Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
Die besten Beziehungen sind die, wo man sowohl verliebt, als auch befreundet ist :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
"Jede Beziehung beginnt irgendwie als Freundschaft+"
Ist das denn so, Sparkle?
Wo ist die Verknalltheit, die Verliebtheit, das "ich sterbe, wenn ich ihn nicht sofort in den Arm nehmen kann" (weil nicht anwesend), die Schmetterlinge im Bauch, wo spielen die Geigen bei einer Freundschaft(+)? Natürlich ist man gern bei Freunden, sie sind einem sympathisch, man fühlt sich wohl, es ist auch z.B. "schade", wenn ein schöner Tag unter Freunden zu Ende geht, aber "die Welt geht unter", so wie wenn der neue Freund einen Monat zur Berufsschule muss, so etwas gibt es doch nicht unter Freunden, oder?
Ist das denn so, Sparkle?
Wo ist die Verknalltheit, die Verliebtheit, das "ich sterbe, wenn ich ihn nicht sofort in den Arm nehmen kann" (weil nicht anwesend), die Schmetterlinge im Bauch, wo spielen die Geigen bei einer Freundschaft(+)? Natürlich ist man gern bei Freunden, sie sind einem sympathisch, man fühlt sich wohl, es ist auch z.B. "schade", wenn ein schöner Tag unter Freunden zu Ende geht, aber "die Welt geht unter", so wie wenn der neue Freund einen Monat zur Berufsschule muss, so etwas gibt es doch nicht unter Freunden, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.10.2018
Die meisten der Punkte, die Kaffee-Pause aufzählt z.B.:
"- ... wenn das Gegenüber einem grundsätzlich wohlgesonnen ist, es bei einem Missverständnis also nicht direkt eine böse Absicht unterstellt wird, sondern erstmal "im Zweifel für den Angeklagten" gilt, bis man es mit dem anderen abgeklärt hat "
oder
"... wenn Fehler machen möglich ist, und man sich ehrlich dafür entschuldigen kann, wenn sie passiert sind. " (unter der Voraussetzung, der Fehlermachende erkennt den Fehler. Das und auch eine Entschuldigung ist dann schon ein Zeichen von Respekt gegenüber dem Partner.)
halte ich auch für wichtig. Ich glaube, man muß mittelfristig an den Punkt kommen an dem man sich sich um den anderen (fast) so gut kümmern, wie um sich selbst.
Wichtig ist auch der faire Umgang miteinander: Das man sich selbst nicht Dinge rausnimmt, die man dem anderen nicht zugesteht. Wer dauerhaft mit zweierlei Maß mißt, wird nie wirklich eine friedliche Stimmung in der Beziehung haben.
Ansonsten sehe ich das mit dem Familienbesuch differenziert. Es wäre sicherlich ein Signale in eine "Nicht-Beziehungsrichtung", aber im Grunde ist die Summe vieler Signale letztendlich das was entscheidet.
"- ... wenn das Gegenüber einem grundsätzlich wohlgesonnen ist, es bei einem Missverständnis also nicht direkt eine böse Absicht unterstellt wird, sondern erstmal "im Zweifel für den Angeklagten" gilt, bis man es mit dem anderen abgeklärt hat "
oder
"... wenn Fehler machen möglich ist, und man sich ehrlich dafür entschuldigen kann, wenn sie passiert sind. " (unter der Voraussetzung, der Fehlermachende erkennt den Fehler. Das und auch eine Entschuldigung ist dann schon ein Zeichen von Respekt gegenüber dem Partner.)
halte ich auch für wichtig. Ich glaube, man muß mittelfristig an den Punkt kommen an dem man sich sich um den anderen (fast) so gut kümmern, wie um sich selbst.
Wichtig ist auch der faire Umgang miteinander: Das man sich selbst nicht Dinge rausnimmt, die man dem anderen nicht zugesteht. Wer dauerhaft mit zweierlei Maß mißt, wird nie wirklich eine friedliche Stimmung in der Beziehung haben.
Ansonsten sehe ich das mit dem Familienbesuch differenziert. Es wäre sicherlich ein Signale in eine "Nicht-Beziehungsrichtung", aber im Grunde ist die Summe vieler Signale letztendlich das was entscheidet.
Was ist das denn für eine "Beziehung", wenn der Partner die Familie des anderen nicht kennen lernen will?
Wäre für mich auch ein K.O. Kriterium.
Wäre für mich auch ein K.O. Kriterium.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
"Und wenn es dem Partner also wichtig ist, macht man mit. Aus Liebe. Gehört dann in die Kategorie - Kompromissbereitschaft."
Könnte nicht auch gelten, wenn es dem Partner wichtig ist (er es z.B. sehr schlimm findet), dann verzichte ich drauf, stierfrau?
Könnte nicht auch gelten, wenn es dem Partner wichtig ist (er es z.B. sehr schlimm findet), dann verzichte ich drauf, stierfrau?
@Glück sicher kann es das. Wenn alle Beiden sich einig sind, dass das Zeiterschwendung ist.
Wenn dem Partner das aber wichtig ist, dass man in die Familie eingeführt wird, dann macht man das mit. Ohne zu motzen, wenn einem der Partner wichtig ist. Denn seine Familie ist ein Teil von ihm. Und wenn es dem Partner also wichtig ist, macht man mit. Aus Liebe. Gehört dann in die Kategorie - Kompromissbereitschaft. Und der Beispiel der Pudelin handelte nicht um Geburtstage von entfernten Verwandten, sondern um Eltern des Partners kennenzulernen. Wenn nicht mal das geht, braucht man echt nicht weiter zu machen...
Wenn dem Partner das aber wichtig ist, dass man in die Familie eingeführt wird, dann macht man das mit. Ohne zu motzen, wenn einem der Partner wichtig ist. Denn seine Familie ist ein Teil von ihm. Und wenn es dem Partner also wichtig ist, macht man mit. Aus Liebe. Gehört dann in die Kategorie - Kompromissbereitschaft. Und der Beispiel der Pudelin handelte nicht um Geburtstage von entfernten Verwandten, sondern um Eltern des Partners kennenzulernen. Wenn nicht mal das geht, braucht man echt nicht weiter zu machen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
Ich bin da ganz bei Tuppi Schleife von 11:12 Uhr
Denken ist bei der Partnersuche nur bedingt hilfreich und blockiert vieles schon in den Anfängen.
Hätte ich ganz früher mal meinen Kopf entscheiden lassen, wäre ich jetzt wahrscheinlich eine reiche, geschiedene Frau eines Mannes der viel Geld, aber wenig Herz hatte.
Natürlich gibt es von Person zu Person unterschiedliche Rahmenbedingungen. Aber wenn die ungefähr passen, einfach mal gemeinsam losgehen und schauen, wohin der Weg führt.
Man sollte viel mehr in sich reinfühlen, wie man die Gegenwart des Gegenübers empfindet, was einem am Zusammensein gut tut, es vielleicht besonders oder gar einzigartig macht.
Wenn das deutlich überwiegt, einfach mal weiter schauen, wie es sich entwickelt, denn bekanntlich gehören immer zwei dazu. ;-)
Und Begriffe sind auch immer relativ. Jede Beziehung beginnt irgendwie als Freundschaft+, man sollte nur klar kommunizieren, ob es mehr werden darf.
Btw...In einer guten Beziehung weiß man nicht, ob der Muskelkater vom Lachen oder von Sex kommt. ^^
Denken ist bei der Partnersuche nur bedingt hilfreich und blockiert vieles schon in den Anfängen.
Hätte ich ganz früher mal meinen Kopf entscheiden lassen, wäre ich jetzt wahrscheinlich eine reiche, geschiedene Frau eines Mannes der viel Geld, aber wenig Herz hatte.
Natürlich gibt es von Person zu Person unterschiedliche Rahmenbedingungen. Aber wenn die ungefähr passen, einfach mal gemeinsam losgehen und schauen, wohin der Weg führt.
Man sollte viel mehr in sich reinfühlen, wie man die Gegenwart des Gegenübers empfindet, was einem am Zusammensein gut tut, es vielleicht besonders oder gar einzigartig macht.
Wenn das deutlich überwiegt, einfach mal weiter schauen, wie es sich entwickelt, denn bekanntlich gehören immer zwei dazu. ;-)
Und Begriffe sind auch immer relativ. Jede Beziehung beginnt irgendwie als Freundschaft+, man sollte nur klar kommunizieren, ob es mehr werden darf.
Btw...In einer guten Beziehung weiß man nicht, ob der Muskelkater vom Lachen oder von Sex kommt. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
"Er nörgelt und motzt, weil er so eine "Zeitverschwendung" wie einen Familienbesuch machen." - erlebst, überlege keine Sekunde weiter, ob das, was ihr da miteinander habt, eine Beziehung ist. Es ist keine. Also für ihn."
Och, also, stierfrau, ich bin ja irgendwie schon mit den Verpflichtungen meiner eigenen Familie gegenüber überfordert und nicht alles davon würde ich jetzt gerade als Qualitätszeit für mich so bezeichnen (und habe deshalb auch über die Jahre massiv reduziert). Ich fände das gar nicht so schlecht, sofern ich eine Partnerschaft eingehen wollen würde, dass mich der Partner wenigstens aus seinem Familienzeug raushält. Kann nichts Partnerschaft sein ohne, dass man mitgeschleppt wird zu Onkel Huberts 65. Herrentorten-Geburtstag?
Och, also, stierfrau, ich bin ja irgendwie schon mit den Verpflichtungen meiner eigenen Familie gegenüber überfordert und nicht alles davon würde ich jetzt gerade als Qualitätszeit für mich so bezeichnen (und habe deshalb auch über die Jahre massiv reduziert). Ich fände das gar nicht so schlecht, sofern ich eine Partnerschaft eingehen wollen würde, dass mich der Partner wenigstens aus seinem Familienzeug raushält. Kann nichts Partnerschaft sein ohne, dass man mitgeschleppt wird zu Onkel Huberts 65. Herrentorten-Geburtstag?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
Ich meinte mit den Grundpfeilern, die nicht verhandelbar sind übrigens nicht unbedingt Voraussetzungen die checklistenartig schon da sein müssen, um eine Beziehung überhaupt erst eingehen oder eine Freundschaft schliessen zu können, ich meine damit zumeist Dinge die sich auf dem Weg ergeben.
Ob man jemandem vertrauen kann ist doch immer etwas, was sich erst nach und nach und durch viele kleine Erlebnisse und Erfahrungen herausstellt. Das kann man ja im Grunde nie vorher wissen, weder bei der Beziehung noch bei der Freundschaft.
Stellt sich heraus, dass kein wirkliches Vertrauen möglich ist, dann ist es für mich sehr schwer die Beziehung oder Freundschaft weiter aufzubauen. Vielleicht nicht unbedingt immer direkt bewusst und verkopft - im Nachhinein ist aber meist schon sichtbar wann das Vertrauen verloren ging und die Verbindung anfing brüchig zu werden.
Woran erkennbar ist, dass man einem anderen vertrauen kann ...
... wenn gesetzte Grenzen gegenseitig respektiert werden (dazu muss man selbst aber auch in der Lage sein, diese Grenzen für sich selbst klar zu benennen)
... wenn das Gegenüber einem grundsätzlich wohlgesonnen ist, es bei einem Missverständnis also nicht direkt eine böse Absicht unterstellt wird, sondern erstmal "im Zweifel für den Angeklagten" gilt, bis man es mit dem anderen abgeklärt hat (dazu muss man sich selbst gegenüber aber auch grundsätzlich wohlgesonnen und sich seiner selbst sicher sein, sonst kann man eine solche Grosszügigkeit m.E. keinem anderen entgegen bringen)
... wenn man darauf zählen kann, dass von Beiden das eingehalten wird was zugesagt wurde / man sich an Versprechen hält (dazu ist es aber auch wichtig sich selbst so gut zu kennen, dass man keine leichtfertigen Versprechen abgibt, die man nicht halten kann)
... wenn der andere nichts, was ihm jemand anvertraut hat, mit einem teilt wenn er das eigentlich nicht mit einem teilen dürfte, denn in der Regel wird er dann mit meinen Geheimnissen ähnlich achtlos umgehen. (Dazu muss man aber natürlich auch selbst der Versuchung widerstehen mit anderen eine Verbindung durch das Teilen fremder Geheimnisse oder Gerüchte zu suchen - und das kann sehr schwer sein.)
... wenn Beide integer handeln und nicht den einfachen Weg, dem moralisch korrekten Weg vorziehen.
... wenn Fehler machen möglich ist, und man sich ehrlich dafür entschuldigen kann, wenn sie passiert sind.
Ich finde wenn das gegeben ist, ist eigentlich alles andere egal. Wenn man es nicht erträgt, dass der andere die Zahnpastatube falsch ausdrückt muss man sich vielleicht überlegen wie man das praktisch löst ... getrennte Wohnungen, getrennte Badezimmer, keine Ahnung ... das ist im Vergleich relativ einfach und irgendwie lösbar. Wenn kein gegenseitiges Vertrauen da ist, ist das auf Dauer für mich eher nicht lösbar ...
Und ich denke es hängt auch davon ab, wie sehr man in der Lage ist diesen Punkten anderen und sich selbst gegenüber auch gerecht zu werden.
Ob man jemandem vertrauen kann ist doch immer etwas, was sich erst nach und nach und durch viele kleine Erlebnisse und Erfahrungen herausstellt. Das kann man ja im Grunde nie vorher wissen, weder bei der Beziehung noch bei der Freundschaft.
Stellt sich heraus, dass kein wirkliches Vertrauen möglich ist, dann ist es für mich sehr schwer die Beziehung oder Freundschaft weiter aufzubauen. Vielleicht nicht unbedingt immer direkt bewusst und verkopft - im Nachhinein ist aber meist schon sichtbar wann das Vertrauen verloren ging und die Verbindung anfing brüchig zu werden.
Woran erkennbar ist, dass man einem anderen vertrauen kann ...
... wenn gesetzte Grenzen gegenseitig respektiert werden (dazu muss man selbst aber auch in der Lage sein, diese Grenzen für sich selbst klar zu benennen)
... wenn das Gegenüber einem grundsätzlich wohlgesonnen ist, es bei einem Missverständnis also nicht direkt eine böse Absicht unterstellt wird, sondern erstmal "im Zweifel für den Angeklagten" gilt, bis man es mit dem anderen abgeklärt hat (dazu muss man sich selbst gegenüber aber auch grundsätzlich wohlgesonnen und sich seiner selbst sicher sein, sonst kann man eine solche Grosszügigkeit m.E. keinem anderen entgegen bringen)
... wenn man darauf zählen kann, dass von Beiden das eingehalten wird was zugesagt wurde / man sich an Versprechen hält (dazu ist es aber auch wichtig sich selbst so gut zu kennen, dass man keine leichtfertigen Versprechen abgibt, die man nicht halten kann)
... wenn der andere nichts, was ihm jemand anvertraut hat, mit einem teilt wenn er das eigentlich nicht mit einem teilen dürfte, denn in der Regel wird er dann mit meinen Geheimnissen ähnlich achtlos umgehen. (Dazu muss man aber natürlich auch selbst der Versuchung widerstehen mit anderen eine Verbindung durch das Teilen fremder Geheimnisse oder Gerüchte zu suchen - und das kann sehr schwer sein.)
... wenn Beide integer handeln und nicht den einfachen Weg, dem moralisch korrekten Weg vorziehen.
... wenn Fehler machen möglich ist, und man sich ehrlich dafür entschuldigen kann, wenn sie passiert sind.
Ich finde wenn das gegeben ist, ist eigentlich alles andere egal. Wenn man es nicht erträgt, dass der andere die Zahnpastatube falsch ausdrückt muss man sich vielleicht überlegen wie man das praktisch löst ... getrennte Wohnungen, getrennte Badezimmer, keine Ahnung ... das ist im Vergleich relativ einfach und irgendwie lösbar. Wenn kein gegenseitiges Vertrauen da ist, ist das auf Dauer für mich eher nicht lösbar ...
Und ich denke es hängt auch davon ab, wie sehr man in der Lage ist diesen Punkten anderen und sich selbst gegenüber auch gerecht zu werden.
@PdT - wenn du im Stadium, dass du schon Beziehung nennst, wieder ein Negativerlebnis wie: "Mein Partner hat eigentlich gar keine Lust meine Familie kennenzulernen, zeigt auch sonst kein großes Interesse an meinem Umfeld. Er nörgelt und motzt, weil er so eine "Zeitverschwendung" wie einen Familienbesuch machen." - erlebst, überlege keine Sekunde weiter, ob das, was ihr da miteinander habt, eine Beziehung ist. Es ist keine. Also für ihn. Weil er mindestens ein gnadenloser Egoist ist, wenn nicht schlimmer. Wenn es sich bis zu diesem Punkt sogar gut "geschlagen" hat - spätestens jetzt hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Weg mit dem. Und auf keine weiteren Diskussionen einlassen oder weitere Verletzungen warten. Klingt einfacher, als es ist, ich weiß...
Ansonsten bin ich bei diesem Thema auch bei Mattilda und callmebetty. Absolute Gewaltfreiheit und Loyalität erwarte ich und das ist nicht verhandelbar.
Ansonsten bin ich bei diesem Thema auch bei Mattilda und callmebetty. Absolute Gewaltfreiheit und Loyalität erwarte ich und das ist nicht verhandelbar.
06.10.2018
@PdT
Meine bisherigen Beziehungen sind alle am letzten Punkt gescheitert, wenn ich es rückblickend betrachte, obwohl eine davon 25 Jahre dauerte.
Ob die jetzige klappt, mal schauen, zumindest würde alles passen. Garantie ist das ja trotzdem keine, aber ein besserer Anfang als bei den anderen zumindest.
Meine bisherigen Beziehungen sind alle am letzten Punkt gescheitert, wenn ich es rückblickend betrachte, obwohl eine davon 25 Jahre dauerte.
Ob die jetzige klappt, mal schauen, zumindest würde alles passen. Garantie ist das ja trotzdem keine, aber ein besserer Anfang als bei den anderen zumindest.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
@callmebetty *Daumen hoch* Klingt schön.
Ich hatte mir - vermutlich weil ich in einer anderen Lebensphase bin - immer gewünscht, das ich jemanden finde, mit dem ich zusammen etwas aufbauen kann. Wo ich zwar stark sein darf, aber man sich auch im Notfall mal wechselseitig anlehnen kann. Jemanden mit dem man über alles sprechen und miteinander Spaß haben kann.
Es wäre schön zu spüren, dass es sowas wie gegenseitige Loyalität und Unterstützung gibt, aber natürlich ist das auch immer ein Risiko. Ich kenne das aus dem Elternhaus so, mußte aber in meinem eigenen Beziehungsleben auch schon erleben, das viele Menschen einfach gnadenlose Egoisten sind und gar nicht so richtig wisen, wie "Wir-Denken" geht.
Ich hatte mir - vermutlich weil ich in einer anderen Lebensphase bin - immer gewünscht, das ich jemanden finde, mit dem ich zusammen etwas aufbauen kann. Wo ich zwar stark sein darf, aber man sich auch im Notfall mal wechselseitig anlehnen kann. Jemanden mit dem man über alles sprechen und miteinander Spaß haben kann.
Es wäre schön zu spüren, dass es sowas wie gegenseitige Loyalität und Unterstützung gibt, aber natürlich ist das auch immer ein Risiko. Ich kenne das aus dem Elternhaus so, mußte aber in meinem eigenen Beziehungsleben auch schon erleben, das viele Menschen einfach gnadenlose Egoisten sind und gar nicht so richtig wisen, wie "Wir-Denken" geht.
06.10.2018
Jetzt habe ich echt lange überlegt, was für mich Beziehung ausmacht.
Ich bin bei Mattilda, Gewaltfreiheit wäre für mich auch nicht verhandelbar. Nicht psychische, nicht physische.
Ab dann wird es schwer.
Ich will mit dir bis ans Ende meiner Tage leben? Das weiß ich doch heute noch nicht. Jetzt grade, da will ich, aber wer weiß, was nächste Woche ist.
Zusammenwohnen? Nein, das auch nicht. Tun wir nicht, trotzdem ist es eine Beziehung.
Loyalität? Ich weiß nicht genau, meine Loyalität gilt in allererster Linie mir, dann meinen Kindern, dann meinen Freunden und meinem Partner. Seine? Müsste ich mal fragen.
So könnte ich jeden Punkt abhaken und wäre wahrscheinlich auch nicht schlauer.
Für mich heißt Beziehung:
Wir haben uns entschieden, es miteinander zu versuchen, wir haben das auch besprochen und ausgesprochen.
Ich kann ohne dich leben, weil ich ein eigenständiger Mensch bleibe, ich möchte es aber nicht.
Es muss sich nach Zuhause anfühlen, besser kann ich es gar nicht sagen. Ich muss den ansehen können und sagen können... JA, der bekloppte Typ da, das ist meiner und das ist gut so.
Ich bin bei Mattilda, Gewaltfreiheit wäre für mich auch nicht verhandelbar. Nicht psychische, nicht physische.
Ab dann wird es schwer.
Ich will mit dir bis ans Ende meiner Tage leben? Das weiß ich doch heute noch nicht. Jetzt grade, da will ich, aber wer weiß, was nächste Woche ist.
Zusammenwohnen? Nein, das auch nicht. Tun wir nicht, trotzdem ist es eine Beziehung.
Loyalität? Ich weiß nicht genau, meine Loyalität gilt in allererster Linie mir, dann meinen Kindern, dann meinen Freunden und meinem Partner. Seine? Müsste ich mal fragen.
So könnte ich jeden Punkt abhaken und wäre wahrscheinlich auch nicht schlauer.
Für mich heißt Beziehung:
Wir haben uns entschieden, es miteinander zu versuchen, wir haben das auch besprochen und ausgesprochen.
Ich kann ohne dich leben, weil ich ein eigenständiger Mensch bleibe, ich möchte es aber nicht.
Es muss sich nach Zuhause anfühlen, besser kann ich es gar nicht sagen. Ich muss den ansehen können und sagen können... JA, der bekloppte Typ da, das ist meiner und das ist gut so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
„ Mit Dir will ich den Rest meines Lebens verbringen!“, dann ist das alles was eine Liebe braucht....
Das klingt aber jetzt sehr märchenhaft einfach ;-)
Und wenn man das eine Weile mal nicht denkt, ist die Liebe vorbei?
Das klingt aber jetzt sehr märchenhaft einfach ;-)
Und wenn man das eine Weile mal nicht denkt, ist die Liebe vorbei?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
"Aber ich kann ja noch nen dritten Thread eröffnen ;-))"
Tu es, wenn es Dir wichtig ist. Was die Anzahl anbelangt ist das Forum wohl unbeschränkt (ich sage das immer so, am Ende gibt es doch eine Beschränkung 😂 ).
Nachdem das Bedürfnis nach Festlegung und Rahmenbedingungen bei Affäre/F+/B+ sehr groß war, war es mir wichtig ein Pendant für Beziehungen zu schaffen.
Warum nur das eine in Frage stellen und nicht auch das andere?
Tu es, wenn es Dir wichtig ist. Was die Anzahl anbelangt ist das Forum wohl unbeschränkt (ich sage das immer so, am Ende gibt es doch eine Beschränkung 😂 ).
Nachdem das Bedürfnis nach Festlegung und Rahmenbedingungen bei Affäre/F+/B+ sehr groß war, war es mir wichtig ein Pendant für Beziehungen zu schaffen.
Warum nur das eine in Frage stellen und nicht auch das andere?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
Ziemlich sicher verfolgen wir eine andere Gewichtung, Mattilda, geht es nicht bei solchen Diskussionen darum eine große Bandbreite zu erfahren?
Ja. Und dazu gehört eben auch meine.
Ich spreche Dir und anderen Usern keinesfalls das Recht auf Festlegung und Diskussion von Rahmenbedingungen ab.
Für mich erscheinen diese jedoch weitestgehend absurd, weil sie das Bedürfnis nach klarer Orientierung und vermeintlicher Sicherheit faktisch nicht erfüllen können.
Aber ich kann ja noch nen dritten Thread eröffnen ;-))
Ja. Und dazu gehört eben auch meine.
Ich spreche Dir und anderen Usern keinesfalls das Recht auf Festlegung und Diskussion von Rahmenbedingungen ab.
Für mich erscheinen diese jedoch weitestgehend absurd, weil sie das Bedürfnis nach klarer Orientierung und vermeintlicher Sicherheit faktisch nicht erfüllen können.
Aber ich kann ja noch nen dritten Thread eröffnen ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
Einen Doppelpost entfernt.
Kann auf Wunsch wieder hergestellt werden. 😁
Kann auf Wunsch wieder hergestellt werden. 😁
06.10.2018
Meiner Erfahrung nach macht es überhaupt keinen Sinn, sich vorher über quasi ungelegte Eier einen Kopf zu machen. Ich glaub viele Menschen finden heutzutage keinen Partner mehr, weil sie viel zu viel drüber nachdenken, was sie alles nicht wollen und wünschen.
Je nach Partner und hoffentlicher Weiterentwicklung im Leben, können Wünsche und Tabus auch variieren oder einstmals bestandene Tabus vollkommen fallen, bzw. sich Wünsche als lächerlich darstellen.
Je nach Partner und hoffentlicher Weiterentwicklung im Leben, können Wünsche und Tabus auch variieren oder einstmals bestandene Tabus vollkommen fallen, bzw. sich Wünsche als lächerlich darstellen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
Ziemlich sicher verfolgen wir eine andere Gewichtung, Mattilda, geht es nicht bei solchen Diskussionen darum eine große Bandbreite zu erfahren? Jemand hat sehr explizite Vorstellungen und jemand anderes setzt "lediglich" die Gewaltfreiheit voraus?
Ich finde das übrigens einen enorm wichtigen Grundpfeiler, insbesondere, wenn wir vielleicht auch noch die psychische Gewalt dazu nehmen (?), da gibt es in Beziehungen ein nicht zu unterschätzendes Potential.
Loyalität wäre für mich persönlich übrigens durchaus auch ein solcher Grundpfeiler, ich hatte sowas im Affärenthread angedeutet. Von einem Freund erhoffe ich, von einem Partner erwarte ich.
Einer der vielen Gründe, weshalb für mich eine Beziehung nicht in Frage käme. Ich mag nicht durch mangelnde Loyalität enttäuscht werden.
Ich finde das übrigens einen enorm wichtigen Grundpfeiler, insbesondere, wenn wir vielleicht auch noch die psychische Gewalt dazu nehmen (?), da gibt es in Beziehungen ein nicht zu unterschätzendes Potential.
Loyalität wäre für mich persönlich übrigens durchaus auch ein solcher Grundpfeiler, ich hatte sowas im Affärenthread angedeutet. Von einem Freund erhoffe ich, von einem Partner erwarte ich.
Einer der vielen Gründe, weshalb für mich eine Beziehung nicht in Frage käme. Ich mag nicht durch mangelnde Loyalität enttäuscht werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
"Wenn ich fühle „ Mit Dir will ich den Rest meines Lebens verbringen!"
Aber das das beide das gleichzeitig sofort* fühlen UND noch von Anfang an in ihren Lebensumständen und -werten so kompatibel sind, dass man keine konflikte entstehen und keine intensiven Gespräche über Erwartungen und Wünsche geführt werden müssen, ist doch der absolute Idealfall und der 6er im Lotto (und vermutlich ebenso selten). Die meisten Paare gehen doch einen gemeinsamen Weg, bevor alles so "perfekt" passt oder eben nicht. Deshalb ist es doch so wichtig, sich in der Kennenlernphase immer wieder Aufmerksamkeit zu schenken und zu zeigen "ja, ich will dich wirklich in Gänze kennenlernen", weil man sich am Anfang halt nicht sicher sein kann ob es passt oder ob der andere einen wirklich genau so will wie man selst. Eine Beziehung baut sich doch auf durch viele kleine Situativ erlebte "Ich verstehe dichs" und "Ich bemühe mich um dichs", die man im Laufe der Zeit so erlebt.
Beispiel: Ich stelle meinen neuen Freund meinen Eltern vor.
Positiverlebnis: Alles läuft reibungslos, es ist ein angenehmer Tag, mein Freund verhält sich respektvoll gegenüber meinen Eltern und auch sie scheinen ihn zu mögen.
Negativerlebnis: Mein Partner hat eigentlich gar keine Lust meine Familie kennenzulernen, zeigt auch sonst kein großes Interesse an meinem Umfeld. Er nörgelt und motzt, weil er so eine "Zeitverschwendung" wie einen Familienbesuch machen.
Nach dem Positivibeispiel fühle ich mich doch, wertgeschätzt, weil ihn mein Umfeld interessiert und habe das Gefühl, das durch die grundlegende Kompatibilität meiner Familie mit meinem Freund ein weiterer "Stein" aus unserem Weg gerollt wurde. Natürlich ist das nicht das Wichtigste. Aber viele kleine dieser gemeinsam aus dem Weg gerollten Steine, ergeben doch das Gefühl, das das einfach passt und schön ist. Kontinuierlicher Disrespekt des einen Partners gegenüber dem was den anderen Partner ausmacht oder ihm wichtig ist, legt dem Paar hingegen weitere Steine in den Weg, die manchmal auch die größte Liebe nicht überwinden kann.
Jeder Partner den ich hatte, hat mir etwas Neues darüber beigebracht, was einem im Miteinander wichtig sein kann, worüber ich vorher nie nachgedacht hatte.
Aber das das beide das gleichzeitig sofort* fühlen UND noch von Anfang an in ihren Lebensumständen und -werten so kompatibel sind, dass man keine konflikte entstehen und keine intensiven Gespräche über Erwartungen und Wünsche geführt werden müssen, ist doch der absolute Idealfall und der 6er im Lotto (und vermutlich ebenso selten). Die meisten Paare gehen doch einen gemeinsamen Weg, bevor alles so "perfekt" passt oder eben nicht. Deshalb ist es doch so wichtig, sich in der Kennenlernphase immer wieder Aufmerksamkeit zu schenken und zu zeigen "ja, ich will dich wirklich in Gänze kennenlernen", weil man sich am Anfang halt nicht sicher sein kann ob es passt oder ob der andere einen wirklich genau so will wie man selst. Eine Beziehung baut sich doch auf durch viele kleine Situativ erlebte "Ich verstehe dichs" und "Ich bemühe mich um dichs", die man im Laufe der Zeit so erlebt.
Beispiel: Ich stelle meinen neuen Freund meinen Eltern vor.
Positiverlebnis: Alles läuft reibungslos, es ist ein angenehmer Tag, mein Freund verhält sich respektvoll gegenüber meinen Eltern und auch sie scheinen ihn zu mögen.
Negativerlebnis: Mein Partner hat eigentlich gar keine Lust meine Familie kennenzulernen, zeigt auch sonst kein großes Interesse an meinem Umfeld. Er nörgelt und motzt, weil er so eine "Zeitverschwendung" wie einen Familienbesuch machen.
Nach dem Positivibeispiel fühle ich mich doch, wertgeschätzt, weil ihn mein Umfeld interessiert und habe das Gefühl, das durch die grundlegende Kompatibilität meiner Familie mit meinem Freund ein weiterer "Stein" aus unserem Weg gerollt wurde. Natürlich ist das nicht das Wichtigste. Aber viele kleine dieser gemeinsam aus dem Weg gerollten Steine, ergeben doch das Gefühl, das das einfach passt und schön ist. Kontinuierlicher Disrespekt des einen Partners gegenüber dem was den anderen Partner ausmacht oder ihm wichtig ist, legt dem Paar hingegen weitere Steine in den Weg, die manchmal auch die größte Liebe nicht überwinden kann.
Jeder Partner den ich hatte, hat mir etwas Neues darüber beigebracht, was einem im Miteinander wichtig sein kann, worüber ich vorher nie nachgedacht hatte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
Ich vermute aber, dass wir eine andere Gewichtung verfolgen, @Das kleine Glück 🐠
Mir fällt als unverhandelbarer Grundwert bzgl des Miteinander lediglich Gewaltfreiheit ein.
Mir fällt als unverhandelbarer Grundwert bzgl des Miteinander lediglich Gewaltfreiheit ein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
"Bestimmte unverhandelbare Grundwerte sind tatsächlich das Minimal-Gerüst einer Annäherung auch für mich ;-)) "
Genau um die wärs gegangen. Muss man nicht (hier) diskutieren. Kann man aber.
Genau um die wärs gegangen. Muss man nicht (hier) diskutieren. Kann man aber.
06.10.2018
@ Mattilda
Richtig!😊
Richtig!😊
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2018
"Ja, natürlich - deshalb hat aber doch jeder Einzelne auch einen bestimmten Rahmen und bestimmte Grundwerte, die für ihn als Person, unabhängig von einem Partner wichtig sind und die nicht verhandelbar sind."
Bestimmte unverhandelbare Grundwerte sind tatsächlich das Minimal-Gerüst einer Annäherung auch für mich ;-))
Einen bestimmten "Rahmen" will ich aber nicht festlegen.
Weder ertrage ich den selbst, noch möchte ich dies einem neuen Gegenüber zumuten.
Für mich lag der Fokus der Aussage von Kräuterhexe nicht so sehr auf der Privatheit solcher Näherungsprozesse, sondern eher auf der Individualität/Einzigartigkeit..
Aufeinander zu gehen, NÄHE erfordert Mut und Vertrauen.
Der Versuch sich im vorhinein durch Abgleich von gewollten und ungewollten Stereotypen abzusichern, erscheint mir kontraproduktiv.
Bestimmte unverhandelbare Grundwerte sind tatsächlich das Minimal-Gerüst einer Annäherung auch für mich ;-))
Einen bestimmten "Rahmen" will ich aber nicht festlegen.
Weder ertrage ich den selbst, noch möchte ich dies einem neuen Gegenüber zumuten.
Für mich lag der Fokus der Aussage von Kräuterhexe nicht so sehr auf der Privatheit solcher Näherungsprozesse, sondern eher auf der Individualität/Einzigartigkeit..
Aufeinander zu gehen, NÄHE erfordert Mut und Vertrauen.
Der Versuch sich im vorhinein durch Abgleich von gewollten und ungewollten Stereotypen abzusichern, erscheint mir kontraproduktiv.