@alpha....na nicht den teufel an die wand malen, muß ja nicht zwangsweise so sein

Ein Mann, der eine Beziehung mit einer Frau eingeht, die bereits Kinder hat, könnte sich ebensogut als Kamikazepilot melden.

Ich denke bei dem was du geschildert hast Wuschell. kommt mir der Gedanke, dass es wirklich ein Machtkampf zwischen den beiden ist. Jeder will das Leittiert der Herde sein, dein Sohn, der vorher die "Beschützer-Rolle" eingenommen hat (machen Söhne meist automatisch) und dein Mann, der sich in dieser Position bedrängt sieht. Also ein Mann, der wie immer in solchen Situationen zum Kind wird :o)) Da hilft echt nur ein klärendes Gespräch, denn auf die Dauer leidest du nur, weil du ständig zwischen den Stühlen sitzt.

@Wuschellady ??????????
habe ich das richtig verstanden, dass du "immer" zu deinem Kind hälst, egal ob es im Recht oder Unrecht ist? Also, damit meinst, dass Du auch sein Fehlverhalten gundsätzlich entschuldigst?

Ich glaube dann würde ich mich auch aufregen.

Wuschellady , nu mach mal halblang *g*
Ich dachte nur wenn du so denkst kannst du deinen Partner nicht respektieren.
Ich bin schon mal in der Situation deines Partners gewesen , allerdings bin ich mit dem Kind ,ein Mädel 15J., gut ausgekommen.Meine damalige Partnerin stand auch mal auf meiner Seite wenn es Probleme gab.

Vielleicht hilft dir die Vorstellung , angenommen ein Freund von dir hat ein Kind und du kommst dazu , wie urteilst und handelst du dann in den jeweiligen Konflikten? Sehe es mal aus seiner Sicht.
Ich würde sagen daß du auch mal auf der Seite deines Partners stehen mußt , wenn es angebracht ist , das ist ein Stück Wertschätzung daß er vielleicht von dir braucht.
Gegenseitige Wertschätzung ist wichtig , in jeder Beziehung.
Und zu einer Auseinandersetzung gehören immer 2.
"Es gibt niemand der jemals eine Auseinandersetzung gewonnen hat, eine Auseinandersetzung lässt sich nur mit Versöhnung lösen".
Zuerst alles gelassen sehen. :-)
Ich denke ,vor dem Eigenem, sollte man immer zuerst das gemeinsame Interesse sehen.
Das ist keine Ermahnung , "vielleicht" ein Rat für dich und andere!

Also suedbadener, wir schlagen uns hier nicht die Köpfe ein und deshalb direkt eine Beziehung beenden...das find ich schon kraß. Wollte mir hier ein paar Tips holen von denen die die gleiche Ehrfahrung machen oder gemacht haben....

Von Außenstehenden ist so was immer schwer zu beurteilen.
Damit gebe ich chaos Recht.
Ein Familienrat könnte mal ein Versuch sein , aber dann sollten sich alle zu einer einvernehmlichen Diskusion bekennen , miteinander reden ist der erste Schritt zur Lösung vieler Probleme.
Ein Kind muß man als Kind respektieren , ein Erwachsener und Lebenspartner als solches.

Dann würde ich für die ersten Mal einen Freund oder eine Freundin der Familie als ModeratorIn dazu holen. Und er/ sie allein erteilt das Wort.
Vielleicht könnte sie/ er dann auch die Regel einführen, daß jeder von sich spricht. Z.B. daß der Sohn nicht sagt: "Du hast das und das getan!" sondern: "Ich habe mich so und so gefühlt als Du das und das getan hast" So eine Art des Redens nimmt die Energie aus der Debatte.

ich liebe das fachgesäusel, dass in der praxis eh meist nicht funktioniert, weil sich einer von dreien dagegen sträubt.....

und ich finde, der suedbadener hat da vollkommen recht.

@antje......denke dazu muß man die situation mal erleben. sowas hätte niemals nie im leben bei uns funktioniert eher im gegenteil, jeder hätte versucht doch noch mehr stimmrecht zu haben und ruckzuck der nächste streß.....

@ Wuschellady: Überlies einfach, was mein Vorredner schrieb!

Ich bin ja vom Fach, drum habe ich mich gefragt, ob Ihr mal einen Familienrat einberufen habt? Ihr drei setzt Euch 1 x pro Woche zusammen. Es werden anstehende Dinge besprochen und jeder hat eine gleichberechtige Stimmt. So sehen sowohl Dein Sohn und auch Dein Partner, daß sie wichtig sind, etwas zu sagen haben und gleichberechtigt sind. Vielleicht würde das die Spannungen etwas lösen.

Man muß das auch mal mit kindlichen Augen und Gefühlen sehen
Es ist nicht so ganz einfach wenn plötzlich ein anderer Mensch bei Papa oder Mama im Bett liegt und auch sonst jeden Tag präsent ist, auch mit den jeweiligen Ansprüchen wie sich in jeder Gemeinschaft an die Einzelnen stellen.

Wuschellady , wenn du der Überzeugung bist, was du findest ,solltest du die Beziehung sofort beenden .
Vielleicht liegt das Problem bei dir,zB. ein mangelhaftes Einfühlungsvermögen?

Das mag schon sein aber ich kann es nur aus meiner Sicht beurteilen und da war es so, wie ich es beschrieben habe. Es ist auch für den anderen, kinderlosen, Part nicht immer nur einfach. Vielleicht könnten wir kinderlosen auch den Anspruch erheben, dass man sich in unsere Lage nicht reinversetzen kann?!

Also bei 4 Jahren, und mein Sohn wird nicht jünger, wie lange noch Zeit geben? Ich denke das kann nur schlimmer werden,weil mein Sohn sich irgendwann nichts mehr sagen läst. Ich finde Partner egal ob Mänlein oder Weiblein die selber keine Kinder haben können sich nicht richtig in den Anderen rein versetzen.

Hallo Wuschel, der Aspekt Eifersucht könnte wirklich ein Grund sein. Ich selber habe es so auch mal, nur umgekehrt, erlebt. Mein Freund hat einen Sohn und der ist alle 14 Tage bei uns. Anfangs hatte ich da auch große Probleme mit. Ich wollte immer ein eigenes Kind haben, was leider nicht geklappt hat und plötzlich hatte ich es mit dem Kind von der anderen Frau zutun. Ich war zeitweis richtig unfair zu dem Kind. Habe auch die kleinsten Kleinigkeiten total hochgespielt. Oft hat sich auch die Kindsmutter eingemischt und es wurde noch schlimmer. Irgendwann habe ich eingesehen, dass es so nicht weitergeht und dann mit meinem Freund gesprochen. Habe ihm gesagt, wie weh es mir tut und habe mich für mein blödes Verhalten entschuldigt. Er hat mir sehr geholfen und heute habe ich ein super Verhältnis zu seinem Sohnemann. Vielleicht braucht Dein Mann auch noch ein bißchen Zeit.

Ich denke die Frauen hier angel&chaos haben mich schon verstanden und ich stimme ihnen auch zu, ich halte auch meist zu meinem sohn, aber nur weil mein Mann unfair reagiert und auch immer aus einer Mücke einen Elefanten macht. Und Antiautoritär bin ich bestimmt nicht. Ich denke auch das Eifersucht eine Rolle spielt, seitens meines Mannes, das hat angel gut erkannt.

kenne das auch allerdings habe ich dann bedingungslos hinter meinem kind gestanden. mir reichte es wenn sie von einer seite angemeckert wurde, finde da muß man nicht auch noch auf dem kleinen wesen rumhacken. irgendwann machen sie eh dicht und dann wars das. habe sie allerdings danach in ruhe zur seite genommen und ihr gesagt das es so nicht geht oder sie sich da echt zu weit raus gelehnt hat und mal halblang machen muß.

muß dazu sagen das mein mann echt n choleriker war und aus jeder mücke nen riesen elefanten machte. oft völlig unnötig und maßlos übertrieben in meinen augen.

vielleicht nicht ganz fair dem partner gegenüber aber mein kind ist mein kind und egal was sie macht, es bleibt mein kind und da habe ich hinter zu stehen.

Ich hatte eine Patchwork Familie. Und es ist immer schwer sich auf das Kind eines anderen einzulassen, auch wenn man Kinder liebt. Es hat alles seine Zeit gedauert. Und ich habe festgestellt, dass es auch eine Konkurrenz unter einander gibt. Also zwischen Stiefelternteil und Kind.
Gelöst haben wir diese Probleme nur, in dem wir uns nicht gegeneinander ausspielen lassen haben. Wenn um etwas gefragt wurde, dann haben wir automatisch die Frage gestellt, was hat Papa/Mama dazu gesagt. Und die erste Entscheidung hatte Gültigkeit.
Und viele "Kampfe" gerade in der Pubertät, muss man einfach "auskämpfen" lassen. Dabei gehe ich allerdings davon aus, dass der Partner auch eine vernünftige Streitkultur hat.

Ich denke daß es äußerst schwierig ist dich hier gut zu "beraten" oder auch nur Tips zu geben...
Niemand kennt dein Kind, niemand deinen Mann.
So kann man die Situation die bei euch herrscht nicht einschätzen und jeder Tip - in welche Richtung auch immer - wäre wohl der falsche...

Ich will mich hier nicht auf dich und deine Familie beziehen.
Im Allgemeinen denke ich daß viele mit der Methode der "antiautoritären Erziehung" gescheitert sind , was letztendlich einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden zur Folge hat.

Wir sind 4 Jahre zusammen, also war mein Sohn 11j alt, und ich sage mal, mein Sohn ist nicht das Problem! Das meinen auch alle Bekannte und Freunde von mir, darunter auch ein Pädagoge der viel mit Kids und ihren Problemen zu tun hat...er sagt wir können sehr zu frieden sein...mein Sohn raucht nicht trinkt nicht liebt die Natur,schmeist zum Beispiel kein Müll auf die Strasse, und ich habe mal wieder das Sieb in der Waschmachine verstopft weil ich die Taschen nicht lehr gemacht habe...:-)

Wie lange ist der Mann schon in deinem Leben?
Konnte er sich schon richtig mit deinem Sohn "einleben"?
Vielleicht mal getrennt "befragen" was den einen am anderen stört?
Pupertät ist immer etwas schwieriges wenn ich so an meine zurück denke und nun an meinen 14jährigen Sohn :o(

Bin in zweiter Ehe verheiratet und habe einen Sohn (15j) aus erster Ehe. Mein Mann hat keine eigenen Kinder, und ich denke ihm fehlt oft das Verständniss für meinen Sohn. Er hat ständig etwas auszusetzen egal was er macht. Ich kann mich eigentlich nicht beklagen, obwohl er mitten in der Pubertät steckt hilft er wo er kann....Spühlmaschine ausräumen, Müll raus bringen, Katzenklos sauber machen, Einkauf rein tragen usw...
Habt ihr auch solche Erfahrung gemacht, und wie kann man noch besser damit umgehen?