Berufliche Ziele verwirklichen
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2010
wahre Worte von Erica Jong
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2010
wenn man die Chance hat sich beruflich in einer Art "Traumberuf" zu verwirklichen und soweit "ungebunden" ist, dann sollte man das machen ganz egal wo auf diesem Planeten. Es gibt nichts schlimmeres als dieses fade Gefühl eine Chance nicht genutzt zu haben.

"Und die Krux ist, nichts zu riskieren bedeutet sogar, noch mehr zu riskieren." (Erica Jong)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2010
Hallo LaLunaBln

ich hätte damals die Möglichkeit gehabt, hatte aber als 18-jährige Angst diesen Weg zu gehen und spüre ab und ab in mir, dass es für meine Entwicklung sicherlicher sehr gut gewesen wäre.
Meine mittlere Tochter strebt den Traum an ein Jahr in Amerika zu verbringen und ich unterstütze sie auch darin.
Ich finde heute, man sollte die Perspektiven abwägen und nutzen, wenn man sie positiv findet.
Deine persönliche Situation (auch bzgl. der Krankheit Deines Vaters) kenne ich natürlich nicht - aber prinzipiell würde ich immer empfehlen, sowas zu machen.

Im Besten Fall klappt alles super und es ist eine grossartige Erfahrung, der Job macht Dich glücklich und Du lebst Dich in der neuen Gegend gut ein. Im schlimmsten Fall wird es nichts und Du gehst nach Hause zurück - aber selbst dann hast Du Erfahrungen gemacht die Dich mit Sicherheit persönlich weiterbringen.

Ich selbst bin (nach bereits mehreren Umzügen wegen Studium und Arbeit im In- und Ausland) vor zwei Jahren wegen eines Jobs nach Unterfranken gezogen und hab hier komplett neu angefangen. Bisher habe ich diese Entscheidung nicht bereut. Ich hab einen super Job hier, hab eine tolle neue Wohnung gefunden und auch bereits einige Bekanntschaften geknüpft.
So etwa einmal im Monat fahre ich nach Hause um meine Freunde und Familie zu treffen - inzwischen haben mich die meisten auch schon mindestens einmal besucht.

Ich glaub ich würds jederzeit wieder tun...allerdings hoffe ich, dass ich doch nicht so ganz bald meinen ganzen Kram wieder in Kisten verpacken muss :)

Wie auch immer Du Dich entscheidest - ich wünsch Dir viel Glück und Erfolg!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2009
hey laloca,
ich bin in jungen jahren auch mal zu bodensee "ausgewandert". bin zwar im endeffekt nur ein halbes jahr geblieben, da der job dann nicht so toll war.
aber es war eine erfahrungsreiche zeit und vor allem: die landschaft war echt toll da!!!!
ich denke, wenn frau so etwas wagt sollte sie auf jeden fall aufgeschlossen sein um neue kontakte knüpfen zu können. sonst wird es vielleicht einsam :-(
deine bedenken deiner familie gegenüber musst du wahrscheinlich alleine mit dir selbst, im günstigsten falle mit deinen eltern, klären.
die beruflichen schwierigkeiten in der heutigen zeit sind leider auch nicht zu unterschätzen.....und deine berufliche entscheidung (fremdsprachen und touristikbranche), schreit doch schon fast nach der großen, weiten welt,oder???
sonst hättest du auch bürokauffrau oder friseuse werden können.
du wirst dich bestimmt von irgendetwas, in dir ,zu dieser richtung haben leiten lassen ;-))

ich wünsche dir die richtige intuition für diese entscheidung, wirkliche freunde die trotzdem aus der ferne bei dir sind und viel gesundheit für deinen papa.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2009
Ich habe keine andere Wahl, außer nochmal eine Ausbildung zu machen, meine erste Ausbildung war eine Berufsfachschule und da mir die praktischen Erfahrungen als Fremdsprachenkorrespondentin fehlen, stellt mich in diesem Job keiner ein.
Jetzt mache ich ein Fernstudium zur Touristikfachkraft und möchte dazu die Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau machen.

Ich schaue mich auch nach Jobs hier in meiner Gegend um, ganz klar. Aber viele Stellen sind nunmal am Bodensee oder in Richtung Norddeutschland.


Vielen Dank für eure Tipps :-) das kann echt aufbauend wirken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2009
Ich würd dir raten keine 2 te Ausbildung zu machen, da du ja eine hast. Du solltes dich Weiterbilden da spielt es keine Rolle ob es aufbauend zu deinem ersten Ausbildungsberuf ist oder nicht, ein gang zum Arbeitsamt oder Berufsberatung wird dir da bestimmt weiterhelfen.

Gruss Little
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2009
Hey!

Also ich würde sagen, wenn diese Ausbildung ein Beruf ist, wo man im Internet bei Jobbörsen ein großer Angebot an Stellen findet, dann würde ich sagen ja. Aber wenn es einen Ausbildung wie Einzelhandels- Kauffrau, Erzieherin....., wo der Markt überfüllt ist, dann würde ich es nicht machen. Ich würde eher überlegen ob es nicht sinnvoll ist...wenn man noch kein Abi oder Fachhochschulreife hat, sich nach der schulischen Weiterbildung zu bemühen oder studieren zu gehen. Das halte ich persönkich für sinnvoller
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2009
hey
ich bin 1995 aus beruflichen gründen aus meiner heimatstadt weg...der anfang war schwer, da solltest du dir nichts vormachen, aber ich hab es nie bereut.
auch wenn es schwerfällt, geh ruhig den weg, den du dir vorstellst...zurück kannst du immer noch und zu besuch für ein wochenende oder so, ist doch immer möglich.

die brianna
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2009
Hey Loca,

also ich kann dir nur ans Herz legen, diesen Weg, den du gehen möchtest zu beschreiten.
Da du noch sehr jung und ungebunden bist, wird es dir relativ leicht fallen, dich woanders niederzulassen und ganz neu anzufangen, privat wie beruflich.
Glaub mir, wenn Du etwas älter bist, würdest du dich in den Hintern beißen, es nicht getan zu haben.
Klar ist es net einfach, wenn ein Elternteil schwer krank ist aber ich glaube selbst dein Papa wäre dafür. Es ist deine berufliche Zukunft. Diese hat, so sehe ich das, vor allem anderen Vorrang.
Ich selbst bin vor 11 Jahren aus beruflichen Gründen nach Baden-Württemberg ausgewandert. Habe also komplett bei Null angefangen. Muss sagen, dass ich es nicht bereut habe.Bis jetzt ist alles sehr gut gelaufen...:-)
Hoffe ich konnte etwas helfen...

Grüßle
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2009
Hallo LaLoca,

zum Glück habe ich derartige Erfahrungen SO nicht machen müssen, gebe aber trotzdem mal meinen Senf dazu. Letzlich wirst Du meines Erachtens nicht am Abwägen vorbeikommen: Was wiegt schwerer - der Verzicht auf berufliche Verwirklichung oder aber die Trennung vom Elternhaus und Freundeskreis? In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage, ob der Zustand Deines Vaters über längere Zeit so bleiben wird oder nur für einen begrenzten Zeitraum so ist wie er ist. Falls letzteres der Fall sein sollte, könntest Du die Zeit vielleicht mit FÖJ oder FSJ überbrücken.
Von der Tendenz her würde ich aber sagen, dass Du im Zweifelsfall lieber an Dich selber denken solltest.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine Entscheidung trifft, mit der Du im Nachhinein zufrieden bist.

Grüßekens

Jürgen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.12.2009
Hey Ho meine Lieben :-)

Heute geht es darum, wie man sich berufliche Ziele verwirklicht.

Ich möchte jetzt gerne eine 2. Ausbildung machen, allerdings nehme ich dafür auch in Kauf umzuziehen.

Meine Eltern sehen das nicht so gerne und meine Freunde würde ich sicher schrecklich vermissen und eine Ausbildung bringt auch nicht gerade viel Kohle, womit man sich einen Umzug finanzieren könnte.

Würdet ihr für eure berufliche Verwirklichung, wenn ihr ledig und im Prinzip ungebunden seid auch einen weit entfernten Wohnort in Kauf nehmen?

Normalerweise hindert mich nichts an diesem Vorhaben, Bewerbungen laufen auch bundesweit, aber ich habe in Gedanken immer meinen schwer kranken Papa, bei dem ich auch gerne sein möchte und ihn unterstützen möchte. Er persönlich hindert mich nicht daran, meine Mama ist ja auch noch da, aber mein Gewissen plagt mich schon etwas und meine Eltern sind natürlich traurig, wenn ich weg gehen würde.

Habt ihr solche Erfahrungen schonmal gemacht und wie habt ihr euch entschieden.

In meiner Umgebung gibt es derzeit keine guten Ausbildungsstellen in meinem Berufsfeld.