Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2021
pale-blue dot; assoziativ halt 🙄
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2021
Gut zum runterkommen aus den chauvinistischen Höhen unserer speziesistischen Selbstherrlichkeit 🤔
https://www.arte.tv/de/videos/RC-014177/eine-ueberschaetzte-spezies/
https://www.arte.tv/de/videos/RC-014177/eine-ueberschaetzte-spezies/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.11.2020
Oje, es ist ganz schröcklich ohne Internet, wirklich. Da finde ich mich Anfang 21stes Jahrhundert mitten in Europa wieder, erfüllt von all den Möglichkeiten und das blöde Internet kostet ein Heidengeld. Da merke ich, wie mein Seelenheil so abhängig ist von diesem Teufelszeug (das tatsächlich ausfallen kann oh Schreck). Und dann hab ich nur meine eigene Zeit. Aber ich bin jetzt dann bald wieder online und darüber bin ich doch einfach nur erleichtert. Ich frage mich eh wie das früher möglich war, ohne das Internet. Ich erkenne mich dabei nicht wieder und frage mich ob mein Dasein als neuer Mensch jetzt gut ist oder nicht, denn die gesamte Prozedur ist zum Beispiel nicht gratis. Im Gegensatz zur üblichen Evolution ist diese unsere, ganz neue Prozedur innerhalb unserer Natur nur denen vorbehalten, die es sich leisten können; besser gesagt ist die Evolution zur Zeit dem Goodwill derer unterworfen, die uns die Produkte verkaufen, die uns evolutionär empor heben. Oder ist dies nur ein Irrglaube, die X-Men gibt es in Wirklichkeit gar nicht und mein Dasein ist nicht existentialistisch, sondern nur der Luxus einer dekadenten Gesellschaft? Fuck! Also bei allem Respekt, dieses "Fuck" soll erlaubt sein.
Ist Freiheit letztendlich nur ein Luxus und wo liegt die Normierung von Evolution? Ok, das sind jetzt zwei total unterschiedliche Themen, doch möchte ich sie doch verknüpfen und mich und die Welt fragen, ob wir wirklich bereit sind für den sogenannten totalen Hedonismus oder ist der sogenannte Darvinismus auch in unserer ja doch sehr progressiven Gesellschaft das maßgebende Thema? Bzw, inwieweit sind wir heute fähig der inthronisierten Instanz der kapitalistisch orientierten neoevangelikalen Nomenklatura unser pures Sein entgegen zu stellen, denn letztendlich ist ihr Sein nur eine scheinheilige Lüge, so wie deren Gott auch und auch deren Gottesdienst. Somit ist das Entgegenstehen nur eine Formsache (weil es die Wahrheit ist) und ausschließlich zu finden in den Köpfen; und natürlich im Grundgesetz, in der Verfassung. Somit ist alles doch nur dieser so raschen Evolution unterworfen, die X-Men gibt es wirklich, das Gleis 9 1/2 auch und genau da geht es dann weiter.
Es lebe die Göttin, der einzig wahre Gott.
Ist Freiheit letztendlich nur ein Luxus und wo liegt die Normierung von Evolution? Ok, das sind jetzt zwei total unterschiedliche Themen, doch möchte ich sie doch verknüpfen und mich und die Welt fragen, ob wir wirklich bereit sind für den sogenannten totalen Hedonismus oder ist der sogenannte Darvinismus auch in unserer ja doch sehr progressiven Gesellschaft das maßgebende Thema? Bzw, inwieweit sind wir heute fähig der inthronisierten Instanz der kapitalistisch orientierten neoevangelikalen Nomenklatura unser pures Sein entgegen zu stellen, denn letztendlich ist ihr Sein nur eine scheinheilige Lüge, so wie deren Gott auch und auch deren Gottesdienst. Somit ist das Entgegenstehen nur eine Formsache (weil es die Wahrheit ist) und ausschließlich zu finden in den Köpfen; und natürlich im Grundgesetz, in der Verfassung. Somit ist alles doch nur dieser so raschen Evolution unterworfen, die X-Men gibt es wirklich, das Gleis 9 1/2 auch und genau da geht es dann weiter.
Es lebe die Göttin, der einzig wahre Gott.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2020
Carl Sagans Worte, sowie deinen Beitrag dazu finde ich sehr berührend und sie regen ganz automatisch dazu an, zu überlegen, wie wir mit diesem 'blauen Punkt' umgehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2020
Der Kosmologe Carl Sagan hat einst angeregt, dass die NASA einen Voyager-Satelliten ein Bild aufnehmen lässt aus der seinerzeit grösstmöglichen Entfernung zur Erde. Dieses Bild ist berühmt geworden unter dem Namen 'pale blue dot' (blasser blauer Punkt) und zeigt die Erde aus etwa sechs Milliarden Kilometern Entfernung (gut fünfeinhalb Lichtstunden) - zum Vergleich: Die Sonne ist gerade einmal 150 Millionen Kilometer von uns entfernt (knapp achteinhalb Lichtminuten).
Carl Sagan hat diesen Text zu der beigefügten Aufnahme verfasst (im rechten Streifen sehen wir etwas unterhalb der Mitte einen winzigen blauen Punkt - das sind wir):
“Es ist uns gelungen, dieses Bild aus dem tiefen Weltraum aufzunehmen, und wenn man es betrachtet, sieht man einen Punkt. Dieser Punkt ist hier. Er ist unser Zuhause. Wir sind das. Darauf hat jeder, von dem ihr je gehört habt, jeder Mensch, der je gelebt hat, sein Leben gelebt. Die Gesamtheit aller unserer Freuden und Leiden, Tausender von sich selbst überzeugten Religionen, Ideologien und ökonomischer Doktrinen, jeder Jäger und Sammler, jeder Held und Feigling, jeder Schöpfer und Zerstörer von Zivilisationen, jeder König und Bauer, jedes verliebte junge Paar, jedes hoffnungsvolle Kind, jede Mutter, jeder Vater, jeder Erfinder und Entdecker, jeder Lehrer der Moral, jeder korrupte Politiker, jeder Superstar, jeder oberste Führer, jeder Heilige und Sünder in der Geschichte unserer Spezies lebte dort auf einem Staubkorn in einem Sonnenstrahl.
Die Erde ist eine sehr kleine Bühne in einer riesigen kosmischen Arena. Denken Sie an die Ströme des von all diesen Generälen und Kaisern vergeudeten Blutes, auf dass sie in Herrlichkeit und Triumph für einen Moment Meister eines Bruchteils dieses Punktes würden. Denken Sie an die endlosen Grausamkeiten, die von den Bewohnern einer Ecke des Punktes an kaum unterscheidbaren Bewohnern einer anderen Ecke des Punktes begangen wurden. Wie häufig ihre Missverständnisse sind, wie eifrig sie darin sind, einander zu töten, wie glühend ihr Hass ist. Unser stolzes Posieren, unsere eingebildete Wichtigkeit, unser Irrtum einer privilegierten Position im Universum wird von diesem blassen blauen Punkt hellen Lichts in Frage gestellt.
Unser Planet ist eine einsame Flocke in der großen umhüllenden kosmischen Dunkelheit. In unserer Dunkelheit – in all dieser Weite – gibt es keinen Hinweis, dass Hilfe von anderswo kommen wird, um uns vor uns selbst zu retten. Man sagte, dass Astronomie eine bescheiden machende, und ich könnte hinzufügen, eine charakterbildende Erfahrung ist. Meiner Meinung nach gibt es vielleicht keine bessere Demonstration der Dummheit der menschlichen Einbildungen als dieses ferne Bild von unserer kleinen Welt. Mir unterstreicht sie unsere Verantwortung, freundschaftlicher und mitleidsvoller miteinander umzugehen und diesen blassblauen Punkt, das einzige Zuhause, das wir je gekannt haben, zu bewahren und zu pflegen.“
Astronauten berichten immer dasselbe: Unsere Erde ist der einzige schöne Planet in einer unendlich scheinenden Öde und Leere mit ein paar sehr wüsten Gesteinsbrocken auf denen sehr lebensfeindliche Bedingungen herrschen.
Auf der Venus z.B., die etwa dieselbe Grösse wie die Erde hat, ist die durchschnittliche Oberflächentemperatur 450 Grad Celsius und in der Atmosphäre gibt es Gaswolken z.B. aus Schwefel.
Ich bin immer sehr ergriffen und berührt von solchen Betrachtungen und finde Kosmologie/Astronomie hat etwas zutiefst bewegendes und romantisches.
Zumindest werden Kriege und Umweltzerstörung undenkbar und man wird sehr nachdenklich und bescheiden, wenn man die Erde so betrachtet.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/73/Pale_Blue_Dot.png
Carl Sagan hat diesen Text zu der beigefügten Aufnahme verfasst (im rechten Streifen sehen wir etwas unterhalb der Mitte einen winzigen blauen Punkt - das sind wir):
“Es ist uns gelungen, dieses Bild aus dem tiefen Weltraum aufzunehmen, und wenn man es betrachtet, sieht man einen Punkt. Dieser Punkt ist hier. Er ist unser Zuhause. Wir sind das. Darauf hat jeder, von dem ihr je gehört habt, jeder Mensch, der je gelebt hat, sein Leben gelebt. Die Gesamtheit aller unserer Freuden und Leiden, Tausender von sich selbst überzeugten Religionen, Ideologien und ökonomischer Doktrinen, jeder Jäger und Sammler, jeder Held und Feigling, jeder Schöpfer und Zerstörer von Zivilisationen, jeder König und Bauer, jedes verliebte junge Paar, jedes hoffnungsvolle Kind, jede Mutter, jeder Vater, jeder Erfinder und Entdecker, jeder Lehrer der Moral, jeder korrupte Politiker, jeder Superstar, jeder oberste Führer, jeder Heilige und Sünder in der Geschichte unserer Spezies lebte dort auf einem Staubkorn in einem Sonnenstrahl.
Die Erde ist eine sehr kleine Bühne in einer riesigen kosmischen Arena. Denken Sie an die Ströme des von all diesen Generälen und Kaisern vergeudeten Blutes, auf dass sie in Herrlichkeit und Triumph für einen Moment Meister eines Bruchteils dieses Punktes würden. Denken Sie an die endlosen Grausamkeiten, die von den Bewohnern einer Ecke des Punktes an kaum unterscheidbaren Bewohnern einer anderen Ecke des Punktes begangen wurden. Wie häufig ihre Missverständnisse sind, wie eifrig sie darin sind, einander zu töten, wie glühend ihr Hass ist. Unser stolzes Posieren, unsere eingebildete Wichtigkeit, unser Irrtum einer privilegierten Position im Universum wird von diesem blassen blauen Punkt hellen Lichts in Frage gestellt.
Unser Planet ist eine einsame Flocke in der großen umhüllenden kosmischen Dunkelheit. In unserer Dunkelheit – in all dieser Weite – gibt es keinen Hinweis, dass Hilfe von anderswo kommen wird, um uns vor uns selbst zu retten. Man sagte, dass Astronomie eine bescheiden machende, und ich könnte hinzufügen, eine charakterbildende Erfahrung ist. Meiner Meinung nach gibt es vielleicht keine bessere Demonstration der Dummheit der menschlichen Einbildungen als dieses ferne Bild von unserer kleinen Welt. Mir unterstreicht sie unsere Verantwortung, freundschaftlicher und mitleidsvoller miteinander umzugehen und diesen blassblauen Punkt, das einzige Zuhause, das wir je gekannt haben, zu bewahren und zu pflegen.“
Astronauten berichten immer dasselbe: Unsere Erde ist der einzige schöne Planet in einer unendlich scheinenden Öde und Leere mit ein paar sehr wüsten Gesteinsbrocken auf denen sehr lebensfeindliche Bedingungen herrschen.
Auf der Venus z.B., die etwa dieselbe Grösse wie die Erde hat, ist die durchschnittliche Oberflächentemperatur 450 Grad Celsius und in der Atmosphäre gibt es Gaswolken z.B. aus Schwefel.
Ich bin immer sehr ergriffen und berührt von solchen Betrachtungen und finde Kosmologie/Astronomie hat etwas zutiefst bewegendes und romantisches.
Zumindest werden Kriege und Umweltzerstörung undenkbar und man wird sehr nachdenklich und bescheiden, wenn man die Erde so betrachtet.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/73/Pale_Blue_Dot.png