... klar konnte ich meinen Kindern auch nicht alle Fragen beantworten... bin z.b. kein Atomphysiker 😜... trotzdem denke ICH ganz persönlich...beim Thema "Körperfunktionen" beider Geschlechter sollten Erwachsene ihre pubertierenden Kinder aufklären können...

@lebensfroh
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Pubertier total verunsichert wird, wenn die erwachsene Vertrauensperson mal keine Antwort auf deren Frage hat?!?

Oh man dann müssten meine schon sehr verschüchtert sein. Ich weiß nicht auf jede Frage meiner Kinder eine Antwort und sage es dann auch und biete ihnen Alternativen an. Was lernen sie daraus? Auch Mama ist nicht perfekt und man kann nicht alles wissen. Zumal ich einen Mann gut verstehen kann, wenn er nicht alle Fragen beantworten kann oder möchte, da es für ihn bestimmt nicht angenehm sein wird, wenn die Tochter fragen würde, wie man einen Tampon richtig einführt?!?

Einfach mal die Kirche im Dorf lassen und alles überbewerten.

Kinder müssen auch mal mit Enttäuschung klar kommen und werden dadurch nicht gleich für's ganze Leben gezeichnet und verunsichert.

Und ganz ehrlich, ich kenne genügend Mütter, die da wenig offen und nicht in der Lage sind ihren Mädels ihre intimsten Fragen zu beantworten.

Das ist kein männliches Phänomen!

"PeppermintPatty Heute, 20:08
Die Herren, die hier nichts Genaues über ihre Partnerin wissen wollen, sind ungeeignet für eine Beziehung.
Warum? ..."

Interessanter Aspekt übrigens PeppermintPatty.

Es gibt ja einen Unterschied dazu sich wohlig an dem was die Periode so mit sich bringt in irgendeiner Form zu laben oder nichts drüber wissen zu möchten. Man darf das, was die Periode materiell mit sich bringt eklig finden (auch wenn ich es schon nicht schlecht fände, wenn die in der Werbung verwendete "Ersatzflüssigkeit" wenigstens rot wäre) und dennoch wissen, wie der Zyklus einer Frau funktioniert, wann sie z.B. am wahrscheinlichsten am fruchtbarsten ist, wie sich Hormone auf Stimmung oder auch körperlich auswirken können, usw.

Meine Kollegen müssen auch immer mitleiden, wenn ich blutig bin. Das leben ist hart und ungerecht 😖

Die Herren, die hier nichts Genaues über ihre Partnerin wissen wollen, sind ungeeignet für eine Beziehung.
Warum?
Was wollen sie denn tun, wenn sie plötzlich ihre Partnerin wegen einer Krankheit oder eines Unfalls pflegen müssten - und hätten keinen blassen Schimmer von körperlichen Eigenheiten eines weiblichen Körpers und den durchaus großen Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Stoffwechseln etc. (Die Ärztewelt hat übrigens erst vor relativ kurzer Zeit festgestellt, dass Wesen mit unterschiedlichen Chromosomensätzen auch unterschiedlich auf Medikamente reagieren 😱). Wahrscheinlich fühlen sie sich dann sofort überfordert und die Beziehung existiert nicht mehr.
Ein Mann, der sich nicht für meine Biologie interessiert so wie ich für seine, käme für mich definitiv nicht infrage.

naja das kann man Mann nicht verübeln, ich finde das selber eklig. Man fühlt sich auch eklig......

Die meisten Männer (die ich kennenlernen durfte) finden die Periode eklig.
Darauf läuft es doch hinaus 🙄
Und deshalb wollen sie nichts genaues drüber wissen.

Ich habe im Büro einen Kollegen, der an meiner Stimmung meinen Zyklus vorhersagen kann... und zu meinem großen Frust hat er immer Recht 🤨😂😂

Geht also auch

... mal hypothetisch angenommen... eine pubertierende Tochter schämt sich zu sehr um im Sexualkunde-Unterricht in der Schule gewisse Fragen zu ihrem Körper zu stellen... nimmt all ihren Mut zusammen und wendet sich an ihre engste, vertrauensvollste erwachse ne Bezugsperson... in der heutigen Zeit könnte das durchaus auch ein Vater sein! ...und diese Person glänzt durch Unwissenheit bzw Desinteresse an den Vorgängen in/mit dem weiblichen Körper...

was passiert mit dem, gerade in der schwierigsten Phase der Entwicklung eines jungen Menschen so wichtigen Vertrauen, wenn das Mädchen an einen Dritten zur Aufklärung verwiesen wird...

ich habe da so eine Ahnung... diese verunsicherte Kind wird sich an KEINEN Erwachsen wenden, sondern das Halbwissen der 'Straße' annehmen...

rudi, ich finde auch dein dritter Beitrag ist so gezielt indifferent und verklausuliert, dass ich damit wieder nicht viel anfangen kann.

Dass es bei meinem Kommentar zum Kondom nicht um den weiblichen Körper, sondern um mehr geht, machte ich ja schon vor diesem klar:
"Übrigens nicht nur zum Thema "Frauen", sondern auch Sex, Verhütung, usw. Wenn ich erst mit einem Mann darüber debattieren muss, dass Kondome richtig passen ..."
Ob jetzt so gut und gezielt im Sexualkundeunterricht über alles was Verhütung betrifft aufgeklärt wird, wage ich sehr zu bezweifeln, außerdem ist es glaube ich kein Umfeld, in dem sich junge Menschen fragen wagen und dazu müssten Lehrer auch erst mal alles wissen und können. Glaube ich nicht. Sexualkundeunterricht ist gut, aber halt nur ein Anfang, für den Schüler, der an diesem Tag krank war, ist es sowieso Pech. Nein, immer nur alles auf den Sexualkundeunterricht zu schieben, reicht nicht. Sieht man doch auch, ist doch Realität.

Wie sehr dann Verhütung und Wissen über den weiblichen Körper auch nahe rücken, hatte ich an einem Beispiel erläutert.

Erkläre mir doch mal ganz konkret, so dass ich es verstehe, was genau, am besten mit Beispielen veranschaulicht, magst du nicht wissen, was soll bleiben beim Geheimnis Frau?

Jetzt hab ich sicherheitshalber nochmal nachgeschaut, doch, ich habe die Nieren lediglich ein bisschen zu tief verortet.

Aber zumindest wissen wir jetzt, dass die Art des Homo Sapiens nicht zu den Protheria, sondern zu den Eutheria innerhalb der Mammalia gehört, bei denen nicht alles für'n Arsch ist.

Lach...naja. Zwischen dem, was man angeblich mal in der Schule gelernt hat und dem Wissen der Anatomie und noch eine paar interessante Fakten für das "Zwischenmenschliche ", liegen garantiert Welten.

Joo. Theorethisch könnte man alles googlen. Praktisch scheinen viele Menschen wohl sogar dazu zu faul zu sein, seufz.

Ich staune immer nur Bauklötze, wo die Leute immer ihre Nieren vermuten, grins.
Und zum Thema "erfüllende und befriedigene" Sexualität gibt es erhebliche Bildungslücken. ....bei Männern und bei Frauen.
Da kommen aber gleichzeitig dann die seltsamsten Märchen und Mythen auf den Tisch, grusel ;-))

Also so getreu dem Motto: "Dir gehts schlecht, weil du ein Frauenproblem hast? Dann mach bitte die Tür zu, davon will ich unbehelligt bleiben, komm wieder, wenn du gesund und einsatzfähig bist"?
Oder wie ist das jetzt gemeint?

Es ging hier ja um das Wissen des weiblichen Körpers wenn ich mich nicht irre.
Das Handling ist zu dem Kommentar vom Kleinen Glück um kurz nach 12Uhr gemeint, Handling vom Kondom.... ich glaube das hat nichts mit dem weiblichen Körper zu tun, das wäre dann Sexualunterricht.... falls es entfallen ist. Allerdings kann man bei Ungeschicktheit oder Unwissenheit viele heitere Momente haben.
Wenn Ihr eurem Partner jede Kleinigkeit und jedes Unbehagen inkl Grund und Details erläutert, gut, kann man machen.
Ich möchte jedenfalls kein Frauenversteher sein, nur weil ich annehme den weiblichen Körper genau zu kennen inkl die ganzen gesundheitlichen Aspekte.
Von dem Grundgerüst mal abgesehen, das hat wohl jeder gelernt in der Schule. Hier geht es um Wissen, und das will ich gar nicht, weil jeder Körper anders ist.
Das macht das Geheimnisvolle aus, und da tauche ich doch lieber gemeinsam ein und lasse mir das alles zeigen ;)

Also ein "Gefühlsplacebo" - Die eigentliche Entscheidung fällt im Alleingang. Danke, verzichte.

Mmh, wie auch immer, dann kam die Ironie bei mir leider nicht an. Aber das musste trotzdem mal gesagt werden 😊

Ich habe nicht davon gesprochen, das den Männern zu überlassen. Und auch wenn die Frau letztendlich das Kind austrägt und sich daher auch von selbst verstärkt um die Verhütung kümmern wird, wäre ein Mann mit einer Einstellung wie die deinige @Feucht Von Lipwig ein absolutes No-Go, wie man so schön sagt. Ich möchte zumindest das Engagement von.ihm sehen, darum geht es mir! Wenn er von vorne herein mir schon sein Desinteresse bei diesem Thema zeigt, reicht mir das, um ihm auf Nimmerwiedersehen zu sagen.

Never

@ Blanche Neige. Ich habe den Eindruck das war von Feucht von Lipwig ironisch gemeint. 😉

Als ob Frauen die Verhütungsfrage den Männern überlassen würden. Dafür ist euer Risiko doch viel zu hoch. Und da nach meiner Erfahrung, die Dame eben deswegen ohnehin das letzte Wort hat, kann ich auch gut auf dieses "in der Verantwortung beider" New Age Geschwafel verzichten...

Da scheinen manche einfach nur teilweise aufgepasst zu haben:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kloake_(Biologie)

😳 Wie bitte?! Spaß haben wollen, aber null Verantwortung tragen wollen und alles auf die Frau abwälzen!?!? Verhütung ist eine Angelegenheit, um die sich beide zu kümmern haben!

Wieso betrifft das beide? Verhütung ist ja wohl immer noch Frauensache und im Interesse des Mysteriums Frau kann das auch gerne so bleiben!

Ach, jetzt wurde mir meine Frage an rudi schon vorweggenommen, ich stelle sie dennoch an rudi direkt:
rudi, wo ist denn für dich der Unterschied zwischen dem wunderbaren Geheimnisvollen, das die Frau umhüllt und das nicht entzaubert, sondern (maximal) erforscht werden sollte und dem "Handling"? Glaub mir vieles davon, wie die Periode, ist gar nicht so wahnsinnig zauberhaft und eine Enthüllung ist gar nicht so furchtbar.
Oder meinst du das intime, haptische Erkunden eines Körpers? Darum gehts ja nicht. Es geht um ein theoretisches Wissen, was ziemlich gut sein kann. Nehmen wir den jungen Mann, der sich sehr über die mangelhafte Libido seiner Freundin aufregte und gefragt wurde, ob sie denn hormonell verhüten würde (es ist ja eine bekannte Tatsache, dass eine Nebenwirkung von hormoneller Verhütung der Libidoverlust sein kann) und daraufhin antwortete: nee, nee, sie nimmt nicht die Pille, sie hat eine Spirale. Daraufhin fragte ich nach, ob es denn eine Kupferspirale oder die Hormonspirale sei, die bekanntlich, wie andere hormonelle Verhütungsmethoden den Nebeneffekt haben kann, dass Frauen dann zwar unbesorgt jederzeit unkompliziert Sex haben können, nur dazu keine Lust mehr haben. Seine Antwort war: was weiß ich denn, die Spirale halt! Da siehst du, wie schnell so ganz einfache Dinge den Körper der Frau betreffend, plötzlich BEIDE betreffen können (ist umgekehrt natürlich genauso!) und dann ist da kein Zauber mehr, sondern Frust.

Interesse und Wissen ist gut. ☺

Ich frage mich sowieso wann genau die allgemeine Meinung von "Wissen ist was Gutes" zu "zuviel Wissen ist nicht förderlich" umgeschlagen ist?
Das betrifft ja nicht nur weibliche Köprer und "hormonelle Krisen", um die es vielleicht geht, sondern ist ein Trend der ganz viele Leute und alle Bereich des Lebens und der Politik betrifft. Je mehr Wissen wir nur einen Mausklick entfernt zur Verfügung haben, desto chicer wird es scheinbar am besten gar nichts zu wissen und möglichst irrational zu entscheiden und zu handeln.
Zu wenig Wissen fördert doch höchstens Vorurteile, Aberglauben und Missverständnisse?