
„Weingarten“ (Pseudonym)
Wer einmal den Urin von einen Bettler weg wischen durfte...
Wer einmal von einen Bettler angespuckt worden ist...
Und wer einmal die paar Cent ins Gesicht geschmissen bekommen hat ,weil es bei der Bezahlung nicht reicht
sollte den Zeigefinger mit der Vorverurteilung nicht zu hoch heben!
Es sind Menschen wie du und ich...nur sie benehmen sie sich nicht so .
Sie überschreiten die Grenze ,weil sie es wollen oder können und die Lobby die sie meinen haben zu dürfen
deckt sie nicht in jeden Falle.
Sie drehen sich bei ins im Laden die Flasche Schnaps auf trinken daraus und stellen sie wieder hin!
Bezahlen können Sie die natürlich nicht!
Sie provozieren beschimpfen werden handgreiflich und es führte dazu ..da mein Chef ihn Laden Verbot erteilte.
Durch die Bank durch dürfen sie bei uns nicht mehr rein.
Mag ja für manchen diskriminierend sein,aber das Hausrecht unterliegt den Ladenbesitzer!
Der wiederum kümmert sich um die Sicherheit seiner Angestellten!
Sehen wir draußen vor dem Laden Jemanden in Not liegend bewusstlos mit Platzwunde hilfebedürftig wird der Rettungswagen gerufen.
Das ist die einzige Hilfe die wir anbieten!
Diese Menschen haben ihre Würde verloren ihren Halt und ihren inneren Frieden .
Sie machen andere Menschen dafür verantwortlich .
Mir geht da persönlich jedes Verständnis ab !

„Oelde“ (Pseudonym)
Liebe Karla da kann Ich Dich gut verstehen, also bei aller liebe aber, wenn man schon arm ist kann man immer noch anständig sein und man muss sich echt nicht daneben benehmen

Ich tue mich ein bisschen schwer mit solchen Pauschal-Urteilen. Wenn ein Obdachloser sich so daneben benimmt, ist das natürlich kein akzeptables Verhalten und das muss man sich auch nicht gefallen lassen. Da finde ich ein Hausverbot völlig in Ordnung. Aber man kann meiner Meinung nach nicht alle Obdachlosen über einen Kamm scheren.
Ich habe früher in der Krankenpflege gearbeitet und war da auch mal eine Weile auf einer Männer-Sucht-Station, da hatten wir regelmäßig Obdachlose, die auf der Straße aufgesammelt wurden. Die waren völlig verdreckt und verpi... und verlaust etc. pp., ich denke, jeder kann es sich vorstellen. Die mussten wir immer erstmal einer Grundreinigung unterziehen und wieder aufpäppeln. Das wurden mit der Zeit wieder ganz andere Menschen - manche waren nett, manche waren Ar...lö... und haben nur über das Krankenhausessen gemotzt und unglaubliche Ansprüche gestellt, eben unterschiedliche Menschen wie überall in der Gesellschaft. Ich finde es einfach schade, wenn man eine komplette Personengruppe aburteilt, nur weil man mit einem Teil davon negative Erfahrungen gemacht hat.
Wenn jemand zwei faule dicke Menschen kennengelernt hat, die sich gehen lassen, und deswegen urteilt, dass grundsätzlich jeder dicke Mensch faul ist, würde das ja auch kaum jemand gut finden, oder?

„Erfurt“ (Pseudonym)
Das sehe ich genauso wie du, berith!

„Weingarten“ (Pseudonym)
Ich denke da Jeder hier für sich spricht darf auch Jeder seine Meinung vertreten.
Die Frage im Thread war ja ..Wie man zu Bettler steht!
Ich habe nichts mehr über für diese Randgruppe.
Mag sein das der Bettler an der nächsten Ecke nicht so ist ,aber auch das hat mich nicht mehr zu interessieren.
Das ist mein eigenes Empfinden und dazu stehe ich auch.
Diese Damen und Herren in Aktion zu erleben haben, das Bild von den armen Bettler der hungert etwas in die Schieflage gebracht!
Das macht aber ein Thread aber auch so spannend.Es bleibt sachlich und verschiedenen Meinungen beleben ein Forum!
Ich mag das.

„Ennepetal“ (Pseudonym)
Ich bin da auch bei Berith- keiner von uns möchte in einen Topf geworfen werden mit Negativbeispielen welcher Art auch immer!

@ Karla:
Da hast Du recht, jeder hat seine Meinung und die darf vertreten werden.

„Wesseling“ (Pseudonym)
Ja, Berith, jeder darf anscheinend jede Meinung haben und hier vertreten.
Dann bin ich so frei zu äußern, dass ich die Zeilen von 19.20 Uhr
von CarlaLagerfeld wirklich sehr Menschen verachtend, vorverurteilend und verallgemeinernd...zusammengefasst unreif finde.
Nur weil jemand ein paar WENIGE unverschämte Bettler erlebt hat daraus dann auf alle zu schließen kann nicht richtig sein.Erschreckend finde ich vor allem diese überzeugte Inbrunst dessen,dass verurteilt wird ohne die einzelnen Schicksale zu kennen und vor allem ALLE zu verurteilen,die in dieser Lage sind.Selbstverständlich kann und man jeden der andere bespuckt,egal ob Bettler oder Manager,wie auch immer benennen oder demjenigen Hausverbot geben.
Zu behaupten, dass "Wer mal angespuckt wurde, etc pp...kann nachvollziehen" stimmt nicht-fragt mal die Mitarbeiter in Asylanten Heimen, Obdachlosen Unterkünften, Suppenküchen oder auch Ärzte und Schwestern die obdachlosen MENSCHEN! helfen und sogar weit unangenehmere Dinge erleben als beschrieben.
Für Sicherheit sorgen sollte ein Arbeitgeber, jedoch muss das dann auch heißen, dass Hausverbot bestehen würde für alle die einen blauen Pullover tragen....weil garantiert schon mal irgendwo jemand im blauen Pulli eine Frau belästigt oder ein Geschäft ausgeraubt hat.
Natürlich kann man Hausverbote geben...aber doch nicht generell armen Menschen, sondern individuell denen die sich schlecht verhalten haben oder wirklich unsagbar schmutzig wären wodurch evlt. Geschäftsschaden entstünde.
Das Pauschalisieren und Verachten, ja in diesem Fall sogar Diskriminieren, von Menschen denen es sowieso schon schlecht geht ist nicht o.k.

„Sehnde“ (Pseudonym)
@sweetmolli
Die Menschen die zur Tafel kamen und ich sie mit Suppe und Lebensmittel versorgt habe, zeigten keinerlei asoziales oder aggressives Verhalten.Ganz im Gegenteil. Das primitive aggressive Verhalten sind meistens nur Bettler welche Migrationshintergrund haben. So habe ich es erlebt.Man kann es aber nicht pauschalisieren.Ich spreche nur von meinen eigenen Erfahrungen.

Läuft gerade: "Jung und obdachlos" - Notschlafstelle für Straßenkinder, WDR. Geht aber nur noch bis 22.40 Uhr.

„Falkensee“ (Pseudonym)
Obdachlos trotz Arbeit - Frontal21 | ZDF
https://www.youtube.com/watch?v=h65-zdgqTHY
erschreckend :-((

Ich kann die Einstellung von Karla Lagenfeld verstehen. Als Fillialleiter hat man eine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, Kunden und dem Inhaber dieser Filiale. Wenn ich mir vorstelle z.B. in einem Discounter erstmal durch Urin gehen zu müssen oder einem solchen Flecken ausweichen zu müssen. In den Regalen angefangene Flaschen zu finden, bespuckt und beleidigt zu werden, wäre ich sicher das letzte Mal in diesem Geschäft gewesen. Als Verkäufer möchte ich mich mit solchen Kunden (die urinieren, spucken, beleidigen) nicht auseinandersetzen müssen. Ich habe mich als Filialleiterin vor meine Mitarbeiter gestellt wenn diese von Kunden verbal angegriffen wurden. Diesen Kunden habe ich Hausverbot erteilt.
Wir hatten für Kunden eine Toillette, durften diese als Mitarbeiter selbst reinigen. Wir haben der Kundin in die Augen geschaut, sie meist mit Namen gekannt. Dennoch möchte ich nicht näher beschreiben wie die Toilette oft ausgesehen hat. Wir haben diesen Service für die Kunden eingestellt. Es ist meistens so, dass alle die Konsequenz aus dem Fehlverhalten einzelner Personen zu spüren bekommen.
Ein gutes Beispiel ist im Einzelhandel die Rückgabe von Unterwäsche und Bademode. Warum kann man Unterwäsche und Bademode nicht zurück geben? Sicher nicht weil diese immer in einem einwandfreien hygienischen Zustand zurück kommen.
Ich habe großen Respekt vor Menschen die in einer Männer-Sucht-Station, in einem Obdachlosenheim usw. arbeiten.

„Rathenow“ (Pseudonym)
Ich gebe etwas wenn mich die Geschichte fasziniert, egal ob sie gelogen ist oder nicht.
Wenn mich jemand so gut unterhält als hätte ich ein Buch gelesen ist das in jedem Fall einen Penny wert.
Und die Erfahrungen die ich machte war zum großen Teil so das die Leute sich viel mehr darüber gefreut haben dass sich jemand mit ihnen unterhält, als über das Geld.
So ist auch die ein oder andere Freundschaft entstanden.

„Wesseling“ (Pseudonym)
Vielen Dank.
Ich habe gestern hier meine themenbezogene Ansicht geschrieben, im ersten Absatz steht
"... dass ich die Zeilen(!!) von 19.20 Uhr
von KarlaLagerfeld wirklich sehr Menschen verachtend,..."
finde und damit habe ich ein Empfinden dazu geschrieben.
NICHT aber habe ich geschrieben, dass KarlaLagerfeld menschenverachtend IST.
Nun habe ich aber in meinem Postfach von Karla dazu die Info erhalten, wegen dieses Beitrags
" gemeldet worden zu sein"...was auch immer das heißen soll.
Soviel also zu der Aussage
Zitat:
"Karla LagenfeldGestern, 20:23
Ich denke da Jeder hier für sich spricht darf auch Jeder seine Meinung vertreten. "
Viel Spass ))

@ sweetmolli:
Hm, das ist wirklich eine für mich nicht nachvollziehbare Reaktion von Karla. Ich fand Deinen Beitrag völlig adäquat (und sehe es inhaltlich übrigens wie Du, aber das nur am Rande). Ich denke mal, Björn wird sich das in Ruhe durchlesen und dann selber zu einem Urteil kommen. Mach Dir keine Gedanken, sowas ist überflüssig und irgendwie unschön, aber was soll´s. Dies hier ist ein Forum und da darf jeder seine Meinung schreiben, sofern er eine gewisse Form einhält. Meinem Empfinden nach hast Du Dir absolut nichts vorzuwerfen. Liebe Grüße! 🐾

@ Waltraud van Wogen
Naja es heißt in dem Beitrag ja nicht umsonst: "Im Obdachlosenheim wollte er nicht bleiben."
Man kann sich ja auch arbeitslos melden und eine Wohnung mit Berechtigungsschein bekommen, aber man muss sich eben kümmern, wenn man das will.
Aus dem gleichen Grund würde ein Bettler nie von mir etwas bekommen und erhält auch bis auf die gesetzlich vorgeschriebene Hilfeleistung von mir keinerlei Beachtung.
Diese Menschen wollen betteln oder auf der Straße leben und dann sollen sie auch selbst über die Runden kommen. In Deutschland muss niemand betteln und wenn er das tut, dann nur aus freien Stücken.
Auch den Beitrag von Karla kann ich nachvollziehen und ich denke schon, dass es auch ein Stück weit gerechtfertigt ist. Wenn ich mich als Mensch in einer bestimmten Klasse bewege, dann werde ich eben immer und ständig in einen Topf geworfen. All die Menschen, welche sich hier so für Obdachlose echauffieren sollten sich mal fragen, ob vielleicht JEDER in der AfD ein Nazi ist?
Da sind wir uns dann komischerweise immer ziemlich sicher, oder nicht?
Ich denke eben aus gleichen Motiven und da wird das ja dankbar angenommen, darf man dann auch über andere Menschen und Gruppen pauschalisieren. Wenn man das nämlich nicht wollte, dann müsste man das auch konsequent und zwar überall so leben. Leider scheitern die meisten Menschen hier wieder an ihrem eigenen Anspruch. Schade.

@ Cop:
Du hast zwar Waltraud angesprochen, aber ich erlaube mir dennoch, auf Deinen Beitrag einzugehen. Ich würde Dich rasend gerne mal eine Weile mit zu meiner Arbeit nehmen, ich bin davon überzeugt, dass Du dabei sehr, sehr viel lernen und Deinen Horizont extrem erweitern könntest. Die Welt ist nicht immer nur schwarz oder weiß, sondern es gibt unzählige Graustufen dazwischen.
Ich weiß nicht, wie in Deinem Wohnort der Wohnungsmarkt aussieht, in meiner Stadt ist es eine Katastrophe, da bekommst Du nicht so ohne Weiteres eine Wohnung. Ich kenne Menschen, die 5 (!) Jahre auf eine Wohnung gewartet haben, ein bis zwei Jahre sind die Regel. Hast Du Dir mal eine Unterkunft für Obdachlose angeschaut? Das sind häufig Container im Park, in denen Gewalt keine Ausnahme ist.
Es gibt durchaus Menschen, die es in so einer Situation schaffen, die nötigen Behördengänge zu machen und dann ggf. sogar ein Hotelzimmer finanziert bekommen, keine Frage. Aber nicht alle Menschen sind in der Lage, sich diese Hilfe zu holen.
Ich habe am Beispiel meines eigenen Freundes hautnah miterlebt, wie er durch sämtliche Netze gerauscht ist und sich keiner zuständig gefühlt hat. Weder das JobCenter noch das Sozialamt noch der Sozialdienst im Krankenhaus. Ich bin vom Fach, ich weiß, an wen man sich wenden muss, und dennoch sind wir nur gegen geschlossene Türen gelaufen. Erfüllst Du A nicht, bekommst Du B nicht. Um A zu bekommen, brauchst Du aber C, C wiederum kriegst Du nur, wenn Du B hast etc. pp. Sein Glück war, dass er so krank war, dass er nach dem langen Krankenhausaufenthalt in ein Pflegeheim musste, sonst hätte er auch auf der Straße gesessen (zu mir konnte er nicht, weil er es körperlich gar nicht in den 4. Stock geschafft hätte). Das Ganze muss man bewältigen mit einer lebensbedrohlichen Diagnose und den damit einhergehenden Emotionen. Ich weiß, ich schreibe mich gerade in Rage, aber mir kommt wirklich das kalte Ko..., ich entschuldige mich auch direkt für meine Wortwahl, wenn ich so einen Beitrag wie Deinen lese. Es gibt Lebenssituationen, die kannst Du Dir heute gar nicht vorstellen und plötzlich steht man mittendrin. Dieser Hochmut macht mich wirklich fassungslos.
Mein Freund lebt mittlerweile wieder in einer eigenen Wohnung, aber er hatte zum einen mich an seiner Seite und zum anderen ist er so gestrickt, dass er sich in so einer Situation dahinter klemmt. Das kann aber nicht jeder, nicht alle Menschen sind gleich, nicht jeder hat die gleiche Kraft. Es geht so verdammt schnell, dass man unter die Räder kommt.
Sorry für die emotionalen Worte, aber das muss jetzt echt mal raus, obwohl ich weiß, dass sie in Deiner Welt, wie Du sie eben siehst, verhallen werden.

„Erfurt“ (Pseudonym)
Ich sehe das ganz genau so wie du, berith, u kenne auch so einige, die durchs raster gerutscht sind. Auch ist der stress u kampf in einer obdachlosenunterkunft nicht zu unterschätzen. Ganz davon abgesehen, dass solche auch nicht immer ganzjährig geöffnet haben.
Davon abgesehen gibt es wirklich viele viele graustufen. U das schicksal kann jeden von uns treffen.
Gerade altersarmut ist ein ansteigendes feld.

Danke, Frl. Erna! Ich muss mich erstmal wieder abregen, hui, so einen Puls hatte ich den ganzen Tag nicht!

„Seligenstadt“ (Pseudonym)
Manchmal wünsche ich mir, dass solche (besonders) selbstgerechten Menschen selbst einmal in eine Situation geraten, in der sie feststellen müssen, dass man nicht immer alles aus eigener Kraft schaffen kann und es keineswegs nur an mangelndem "Wollen" liegt. ShadowCop, ich habe wirklich oft den Eindruck, Dir fehlt jegliches Mitgefühl für andere Menschen. Unglaublich...

@ Berith
Mir ist das klar, nur scheinbar einigen anderen nicht und was diese Erkenntnis für Konsequenzen mit sich bringt.
Und im Grunde hast du dir die entscheidende Antwort ja schon gegeben:
Aber nicht alle Menschen sind in der Lage, sich diese Hilfe zu holen.
Es ist wie ich sagte schon so, dass man die Leistungen zwar vom Staat bekommt, aber dann eben nicht in der Wunschlage und ja, man müsste sich dann auch dafür aufraffen.
Ich finde aber, wenn man den Menschen nun auch noch das Geld hinterher tragen sollte, dann wäre das wein wenig viel verlangt. ;)
Hey Berith, du brauchst dich für deine Wortwahl gar nicht entschuldigen, weil ich mit so etwas im Gegensatz zu vielen umgehen kann und deine Emotionen auch toleriere.
Du hast geschrieben:
Es gibt Lebenssituationen, die kannst Du Dir heute gar nicht vorstellen und plötzlich steht man mittendrin. Dieser Hochmut macht mich wirklich fassungslos.
und ich habe mit meinen über 30 Jahren Lebenserfahrung eben gelernt auf das Meiste vorbereitet zu sein. Man weiß nie was kommt und mit Sicherheit kann es jeden schwer treffen. Wie schwer es jedoch einen Menschen trifft und davon bin ich überzeugt, hängt eben davon ab wie gut man selber vorbereitet ist und in was für einem Umfeld man lebt. Hat man also Freunde, die einen unterstützen würden. Hat man ein wenig Geld auf der hohen Kante um erst mal eine kleine Durststrecke überwinden zu können usw.
Ich habe da in meinen Augen so gut es geht vorgesorgt und sehe eben, dass genau diese Menschen, die da "durchrauschen" eben nicht meinen Maßstäben entsprechen. Wie du sagtest es ist nicht alles schwarz und weiß und ich sehe dann eben auch die Eigenverantwortung bei den Menschen, die immer großzügig vernachlässigt wird.
Mir ist klar, dass ich in solch einer Situation dann nicht das großes Brasseln anfangen kann, erst recht nicht, wenn es mir gesundheitlich schlecht geht. Aber deswegen macht man sich ja VORHER Gedanken und nicht erst hinterher. ;)
Ich weiß genauso, dass mein Appell auch ungehört verhallen wird, denn du willst Mitleid und Solidarität und ich möchte Eigenverantwortung und Disziplin. Das sind aber Eigenschaften von zwei Seiten einer Medaille, wenn man sie im Extrem betrachtet. Ich denke aber oft, dass uns der gesunde Mittelweg fehlt.

@ [grenzenlos]
Das ist ja gerade das Problem. Diesen Gefallen werden euch diese Menschen nicht tun, eben weil sie vorgesorgt haben. Wenn ihr das nicht verstehen könnt, dann ist das eure Sache.
Ich habe eigene Immobilien und auch eine in der Größe, dass sie mir das Amt als Single nicht weg nehmen kann. Um den Wohnraum muss ich mir also keine Gedanken machen und auch finanziell wäre ich mehrere Jahre unabhängig. Also das mit dem Rutschen im Raster würde lange lange dauern und wenn es mich gesundheitlich dahin rafft, dann brauche ich das Geld eh nicht mehr.
Dann hätte aber auch alles andere nichts genützt. :)
Was mir fehlt ist jegliches Verständnis für solch eine pauschale Jammerei und daher sage ich einfach jeder sollte selbst sein Leben im Griff haben und ich habe genug Beispiele von Menschen gesammelt, die einfach in ihrer eigenen Lebensplanung versagt haben.

„Erfurt“ (Pseudonym)
Quatsch cop.du kannst nicht bei allem vorsorgen.auch akademiker mit haus zb kommen in lagen, die sie in die armut zwingen.
Ganz davon abgesehen, pfleg mal einen partner..das ist extrem kraeftezehrend..u wenn sich dann noch mehrere schicksalsschlaege aneinander reihen u du selber krank wirst..trotz vermoegen, arbeit u super umfeld, liegst du am boden.u das dauert , um daraus zu kommen.
Egal, du willst es ja eh nicht wirklich hoeren.
Lass dir nur gesagt sein, auch starke menschen, werden manchmal sehr schwach.
Schwere unfaelle, schwere erkrankungen u sterbebegleitung fordern ihren tribut.
So berith, jetzt geht's mir wie dir, mein puls stoeßt gerade durch die decke ;)
Das schöne an allem ist die tatsache, dass.bloedes gerede nicht die erfahrungen und das was war u sein wird wegquasseln kann.
In diesem sinne, einen schönen abend.fuer alle, ja auch für dich cop!

@ Cop:
Ich sehe es durchaus auch so, dass man nicht jedem alles hinterhertragen kann, es wird immer Menschen geben, die durch´s Raster fallen. Aber die, die durch´s Raster gefallen sind, haben dann meiner Meinung nach ein bisschen Respekt verdient und ich möchte ihnen nicht per se unterstellen, dass sie nur keinen Bock haben und ihre Lebenslage frei gewählt haben. Das sehe ich nämlich nicht auf den ersten Blick, dazu müsste ich erst mit der Person sprechen und etwas über die Hintergründe erfahren.
Nicht jedem ist ein gutes Gehalt vergönnt, nicht jeder hat die Möglichkeit, sich Unsummen beiseite zu legen. Und selbst wenn: dieses Geld ist irgendwann auch aufgebraucht, Du hast da einfach eine exponierte Situation mit Eigentumswohnung etc. Ja, ich weiß, jeder ist seines Glückes Schmied, aber es ist einfach so, dass nicht jeder für die hohen Berufe, die viel Geld einbringen, geboren ist. Oder es gibt Menschen, die verlieren durch eine Scheidung viel Geld. Oder oder oder...
Zuguterletzt: Ich erwarte durchaus auch Disziplin und Eigenverantwortung von jedem einzelnen Menschen. Und ich denke auch, dass man sein Leben selber gestaltet und für vieles selber verantwortlich ist. Aber ich habe auch gelernt, dass es Menschen gibt, die aus was für Gründen auch immer nicht in der Lage sind, diese Disziplin und Übernahme von Verantwortung zu übernehmen, die ihre Situation nicht überblicken. Und in genau diesen Fällen erwarte ich Respekt (nicht Mitleid!) und Solidarität.
Ich bin kein Sozialromantiker, der die Welt und die armen Menschen darauf retten möchte. Ich trete meinen Klienten regelmäßig verbal in den Hintern. Aber das Leben ist zu vielschichtig, um alles und alle in ein starres Raster pressen zu können.

@ Frl. Erna: OMMMMMMMMM, das wird wieder 🍀