast, den Menschen zu finden, der zu Dir gehört, dann wird die Liebe zu ihm und seine Liebe zu Dir Dich erst zu einem vollständigen Menschen machen. Du wirst das Gefühl haben, dass Du auf einmal einen Teil Deiner selbst wiedergefunden hast, von dem Du zuvor noch nichtmal wusstest, dass Du ihn verloren hast."

und so denke ich, dass viele sich nicht vollständig fühlen und immer wirklich mit einer Messlatte an Erwartungen an den anderen unterwegs sind, vielleicht auch nur unterbewußt, anstatt sich einfach mal auf den anderen einzulassen, auch auf die Gefahr hin, dass man verletzt werden könnte, aber:

Liebe, zu lieben und geliebt zu werden ist etwas so Schönes, dass es den Schmerz, der manchmal damit verbunden ist, wert ist. Finde ich zumindest...und jetzt dürft ihr über mich herfallen :)

Ich bin auch zu der Erkenntnis gekommen, dass ich das, was ich in schlauen Büchern lese, völlig vergessen kann. Es hat zwar ziemlich lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass Männer genauso Menschen sind wie Frauen, dass sie leiden und lachen und weinen und hilflos verliebt sein können...aber das führt mich dazu, dass Reaktionen rein menschlich und erfahrungsbezogen sind.
JEDER liebt anders. JEDER achtet auf andere Dinge. Und Schemata, die sich auf Gefühlsdinge beziehen, sind absolut untauglich.

Reine Theorie....

Hast Vollkommen Recht Schoki.....

Vielleicht sollte man sich einfach mal frei machen von Dingen die der Vergangenheit angehören und anfangen die Menschen aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Ich würde nie Dinge,die ich mit dem einen Mann erlebt habe,auf einen anderen übertragen.Sowas kann nur in die Hose gehen.

Einfach mal den Kopf ausschalten und offen an die Sache rangehen.Nicht so viel über "wie ist er und was könnte sein" nachdenken und einfach mal laufen lassen.Auch wenns schwer fällt!
Ich denke,so würde man am besten weiterkommen.:-)

Die bösen Männer...die bösen Frauen...die bösen Schubladen in denen die guten Ratgeber für die perfekten Menschen liegen...Aha...
Nach einem Schema F zu handeln, bestimmte Phasen einer Reihenfolge nach abzuchecken empfinde ich persönlich als völlig sinnfrei. Warum einem Ratgeber vertrauen,der selbst auch nur von einem ("bösen") Menschen verfasst worden ist? Ich selbst finde es hilfreicher aus den eigenen positiven und negativen Erfahrungen und Entscheidungen zu lernen und an diesen zu wachsen,auf sich selbst zu hören und einfach auch mal unperfekt sein zu dürfen...

Ganz ehrlich, ich verabrede mich lieber, als mir vorab so viele Gedanken zu machen, wer warum wie tickt und was der Mann den denken und fühlen könnte. Ist meistens auch erkenntnisreicher.
Mein Praxistipp:
Weniger denken, einfach machen!

@aoxo: *hut zieh*
gefällt mir.

@Lass_dich...

OK, nun kann ich auch auf einer etwas andere Ebene einsteigen denn nun sind wir hier in einem anderen Rahmen unterwegs.

Du hast selbst das Problem, daß Du nicht die Chance bekommst, Dich mit Deinen Facetten einem Flirtpartner zu präsentieren weil er bereits innerhalb der ersten Kontaktphase das Interesse verliert? Habe ich das so richtig erfasst?

Das was mir an Deinen Äußerungen auffällt ist, daß Du Dir mehr Gedanken um "die Männer" machst, als um Dich selbst. Wie könnten "die Männer" auf was reagieren etc. pp.

Wieso reflektierst Du nicht erstmal eine andere Seite nämlich die "wie wirke ich auf meine Umgebung".

Auf mich wirken die Antworten der Seiten 3 und 4 dieses Threads menschlich offen aber ein wenig traurig und verscheuklappt. Und trotz menschlicher Offenheit wiederum absolut verschlossen und unzugänglich.
Wohingegen der Eingangspost und die auf Seite 1 und 2 getätigten Aussagen ziemlich egozentrisch und meinungsbildend wirkten.

Hast Du Dir denn schonmal überlegt, daß Du als Mensch, so wie Du bist, ok bist? Nur die Art der "geschlossenen" Fragestellung mit der vorverurteilenden Aussagekraft der Antworten eher auf ein Kommunikationsproblem schliessen lassen? Ich denke, Deine Gedanken die Du dir im Vorfeld bereits gemacht hast, stehen Dir bei der Aufnahme der Antworten im Weg - sollte es überhaupt dazu kommen, denn diese Gedanken (damit das Bild für Dich rund wird) fliessen in Deine Fragestellungen mit ein und nehmen dem Gegenüber möglicherweise die Luft zum Athmen.

Anders ausgedrückt:
Wie wirke ich auf den Anderen, wenn ich doch eigentlich garnicht seine Meinung hören möchte (dies zumindest so dem Gegenüber vermittle) denn ich habe ihm ja bereits meine Gedanken hierzu mitgeteilt und suche nur eine Bestätigung.

Meine Oma meinte mal, wies in den Wald reinruft, so schallts auch wieder raus. Und ein anderer Satz lautete "in der Kürze liegt die Würze"

Wenn man diese beiden Sätze mal vereint, dann wäre ein Versuch der Fragestellung ohne Einbringung seiner Gedankengänge evtl ein Anfang.

Denn ich kenne niemanden, der scharf drauf ist, einen engeren Kontakt zu jemandem aufzubauen, dem ich erst noch Selbstvertrauen und Grundlagen der Kommunikation (ich bin gut, Du bist gut) beibringen muß.

Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter.

manchen hilft es aber drüber zu sprechen.manche reden mit ihrem therapeuten und manche reden gar nicht drüber.

@ füchsin das war jetzt kein "bös gemeinter " kommentar auf deine antwort

Hihi,
einfach mal alle 3,5 Milliarden fragen!!

Ich bin auch noch Single, wurde auch oft enttäuscht, war auch oft verzweifelt und blieb alleine mt meinen unbeantworteten Fragen zurück.
Aber wenn man stehts davon spricht, dass die Hälfte der Weltbevölkerung nach einem bestimmten Schema handelt und fühlt, kann ich es den ca. 3,5 Milliarden nicht verübeln, keinen zweiten Blick riskiern zu wollen.

f bei Häl+f+te fehlte

@grüne wolke

les einfach mal in meinem letzten Thema die Antworten !

ich glaube wenn es eine ganz einfache und für alle gültige anleitung gäbe um glückliche und dauerhafte beziehungen zu führen....... gäb's bei rf vermutlich nur halb so viele user und die hätten dann alle den beziehungsstatus "in fester beziehung" oder "verheiratet" oder "glücklicher single und will daran momentan auch nix ändern"

und wenn wir hier doch ne einfach und allgemeingültige lösung finden.... will ich bitte die rechte bekommen ;-).... *geh mir schon mal nen porsche aussuchen*