Chapeau... @ kleines Glück

Dss hätte von mir sein können !

"Ja, natürlich - deshalb hat aber doch jeder Einzelne auch einen bestimmten Rahmen und bestimmte Grundwerte, die für ihn als Person, unabhängig von einem Partner wichtig sind und die nicht verhandelbar sind."

Exakt, Kaffee-Pause. Das ist nunmal das Grundwesen einer Diskussion, in der über persönlicherere Dinge gesprochen wird, als über Parteipolitik (obwohl ich sogar hier auch schon öfter an Grenzen kam und persönliches hätte erzählen müssen, um erfolgreich zu erklären, wenn man z.B. über seine Erfahrungen im eigenen Wohnviertel schreibt, gibt man ja auch schon einiges persönliches preis). Muss natürlich niemand, nur egal ob man über Gründe fürs Schlußmachen, die Frage des Problems mit der Entfernung bei Beziehungen, Datingerfahrungen oder über Arztbesuche schreibt, es sind sehr persönliche Dinge, die "eigentlich" niemanden etwas angehen.

"Ich könnte z.B. mit einem Partner, der grundsätzlich auf einer offenen Beziehung besteht keinen gemeinsamen Nenner finden."

Von meiner Seite aus, wollte ich die Monogamie nicht nennen, weil ich 139 folgende Beiträge erwartete, in denen es dann nur noch um Monogamie gehen wird, aber genau das ist es. Ich tue mir schwer nachzuvollziehen, dass man Monogamie oder offene Beziehung einfach mal so neu pro Beziehung definiert. Ich kann mir vorstellen, dass man als 16jähriges Mädchen anderes verhandelt hat, als denn als 46jährige Frau, weil man eine Entwicklung durchmacht hat, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wechselnd nach Beziehung mal so mal so, je nach Ergebnis der Partnerkommunikation eine offene oder eine exklusive Beziehung definiert wird.

"Ich dachte um diese unverhandelbaren Grundpfeiler, ohne die gar kein gemeinsames Gerüst mit dem Partner entstehen kann, geht es in diesem Thread ..."

Exakt


"Loyalität"

Ich mag das Wort Loyalität extrem gern, weil ich glaube, auch in einer offenen Beziehung wird Loyalität einfach erwartet. Loyalität ist nicht nur körperliche Treue, Loyalität ist sehr viel mehr.

ja... genau... das ist es CasaSchatz...

Wir sind alle immer so verkopft.....
Wenn ich fühle „ Mit Dir will ich den Rest meines Lebens verbringen!“, dann ist das alles was eine Liebe braucht....
Egal, ob man zusammen wohnt usw.

Was ich in einer Beziehung mit meinem Partner erwarte kläre ich mit meinem Partner

Ja, natürlich - deshalb hat aber doch jeder Einzelne auch einen bestimmten Rahmen und bestimmte Grundwerte, die für ihn als Person, unabhängig von einem Partner wichtig sind und die nicht verhandelbar sind. Loyalität zum Beispiel dürfte für viele Menschen so etwas sein.

Ich könnte z.B. mit einem Partner, der grundsätzlich auf einer offenen Beziehung besteht keinen gemeinsamen Nenner finden. Ohne diesen gemeinsamen Pfeiler wird es für mich von Grund auf schwierig bis unmöglich ein gemeinsames Beziehungshaus zu bauen. Nicht aus moralischen Gründen (theoretisch gibt es für offene Beziehungen viele gute und einsichtige Gründe) sondern weil es meinem Grundwesen einfach nicht entspricht. Wenn schon dieser gemeinsame Grundpfeiler fehlt wird es eine wacklige bis unmögliche Sache, egal wie groß die Anziehung sein mag.

Ich dachte um diese unverhandelbaren Grundpfeiler, ohne die gar kein gemeinsames Gerüst mit dem Partner entstehen kann, geht es in diesem Thread ... ?

Nicht mit allen Menschen kann man diese Ebene erreichen und nicht jeder hat das Interesse daran, den anderen richtig zu verstehen.

"Richtig" zu kommunizieren ganz eine Herausforderung sein, vor allem weil es kein universelles "richtig" gibt. Menschen sind sehr unterschiedlich und reagieren auch Dinge sehr unterschiedlich. Sieht man ja auch hier im Forum gelegentlich. ;)

@ Paul 👍👍👍

Da musste ich grad schmunzeln, "viel reden" tun einige auch hier online.

Wesentlich ist sich zu verstehen, nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch das Verhalten, die Gesten.

Die Kommunikation auf allen Ebenen macht in meinen Augen eine gute Beziehung aus.
Dann kann man sich auch mal über einen Knackpunkt richtig fetzen ohne auch nur im Ansatz die Bezehung in Frage zu setllen.

… kein Stress… ich sehe das doch ganz genauso wie Kräuterhexe und Mattilda… ich schrieb "das Ding muss KEINEN Namen haben"... oder sich wie vom kleinen Glück vorgeschlagen "Krautwickel" nennen... lach...

Man(n) hat mich während der "Findungs- und Definitionsphase" gefragt, was die, die "DAS von uns wissen" denken würden...

Braucht "DAS" dann einen Namen?

Was ich in einer Beziehung mit meinem Partner erwarte kläre ich mit meinem Partner, weil nur er der passende und richtige Adressat dafür ist, denn nur wir beide, mein Partner und ich können daran arbeiten und nur uns geht es was an.

Sehe ich ganz genauso Hexe.
Das hatte ich mit den für mich unnötigen Labeln gemeint.
Immer wenn ich mit einem Menschen in Kontakt gehe sind ALLE Optionen offen und wir nähern uns gemeinsam einer individuellen Konstellation an, die für Beide angenehm ist..oder eben nicht.
Ich kann und will dem nicht im Vorhinein ein Gerüst geben.

Lebensfroh,

Dass Reden das A und O einer Beziehung ist ist mir mehr als bewusst.

Aber darum geht es hier doch gar nicht, sondern darum was der einzelne von seiner Beziehung erwartet, wünscht oder was gar nicht geht, zumindest habe ich das so verstanden, und das ist nunmal für jeden ganz individuell!

Was ich in einer Beziehung mit meinem Partner erwarte kläre ich mit meinem Partner, weil nur er der passende und richtige Adressat dafür ist, denn nur wir beide, mein Partner und ich können daran arbeiten und nur uns geht es was an.

Man kann hier zwar alles breit treten, erklären und Wünsche äußern, aber der einzelnen Beziehung bringt das nichts. Manchmal kommt es sogar ganz anders, als man es sich vorher gewünscht oder vorgestellt hat.

Daher meine Frage warum man jedem einen Namen geben muss. Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt.

Uiiiii! Maximai und Das kleine Glück sind Schwestern...!??
Das eröffnet ganz neue Denkhorizonte..*grübel

😀

Oder eben Krautwickel 😂😂...👍

Naja, eigentlich ging es mir um den Geschwisterthread zu: Affäre ... was ist gewünscht und was ist tabu?
Der Eingangspost von dort:
"Würde mich mal interessieren, ich bin für sowas zu naiv und zu unerfahren... bei mir wären so direkte Abgrenzungen.... ich wohne weiter bei mir, will keine Kinder von dir...."
schien mir nicht geeignet zu übernehmen, aber die Frage ist:
Beziehung ... was ist gewünscht und was ist tabu?
Dabei ist es (mir) völlig wumpe ob man das nun Beziehung nennt, Partnerschaft, Liebe, Ehe, Krautwickel, das andere Dingsbums halt was nicht Affäre oder F+/B+ ist oder sonstwie.

Das Pendant zur Affärenfrage wäre also z.B. in einer Beziehung ist für mich Hühnersuppe bringen bei Krankheit gewünscht.

Da aber im Geschwisterthread auch die Definitionsfrage erläutert wurde, ist das hier auch ok.

@ Kräuterhexe...

das "Ding" muss keinen Namen haben... aber wie Frau Pudelin schon sagte... viel miteinander reden ist das A&O... immer wieder... Gefühle, Lebensplanung und Lebensumstände sind im Fluß und ändern sich... oft in kürzester Zeit... gerade wenn man während der Anfangsphase noch dabei ist herauszufinden welche "Beziehung" man miteinander eingehen kann/will/möglich ist, nicht vorschnell die Flinte ins Korn werfen...

Vielleicht geht es der TE aber einfach um die unterschiedlichen Meinungen, die jeder zu der Begrifflichkeit 'Beziehung' hat?

Das kann doch auch ganz interessant sein und eben (unzählige) Überlegungen wert. Wobei trotzdem niemand ein "Label" dafür vergeben könnte, weil es doch auch von Fall zu Fall sich anders entwickeln kann, so eine Beziehung.

Ich denke genauso wie das verlieben bei jedem anders ist, so ist auch die Vorstellung von oder die Erwartung an die Beziehung bei jedem ganz anders und nicht pauschal zu nehmen.

Genau das macht uns doch auch aus, dass jeder anders ist und was anderes erwartet. Das was ich mag musst Du noch lange nicht für Deine Beziehung wollen. (Das "Du" ist hier universal)

Warum muss immer "jedes Kind einen Namen" haben?

Das "verlieben" ist sicherlich oft eher ein "Zack---Bäng" , lach.
Aber erst dann stellen sich die Weichen, ob es für eine langfristige Beziehung reicht......weil sich beim näheren Kennenlernen erst herausstellt, ob die Wünsche, Vorstellungen und Lebensziele ausreichend kompartibel sind..... um den Wunsch zu verspüren, gemeinsam alt zu werden.

@betty Ich glaube, auch da sind Menschen unterschiedlich. Bei mir war das immer weniger ein "zack" als mehr ein Prozess und selbst da habe ich mich meist in einem monatelangen Prozess von einem zarten "Ich hab dich lieb" zu einem "Ich liebe dich" hochgearbeitet. ;)

Ich verlieb mich ja einfach so, zack, ohne vorher nach der Lebensplanung für die nächsten zehn Jahre zu fragen.

Ebend und deshalb ist es wichtig viel miteinander zu reden. Sonst verliebt man sich irgendwann, denkt man hat eine Partnerschaft und beide wollen in Wirklichkeit was anderes.

Jo.
*schulterzuck

@Pudelin....
Gute Auflistung.
Und da gibt es bestimmt noch sehr viel mehr Variablen und Wünsche....