das kommt ganz darauf an!
erstmal hab ich unterschrieben, dass tatsächlich ICH zahle, FALLS sie was für mich auftut. aber, wie gesagt, ist mir ja wurscht - wenn sie tatsächlich was an land zieht, sei ihr das geld auch durchaus gegönnt.
allerdings hat sie mir gesagt, dass auch schon mehrfach firmen ihr das geld gezahlt haben, das sie eigentlich von ihren "kunden" hätte bekommen sollen, weil es für arbeitgeber einfacher ist, wenn sie jemand serviert bekommen und sich nicht selber mühevoll durch dutzende von bewerbungen wühlen müssen.
ausserdem hab ich gelesen, dass ca. 60 % aller arbeitsstellen über vitamin b und persönliche kontakte / bekanntschaften vermittelt werden, und da hoffe ich doch, dass eine personalvermittlung ein paar leute mehr kennt als ich ... *seufz*

ihr Honorar ... das fehlte :-)

So kenne ich das auch, die Firmen zahlen den privaten Arbeitsvermittlern.

@albatross

Verstehe ich das richtig? Du zahlst einer privaten Personalvermittlung Geld, dass sie Dich vorschlagen? Ich bin auch bei einer privaten Personalvermittlung in der Kartei, die haben mir schon einen neuen Job besorgt (den ich leider wegen Krankheit wieder aufgeben mußte) und bin aktuell wieder bei einer Firma "im Rennen". Aber die nehmen dafür von MIR kein Geld, sondern lassen sich vom eventuellen AG bezahlen. Ich mußte mich halt "nur" bei der Personalvermittlung bewerben und dann wurde entschieden, ob ich in deren Kartei komme oder nicht. Ähnlich wie bei der Zeitarbeit, nur dass ich eben nicht an Zeitarbeit interessiert bin (bzw. nur bei ganz besonderen Eventualitäten) und entpsrechend nur Angebote für Festanstellungen bekomme.

Also, die Firma hatte ihre Anzeige beim Arbeitsamt gehabt. Ich selbst hatte sie in einer Stellenbörse gefunden.

Ich selbst habe in meinem ganzen Leben noch keine Stelle durch das Arbeitsamt vermittelt bekommen. Meist nur Triezereien und dumme Sprüche. Meine Arbeitsberater waren eher Verwalter und erzählten mir konstant eher, was nicht geht. Man muss sich schließlich auf Gespräche vorbereiten, damit die was haben zum abschmettern. Aber das wäre eine andere Geschichte.

Hier ging es eigentlich nur um diese Sache. Auch wenn sie nicht so glücklich ausging, finde ich es dennoch positiv, denn mir fehlte mal wieder ein Aha-Erlebnis. :-)

Danke für all die lieben Tipps. :-)))

@ venusherz:
vielleicht wäre das für dich eine überlegung wert:
ich hab nach jahrelangem herumkleckern mit mehr oder weniger kurzfristigen engagements jetzt eine private personalvermittlung engagiert - mein lieber schwan !!!
erstmal kriegt sie nur dann geld, wenn sie mir auch tatsächlich was vermittelt (und dann geb ich ihr gern was ab), aber im vorfeld tut sie ja schon einiges: sie hat meinen lebenslauf und mein ego aufgebügelt, meine anschreiben bei bewerbungen konstruktiv kritisiert und ist wirklich sehr engagiert in ihren bemühungen.
wir haben gerade wieder telefoniert. sie legt meine unterlagen bei einer firma vor, wo alles passt: meine bisherigen beruflichen erfahrungen und kenntnisse, meine fremdsprachen können sie brauchen, regelmäßige auslandsaufenthalte wären für mich kein thema = ich bin richtig optimistisch.
das ist doch was ganz anderes als dieser lahma.... beim arbeitsamt: "sie wissen ja selbst *seufz* ... in dieser gegend *seufz* ... und in ihrem alter *seufz* ..."
klar weiss ich, dass es nicht einfach ist, aber wozu ist denn dieses "geschulte fachpersonal" beim arbeitsamt dann da? man könnte fast meinen, die kriegen eine prämie für jeden, der resigniert und sich in depressionen flüchtet - hauptsache, man liegt denen nicht auf der tasche und stört sie nicht beim klatschen ... *grummel*

@ Venusherz
Vielleicht solltest du Stellengesuche bzw. Profile auf Seiten, wie Monster.de, xing.com usw. erstellen, die genau deine/n Werdegang, Referenzen und beruflichen Vorstellungen widerspiegeln. Drücke dir die Daumen dafür :-)

Och nee, das ist ist ja wohl ein typischer Fall von "dumm gelaufen". Es tut mir ehrlich leid für dich, venusherz.

Tja, ich hatte gestern am späten Nachmittag eine Mail von Ex-Cheffe in meiner Inbox...

Das Arbeitsamt hat vergessen, die Stellenangebote aus dem Verteiler zu nehmen. Am Montag fängt bereits die "Neue" an. Ich hätte mich einfach mal öfter wieder mit ihnen in Verbindung setzen sollen. (Die Story meines Lebens. Ist ja auch schon zwei Jahre her, seit ich da aufgehört habe).

Chefchen sagte, er wähnte mich noch in trockenen Tüchern bei dem Großkonzern, sonst hätte er mich gleich angefragt. Und er schloss mit: Sehen wir mal, wie sich die neue Mitarbeiterin anstellt. Wenn alle Stricke reißen, werde ich sofort mailen. (Da habe ich ihm gleich mal geschrieben, dass das eine super Idee ist! ;o)!)

Also, es bleibt spannend, aber ich suche parallel natürlich weiter. :-)))

ja, was ist denn nun?
heute ist schon mittwoch und immer noch keine erfolgsmeldung, nicht mal ne mickrige zwischenbilanz ...? ;o)

was mich wundert ist, wenn Du viele Jahre dort gearbeitet hast, der "Fels in der Brandung" in der Firma warst und auch heute noch guten Kontakt zu den Leuten hast, dass Dir niemand wenigstens davon erzählt hat, dass Deine ehemalige Stelle wieder zu besetzen ist, sondern Du es in der Zeitung lesen musstest. Das würde mich nachdenklich stimmen...
Nichts desto trotz, fragen kostet nichts und zu verlieren hast Du auch nichts. Aber Du solltest Dich auch darauf gefasst machen, dass das Nachfragen ebenso eine große Enttäuschung für Dich werden könnte..

@venusherz
Also ehrlich gesagt, hab ich kein Problem mit der Aussage "die Seele des Hauses" zu sein. Ich war auch mal Chefsekretärin in einem Unternehmen und die gute Seele - wie ich allerdings von allen anderen genannt wurde. Aber der Beruf der Sekretärin ist und bleibt auch meine Berufung.
Also: knie dich rein!

cossistar:
Es war ein Job, in dem man echt so sein muss und es macht mir Spaß. Was ist daran schlimm, wenn man Eigenschaften mitbringt und einen Job nicht nur als Job sieht, sondern als Berufung?
Ich bin weder Opfer, noch unersetzlich. Ich bin einfach nur ich und kann da auch schlecht aus meiner Haut.
Genauso ist das aber auch gesucht worden. ;o)

Was mich an deinem posting stutzig macht ist deine Selbstdarstellung/-wahrnehmung. Ich hab mich als Arbeitnehmer noch nie als "gute Seele" gesehen bzw. als "Fels in der Brandung". Ich bringe eine Leistung (gute Arbeit) und verlange eine Gegenleistung (guter Lohn) - alles andere klingt für mich so als entweder Opfer oder unersetzlich....finde das keine gute Voraussetzung für ein AN/AG-Verhältnis.

anrufen und fragen, ob sie ein problem mit deiner bewerbung hätten.
offen und aktiv auf das unternehmen zugehen. an der reaktion des gesprächspartners wirst du dann erkennen, ob das eine gute sache ist oder nicht.

und selbst wenn du was anderes hättest - ist doch egal!
vielleicht hat´s dir ja seinerzeit so gut gefallen, dass du (auch wenn du was anderes hättest) jetzt alles stehen und liegen lassen würdest, um diese eine stelle wieder zu kriegen?
vielleicht isses ihnen ja auch peinlich, wieder bei dir anzuklingeln, weil sie dich damals an die luft gesetzt haben?
warum auch immer, augen zu und durch. und gleich morgen früh loslegen! *daumen drück*

Vielleicht nehmen sie an, dass ich immer noch eine andere Stelle habe. Ich habe es niemanden dort gesagt, dass ich wegen Auftragsmangels wieder mal ohne Job war. ;o)

Warum hat Deine Standortleitung und keiner Deiner Ex- Kollegen Dir -trotz bestehenden Kontaktes- was davon erzählt, dass Deine ehemalige Stelle wieder zu besetzen ist?

Kann es sein, dass diese- nun viel schlechter bezahlt - oder mit ungeliebten Zusatztätigkeiten versehen ist -als vorher oder es andere Gründe gibt...?

Das solltest Du im Hinterkopf haben bei einer Anfrage...

@Venusherz...ich an deiner Stelle würde es auch wagen. Allerdings würde ich keine Bewerbung schicken, sondern den Chef persönlich anrufen und ihm sagen, wie gerne du diese Arbeit gemacht hast und wie wohl du dich in seinem Unternehmen gefühlt hast...ob er sich denn vorstellen kann, dich wieder einzustellen...

...wie schon ein paar andere schrieben, du hast nichts zu verlieren...er kann ja oder nein sagen...

Ich wünsch dir viel Erfolg und eine riesige Portion Glück!!!

Ich würde es wagen. Es gibt ja nichts zu verlieren. Ich würde sogar schätzen, dass deine Chancen gar nicht schlecht stehen, da du den Job und die Firma bereits kennst und somit ohne große Einarbeitungszeit sofort volle Leistung bringen könntest. Das wiederrum käme der Firma zu Nutzen.

Ich drück dir die Daumen

klar versuche es noch einmal, was kann schlimmsten passieren das sie nein sagen das ändert dann an der aktuellen Situation nichts... oder Du kommst mit etwas besseren Konditionen wieder rein... Ich selbst kenne genug Leute die von der selben Firma 2 mal schon eine Abfindung bekommen haben das man geht wegen Einsparungen. Und so man den Chef kennt ist es in der Wirtschaft heute noch besser. Ich meine klar es gibt viele Menschen die machen Ihren Job weil er Spaß macht, nun ich sage mir Spaß ist was anderes ich arbeite, gerne an meinem Arbeitsplatz, aber ich mache es nur fürs Geld . So knüpfe an Deine Kontakte an und schau das nur das beste dabei herauskommt.

Viel Glück Dir

Ich würde wenn du du dich dort recht wohl gefühlt hast und immer noch guten Kontakt zu ihnen hast die Bewerbung nehmen und direkt dorthin gehen. Mehr als versuchen kannst du es nicht :).

Viel erfolg.

Hab ich es richtig verstanden, dass Du den Entscheider auch persönlich kennst ? Dann würde ich einen Termin vereinbaren und selbst hingehen. Oder sogar ohne Termin mit den Unterlagen unter dem Arm einfach vorbeischauen. Knüpf an die Kontakte an, die Du hast.

Nichts ist besser, als in gutem Klima mit netten Menschen zu arbeiten - ich drück' die Daumen, dass es klappt :o)

Ich habe mal in einer sehr ähnlichen Situation gesteckt. Ich war damals für ein Jahr berfristet bei einer Firma angestellt, der Job war prima, hat mir irre Spaß gebracht. Leider gab es damals aufgrund der Konzernpolitik keine Möglichkeit, meinen befristeten Vertrag zu verlängern. Ich bin dann zu einem Lieferanten gewechselt, der davon wußte, dass mein Vertrag nur befristet war. Aber auch ich habe den Kontakt zur alten Firma gehalten, nicht nur über das "Kunde-Lieferant-Verhältnis", sondern auch zu alten Kollegen hatte ich immer einen guten Draht.

Nach einem guten Jahr bekam ich dann auch mit, dass die alte Firma wieder für "meinen" Bereich jemanden suchte, weil ein alter Kollege gekündigt hatte. Da ich u. a. auch sehr guten Kontakt zur Betriebsratsvorsitzenden hatte, nahm die gleich mit mir Kontakt auf und fragte mich, ob ich mich nicht bewerben wolle, sie würde parallel mit dem Werksleiter mal reden. Es war total problemlos... der Werksleiter war zwar inzwischen ein anderer, aber auch der kannte mich schon von früher und somit war alles ganz "easy". Wir haben uns zu einem Gespräch getroffen, ich habe für die Personalabteilung meine Unterlagen da gelassen, er hat das Formelle erledigt und 6 Wochen später saß ich wieder mit einem unbefristeten Vertrag an meinem alten Arbeitsplatz.

Also ich kann nur sagen: Nutze die Möglichkeit und nehme Kontakt mit den alten Kollegen auf. Ich würde den persönlichen Kontakt wählen und nicht die "normale" Bewerbung. Ihr kennt Euch ja und seid nicht aufgrund von Differenzen auseinandergegangen. Und wenn der Kündigungsgrund damals wirklich der war, wie man ihn Dir erzählt hat, dann würde es mich wundern, wenn Du eine negative Reaktion auf Deine Anfrage bekommst. Versuch macht klug! :-)

....wenn es dein schönster Arbeitsplatz war... würde ich die Unterlagen nehmen... und sie persönlich beim Chef abgeben...