Bildungsaufstieg

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 64 Antworten

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Ich verkrieche mich in keine Opferrolle??????echt, den Eindruck hinterlasse ich? Ich hab alles nunmehr gelesen..... und nun? Was machst du mich an?

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Überleg mal... ich hatte gesagt ich lese weiter.... ich könnte jetzt, trotz meiner niedrigen Schulbildung, was raus hauen, aber mein Anstand, von den noch minderer gebildeten Menschen in meinem Leben, verbietet es mir und die meisten davon, sind schon echt lange tot!!!😝

„Seligenstadt“ (Pseudonym)

Intelligenz ist nicht unbedingt genetisch bedingt. Es ist eher die Förderung, die Kinder intelligent macht. Bin ich das beste Beispiel für. Ich hab Abitur, weil meine Großeltern halt schon früh angefangen haben mich zu fördern. Mit 4 oder 5 konnte ich lesen. Meine Halbgeschwister, die bei meiner Erzeugerin aufgewachsen sind, haben alle nur einen Hauptschulabschluss.

Und Bildung ist das worauf sich Sozialarbeiter einen herunterholen. Nur weil man Adorno liest, ist man noch lange nicht gebildet.

Ich kann die Links leider auch nicht öffnen, weil die Seiten verlangen, dass ich meinen Ad-Blocker abschalte. Drum möchte ich nur allgemein etwas schreiben.

Meine Eltern sind beide in den Vorkriegsjahren geboren und waren in den Kriegsjahren Schulkinder. Meine Mama hat eine Dorfschule für 8 Jahre besucht. Mein Vater ist in einem klitzekleinen Dorf in Ungarn in die Schule gegangen, musste mit 14 umsiedeln und war mit 15 Vollwaise.

Trotz der eher ungünstigen Bedingungen im Bildungsweg, haben beide Eltern sich später zu erfolgreichen Menschen hochgearbeitet. Mein Vater, der als junger Erwachsener erstmal die deutsche Sprache lernen musste, hat sich vom Knecht auf einem Bauernhof zum Fuhrparkleiter eines großen Unternehmens hochgearbeitet und meine Mama, die mit 16 ungelernt erstmal "in Stellung" ging (Dienstmädchen bei einer reichen Familie), hat Mitte der 70er ein Fernstudium an der Pädagogischen Fachschule zur Erzieherin erfolgreich absolviert. Nebenher 2 Kinder und voll berufstätig damals noch als Hilfskraft im Kindergarten.

Da hatte ich es, etliche Jahrzehnte später, doch erheblich einfacher Bildungsmöglichkeiten anzunehmen.

Wenn ich mir mein Umfeld anschaue, gibt es nur wenige Familien, wo die Bildungsunterschiede wirklich sehr gravierend sind. Dabei darf man natürlich nicht außer Acht lassen, dass in bestimmten Altersgruppen die Eltern wirklich noch unter völlig anderen Umständen gelebt haben.

Schaue ich mir meinen Sohn und mich an, dann ist der grundsätzliche Werdegang schon sehr ähnlich.

Ganz subjektiv mag ich Menschen sehr gern, die "das Leben" gebildet hat. Diese Menschen meist viel interessanter als die Theoretiker, die vielleicht einen gut klingenden hochqualifizierten Bildungsabschluss haben, aber häufig nicht wissen, wie sie ein Loch in die Wand kriegen. (Aber das ist ja wieder ein anderes Thema 😂 )

„Achim“ (Pseudonym)

Ein Abitur ist aber auch eher ein Maßstab für Bildung als für Intelligenz.

„Seligenstadt“ (Pseudonym)

Ähm, ich war wahrscheinlich der faulste Schüler meines Jahrgangs. ^^ Ich hab lieber Fussball gespielt, als zu lernen oder Hausaufgaben zu machen.

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

So was, was manche Menschen schon mitmachen mussten in ihrem jungen Leben, davon müssen sich manch hochgebildete ne Scheibe abschneiden...schon alleine, der Bildungsvergleich eines 1939er Baujahr es mit nem 1967er bringt mich zum zweifeln und ich hab Quali und ne Berufsausbildung, hat zu meiner Zeit noch getaugt!!,😝

„Achim“ (Pseudonym)

@Seraph Dein individuelles Beispiel kann ich nicht beurteilen. :) (Waren ja auch nur Halbgeschwister. ;))

Ich meine mich aber zu erinnern gelesen zu haben, dass das was andere einem zutrauen, stabile soziale Verhältnisse und Bildung sich stärker auf den späteren beruflichen Erfolg auswirken als Intelligenz.

„Seligenstadt“ (Pseudonym)

Tja, das mag stimmen. Die Leute sind immer wieder überrascht, wie viel ich auf dem Kasten habe. Das liegt aber eher daran, das die Leute Menschen nach Aussehen bewerten. Nur weil ich lieber Jogginghose als einen Anzug trage, bin ich aber noch lange nicht dumm. ^^ In meinem Lieblingsthema macht mir trotzdem keiner was vor, auch nicht mit mehr Bildung.

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Ich hab dacht, du bist ne Frau😂😝

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Nur vom Namen her

„Seligenstadt“ (Pseudonym)

Womit wir wieder bei Bildung wären. ^^ Du hast mal irgendwo gehört, das es eine weibliche Bezeichnung ist. Ist einfach nur die Einzahl von Seraphim, die übrigens "der Seraph" ist. ;)

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

🙄🙄🙄🙄🙄🤔🤔🤔🤔🤔😱😱😱😱😂😂😂 und iss mir egal

„Schifferstadt“ (Pseudonym)

Schade um das interessante Thema.

So was, was manche Menschen schon mitmachen mussten in ihrem jungen Leben, davon müssen sich manch hochgebildete ne Scheibe abschneiden..

Woher willst du wissen, dass mancher Hoch- oder wenigstens Gutgebildete nicht ggf. auch ein nicht so einfaches Schicksal in jüngeren Jahren hatte?

Wenn man da beispielsweise einfach mal an die Nachkriegskinder denkt, aus denen Ärzte, Anwälte und vor allem tatkräftige Menschen hervorgegangen sind, die das Land wieder aufgebaut haben.

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Danke Tupper schleife....bist echt putzig, ich moog di

„Herford“ (Pseudonym)

Schade um das interessante Thema.

Ja :-((

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Dann schlaft mal gut..nachti

„Herzogenrath“ (Pseudonym)

"Schade um das interessante Thema."

Jetzt mal bitte nicht so pessimistisch. Man kann sich gekaperte Threads auch zurückerobern.

Ich würde vorschlagen, dass wir diskutieren, ob diese Aussage des Users Seraph1980...:"Ähm, ich war wahrscheinlich der faulste Schüler meines Jahrgangs. ^^ Ich hab lieber Fussball gespielt, als zu lernen oder Hausaufgaben zu machen.", im Kontext zu folgender Aussage aus Louis' Interview betrachtet werden kann: "Er [mein Vater] dachte, es sei ein Zeichen von Männlichkeit, Schule bescheuert zu finden, auf keinen Fall ein Buch zu lesen, sich blöd gegenüber den Lehrern zu benehmen. All das brachte ihm Respekt bei seinen Freunden ein. Geschlechterstereotype können also genauso destruktiv sein wie Armut."

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Normverweigerer.... du bist voll gscheit.....aber quäle doch lieber die voll gscheiten in nem auf deine hochintelligenten Niveau dahin vegitierenden Intelligenzbestien

„Papenburg“ (Pseudonym)

Wobei fauler Schüler war ich auch, aber der Stereo Typ zu Luis Interview war das Gegenteil von mir, ich las von klein auf Bücher, war stets freundlich zu Lehrern und Erwachsenen algemein und Fußball etc. war mir schnurz.
Ich hatte einfach absolut keine Motivation mich mit uninteressanten Unterichts Themen zu beschäftigen.
Man liest es an meiner Tipperei ab und zu, das die Regeln der Sprache mich nicht auch nur einen Bruchteil dessen interessierten was mit derselben Sprache in Büchern geschrieben stand.
Abi hab ich mit 32 gemacht.

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Abi hab ich ich nie gemacht

„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)

Um nochmal auf die "Genetik" zurück zu kommen...
Ist das nicht vielleicht ein Denkfehler?
Das Intelligenz genetisch veranlagt sein soll, muss ja nicht heißen, dass es immer vererbt wird.
Also, zwei intelligente Eltern zeugen ja nicht automatisch ausschließlich intelligente Kinder.

Aber dennoch kann durch Zufall ein überdurchschnittliches Kind "dumme " Eltern haben

„Bad Neuenahr-Ahrweiler“ (Pseudonym)

Des stimmt und sonst würde ich die Rotze die mein Leben vermiest, abtreiben