Berufsleben - verändert es denn Charakter?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2010
Das Berufsleben hat natürlich Einfluss auf den Charakter eines Menschen.
Aber zum einen eher gering denke ich und zum zweiten bei jedem wohl anders.
Meine Kolleggen sind auf jeden Fall alle verschieden ,jeder hat seine Eigenarten ,Macken und seinen eigenen individuellen Charakter.
Man braucht vielleicht gewisse Charakter Züge um in einem Beruf Erfolgreich zu sein aber die sind keine Vorrausetzung um den Beruf auszuführen.
Es gibt schüchterne Verkäufer die einem etwas vor stottern dafür aber ihr Produkt genau kennen und eigentlich den Durchblick haben ihn bloss nicht vortragen können ,genauso gibt es Handwerker die ihre Arbeit durch reden wesentlich besser verkaufen wie sie in Wirklichkeit ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2010
Ich denke,die Berufswahl hat auch was mit dem eigenen Charakter zu tun.Aber im Berufsalltag sollte das doch keine Rolle mehr spielen.Ich finde es wichtig,vor allem im Kopf,die Arbeit und das Privatleben zu trennen.Nach 23 Jahren im selben Beruf kann ich sagen,daß er mich,wenn überhaupt,dann doch positiv verändert hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2010
ja, tut es. bei uns machen sich alle über mediziner und biologen lustig, weil die angeblich ahnungslos sind. stimmt zwar, was unser fachgebiet angeht, dafür ham die andere skills.
und irgendwann ertappt man sich dabei, das alle leute die keine ahnung von x haben, belächelt :/ andererseits, irgendwie muss man ja kompensieren das die eigene freizeit gegen 0 konvergiert ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2010
Ich bin noch nicht so lange richtig im Berufsleben drin, aber ich denke schon, dass es einen verändert, oder viel mehr einen weiter entwickelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2010
Ich habe ein paar Jahre nach viel Öko in der Informatik gearbeitet. Da verschwammen wirklich meine Ideale und ich wurde viel oberflächlicher und damit auch sehr unglücklich. Heute habe ich wieder zu einer sozialen Arbeit zurück gefunden und damit wurde die Bewahrung der Natur auch wieder wichtiger... und ich bin wieder glücklich!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.12.2010
Als ich in diesen Beruf kam, den ich nun schon seit 25 Jahren ausübe, habe ich noch gespürt, das ich in eine Männerdomäne eingebrochen bin. Immer, und das bis heute, die Frage, ob ich denn als Frau keine Angst hätte und ich würde doch wohl nicht nachts fahren, das sei doch gefährlich...und was da so alles passiert.Ich glaube schon, das mein Beruf sehr viel mit meiner Persönlichkeit zu tun hat. Es ist schon eine Menge Uabhängigkeit und Bedürfnis nach Freiheit da, nur soviel Kontakt mit Kollegen wie ich es möchte, viele wechselnde Situationen, auf die man sich sofort einstellen muss. Der Wunsch, mit Menschen zu tun haben zu wollen und zwar von ganz unten bis ganz oben. Kein tägliches Einerlei keine Tretmühle.....ich denke schon, das ist nicht nur irgendeine Arbeit für mich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2010
Was die Kleidung angeht, trage ich im Büro so ziemlich das gleiche wie zu Hause auch. Haben zwar keinen Dresscode, sollen aber weder in Jogginganzug kommen, noch sollen wir Anzug/Kostüm tragen.
Also ich habe mich durchaus verändert. Die Ausbildung war sowas zwischen Hölle und kurz vor der Erdoberfläche, was nicht zuletzt an diversen Mitazubis lag....
Jetzt hab ich ein Team wo ich mich zu 99% wohl fühle und teilweise auch privat was mit denen unternehme.
Bei uns sprechen Kundne vor, die sich meist nicht in solch tollen Situationen befinden. Von trennung, bis zum Alkoholiker, Drogen, Knast, über eher ältere bishin zu sehr sehr jungen, Deutsche, Ausländer, Männer Frauen.. Und da man man irgendwann relativ flexibel sein, sich auf vieles einstellen können. Manche Leute brauchen mal ein offenes Ohr (was teilweise schwer ist, wenn die Statistik drängt..), anderen Leuten muss man dann mal klipp und klar sagen was Sache ist. Von angeheult, bis angeschrien, bedroht, gesagt bekommen das man sehr nett ist.. alles schon vorgekommen. Und irgendwo muss man da ein relativ stabiles Selbstbewusstsein haben oder zumindest den Schein waren können. Und ich hab mich in diesem Jahr was das angeht doch sehr verändert. Vom Schein wahren hin zum Selbstbewusstsein.
Und ich liebe meinen Job, auch wenn viele mir das nicht so ganz abkaufen wollen. Klar ist es manchmal nicht sooo schön wenn man die Wut der Kunden abbekommt, aber es ist toll den Leuten durch ne gewisse Beratung zu helfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2010
Mein erlernter Beruf hat mich nur leicht verändert, mein Selbstbewußtsein gestärkt, dadurch, daß ich sehen konnte, wie meine Arbeit Früchte trägt plus das tolle Feedback. Ich fühle mich völlig sicher in meinem Beruf und lasse mir kein x für ein u vormachen.

Ich hatte meinen Beruf damals bewußt gewählt weil mir schnell klar war, daß es nicht nur ein Beruf sondern eine Berufung für mich persönlich ist und eine Herzensangelegenheit.

Etwas Negatives gab es natürlich auch (in der damaligen Situation) aber im Nachhinein auch ein Lernprozeß/eine Erkenntnis für mich: ich bin nicht allzu teamfähig und arbeite lieber alleine.
Zumindest füge ich mich nicht gut in ein Team ein, wenn dort Neid, Mißgunst, Falschheit und Unehrlichkeit herrschen.

Heute arbeite ich berufsfremd (und bin für mein Tun selbst verantwortlich).

Diese Arbeit allerdings hat mich verändert. Meine Sichtweise auf Dinge/(Lebens-)Situationen, von denen ich vorher nur rudimentär Ahnung hatte, hat sich verändert und tief eingebrannt.

Außerdem haben sich Charaktereigenschaften verstärkt und es kamen Fähigkeiten ans Licht, von denen ich bis dato nicht wußte, daß ich sie besitze und wenn, dann nicht in diesem Ausmaß.

Und ich übe Tätigkeiten aus, die ich mir vorher nie vorstellen konnte zu tun, aber von dem Tag an, an dem ich bei meiner heutigen Arbeitsstelle anfing zu arbeiten war es, als wenn ich es schon mein Leben lang gemacht habe.

Positives Feedback und Anerkennung bekomme ich heute sogar mehr als früher, und ich sehe, genauso wie in meinem erlernten Beruf, wie das, was ich mache, hilft und gut ist und Menschen glücklich macht und das macht mich, bestärkt mich und freut mich tagtäglich.

In meinem Beruf konnte ich tragen, was ich wollte, jetzt habe ich einen kleinen Teil an Arbeitskleidung, den Rest kann ich selbst bestimmen.

Alles in allem passen beide zu mir, zu meinem Charakter, meinen Fertig-und Fähigkeiten und dem, was mir Spaß und Freude macht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.12.2010
Sehr sehr schwer zu sagen. Ich versuche berufliches und privates zu trennen.
Ich mein das junge Leute die frisch in den Job kommen , erstmal Selbstbewusstsein und so aufbauen, was ja positiv ist, ist klar.
Aber ich meine ich bin nun gut 7 Jahre im Berufsleben und kann sagen das mir immer nachgesagt wird das ich aus beruflicher Sicht anders bin wie privat. Ich arbeite wie Sirona mit teils schwierigen Menschen/Patienten zusammen wo einfach Professionalität, stricktes und konkretes Handeln absolut pflicht sind. Dann kommt bei mir auch hinzu das ich schon recht früh in Führungspositionen gekommen bin was es mir aus beruflicher Sicht das ganze nicht einfacher macht. Ich mein welcher langjährige, ältere und sehr erfahrene Kollege will sich schon gerne von einem Jungspund wie mir gerne Vorschriften machen. Ich stehe also immer in Zugzwang, muss alles 101%tig tun um auch solchen Kollegen zu zeigen das ich der richtige Man für diesen Posten bin. Bei mir ists soweit das mich nun nach 1 Jahr alle akzeptieren. Nur ich habe auch schon die Erfahrung machen müssen das es nichts bringt die Zügel, bei meiner schon eh lockerer Führung, noch etwas zu lockeren. Funktioniert einfach ned.
So privat schaut das ganze bei mir schon wieder ganz anders aus. Mir wird immer gesagt das ich ein absolut lockerer Typ bin , der auch mal fünfe grade sein lassen kann. Der auch gerne mal die Entscheidungen abgibt etc. Das ich ab und an ein absoluter Quatschkopp bin, ich mach halt gerne den einen oder anderen Streich im Freundeskreis.
Ich hoffe es wird deutlich was ich sagen will. Ich bin privat einfach anders als im Beruf.
Aber ich würde sagen das ich in beiden Lebenslagen immer behaupten kann: Ja ich bin ein höflicher, netter Kerl.

So jetzt hab ich euch genug zugesülzt ^^
Defintiv Ja!...ich habe lange "rum"-studiert, nebenher Jobs gemacht usw.
Seit ich (auch schon ein paar Jahre jetzt) meinen jetzigen Job mache, bin ich selbstbewußter (weil ich kann was), lass mir weniger gefallen auch im Privatleben (weil ich muss es nicht allen recht machen) und stelle auch mal Ansprüche (weil auch ich habe mir das verdient).
Mein als ewiger Studi und kleine dicke Frau früher teilweise wenig ausgeprägtes Selbstbewußtsein ist deutlich besser, weil hier werde ich geschätzt wegen dem was ich tue (fachlich) und wie ich es tue (Charakterfrage)...und dass ich trotz vorwiegend Bürojob mit Vertrieb und viel Kundenkontakt rumlaufen kann wie ich will macht die ganze Sache noch besser...

Bei mir also nur durchweg positive Änderungen! :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.12.2010
Ich glaube schon, dass das Berufsleben den Charakter verändert. Oder anders gesagt, es fördert bestimmte Eigenschaften (wie z.B. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, aber auch Durchsetzungskraft) und unterdrückt andere (Spontanität). Das prägt einen doch, wenn man jahrelang sich so verhält.

Persönlich habe ich das Glück, dass ich mich nur bei Geschäftsterminen stylish anziehen muss, ansonsten reicht Jeans und t-Shirt (oder Wollpulli). Ich kann mich auch so verhalten, wie ich bin, wobei ich natürlich mein Verhalten im Umgang mit Kollegen modifiziere (d.h. ich lache zwar viel auf der Arbeit, aber ich würde keine zotigen Witze reißen - und nicht nur, weil ich grottenschlecht im Witze erzählen bin ;-)). Aber mein Fähigkeiten werden in meinem Beruf gefördert und mein Charakter geschätzt, das hat eindeutig Vorteile.
ich behaupte von mir immer, dass ich mindestens zwei persönlichkeiten habe ^^ eine spießige und eine die meine andere seite auslebt :)

ich bin ja nun ein behördentier, und möchte, wie laluna sagt, behaupten, dass das arbeitsleben mein auftreten und mein verhalten schon ein gutes stückweit geprägt hat. aus einem teil der veränderungen ziehe ich vorteile in anderen situationen, was zb. geduld mit anderen menschen angeht, die umgangsformen, das aus-anderer-sicht-sehen etc. beruflich bin ich tatsächlich da wo ich mich wohlfühle, ich brauche hier ein gewisses spießiges umfeld - das typische behördenleben, mit sprechzeiten, statistiken, regeln, gesetzestexten, entscheidungen anhand letzterer etc. (ich muss aber nicht im anzug erscheinen, gute bzw vernünftige alltagskleidung reicht) ... und auch etwas "fassade" auflegen.

tja und dann ist da noch mein anderes "ich", dass meistens genau dann zum vorschein kommt, wenn der stift auf arbeit fällt, und der rest des lebens beginnt. chaotisch, in einigen punkten sicherlich unbequem, manchmal so zerissen, immer in schwarz unterwegs, ziemlich offen / outgoing und spontan, das motorrad, meine freunde, metalhead durch und durch, festivals und konzerte weitgehend ohne grenzen, usw das kann ich lange fortführen.

manchmal vermischt sich beides, aber das führt in der regel nicht zu sonderlichem erfolg (außer das meine beratungen für freunde zu einigen bereichen im sozialgesetzbuch recht brauchbar sind). die frage mit der kleidung, da hab ich glück, nein, ich muss mich nicht sonderlich verkleiden. dannys frage, ob ich mich am arbeitsplatz natürlich verhalten kann, ohne anzuecken - definitiv NEIN, da muss ich schon mal den spießer rauskehren, und so tun als ob ... schade! manchmal rebelliere ich aber ein bisschen mit kleinen dingen, wie zb meine armbänder nicht abschneiden wenn ich von festivals komme.

im endeffekt - ich glaube nicht dass mich mein berufsleben so sehr verändert hat, es spaltet nur meine persönlichkeiten noch ein stückchen mehr ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Ich habe einen ?typischen? Männerberuf erlernt und den auch 20 Jahre ausgeübt. Der ?Umgangston war da schon mal a bissl direkter, a bissl derber. Sicherheitsschuhe und EGB-?Kleidung waren Vorschrift, am Freitagabend trank man dann mal ein Feierabendradler auf die ?gelungene Woche. Seit zehn Jahren arbeite ich im Büro (Prozessplanung und Entwicklung), ?immer noch in der gleichen Firma, es herrscht keine ?Anzugpflicht?, ich kann in Jeans auf ?Arbeit gehen, aber man muss da schon mehr auf das Äußere achten als in der Fertigung. Der ?Umgangston im Büro ist ein anderer, zwar nicht freundlicher ?aber ?höflicher?, man verletzt ?da mehr durch die Blume. Ich vermisse manchmal die direkte Art der Jungs aus der Fertigung. Mein Charakter hat sich denke ich nicht geändert, aber man muss schon etwas umschwenken, ?die Richtung einschlagen die im Büro vorteilhafter ist. ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Shit...line09...da bin ich noch gar nicht drauf gekommen :-D
Mir geht es auch so - ich bin auch in einer vermeintlichen "Männerdomäne" beruflich unterwegs. Da ich in letzter Zeit wenig geschäftliche Termine wahrnehmen muss, kann ich mich gemütlich in Jeans und Pullis ins büro begeben. Zur Messe oder eben bei einem Kundentermin ist ein Kostüm oder dergleichen angesagt. Aber diese Termine sind selten und werden meine Persönlichkeit nicht verändern können. Privat trage ich meist dasselbe - daher sind wohl jegliche Probleme ausgeschlossen ;o)
Und ich stimme Baby zu - man wählt einen Beruf, der dem Charakter und Interessen entspricht. Wenn man diese Sachen bei Berufswahl nicht berücksichtigt, ist man im Berufsleben unglücklich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
;-)) vielleicht ne mutation?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
@line
Das kann ich nicht unterschreiben, denn ich kenne Buchhalter und habe mal mit einem gelebt....Oh Gott, im Beruf strukturiert und geordnet...aber privat...Chaos war irwie der zweite Vorname :-)

@Hora-Li
stimmt, ich bin auch bei Geschäftsverhandlungen im Seidenkostüm mit Minirock und Stilettos dahergekommen, habe mich aber nicht geschminkt, nicht gestylt und selbstgedrehte Zigaretten aus schwarzem Tabak geraucht. ;-)

Fehlerteufel ....mal wieder...grrrr
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
deinen letzten satz würde ich auch unterschreiben @baby. ich glaube, der charakter und die persönlichkeit spielt eine entscheidende rolle (wenn auch unbewusst) bei der berufswahl. ein kreativer/chaotischer mensch würde wohl nie in die verlegenheit kommen buchhalter zu werden und umgekehrt jemand der es gerne ordentlich aufgereiht hat - aus dem wird wohl eher kein künstler. natürlich gibt es ausnahmen, aber ich habe noch keine solche kennengelernt wo dieser mensch dann auch glücklich in seinem beruf war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Jo, Beruf und Privat werden sicherlich oft genug getrennt. In der Woche unauffällig und am WE im Gothic-Outfit gemäß XtraX-Katalog. Oder in Metallergarnitur :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Ich denke, dass man sich im Idealfall einen Beruf aussucht bzw. sich einen beruflichen Schwerpunkt sucht, der auch zu den Chraktereigenschaften passt. Ich habe z. B. nach der Schule erst eine Richtung eingeschlagen, die sich als gänzlich ungeeignet für mich herausgestellt hat. Habe dann nach einem Jahr abgebrochen und nochmal in einem total anderen Bereich von vorn angefangen. Und genau in diesem Bereich habe ich mich Stück für Stück entwickelt und eine kleine "Karriere" gemacht, eben weil es der Beruf war bzw. ist, der meiner Person und meinem Charakter sehr entgegen kommt.

Mich hat mein Berufsleben im Laufe der Jahre auf jeden Fall charakterlich verändert, aber aus meiner Sicht zum positiven. Wie Knusper und Kah arbeite ich auch eher in einer "Männerwelt" und hätte ich nicht den Charakter bzw. diesen entwickelt, den ich habe, würde ich dort sang- und klanglos untergehen. Verkleiden muß ich mich dabei zum Glück nicht, man passt sich den Gegebenheiten an... zu wichtigen Meetings oder Geschäftsreisen, Lieferantenverhandlungen geht es eleganter/förmlicher/konservativer daher, für den ganz normalen Büroalltag eben entsprechend legerer. Ganz wie in meinem Privatleben auch. Ich kann also schon ohne weiteres sagen, dass mein Berufsleben mir nicht etwas "aufzwängt", was mir als private Person nicht liegen würde.

Edit: Fehlerteufel *grmpfl*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
Wer Beruf und Privat trennen kann, sollte sich nicht groß verändern. Eigentlich gar nicht. Beruf ist halt so, dass man, wenn man privat vielleicht gerne rumgammelt, es in dieser Zeit halt nicht tun kann. Privat kann man doch machen was man will. Charakter ist etwas was man hat, egal wann, egal wie, egal wo. Das Berufsleben wird aus einem Egoisten nicht plötzlich ein Lämmlein machen und umgekehrt auch nicht. Ich behaupte sogar dass der Charakter entscheidend zur Berufswahl beiträgt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
@Danny
Ich bin der Meinung, dass der Beruf einen Menschen verändert, egal welche Berufskleidung er trägt. Das gilt für den Blaumann genauso wie für den Anzug oder das Kostüm.
Ich arbeite seit 30 Jahren fast ausschließlich mit Männern zusammen. Das ist nicht immer leicht, vor allen Dingen wenn man jung ist. Rot werde ich seit ungefähr 28 Jahren nicht mehr :-))
Der Vorteil: kein Zickenkrieg!
Der Nachteil: Frau muß richtig was draufhaben in dem Job sonst wird sie nicht ernst genommen...

Und ja, es hat mich verändert! :-)
Ich persönlich finde nicht, dass es zum Nachteil ist....

Aber meine Freundinnen finden es immer noch scheisse, dass ich statt Prosecco lieber Korn trinke... und statt Klamotten lieber Auto-Tuning-Teile shoppen gehe ^^
Und wenn ich die Wahl habe "Email für Dich" mit Tom Hanks und Meg Ryan anzusehen oder RheinFire Football live im Stadion....rate mal wofür ich mich entscheide? :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
ich bin froh, dass ich in einer Agentur ohne Dresscode arbeite, nur wenn wir einen Kundentermin haben ist weiße Bluse und Blazer oder so angesagt, ansonsten jeder wie er es mag
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.12.2010
@AgardsSohn: errare humanum est, aber die Meinung bleibt :-)