Bewerbung - Gewicht gleich zum Thema machen?
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Rundum Leben

Bei mir war es damals der älteste pharmazeutisch-chemische Konzern der Welt (hat 5 Buchstaben und sollte man sich "Mercken"), der für seine Niederlassung in Österreich eine Assistentin für die Produktionsleitung gesucht hat.
Eine der provokanten Ansagen war jene, dass in dem Konzern eben die Gesundheit eine grosse Rolle spiele und dass, wenn man mich so ansieht, man nicht glauben kann, dass ich ganz gesund bin...

Wenn ich mir dazu heute die Homepage der Firma ansehe, wo über Werte etc. geschrieben wird, könnte ich kotzen.
Lustiges Detail am Rande, ich hätte den Job sogar bekommen, wollte ihn dann aber doch nicht (wegen der weiten Entfernung von über 250 km und daher nur am We daheim) und habe abgesagt. Mein Argument war auch, dass ich mir nicht vorstellen kann, in einer Firma mit solchen Umgangsformen ins Team zu passen.
Habe danach einiges über diese Firma erfahren und war froh über meine Bauch-Entscheidung. :-)
@Saru

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, es ist nicht verboten, etwas für jedermann ganz Offensichtliches anzusprechen. Und die Statur/Figur ist nunmal offensichtlich.
Eine direkte Frage zum evtl. (nicht sichtbaren) Gesundheitszustand, Schwangerschaft, Familienplanung ist da noch eine andere Hausnummer.

Und manchmal reicht ja schon eine (in-)direkte Frage zur Statur, auch ohne dies sofort mit etwaigen gesundheitlichen Beschwerden/Beeinträchtigungen in Verbindung zu bringen oder vielleicht auch nur ein schiefer Blick oder Naserümpfen und man ist verunsichert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
Mal eine Frage: darf man überhaupt nach dem Gewicht/Gesundheitszustand gefragt werden wenn der Job nicht unbedingt eine top Fitness fordert? Irgendwie würde ich mit so einer Frage niemals rechnen und hätte es eigentlich für ein Tabu gehalten, wie das zum Beispiel bei Fragen zur Familienplanung der Fall ist.

@nemnes: Ich habe gerade auch einen Bewerbungsmarathon hinter mir inklusive Assessment Center und dem ganzen Spaß und habe mich am Ende zusammen mit 19 anderen gegen 2000 Bewerber durchgesetzt. Also verlass dich ganz auf deine Qualifikation. :) Viel Erfolg!
Ich habe mich schon mehrfach in meinem Leben (in der freien Industrie) beworben, und mein Gewicht war NIE ein Thema. Auch habe ich als Teamleiterin selbst viele Bewerbungsgespräche geführt, und auch für mich und meine HR-Kolleg/innen war Gewicht komplett irrelevant.
Danke @ Einzelstückerl ;o)

Mir hat mal eine Psychologien ständig unter die Nase gerieben, dass ich's gewichtstechnisch wohl ziemlich schwer haben würde bei der Jobsuche.....

Ich weiß nicht, ob sie mich damit lediglich motivieren wollte, etwas dagegen zu unternehmen oder ob sie tatsächlich dieser Meinung war. Ich habe es in meiner damaligen gesundheitlichen und beruflichen Situation eher als provozierend und gleichzeitig sehr entmutigend empfunden.

Ich streite ja gar nicht ab, wie ja auch bereits hier erwähnt wurde, dass sicherlich bei der ein oder anderen Bewerbung aus gewichtsmäßigen Gründen eine Absage erfolgt.

Aber ich habe ein Bewerbungsgespräch sehr erfolgreich absolviert, auch mit ca. 40 Kilo mehr auf den Rippen als heute. Gott sei Dank passte mein Popöchen auch in den angebotenen Stuhl ;o), so dass ich mich wirklich voll und ganz auf mich und das Gespräch konzentrieren und einlassen konnte.

Ich habe den Eindruck, dass ich sehr viele Kollegen habe, welche nicht die üblichen Modelmaße vorweisen können. Auch einige, die erhebliches Übergewicht haben. Und wir alle machen einen guten Job. Wie hundertausende andere Frauen und Männer dieses Kalibers auch.

Beim Durchstöbern der Profile bzw. des Forums habe ich ebenfalls den Eindruck, dass sich hier viele Rubensdamen und -herren tummeln, die einer geregelten Beschäftigung nachgehen.

Ein Schelm, der böses dabei denkt....;o)
@ ★★Polarlicht★★ Super formuliert! :-)

Ich hatte auch einmal ein Bewerbungsgespräch bei einem hier sehr nahmhaften Recruiter. Sogar die Dame am Empfang musterte mich von oben bis unten. In dem Gespräch wurde ich dann drei mal ziemlich provokant auf mein Gewicht angesprochen. Darauf war ich leider nicht vorbereitet, bin aber zum Glück nicht in die Rechtfertigung gegangen - nach dem Motto, so wie ich bin, bin ich.
Ich habe mein Gewicht bei meinen Antworten mehr oder weniger ausgeklammert (aber ich gebe zu, die Fragen gingen echt tief und waren schon verletztend) und darauf hingewiesen, was ich mache, um gesund zu leben und habe auf meine Qualifikationen hingewiesen - und ich habe das auch ausgestrahlt, was ich gesagt habe.

Was ich dir nemnes damit sagen will: bereite dich auf solche Fragen vor, so wie es auch ★★Polarlicht★★ schon geschrieben hat. Probe es mit wem in deinem Umfeld und finde Antworten für dich, hinter denen du stehst und das dann auch ausstrahlst.
Denn eines muss einem Übergewichtigen klar sein, den "schwachen" Punkt sieht man auf den ersten Blick und es ist nichts leichter, als da dann draufzudrücken...
Ich "drücke" dir jetzt erstmal nur die Daumen! ;-)
lg
@Bavarius

Die Verbeamtung im öffentlichen Dienst ist eine Sache, eine Beschäftigung als Angestellte eine Andere. Im Beamtenrecht gibt es leider eine BMI-Höchstgrenze. Das wird dann irgendwann nix mehr mit dem Staatsdiener.

Im Angestelltenbereich sieht es da schon anders aus. Ich hatte seinerzeit im Vorfeld schon ziemliche Sorgen, dass der "heiße Bewerberstuhl" wie so oft in Firmen, Restaurants und Arztpraxen zu eng aneinander sitzende Armlehnen hat und ich dies dann zum Thema machen und um einen anderen Stuhl bitten müsste. Oder ich hätte mich da reingequetscht und mich während des ganzen Gesprächs total unwohl gefühlt.

Letzteres hätte ich sicherlich auch ausgestrahlt und DAS wäre dann wahrscheinlich das "Aus" für mich gewesen. Ich war aber darauf vorbereitet und hätte dies dann in DER Situation auch angesprochen.

Ich denke, das hätte entsprechenden Eindruck hinterlassen. Im Positiven, da viele Personaler in Gesprächen gerne versuchen, den Bewerber mit Fragen oder gestellten Situationen aus der Fassung und dem Konzept zu bringen. Vielleicht auch im Negativen, dann aber sicherlich eher auf der Skala der Bewerber, welche eh schon wegen Größe, Haarfarbe, krummer Nase, Nationalität oder weiß der Teufel was, aus dem Raster gefallen sind.

Wie bereits erwähnt wurde, unterschwellig wird sich sicherlich manches Gegenüber seine Gedanken machen. Aber wenn du mit Selbstvertrauen in deine Fähigkeiten, Natürlichkeit und Offenheit auftrittst, brauchst du dir selbst nichts vorwerfen. Warum auch immer es am Ende vielleicht doch nicht geklappt hat, kann vielseitige Ursachen haben. Diese immer zu hinterfragen und evtl. auf das (Über-)Gewicht zu reduzieren ist müßig und du bist beim nächsten Versuch viel zu verkrampft. Die wenigsten sind so ehrlich und würden genau diesen Grund für eine Absage auch benennen.

Bereite dich ansonsten gut vor, sei aber auch auf unangenehme Fragen, evtl. sogar auf dein Gewicht bezogen, gefasst. Man weiß halt nie, wie manche Personaler ticken. Überlege dir im Vorfeld, was du diesbezüglich antworten könntest, damit dich eine solche Frage nicht total aus der Fassung bringt.

Ich weiß, es hört sich alles viel einfacher an als es letztendlich ist.....aber es ist machbar ;o)

Nochmals alles Gute für dich!
Bavarius, das ist einfach nicht wahr, was Du schreibst.
Entweder kennst Du keine Personaler und Du lebst im TakaTukaLand oder Du kennst welche und schaust nicht genau hinter die Kulissen.

Natürlich finden auch dicke Menschen einen Job. Es ist aber tatsächlich so, dass stark adipöse Menschen bei Personalern verpönt sind und oft nicht in die enge Wahl kommen, insbesondere bei "normalen" Qualifikationen bzw. Ansprüchen an den Job. Da hilft oft nur Vitamin B oder eine solche Nischen-Qualifikation, dass man um Dich nicht drumherumkommt.

Das Thema ist oft diskutiert und die Forderung, Adipositas in das Diskrimierungsgesetz zu nehmen, immer noch offen.

Werde ich offen wegen meiner Hautfarbe, Religion, Herkunft oder Sexualität abgelehnt, kann ich dagegen klagen. Würde ich offen wegen meines Gewichts abgelehnt werden, kann ich es nicht.

Davon ab: Das Aussortieren passiert natürlich nicht mit offenem Visier, die Personaler sind ja nicht doof.

@nemnes: Ich drück Dir die Daumen und wünsch Dir viel Glück. Tritt authentisch auf und überzeuge, das ist die beste Chance, zu starten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
Mach Dir nichts draus - ich wurde mal bei der AA zum "Bewerbungstraining" geschickt weil ich zwischen zwei Jobs eine achtwöchige Zwangspause hatte (was eh schon Quatsch war, denn die wussten, dass ich quasi schon eine Stelle fest hatte) und wenn ich wirklich gesucht hätte und mich daran gehalten hätte, was die mir dort weismachen wollten, würde ich immernoch suchen...
Zeig denen, dass Du den Job unbedingt willst und zwar aus dem Grund, dass genau DU die Beste dafür bist - dann läuft das schon !
Viel, viel Glück !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
Ich denke schon, dass es eine Rolle spielt, ob du übergewichtig bist oder nicht. Es dürfte in keiner Branche und bei keinem Beruf eine Rolle spielen. Aber unterschwellig denke ich, ist es so.

Vor Jahren habe ich bei einem amerikanischen Konzern in Deutschland als Team-Assistentin gearbeitet. Ich habe den Job bekommen, weil ich über eine Zeitarbeitsfirma dort eingesetzt war. Über meine Fähigkeiten im Betrieb habe ich gepunktet. Einige Monate, nach meiner Festanstellung hat mir der Personalleiter dort gesagt: "Wissen Sie, hätten wir Sie nicht über die Zeitarbeit kennengelernt, hätten wir Sie auf normalem Bewerbungswege nicht eingestellt, da sie rein äußerlich nicht dem entsprechen wie wir uns unsere Assistentinnen wünschen." In einem anderen Fall hatte ich schon einen unterschriebenen Vertrag in der Tasche, abgeschlossen mit der Niederlassungsleitung. Da lernte mich der Konzernchef kennen und meine Nieder.Leiterin wurde dann gebeten, den Vertrag wieder aufzulösen, da ich vom äußeren her nicht den Vorstellungen entsprach, wie sich der Konzernchef seine Mitarbeiter vorstellt. Ich habe auch mal das Experiment gewagt und Bewerbungen ohne Foto verschickt ... Telefonat, Terminvereinbarung rubbedikatz ... dann im Termin ... frostiges Handshake, kurzes abklären der Eckdaten - sorry Sie passen doch nicht.

Sind drei Beispiele, die mir widerfahren sind.

Ich würde bei einer Bewerbung auf keinen Fall das Übergewicht zum THEMA machen. Es ist ja eh nicht zu übersehen. Gehört zu dir, wie Augen- und Haarfarbe. Wenn jemand ein blondes 50kg-Schmuckstück sucht, dann würde auch eine rothaarige 1,80 Frau nicht punkten. Entweder es passt oder es passt nicht. Ohne zu hohe Erwartungshaltung das Thema angehen, dennoch eine astreine Bewerbung abgeben, Selbstbewusstsein ohne Überheblichkeit, Natürlichkeit, Offenheit ... und wenn es dann nicht klappt ... doof aber lässt sich nicht verhindern.

Würde ich heute nochmal auf Job-Suche gehen, würde ich allerdings die Dienste eines Jobcoaches in Anspruch nehmen. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
Ich danke euch allen von ganzem Herzen!
Ich bin froh, nochmals nach gehakt zu haben, denn ich selber fand das auch komisch und hätte kein gutes Gefühl dabei gehabt, das mit rein zu nehmen. Wurde mir nur von jemand von der Kasse geraten, da ich bei denen gerade ein Trainingsprogramm mache. Hat mich etwas verunsichert.
Aber nun bin ich mir wieder sicher und werde voll und ganz mit meinen Qualifikationen überzeugen.
Danke
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
Ich würde das gar nicht thematisieren. Es kommt auf das selbstbewusste Auftreten und die fachliche Kompetenz an. Als ich mich seinerzeit (1998) bei meinem derzeitigen Arbeitgeber beworben habe, fragte man mich, warum ich denn 1993 vier Monate in Kur war. Ich ganz offen: War eine psychosomatische Klinik für Essstörungen (was hab ich früher nicht alles ausprobiert). Dann hieß es: "Oh, ja so genau wollten wir das jetzt gar nicht wissen".

Den Job hab ich bekommen, wurde sogar einer ehemaligen Mitarbeiterin vorgezogen.

Also, bewirb Dich und viel Erfolg!!!
Dass Bewerbungen inzwischen kaum noch beantwortet werden, hängt nicht mit dem Dicksein zusammen. Eine Freundin von mir (sehr schlank) wollte sich letztes Jahr verändern und hat sich beworben. Auf ca. 50 Bewerbungen kam eine Einladung zum Vorstellungsgespräch (den Job hat sie dann auch bekommen), drei Absagen und 45 Mal nichts; andere Leute im Bekanntenkreis haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2015
In der freien Wirtschaft spielt das Gewicht bis auf wenige Branchen keine Rolle. Egal ob im Sport Rainer Calmund, im Showgeschäft Ottfried Fischer oder Staranwalt Helmut Naujoks dicke Menschen sind erfolgreich und geschätzt aufgrund ihrer Leistungen.

Ganz anders sieht es im öffentlichen Dienst aus. Eine Bekannte wurde nach ihrer Ausbildung mit dem Hinweis sie sei zu dick nicht verbeamtet. Sie bekam über ein halbes Jahr lang weiterhin nur Lehrlingsgeld bis sie die "gesundheitlichen Voraussetzungen" erfüllt und die Amtsärztin ihr Plazet gegeben hatte. Das hat mein Interesse geweckt und ich habe bei der nächsten Bürgersprechstunde gefragt was das soll denn es gibt doch eine ganze Liste die besagt wer alles nicht diskriminiert werden darf. Daraufhin bekam ich zur Antwort "Dicksein" abzulehnen wäre keine Diskriminierung denn der Dicke hätte dies selbst in der Hand. Als ich entgegnete es könne auch gesundheitliche Gründe haben daß jemand korpulent ist bekam ich zur Antwort dann mangle es an der gesundheitlichen Eignung generell weshalb eine Verbeamtung abgelehnt werden dürfe.

Aber wie gesagt, in der freien Wirtschaft ist das kein Thema. Deshalb sollte man auch kein Thema daraus machen! Dicksein ist etwas völlig normales was inzwischen 50% der Bevölkerung betrifft!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
das hat sie mir absolut im Vertrauen erzählt weil ich echt genervt habe dort...mit Anrufen, emails...etc...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
meine Zeugnisse sind Tadellos und Fehlzeiten habe ich auch nicht grossartig eher nomalo...ganz krass war es mal bei einem Gespräch mit einer Vorzimmerdame( das war Lidl, da wollte ich zu gerne hin ) die sagte mir siemüssten alle aussortieren die eindeutig über 75 kilo wiegen würden....ich frage mich ernsthaft was gute Ausbildung und lust am lernen heute noch zählt ...ich habe einen Betrieb gefunden und meine Zwischenprüfung mit 2 bestanden (darauf bin ich stolz , den mancher aus meiner Berufschulklasse der wesentlich jünger ist , hat schlechter abgeschnitten )aber was ist danach ? wenn ich meine Umschulung beendet habe ? Wieder ein Bewerbungsmarathon mit 40 bewerbungen bis ich einen Job gefunden habe ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
Hallo askani, ich finde es schade, dass du bislang nicht erfolgreich warst und den Arbeitgeber nicht überzeugen konntest, dich einzustellen. Aber woran machst du es fest, dass es am Gewicht lag?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
auch ich musste mich nach langen Jahren zwecks veränderungen mal wieder Bewerben und glaubt mir das Gewicht ist und bleibt ein Thema auch wenn ich noch so qualifiziert bin und über zusatzqualifikationen verfüge , keine Kinder habe und ungebunden bin , da flexibel. Ich musste leider meinen bisherigen Beruf der Floristin aufgrund von Allergien aufgeben und mir letztes Jahr einen Umschulungsplatz suchen . Mein Ausbildungsgeld bekomme ich von einem Träger der Umschulungen finanziertund ich bin damit Kostenlos für den Betrieb...ich dachte super das ist doch ein toller anreiz für die Firmen mich auszubilden und ich koste nix....aber falsch gedacht...ich hab mehr als 40 Bewerbungen schreiben müssen ...davon kamen 5 absagen , der Rest hat sich nicht einmal zurück gemeldet oder auf nachfragen keine Reaktionen.....so sieht es aus...und das gewicht ist immernoch ein manko...egal wie gut man ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2015
Ich denke, dasss die wahre Wurzel deines Übels der eigene Zweifel ist, dass du vielleicht nicht gut genug für diese Arbeit sein könntest,

Fang an wahrhaft in deine Stärken zu vertrauen. Am besten schreibst du dir mal detailliert auf, warum genau du ie richtige Person für diesen Job bist. Das verinnerlichst du dann und machst genau das zum Thema deiner Bewerbung und ganz besonders im Vorstellungsgespräch!

Ich finde es immer wichtig, dass man sich wohl fühlt und da rate ich dir vorher ein schönes neues Outfit zu suchen, inen Frisörbesuch und dir beispielsweise in einer Parfümerie ein passendes Tagesmakeup zu gönnen, falls du selbst nicht geübt genug bist.

Du musst im Job nicht attraktiv sein, das Entscheidende ist dass du gepflegt aussiehst, weil das die Professionalität unterstreicht und dir Selbstsicherheit gibt. Wichtig ist, dass du dich in ein beschwingtes, überzeugtes und überzeugendes Gemüt bringst. Dann steht deiner Einstellung bestimmt nichts mehr im Wege.

Ich drücke dir die Daumen. Stehe zu deinen Fähigkeiten und sei überzeugt davon, dass du diesen Job verdienst und er nur auf dich gewartet hat!
Ich kann mich auch nur voll und ganz meinen Vorschreiben anschließen.

Deine Qualifikation ist entscheidend und nicht dein Gewicht/Aussehen. Ich habe vor ca. 2 1/2 Jahren einen neuen Job angefangen. Da ich mal kurz auf deinem Profil gespickt habe kann ich sagen, dass ich zu der Zeit auch noch ein anderes Kaliber war wie du jetzt ;o)

Was ich allerdings gemacht habe, und das hat die Honorationen auf der anderen Seite des Tisches wohl ziemlich beeindruckt wie man mir später gesagt hat, mit einem Bruch im Lebenslauf offen und ehrlich umgegangen.

Ich denke, du solltest dein Augenmerk mehr auf die Gründe legen, warum du genau die Richtige für diesen Job bist. Sollten dafür besondere Qualifikationen/Eigenschaften gefordert werden, hebe die hervor. Beeindrucke dein Gegenüber mit solchen Dingen, dann ist alles andere unwichtig.

Ich drücke dir ganz feste die Daumen !!!
Aus Sicht des Personalers fände ich nicht Dein Gewicht problematisch. Was ich problematisch fände, wäre die Tatsache, DASS Du es zum Thema machst! Da würde ich mich doch fragen, warum tut sie das? Wie die anderen schon sagten: versuche, Selbstvertrauen und Kompetenz auszustrahlen. Dann ist sowieso alles andere zweitrangig.